Rehkeule nach Omas Art Rezept

Rehkeule nach Omas Art – Ein Familienrezept für besondere Anlässe
Wer nach „Rehkeule nach Omas Art“ sucht, möchte kein gewöhnliches Wildgericht. Die meisten erinnern sich an den herrlichen Duft aus der Kindheit, an festliche Sonntage und daran, wie Omas Rehbraten einfach immer besser war als jeder Restaurantbesuch. Genau dieses Gefühl, diese Wärme und Herzlichkeit, will ich dir mit meinem liebsten Rehkeule Rezept zurückbringen. Ich habe dieses traditionelle Gericht schon unzählige Male gekocht – und ja, nicht immer war es perfekt. Aber jedes Mal ein bisschen besser. Willst du wissen, worauf es wirklich ankommt?
Ich liebe dieses Rezept, weil es viel mehr ist als nur Essen. Es ist Erinnerung, Gemeinschaft und ein kleines Fest – selbst wenn draußen der Regen gegen die Scheiben prasselt. „Rehkeule nach Omas Art“ ist für mich der Inbegriff von Geborgenheit. Und ich verspreche: Auch wenn du kein Wildprofi bist, gelingt dir dieser Wildbraten einfach, wenn du dich Schritt für Schritt daran hältst. Lass dich von mir begleiten!
Warum gerade Rehkeule wie bei Oma?
Ich geb’s offen zu: Früher hatte ich richtig Respekt vor Wildbraten. Wild zu zubereiten klingt für viele nach einer Wissenschaft (ist es aber nicht!). Die Suche nach „Rehkeule nach Omas Art“ zeigt, dass viele eine Anleitung wollen, die nicht überfordert. Und dass sie auf der Suche nach dem echten Geschmack von früher sind – nicht nach einer modernen Sterneküche-Version.
Was macht Omas Rezept so besonders? Es ist bodenständig, unkompliziert und voller Aroma. Die Zutaten sind leicht zu bekommen, die Zubereitung ist nachvollziehbar. Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal die Rehkeule zubereitet habe: zu wenig gewürzt, zu trocken, weil ich das Begießen vergessen hab. Typischer Anfängerfehler! Heute weiß ich, wie wichtig Geduld und regelmäßiges Begießen für den perfekten Rehbraten sind.
Das sind die Zutaten für Omas Rehkeule
Hier ist die Zutatenliste – halte dich bitte genau daran. Das Rezept lebt von der traditionellen Zusammenstellung. Glaub mir: Ich habe schon mit Rotwein experimentiert, mal mehr, mal weniger, aber Omas Mengenverhältnis bleibt unschlagbar. Und ohne Marillenmarmelade? Da fehlt einfach das gewisse Etwas!
- 1 Rehkeule (1.5 kg)
- 100 g Speck
- 100 g Butter
- 1 Bund Suppengrün (z.B. Karotten, Sellerie, Lauch)
- 375 ml Fleischbrühe
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 EL Rosmarin
- 1 EL Wacholderbeeren
- 6 EL Rotwein
- 1 TL Marillenmarmelade
- 2 EL Creme Fraiche (optional)
Zubereitung:
- Wenn die Rehkeule noch Haut hat, entfernen Sie diese sorgfältig mit einem scharfen Messer. Verwenden Sie nur den Oberarmbein (Oberschlegel) der Keule. Spülen Sie das Fleisch gründlich unter kaltem Wasser ab und tupfen Sie es anschließend mit Küchenpapier trocken.
- Reiben Sie das Fleisch großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer ein. Zerstoßen Sie die Wacholderbeeren mit einem Mörser und vermengen Sie sie mit dem Rosmarin. Massieren Sie diese Gewürzmischung gründlich in die Rehkeule ein, sodass sie gleichmäßig verteilt ist.
