Schwarz-weiße Biskuitrolle Rezept

Schwarz-weiße Biskuitrolle – Verlockende Kontraste für alle Sinne

Die schwarz-weiße Biskuitrolle ist ein echter Hingucker auf jeder Kaffeetafel und schmeckt einfach himmlisch. Viele suchen nach einer Anleitung, wie sie diese klassische Biskuitrolle mit Schokolade und Vanille selbst zubereiten können, ohne dass der Teig bricht oder die Creme verläuft. Ich verrate hier nicht nur mein bewährtes schwarz-weiße Biskuitrolle Rezept, sondern teile auch ganz offen meine Erfahrungen, Fehler und kleinen Tricks, die ich nach vielen Jahren Backen gesammelt habe. Du willst ein Rezept, das wirklich gelingt? Dann lies unbedingt weiter.

Ich liebe dieses Gebäck, weil es immer wieder für Staunen sorgt: Der Kontrast zwischen dunkler Schokoladencreme und heller Vanillecreme sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch wunderbar ausgewogen. Die Zubereitung ist gar nicht schwer – aber es gibt ein paar Stolperfallen, die ich anfangs selbst schmerzhaft kennengelernt habe. (Wer kennt das nicht: Die Biskuitrolle reißt und die Füllung läuft davon…) Hier verrate ich, wie man das vermeiden kann!

3 wichtige Schritte für ein perfektes Muster

Was wäre die Biskuitrolle schwarz weiß ohne das typische Streifenmuster? Genau hier liegt oft die Schwierigkeit. Ich habe anfangs versucht, die Cremes einfach wild zu verstreichen – das Ergebnis war eher ein Marmor-Effekt als ein Streifenmuster. Nach einigen Fehlversuchen habe ich gelernt: Erst die helle Creme gleichmäßig verstreichen, dann die dunkle wirklich in klaren Streifen oder Tupfen daraufsetzen. So vermischen sich die Farben beim Einrollen nicht zu stark. Und noch ein Tipp: Die Cremes sollten streichzart, aber nicht mehr warm sein, sonst wird der Biskuit schnell matschig.

Häufige Fehler vermeiden – Teig bricht, Creme wird zu weich?

Mir ist es früher oft passiert, dass der Biskuit beim Einrollen gerissen ist. Das liegt meistens daran, dass der Teig zu trocken gebacken oder zu lange abgekühlt wurde. Mein Trick: Nach dem Backen sofort auf ein feuchtes Tuch stürzen und aufrollen, solange der Teig noch warm ist. Die Feuchtigkeit hält den Biskuit elastisch. Die Creme wiederum darf nicht zu flüssig sein – ich koche sie lieber einen Moment länger, bis sie wirklich puddingartig ist. Butter nicht direkt aus dem Kühlschrank verwenden, sonst gibt’s Klümpchen!

Unterschiedliche Varianten für jeden Anlass

Die klassische schwarz-weiße Biskuitrolle lässt sich nach Lust und Laune abwandeln. Für die schnelle Küche gibt es eine Biskuitrolle einfach, indem man statt der Schokocreme Marmelade verwendet. Oder wie wäre es mit einer fruchtigen Note: Einfach ein paar frische Himbeeren mit einrollen – das gibt einen tollen Farbakzent und schmeckt zum Dahinschmelzen! Wer’s ganz ausgefallen mag, kann Pistazien unter die helle Creme mischen. Wirklich, da sind kaum Grenzen gesetzt.

Saftige Biskuitrolle durch richtige Backzeit

Nichts ist schlimmer als ein trockener Biskuit. Ich habe irgendwann aufgehört, mich streng an die Backzeit zu halten und stattdessen lieber öfter mal die Oberfläche getestet: Drückt man mit dem Finger leicht auf den Teig und er springt zurück, ist er perfekt. Bei mir reichen meistens 22 bis 25 Minuten – aber jeder Ofen tickt da ein bisschen anders. Lieber zu früh als zu spät rausnehmen, denn nachbacken geht nicht!

Zutaten für eine klassische schwarz-weiße Biskuitrolle

• 7 Eier
• 10 EL Zucker
• 1 EL Kakaopulver
• 3 EL Mehl
• 1/2 TL Natron
• 4 Eier
• 100 g Zucker
• 4 EL Mehl
• 300 ml Milch
• 2 Tafeln dunkle Schokolade
• 250 g Butter

Zubereitung:

1. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech oder große Backform mit Backpapier auslegen.
2. 7 Eier trennen. Eiweiße in einer sauberen Schüssel steif schlagen. Beiseite stellen.
3. 7 Eigelbe mit 10 EL Zucker, 1 EL Kakaopulver, 3 EL Mehl und 1/2 TL Natron gründlich verrühren.
4. Eischnee vorsichtig unter die Eigelb-Mischung heben. Nicht zu stark rühren, damit der Teig luftig bleibt.
5. Teig gleichmäßig auf das Blech streichen und ca. 25 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und leicht zurückfedert.
6. Biskuit nach dem Backen sofort auf ein feuchtes Küchentuch stürzen, Backpapier abziehen und von der kurzen Seite her aufrollen. Abkühlen lassen.
7. Für die Creme: 4 Eier, 100 g Zucker, 4 EL Mehl und 300 ml Milch in einem Topf mit Schneebesen verrühren, bis keine Klümpchen mehr da sind.
8. Mischung unter Rühren erhitzen, bis sie eindickt und puddingartig wird.
9. Topf vom Herd nehmen, 250 g Butter in Stücken einrühren, bis sie geschmolzen ist.
10. Creme halbieren. In eine Hälfte die gehackte dunkle Schokolade geben und verrühren, bis sie geschmolzen ist.
11. Biskuit vorsichtig auseinanderrollen. Erst mit der hellen Creme bestreichen, dann in Streifen oder Tupfen die dunkle Schokoladencreme auftragen.
12. Wieder aufrollen, mit der Naht nach unten auf eine Platte legen und mindestens 1–2 Stunden kaltstellen.
13. Nach Belieben dekorieren und gekühlt in Scheiben schneiden.

Erfahrungen aus 12 Jahren: Was bleibt, was sich ändert

Nach so vielen Jahren Backen kann ich sagen: Die schwarz-weiße Biskuitrolle ist ein Dauerbrenner. Früher war ich oft zu ungeduldig, wollte zu schnell einrollen oder habe beim Auskühlen zu lange gewartet. Jetzt weiß ich: Geduld lohnt sich. Und auch wenn mal was schiefgeht – die Biskuitrolle mit Schokolade und Vanille schmeckt immer. Sogar, wenn sie mal nicht ganz so hübsch wird. Nicht verzagen, einfach weiterprobieren. Übung macht den Kuchenmeister!

Fazit: Genuss mit Gelinggarantie

Ich hoffe, diese Anleitung hilft dir dabei, deine eigene schwarz-weiße Biskuitrolle zu backen. Ob für den Sonntagskaffee, als Geburtstagsüberraschung oder einfach mal so – dieses Rezept bringt Freude und schmeckt einfach nach Kindheit. Probiere es aus, trau dich an neue Variationen und genieße jeden Bissen. Und wer weiß: Vielleicht wird die Biskuitrolle schwarz weiß auch bei dir ein Klassiker.

Tipps & Tricks rund ums Biskuitrolle Rezept: Das solltest du zur schwarz-weißen Variante wissen

Warum reißt mein Biskuit beim Aufrollen – was mache ich falsch?

Das Problem kennt wohl jeder! Wenn der Biskuit zu trocken ist oder zu lange gebacken wurde, reißt er schnell. Ich rolle den Biskuit immer direkt nach dem Backen in ein feuchtes Geschirrtuch, solange er noch warm ist – so bleibt er biegsam. Lass ihn nicht auskühlen, bevor du ihn formst!

Kann ich die Biskuitrolle mit Schokolade schon am Vortag zubereiten?

Unbedingt, das klappt super! Die schwarz-weiße Biskuitrolle schmeckt sogar besser, wenn sie über Nacht im Kühlschrank durchziehen kann. Manchmal mache ich sie sogar zwei Tage vorher – die Creme wird dann richtig schön fest und die Aromen verbinden sich.

Wie bewahre ich die Biskuitrolle am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich die Biskuitrolle locker 2-3 Tage, am besten in Frischhaltefolie gewickelt. Einfrieren geht auch (hab ich schon öfter gemacht) – schneide sie dafür in Scheiben und pack sie einzeln ein, sonst klebt alles zusammen. Auftauen am besten langsam im Kühlschrank, dann bleibt die Creme schön cremig.

Kann ich die Creme-Füllung abwandeln oder weniger Butter verwenden?

Klar, die Füllung lässt sich gut anpassen! Für eine leichtere Variante kannst du einen Teil der Butter durch Frischkäse ersetzen oder etwas weniger Butter nehmen (die Creme wird dann aber nicht ganz so fest). Statt dunkler Schokolade funktioniert auch weiße Schokolade oder ein Löffel Nuss-Nougat – spiel ruhig ein bisschen herum!

Brauche ich unbedingt ein Handrührgerät oder geht’s auch ohne?

Ein Handrührgerät macht das Ganze definitiv leichter, besonders beim Eischnee. Zur Not kannst du aber auch mit einem Schneebesen arbeiten – das dauert halt länger und ist ein kleines Workout (hab ich auch schon gemacht, wenn gerade nix anderes da war). Wichtig ist nur, dass der Eischnee richtig steif wird!

Zu welchen Anlässen passt die schwarz-weiße Biskuitrolle besonders gut?

Ich finde, sie ist ein echter Hingucker auf jedem Kuchenbuffet! Ob Geburtstag, Familienfeier oder einfach Sonntagskaffee – die Biskuitrolle passt immer. Gerade wegen dem Muster lieben Kinder sie, und Erwachsene sind oft beeindruckt, wie schick sie aussieht (dabei ist sie eigentlich gar nicht schwer zu machen!).

Print