Rosinenbrot Rezept

Rosinenbrot Rezept – Mein liebster Hefeteig-Klassiker mit Rosinen

Wer nach einem echten, bewährten rosinenbrot rezept sucht, hat meistens einen ganz bestimmten Wunsch: Ein süßes Brot mit Rosinen, das perfekt zum Frühstück oder Kaffee passt, herrlich locker ist und nach Kindheit schmeckt. So ging es mir auch – ich wollte ein einfaches rosinenbrot, das nicht zu trocken wird, schön aufgeht und bei Groß und Klein für leuchtende Augen sorgt. Über die Jahre hab ich viele Varianten probiert, aber dieses Rezept ist mein absoluter Favorit. Warum? Es ist unkompliziert, gelingt immer wieder – und bringt mich jedes Mal mit einem Bissen zurück an Omas Küchentisch.

Vielleicht kennst du das: Du hast Lust auf rosinenbrot selber backen, aber bist unsicher, ob der Teig wirklich aufgeht oder die Rosinen nicht zu sehr nach unten sinken? Genau das hab ich früher auch oft erlebt… (Und ja, ich habe einmal vergessen, die Milch abkühlen zu lassen – das Ergebnis war ein ziemlicher Flop.) Aber mit ein paar einfachen Tricks und diesem gelingsicheren hefeteig rosinenbrot steht deinem Backglück wirklich nichts mehr im Weg.

Warum dieses Rosinenbrot so besonders ist

Für mich ist rosinenbrot viel mehr als nur ein süßer Snack. Es ist ein Stück Zuhause. Die Zubereitung bringt jedes Mal ein wohliges Gefühl: Der Duft von Hefe und Zimt, das Kneten des Teigs (ein bisschen meditativ, findest du nicht?), das Warten, bis er aufgeht… Und dann diese goldene Kruste, wenn das Brot aus dem Ofen kommt! Da läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.

Ich hab früher oft zu wenig Zeit für die Gehphasen eingeplant. Aber glaub mir: Geduld lohnt sich! Das Brot wird nur so richtig fluffig, wenn du dem Teig genug Zeit gibst. Und: Die Rosinen am Schluss einkneten, nicht vorher – sonst werden sie oft zerdrückt oder verlieren Saft. (Hab ich alles schon ausprobiert… mit mäßigem Erfolg!)

Das braucht ihr für mein bewährtes rosinenbrot rezept

Hier kommen die Zutaten. Die Mengen stimmen haargenau – bitte so übernehmen, damit das Ergebnis genauso köstlich wird wie bei mir.

• 1 Ei (Größe M)
• 75 g Butter
• 150 g Rosinen
• 200 ml Milch
• 500 g Weizenmehl (Type 405)
• 70 g Zucker
• 1 Prise Zimt
• 1 Würfel Hefe (frisch, ca. 42 g)
• 6 g Salz
• etwas Milch zum Bestreichen
• etwas Mehl zur Teigverarbeitung
• etwas Butter für die Form

Zubereitung:

1. Gib die Milch und die Butter in einen kleinen Topf und erwärme die Mischung bei niedriger Hitze, bis die Butter vollständig geschmolzen ist. Achte darauf, dass die Milch nicht zu heiß wird. Lass die Mischung anschließend abkühlen, bis sie nur noch lauwarm ist – sie sollte angenehm warm, aber nicht heiß sein, um die Hefe nicht zu beschädigen.
2. Gieße die lauwarme Milch-Butter-Mischung in eine große Rührschüssel. Brösele den Hefewürfel in die Flüssigkeit und streue den Zucker darüber. Verrühre alles mit einem Schneebesen, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat und keine Stückchen mehr zu sehen sind.
3. Füge das Ei zur Flüssigkeit hinzu und verrühre es gründlich. Vermische das Mehl mit einer Prise Zimt und dem Salz in einer separaten Schüssel. Gib die Mehlmischung nach und nach zur feuchten Mischung in die große Schüssel. Knete den Teig mit den Knethaken eines Handrührgeräts oder einer Küchenmaschine für etwa 5 Minuten, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht.
4. Bestäube deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl und gib den Teig darauf. Knete ihn von Hand noch einmal kurz durch, damit er geschmeidig wird. Arbeite nun die Rosinen gleichmäßig in den Teig ein, indem du sie vorsichtig von allen Seiten einknetest, bis sie gut verteilt sind.
5. Lege den Teig zurück in die Schüssel, decke ihn mit einem sauberen Küchenhandtuch oder Frischhaltefolie ab und lasse ihn an einem warmen, zugfreien Ort etwa 45 Minuten gehen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat.
6. Knete den gegangenen Teig erneut gut durch, damit die Luft entweicht, und forme ihn anschließend zu einer länglichen Rolle, die in eine gefettete Kastenform (ca. 30 cm Länge) passt. Lege den Teig in die Form und decke ihn erneut ab. Lasse ihn nochmals etwa 40 Minuten an einem warmen Ort gehen, damit er weiter aufgeht.
7. Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Umluft) vor. Bestreiche die Oberfläche des Teigs vorsichtig mit etwas Milch, damit das Rosinenbrot beim Backen eine schöne goldene Farbe erhält.
8. Backe das Rosinenbrot auf der untersten Schiene des vorgeheizten Backofens für etwa 40 Minuten. Beobachte das Brot während des Backens – sollte es zu dunkel werden, kannst du es locker mit Alufolie abdecken, damit es nicht verbrennt.
9. Nimm das Rosinenbrot nach dem Backen aus dem Ofen und lasse es für ein paar Minuten in der Form ruhen. Stürze es dann vorsichtig aus der Form auf ein Kuchengitter und lasse es vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest und genießt.

