Pizzastrudel Rezept

Pizzastrudel Rezept – Mein liebster herzhafter Strudel mit Pizza Füllung

Wer nach einem Pizzastrudel Rezept sucht, will meistens etwas: Es muss einfach, schnell gehen und trotzdem lecker sein. Vielleicht kennst du das – manchmal hat man Lust auf Pizza, aber keine Zeit (oder Lust), einen klassischen Pizzateig zu machen. Oder man möchte die Familie mal überraschen. Genau dafür ist ein herzhafter Strudel mit Pizza Füllung perfekt! Ich verrate dir heute, wie ich meinen Pizzastrudel selber mache. Glaub mir – ich hab’ viele Fehler gemacht, bis ich dieses Rezept wirklich drauf hatte!

Warum liebe ich diesen Strudel so? Ganz klar: Er bringt alles mit, was ich an Pizza mag – und noch ein bisschen mehr. Außen knusprig, innen saftig. Und jeder kann ihn nach Lust und Laune anpassen (aber heute halte ich mich streng an die Zutaten, versprochen!).

Pizzastrudel selber machen – So fing alles an

Vor über zwölf Jahren habe ich meinen ersten Versuch gewagt. Damals noch mit fertigem Blätterteig, weil ich mich nicht an Hefeteig getraut hab. Tja, der Geschmack war okay – aber so richtig zufrieden war ich nicht. Erst als ich mich an einen einfachen Pizzastrudel mit selbstgemachtem Teig gewagt habe, war ich wirklich begeistert. (Na gut, ehrlich gesagt war der erste Hefeteig steinhart. Ich hab das Salz vergessen. Das passiert mir nie wieder!)

Mit der Zeit hab ich gelernt: Nicht zu viel Mehl, nicht zu wenig Wasser, und vor allem: Geduld beim Gehenlassen! Das macht den Unterschied zwischen „naja“ und „wow“.

Diese Zutaten brauchst du für meinen schnellen Pizzastrudel

Hier kommt das Herzstück des Rezepts – die Zutaten. Ich halte mich heute ganz genau an die Vorgabe. (Kein Schummeln, kein Austauschen, ich schwör’s!)

• Olivenöl (zum Bestreichen des Teiges)
• Thymian (zum Bestreuen)
• 1/2 Pkg. Trockengerm (Trockenhefe)
• 250 g Vollkornweizenmehl
• 1 TL Salz
• 2 EL Olivenöl
• 150 ml Wasser
• 70 g Zwiebeln
• 2-3 Knoblauchzehen
• 200 g Tomaten
• 60 g Paprika (frisch)
• 100 g Feta (Schafkäse)
• 100 g Gouda
• 2 EL Kräuter (italienisch, gerebelt, z.B. Oregano, Thymian, Majoran, Basilikum)
• Salz

Zubereitung:

1. Beginne mit der Zubereitung des Teigs. Gib das Vollkornweizenmehl, das Salz und die Trockenhefe in eine große Rührschüssel. Vermische die trockenen Zutaten gründlich miteinander.
2. Füge das Olivenöl und das lauwarme Wasser hinzu. Verknete alle Zutaten mit den Händen oder einer Küchenmaschine mindestens 5 Minuten lang, bis ein geschmeidiger, elastischer Hefeteig entsteht. Sollte der Teig zu klebrig sein, gib etwas Mehl dazu; ist er zu trocken, ergänze etwas Wasser.
3. Decke die Schüssel mit einem sauberen Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen, zugfreien Ort etwa 30 Minuten gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
4. Während der Teig ruht, bereite die Füllung vor. Schäle die Zwiebeln und den Knoblauch. Schneide die Zwiebeln, Tomaten und Paprika in kleine Würfel und hacke oder presse den Knoblauch fein.
5. Reibe den Gouda und schneide den Feta in kleine Würfel.
6. Gib die geschnittenen Zwiebeln, Tomaten, Paprika, Knoblauch, Feta und Gouda in eine große Schüssel. Streue die italienischen Kräuter darüber und würze die Mischung mit Salz nach Geschmack. Vermenge alle Zutaten gründlich, sodass die Füllung gleichmäßig verteilt ist.
7. Heize den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vor, damit er die richtige Temperatur erreicht, wenn der Strudel fertig zum Backen ist.
8. Nach der Gehzeit knete den Teig noch einmal kurz durch und rolle ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck aus. Achte darauf, dass der Teig nicht zu dünn wird, damit der Strudel die Füllung gut halten kann.
9. Verteile die vorbereitete Füllung gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig, lasse dabei an den Rändern etwa 2-3 cm Platz, damit sich der Strudel später gut verschließen lässt. Drücke die Füllung leicht an, damit sie kompakt liegt.
10. Klappe zuerst die breiten Seiten des Teiges leicht über die Füllung, damit die Enden gut verschlossen sind. Rolle dann die langen Seiten über die Füllung und schließe den Strudel vollständig.
11. Lege den geformten Strudel vorsichtig mit der Verschlussseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder eine Silikonmatte.
12. Steche mit einem Holzspieß oder einer Gabel an der Oberseite des Strudels drei kleine Löcher ein. Das sorgt dafür, dass beim Backen Dampf entweichen kann und der Strudel nicht aufplatzt.
13. Bestreiche die Oberfläche des Strudels großzügig mit Olivenöl und bestreue ihn anschließend mit frischem oder getrocknetem Thymian.
14. Schiebe den Strudel in den vorgeheizten Backofen (mittlere Schiene) und backe ihn für 35 bis 40 Minuten, bis er goldbraun und knusprig ist.
15. Nimm den fertigen Pizzastrudel aus dem Ofen und lasse ihn vor dem Anschneiden etwa 5 Minuten ruhen, damit die Füllung sich setzen kann und das Schneiden leichter fällt.
16. Schneide den Strudel in Scheiben und serviere ihn warm, entweder als Hauptgericht oder als herzhafte Beilage.

