Pudding-Schnecken Rezept

Pudding-Schnecken Rezept: Fluffiges Gebäck für gemütliche Nachmittage

Wer nach einem Pudding-Schnecken Rezept sucht, möchte meistens eines: saftige, weiche Schnecken, die nach Vanille und Hefe duften – am besten wie frisch vom Bäcker. Ich kenne das nur zu gut! Seit vielen Jahren stehe ich regelmäßig in der Küche und experimentiere mit Hefeteig. Nicht immer lief alles glatt (keine Sorge, dazu später mehr), aber gerade das macht für mich den Reiz aus. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen, Tipps und kleinen Tricks, damit die Pudding Schnecken selbstgemacht wirklich gelingen – auch wenn mal was schiefgeht.

3 wichtige Schritte für luftigen Hefeteig bei Pudding Schnecken

Der Hefeteig ist das Herzstück. Wer Pudding Schnecken backen will, sollte sich hier Zeit nehmen. Ich habe früher oft zu ungeduldig geknetet oder dem Teig kaum Ruhe gegönnt – und das merkt man sofort am Ergebnis. Damit du nicht die gleichen Fehler machst, achte auf diese drei Punkte:

• Milch und Butter wirklich nur lauwarm erhitzen – sonst killt die Hitze die Hefe (das ist mir leider schon passiert… und dann geht gar nix mehr!).
• Mindestens fünf Minuten kräftig kneten, bis der Teig schön elastisch ist. Dran bleiben lohnt sich!
• Der Teig braucht seine Ruhe. Eine Stunde an einem warmen Ort ist das Minimum, damit er sein Volumen richtig entfalten kann.

Mit diesen Schritten klappt der Pudding Schnecken Hefeteig fast immer. Und falls doch mal was schiefgeht? Einfach weiterprobieren – Erfahrung macht den Bäcker!

Welche Temperatur ist optimal für lockere Schnecken?

Eine Frage, die mir oft gestellt wird: Wie warm soll’s wirklich sein? Ich hab’s über die Jahre getestet und gemerkt – zu heiß trocknet den Teig aus, zu kalt bleibt er klitschig. 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) sind für dieses Pudding-Schnecken Rezept ideal. Und beim Gehen lassen reicht Zimmertemperatur, solange es nicht zieht. Mein Tipp: Den Teig im ausgeschalteten, leicht angewärmten Ofen gehen lassen – klappt immer!

Puddingfüllung ohne Haut – so wird sie extra cremig

Nichts ist ärgerlicher als eine Pudding Schnecke, bei der die Füllung fest und trocken wird. Früher hab ich die Folie vergessen, schwupps – Puddinghaut. Heute decke ich die Oberfläche direkt mit Frischhaltefolie ab, solange der Pudding noch heiß ist. So bleibt alles wunderbar cremig und lässt sich später perfekt auf dem Teig verteilen. Und keine Angst vorm Kalorien zählen – genau das macht die Pudding Schnecken einfach unwiderstehlich!

Mandelblättchen & Aprikosenkonfitüre: Kleiner Aufwand, großer Effekt

Willst du deine Pudding Schnecken selbstgemacht richtig glänzen lassen? Dann pinsel sie direkt nach dem Backen mit heißer Aprikosenkonfitüre ein und streue geröstete Mandelblättchen drüber. Das klingt nach einem Extra-Schritt, macht aber den Unterschied! Die Oberfläche wird herrlich glänzend und die Mandeln sorgen für den kleinen Crunch. Ich hab’s einmal weggelassen – nie wieder! Denn das Auge isst mit. Und: Dieser Duft, wenn die warmen Schnecken aus dem Ofen kommen… unbezahlbar.

Häufige Fehler beim Pudding Schnecken Backen und wie man sie vermeidet

Gerade am Anfang hab ich viele Pudding Schnecken Rezepte ausprobiert und dabei einiges falsch gemacht. Vielleicht kennst du das?

• Teig zu dünn ausgerollt – dann läuft die Füllung raus.
• Zu wenig Abstand auf dem Backblech – die Schnecken backen zusammen.
• Pudding zu heiß auf den Teig verteilt – das macht den Teig matschig.

Heute rolle ich den Teig gleichmäßig dick aus, lasse rundum einen kleinen Rand frei und schneide die Rolle mit einem scharfen Messer. Und: Immer genug Abstand lassen – so bleiben die Schnecken schön rund und goldgelb.

Das klassische Pudding-Schnecken Rezept – Schritt für Schritt erklärt

Zutaten:

• 220 ml Milch
• 100 g Butter
• 450 g Weizenmehl (Type 405)
• 60 g Zucker
• 1 Prise Salz
• ½ Würfel frische Hefe (ca. 21 g)
• 1 Ei (Gr. M)
• Etwas Mehl zum Arbeiten
• 1 Pck. Vanillepuddingpulver (37 g)
• 60 g Zucker
• 450 ml Milch
• 4 EL Aprikosenkonfitüre
• 2 EL Wasser
• 2 – 3 EL geröstete Mandelblättchen

Zubereitung:

1. Bereite zuerst den Hefeteig vor. Gib die Milch und die Butter in Stückchen in einen kleinen Topf und erwärme sie vorsichtig, bis die Butter geschmolzen ist. Die Mischung sollte lauwarm sein, nicht heiß.
2. Vermische in einer großen Schüssel das Weizenmehl mit dem Zucker und einer Prise Salz. Zerbröckle die frische Hefe darüber.
3. Füge die lauwarme Milch-Butter-Mischung und das Ei zu den trockenen Zutaten hinzu. Verarbeite alles mit den Knethaken eines Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine für etwa 5 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig.
4. Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Hefeteig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde ruhen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
5. Während der Teig geht, bereitest du die Puddingfüllung zu. Verrühre das Vanillepuddingpulver mit 60 g Zucker und 4–5 Esslöffeln der Milch in einer kleinen Schüssel, sodass eine glatte Mischung entsteht.
6. Bringe die restlichen 450 ml Milch in einem Topf zum Kochen. Ziehe den Topf von der Hitze, gib die angerührte Puddingmischung unter ständigem Rühren hinzu und stelle den Topf zurück auf die Herdplatte. Lasse die Mischung unter kräftigem Rühren nochmals aufkochen und für etwa 1 Minute leicht köcheln, bis der Pudding eindickt.
7. Fülle den fertigen heißen Pudding in eine Schüssel um. Decke die Oberfläche direkt mit Frischhaltefolie ab, damit sich keine Haut bildet, und lasse den Pudding abkühlen.
8. Belege zwei Backbleche mit Backpapier. Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vor.
9. Bestreue die Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Rolle den aufgegangenen Hefeteig mit einem Nudelholz zu einem großen Rechteck von etwa 50 x 35 cm aus.
10. Verteile den erkalteten Pudding esslöffelweise gleichmäßig auf dem Teigrechteck. Streiche den Pudding mit einem Tortenheber oder einer Palette glatt, lasse dabei rundum einen 1 cm breiten Rand frei.
11. Rolle das Teigrechteck von der langen Seite her straff auf, sodass eine lange Teigrolle entsteht.
12. Schneide die Teigrolle mit einem scharfen Messer in etwa 14 gleich große Scheiben (Schnecken). Klappe das Teigende jeder Schnecke unter die Schnecke, damit sie beim Backen ihre Form behält.
13. Lege die Puddingschnecken mit ausreichend Abstand auf die vorbereiteten Backbleche. Backe sie im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten goldgelb. Lasse sie anschließend etwas abkühlen.
14. Erwärme die Aprikosenkonfitüre zusammen mit 2 Esslöffeln Wasser in einem kleinen Topf, bis sie einmal kurz aufkocht. Streiche die noch warmen Schnecken mit der heißen Konfitüre dünn ein, um ihnen Glanz zu verleihen.
15. Bestreue die Schnecken nach Belieben mit den gerösteten Mandelblättchen. Lasse die Puddingschnecken anschließend vollständig auskühlen und genieße sie frisch.

Varianten für kreative Genießer: Schokolade, Zimt und mehr

Du willst mal was Neues? Ich probiere ab und zu andere Füllungen aus – zum Beispiel ein paar Schokotropfen in den Pudding mischen oder etwas Zimt in den Teig geben. Frische Beeren machen sich auch super, vor allem im Sommer. So kannst du das Pudding-Schnecken Rezept nach deinem Geschmack abwandeln. Trau dich ruhig!

Fazit: Pudding Schnecken einfach selbstgemacht – ein Genuss für alle

Ob zum Sonntagskaffee oder für spontane Gäste: Mit diesem Pudding-Schnecken Rezept und ein wenig Geduld bekommst du weiche, duftende Schnecken, die wie vom Lieblingsbäcker schmecken. Ich liebe es, wie das ganze Haus nach Vanille und Hefe duftet – das macht einfach glücklich. Also: Ran an den Teig, lass dich nicht entmutigen, wenn’s mal nicht perfekt wird. Jede Backrunde bringt dich näher zum Ziel. Viel Spaß beim Pudding Schnecken backen!

Tipps und Tricks rund ums Pudding-Schnecken Rezept: Puddingteilchen selber machen leicht gemacht

Warum wird mein Hefeteig manchmal nicht schön fluffig?

Oft liegt es daran, dass die Milch-Butter-Mischung zu heiß war und die Hefe dadurch nicht mehr richtig arbeitet. Ich achte immer darauf, dass die Flüssigkeit nur lauwarm ist – also angenehm warm, aber nicht heiß. Auch ein warmer Ort zum Gehen hilft sehr. Und keine Sorge, manchmal braucht der Teig einfach etwas länger – Geduld zahlt sich aus!

Kann ich das Pudding-Schnecken Rezept auch vegan zubereiten?

Ja, das klappt ziemlich gut! Tausche einfach Milch und Butter gegen pflanzliche Alternativen (ich nehme gern Hafermilch und vegane Margarine). Für das Ei kannst du Apfelmus oder ein ‚Ei-Ersatz‘-Produkt verwenden. Beim Pudding gibt’s ebenfalls vegane Varianten – ein bisschen rumprobieren lohnt sich!

Wie bewahre ich Pudding-Schnecken am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Am frischesten schmecken sie natürlich am Backtag, aber du kannst sie gut in einer luftdichten Dose 1-2 Tage aufbewahren. Zum Einfrieren: Lass die Schnecken komplett auskühlen, dann pack sie einzeln ein und ab ins Gefrierfach. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen, eventuell kurz im Ofen aufbacken – dann werden sie fast wie frisch!

Kann ich die Pudding-Schnecken schon am Vortag vorbereiten?

Das geht tatsächlich – ich mache das oft, wenn ich Besuch erwarte. Einfach die fertig geformten, ungebackenen Schnecken abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen dann nur noch in den Ofen schieben! Sie werden vielleicht ein bisschen kompakter, aber immer noch super lecker.

Gibt es spannende Varianten oder Füllungen, die du empfehlen kannst?

Klar! Ich liebe zum Beispiel eine Füllung mit Schokopudding oder auch mal mit Zimt und Zucker statt Vanillepudding. Wer’s fruchtig mag, kann etwas Himbeer- oder Kirschmarmelade auf den Teig streichen – richtig lecker! Und für einen besonderen Anlass kannst du die Schnecken nach dem Backen noch mit Zuckerguss verzieren.

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