Tipps für ein perfektes süßes Brot mit Rosinen

Nach über zwölf Jahren Backerfahrung weiß ich: Die Details machen den Unterschied! Hier meine besten Tipps, damit dein einfaches rosinenbrot garantiert gelingt:

• Rosinen vorher in warmem Wasser einweichen? Kann man machen, ich mag sie aber lieber direkt im Teig – dann bleibt das Brot kompakt und nicht zu feucht.
• Hefe immer in lauwarmer Flüssigkeit auflösen, sonst stirbt sie ab (glaub mir, das ist mir am Anfang öfter mal passiert!).
• Die Form gut einfetten – sonst bleibt das Brot gerne mal kleben.
• Nach dem Backen: Lass das Brot wirklich komplett auskühlen, bevor du es anschneidest. Sonst wird es klitschig. Geduld, Geduld!

Und: Wenn du magst, kannst du das rosinenbrot rezept auch mal mit etwas mehr Zimt oder ein paar gehackten Nüssen abwandeln. Aber das Grundrezept ist und bleibt mein Liebling. Und das sagt jemand, der schon so ziemlich alles ausprobiert hat!

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Gerade beim ersten Versuch kann einiges schiefgehen. Ich hab’s am eigenen Leib erlebt! Hier ein paar Fallen, in die ich getappt bin – und wie du sie umgehst:

• Teig geht nicht auf? Wahrscheinlich war die Milch zu heiß oder die Hefe zu alt.
• Brot wird zu trocken? Dann hast du’s vielleicht zu lange gebacken oder zu wenig Milch verwendet. Am besten nach 35 Minuten reinschauen.
• Rosinen nur oben oder unten? Dann wurden sie nicht gleichmäßig eingeknetet. Geduld und ein bisschen Fingerspitzengefühl helfen!

Fazit: Mein rosinenbrot rezept – für jeden Anlass ein Hit

Ob zum Sonntagsfrühstück, als süßer Pausensnack oder einfach zwischendurch – dieses hefeteig rosinenbrot begeistert immer wieder. Ich liebe es, wenn das ganze Haus nach frischem Gebäck duftet und die Familie schon ungeduldig in der Küche steht. Es gibt für mich einfach nichts Besseres als ein Stück warmes, süßes Brot mit Rosinen, ein Klecks Butter drauf… und die Welt sieht gleich freundlicher aus.

Probier mein rosinenbrot rezept einfach mal aus – ich wette, du wirst es genauso mögen wie ich. Und falls mal was daneben geht: Nicht den Kopf hängen lassen! Übung macht den Meister, und am Ende zählt sowieso der Genuss.

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Rosinenbrot backen

Warum geht mein Hefeteig mit Rosinen manchmal nicht richtig auf?

Das kann an zu heißer oder zu kalter Milch liegen – die Hefe mag es lauwarm! Ich lasse die Milch-Butter-Mischung immer erst abkühlen, bevor ich sie mit der Hefe vermische. Frische Hefe ist auch wichtig; alte Hefe kann träge sein. Und: Immer abdecken und an einen zugfreien Ort stellen, das hilft wirklich.

Kann ich das Rosinenbrot auch ohne Ei oder mit anderen Zutaten backen?

Ja, das klappt prima! Du kannst das Ei einfach durch 50 ml mehr Milch ersetzen, dann wird das Brot etwas kompakter. Wer mag, kann einen Teil der Rosinen auch durch getrocknete Cranberries, Aprikosen oder Schokostückchen ersetzen – das gibt eine feine Abwechslung!

Wie bewahre ich das Rosinenbrot am besten auf und kann ich es einfrieren?

Ich packe das abgekühlte Rosinenbrot in einen Brotkasten oder wickele es in ein sauberes Küchentuch – so bleibt es 2-3 Tage saftig. Zum Einfrieren einfach in Scheiben schneiden und in Gefrierbeuteln lagern; so kannst du einzelne Portionen auftauen (funktioniert besser als ein ganzes Brot). Kurz aufbacken, dann schmeckt es wie frisch!

Kann ich das Rosinenbrot schon am Vortag vorbereiten?

Absolut! Ich bereite den Teig gern am Abend vorher zu, lasse ihn im Kühlschrank langsam gehen und backe das Brot morgens frisch. Der Teig schmeckt dadurch sogar noch aromatischer, finde ich. Einfach morgens aus dem Kühlschrank nehmen, kurz akklimatisieren lassen und dann wie im Rezept beschrieben weitermachen.

Welche Gelegenheiten sind besonders schön für ein einfaches Rosinenbrot?

Für mich ist Rosinenbrot ein echter Klassiker zum Sonntagsfrühstück oder Kaffeeklatsch mit Freunden – gern auch mal an Ostern oder Weihnachten. Es kommt aber auch beim Brunch oder als kleines Mitbringsel super an. Mit Butter und Marmelade… ein Gedicht!

Kann ich das Rosinenbrot auch ohne Kastenform backen?

Ja, wenn du keine Kastenform hast, kannst du den Teig einfach zu einem runden Laib formen und auf ein Backblech legen. Die Backzeit kann sich dann minimal verkürzen – also einfach mal nach 35 Minuten reinschauen. Ich hab’s schon ausprobiert, sieht rustikal aus und schmeckt genauso gut!

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