- Schneiden Sie den Speck in dünne Scheiben und legen Sie diese auf die Rehkeule. Binden Sie den Speck mit Küchengarn rund um die Keule fest, damit er beim Braten nicht verrutscht. Legen Sie die Rehkeule in einen großen Bräter. Zerlassen Sie die Butter in einem kleinen Topf und gießen Sie sie gleichmäßig über die Rehkeule.
- Putzen und schneiden Sie das Suppengrün (z.B. Karotten, Sellerie, Lauch) grob und geben Sie es um die Rehkeule in den Bräter. Stellen Sie den Bräter in den auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) und braten Sie die Keule für 30 Minuten.
- Reduzieren Sie nach 30 Minuten die Ofentemperatur auf 160°C. Gießen Sie die Fleischbrühe gleichmäßig über die Rehkeule, sodass das Fleisch feucht bleibt. Braten Sie die Keule für weitere 60 Minuten. Während der Bratzeit begießen Sie die Rehkeule regelmäßig alle 10-15 Minuten mit dem entstehenden Bratensaft, damit sie nicht austrocknet und schön saftig bleibt.
- Nach Ende der Bratzeit nehmen Sie die Rehkeule und den Speck aus dem Bräter. Entfernen Sie den Speck und lassen Sie die Keule abgedeckt kurz ruhen. Sieben Sie den Bratensatz und das Gemüse durch ein feines Sieb in einen Topf, sodass die Sauce schön klar und ohne Gemüsestücke ist.
- Für die Bratensauce geben Sie den Rotwein und die Marillenmarmelade zum Bratensatz in den Topf. Bringen Sie die Sauce unter Rühren zum Kochen und lassen Sie sie einige Minuten leicht köcheln, damit sich die Aromen verbinden. Falls die Sauce zu dünn ist, können Sie sie mit etwas in Wasser angerührtem Mehl leicht binden.
- Optional rühren Sie Creme Fraiche unter die fertige Sauce, um ihr eine cremige Konsistenz und einen milden Geschmack zu verleihen. Schmecken Sie die Sauce vor dem Servieren noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
- Schneiden Sie die Rehkeule in Scheiben und servieren Sie sie mit der warmen Bratensauce. Als Beilagen passen hervorragend Rotkohl, Kartoffelknödel oder Spätzle.
Erprobte Tipps für das perfekte Rehkeule Rezept
Nach vielen Versuchen hab ich ein paar Tricks auf Lager. Erstens: Nicht an der Butter sparen. Damit bleibt das Fleisch saftig, auch wenn du mal einen Moment das Begießen vergisst (ist mir auch schon passiert). Zweitens: Wacholderbeeren und Rosmarin wirklich gründlich ins Fleisch einmassieren. Das macht den Unterschied zwischen „ganz gut“ und „wow, das schmeckt wie bei Oma!“. Drittens: Die Sauce. Ich hab anfangs gedacht, Marillenmarmelade passt nicht zu Wild – völliger Quatsch. Genau das gibt der Soße diese feine, fruchtige Note. Und falls du dich fragst, ob Creme Fraiche wirklich sein muss? Probier’s aus. Ich find, sie macht die Soße noch runder, aber auch ohne schmeckt sie herrlich.
Mein wichtigster Tipp: Lass die Rehkeule nach dem Braten kurz ruhen. Dadurch verteilt sich der Fleischsaft und das Fleisch bleibt zart. Und noch was: Sei beim Schneiden vorsichtig, sonst zerfällt die Keule (ist mir leider beim ersten Versuch passiert… sah aus wie Gulasch, war aber trotzdem lecker!)
Rehkeule zubereiten – So gelingt der Wildbraten einfach
Du siehst: Auch wenn du selten Wild zubereitest, brauchst du keine Angst zu haben. Halte dich an die Anleitung, nimm dir genug Zeit und genieße das Kochen. Für mich ist die Zubereitung fast schon Entspannung – und der Duft, der sich in der Küche ausbreitet, sagt mehr als tausend Worte. Hast du schon mal probiert, die Beilagen wie Rotkohl oder Spätzle ebenfalls selbst zu machen? Das rundet das Rehkeule Rezept perfekt ab.