Tipps und Tricks für einen einfachen Pizzastrudel

Jetzt mal ehrlich – wie oft hast du dich geärgert, wenn der Strudel aufplatzt oder die Füllung rausläuft? Mir ist das anfangs dauernd passiert. Mein Tipp: Teig ordentlich verschließen und nicht zu dünn ausrollen. Wenn du denkst „Ach, das passt schon“ – lieber nochmal kontrollieren!

Noch ein Trick: Nach dem Backen ein paar Minuten ruhen lassen. Ich bin oft zu ungeduldig gewesen und hab’ den Strudel heiß angeschnitten – Ergebnis: Die Füllung läuft raus, die Scheiben sehen nicht schön aus. Also: Geduld zahlt sich aus.

Für einen schnellen Pizzastrudel kannst du übrigens die Füllung schon am Vortag schnippeln. Dann brauchst du am Backtag nur noch den Teig machen, befüllen, ab in den Ofen. Geht fix und schmeckt frisch am besten!

Pizzastrudel Rezept im Alltag – Vielseitig und lecker

Ich liebe es, wie vielseitig dieses Pizzastrudel Rezept ist. Egal ob als Familiengericht, für Gäste oder als Beitrag zum Buffet – der Strudel kommt immer gut an. Und – Hand aufs Herz – wer kann bei Käse und Gewürzen schon widerstehen?

Meine Kinder wünschen ihn sich regelmäßig. Und ich? Ich freu mich, weil er echt unkompliziert ist. Die Zutaten hab ich meist daheim. Und das Beste: Jeder bekommt ein großes, duftendes Stück auf den Teller. Da bleibt selten was übrig. (Falls doch: Am nächsten Tag kurz aufbacken – schmeckt immer noch super!)

Fazit – Mein liebster schneller Pizzastrudel

Wenn du einen einfachen Pizzastrudel suchst, der wirklich gelingt und jedem schmeckt, dann probier dieses Rezept unbedingt aus. Ich hab’s schon dutzende Male gebacken – und werde es noch oft tun. Es ist ein fixer Bestandteil in meiner Familienküche geworden, fast wie eine kleine Tradition. Also, trau dich ran! Und: Lass es dir schmecken. Ich bin gespannt – wie wird dein Pizzastrudel?

Tipps & Tricks für deinen Pizzastrudel selber machen: Die häufigsten Fragen

Warum reißt mein Pizzastrudel beim Backen manchmal auf?

Das passiert oft, wenn der Teig zu dünn ausgerollt wurde oder die Füllung zu feucht ist. Ich empfehle, die Füllung gut abtropfen zu lassen (besonders bei sehr saftigen Tomaten) und den Teig nicht zu stark auszurollen – so bleibt alles an Ort und Stelle. Die kleinen Löcher oben helfen auch, damit Dampf entweichen kann.

Kann ich das Pizzastrudel Rezept auch vegan oder glutenfrei abwandeln?

Auf jeden Fall! Für eine vegane Variante einfach Feta und Gouda durch pflanzliche Alternativen ersetzen (schmeckt echt super mit veganem Streukäse und etwas Räuchertofu). Für eine glutenfreie Version nimm glutenfreies Mehl und prüfe, ob du eventuell etwas mehr Flüssigkeit benötigst – glutenfreie Teige sind manchmal tricky, aber es klappt.

Wie bewahre ich Pizzastrudel am besten auf und kann ich ihn einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich der Pizzastrudel (luftdicht verpackt) zwei bis drei Tage und lässt sich super aufwärmen – entweder im Backofen oder kurz in der Pfanne. Zum Einfrieren einfach in Scheiben schneiden, einzeln verpacken und bei Bedarf direkt aus dem Gefrierfach im Ofen aufbacken. Frisch schmeckt er natürlich am allerbesten, aber das klappt echt gut!

Kann ich Pizzastrudel vorbereiten und später backen?

Ja, das ist total praktisch, gerade wenn Gäste kommen! Den Strudel fertig rollen, aufs Blech legen und abgedeckt im Kühlschrank lagern (maximal 8 Stunden). Dann einfach direkt aus dem Kühlschrank backen – eventuell braucht er dann 5 Minuten länger. Die Füllung sollte allerdings nicht zu feucht sein, sonst wird der Teig matschig.

Was passt gut zu Pizzastrudel als Beilage oder Dip?

Ich serviere ihn am liebsten mit einem knackigen grünen Salat und einem schnellen Joghurt-Kräuter-Dip. Auch Tomatensalsa oder ein schlichter Knoblauchquark passen super dazu. Wenn’s ein bisschen festlicher sein soll, eignen sich Antipasti oder ein gemischter Vorspeisenteller.

Kann ich den Pizzastrudel auch ohne Küchenmaschine machen?

Klar, ich knete den Teig oft einfach mit den Händen – das dauert vielleicht ein paar Minuten länger, aber fühlt sich irgendwie entspannend an (und du brauchst weniger Abwasch). Ein Holzlöffel oder ein normaler Schneebesen reichen zum Vermengen der Zutaten völlig aus.

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