Traditionelles Festessen – Mein Fazit zu Omas Rehbraten
Rehkeule nach Omas Art ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein Stück Familiengeschichte und für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit. Ich habe viel gelernt (manchmal auf die harte Tour), aber inzwischen gelingt mir der Wildbraten einfach jedes Mal. Und wenn bei uns zuhause der Bräter in den Ofen geschoben wird, wissen alle: Jetzt wird’s festlich!
Probier’s aus, trau dich an die Rehkeule heran und lass dich von den Aromen überraschen. Glaub mir, du wirst begeistert sein! Und falls was schiefgeht – halb so wild. Auch Omas Rehkeule war nicht immer perfekt, aber immer mit Liebe gemacht.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
Rehkeule zubereiten: Praktische Tipps & Tricks rund ums klassische Rehkeule Rezept
Was sind typische Fehler beim Rehkeule zubereiten, die ich vermeiden sollte?
Einer der häufigsten Fehler ist, die Rehkeule zu lange zu braten – dann wird sie schnell trocken und zäh. Ich empfehle außerdem, das Fleisch wirklich regelmäßig mit dem Bratensaft zu begießen. Und: Die Haut unbedingt vorher entfernen, sonst bleibt sie beim Braten zäh. Vergiss nicht, das Fleisch nach dem Braten kurz ruhen zu lassen – das macht es nochmal saftiger!
Kann ich das Rezept abwandeln, wenn ich keinen Speck habe oder kein Schweinefleisch essen möchte?
Na klar – ohne Speck geht’s auch! Stattdessen kannst du dünne Scheiben Räucherlachs oder sogar etwas Ghee nehmen, um die Keule zu bedecken. Das Aroma wird zwar etwas anders, aber die Keule bleibt trotzdem schön saftig. Ich hab’s auch schon mal mit veganem Schinkenersatz probiert – klappt überraschend gut!
Wie bewahre ich übrig gebliebene Rehkeule am besten auf, und kann ich sie einfrieren?
Reste der Rehkeule halten sich abgedeckt im Kühlschrank locker 2-3 Tage. Ich schneide sie gern in Scheiben und gieße ein bisschen Sauce drüber, damit sie nicht austrocknen. Zum Einfrieren: Das Fleisch und die Sauce getrennt einfrieren, dann hält sich alles ca. 2 Monate. Am besten langsam im Kühlschrank auftauen lassen, so bleibt die Keule zart.
Kann ich die Rehkeule nach Omas Art auch schon einen Tag vorher vorbereiten?
Absolut, das geht super! Du kannst die Gewürzmischung und den Speck am Vortag aufbringen und die Keule im Kühlschrank ziehen lassen – das gibt nochmal extra Aroma. Die Sauce lässt sich auch hervorragend vorbereiten und am Tag selbst nur noch aufwärmen. So hast du weniger Stress, wenn Gäste kommen (hab ich schon oft so gemacht).
Welche Beilagen passen besonders gut zu diesem Rehkeule Rezept?
Bei uns zu Hause gibt’s zur Rehkeule nach Omas Art fast immer Rotkohl und Kartoffelknödel – das ist für mich der Klassiker schlechthin! Spätzle oder auch Rosenkohl passen aber auch wunderbar dazu. Wenn du’s etwas leichter magst, probier mal Selleriepüree oder ein würziges Wurzelgemüse als Beilage.
Kann ich das Rezept auch ohne Bräter oder speziellen Wildbraten-Topf machen?
Falls du keinen Bräter hast, geht notfalls auch eine große, ofenfeste Auflaufform mit Alufolie als Deckel. Wichtig ist, dass das Fleisch genug Platz hat und die Hitze gut verteilt wird. Ich hab’s sogar schon mal in einem schweren Gusseisentopf gemacht – das klappt ebenfalls prima!
Rehkeule nach Omas Art Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Eine gesunde Beeren Smoothie Bowl darf immer auf den Tisch. Das tolle Rezept sorgt für gute Laune. Schnelle und Einfache Braten Rezepte.
Ingredients
- 1 Rehkeule (ca. 1,5 kg)
- 100 g Speck
- 100 g Butter
- 1 Bund Suppengrün (z. B. Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie)
- 375 ml Fleischbrühe
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 EL Rosmarin
- 1 EL Wacholderbeeren
- 6 EL Rotwein
- 1 TL Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade)
- 2 EL Creme Fraiche (optional)
Instructions
- Falls die Rehkeule oder der Rehschlegel noch Haut hat, diese sorgfältig entfernen. Verwenden Sie nur den Oberarmbeinteil. Waschen Sie die Rehkeule gründlich unter kaltem Wasser und tupfen Sie sie anschließend mit Küchenpapier trocken.
- Reiben Sie das Fleisch großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer ein. Zerdrücken Sie die Wacholderbeeren in einem Mörser und vermengen Sie sie mit dem Rosmarin. Reiben Sie die Rehkeule auch mit dieser Gewürzmischung rundum gründlich ein, sodass die Aromen gut ins Fleisch einziehen können.
- Legen Sie die Speckscheiben gleichmäßig auf die Rehkeule, sodass das Fleisch bedeckt ist. Binden Sie den Speck mit Küchengarn fest um die Keule, damit er beim Braten nicht verrutscht. Legen Sie die vorbereitete Rehkeule in einen großen Bräter.
- Zerlassen Sie die Butter in einem kleinen Topf. Gießen Sie die geschmolzene Butter gleichmäßig über die Rehkeule im Bräter. Schneiden Sie das Suppengrün (Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie) in grobe Stücke und geben Sie es ebenfalls in den Bräter um das Fleisch herum.
- Heizen Sie den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Schieben Sie den Bräter mit der Rehkeule in den Ofen und braten Sie das Fleisch für 30 Minuten an, damit es eine schöne Farbe bekommt und das Gemüse leicht röstet.
- Senken Sie die Ofentemperatur auf 160°C. Gießen Sie die Fleischbrühe vorsichtig über das Fleisch, sodass die Rehkeule und das Gemüse leicht bedeckt sind. Braten Sie die Rehkeule weitere 60 Minuten, wobei Sie das Fleisch regelmäßig mit der entstandenen Bratensauce übergießen, damit es saftig bleibt und nicht austrocknet.
- Nach Ablauf der Garzeit nehmen Sie die Rehkeule aus dem Bräter und entfernen vorsichtig die Speckscheiben. Legen Sie die Keule beiseite und decken Sie sie mit Alufolie ab, damit sie warm bleibt und ruhen kann.
- Gießen Sie den Bratensatz samt Gemüse durch ein feines Sieb oder passieren Sie ihn in einen Topf, um eine glatte Sauce zu erhalten. Fügen Sie den Rotwein und die Marillenmarmelade hinzu und lassen Sie die Sauce unter ständigem Rühren einmal kräftig aufkochen. Falls die Konsistenz zu dünn ist, können Sie die Sauce mit etwas in Wasser angerührtem Mehl binden.
- Schmecken Sie die Sauce nach Belieben mit Salz, Pfeffer und ggf. Creme Fraiche ab, um ihr eine cremigere Note zu verleihen.
- Schneiden Sie die Rehkeule in Scheiben und servieren Sie sie zusammen mit der aromatischen Bratensauce. Dazu passen hervorragend Knödel, Kartoffeln oder Rotkraut.
Notes
Wenn Sie das Fleisch vor dem Braten einige Stunden in Buttermilch marinieren, wird es besonders zart. Die Sauce lässt sich nach Geschmack mit Creme Fraiche verfeinern. Rehkeule schmeckt auch am nächsten Tag aufgewärmt hervorragend.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Geflügel und Fleisch Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 3-8g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 30-40g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg