Schweinebraten Rezept, resche Kruste, leckere Soße

Schweinebraten Rezept, Resche Kruste, Leckere Soße

Schweinebraten Rezept: Knusprige Kruste und aromatische Soße wie vom Wirt

Wer nach einem echten schweinebraten rezept sucht, erwartet mehr als nur Anweisungen. Es geht um das Gefühl, wenn der Duft von Braten durchs Haus zieht, die Familie schon hungrig am Tisch sitzt und man mit Stolz die resche Kruste anschneidet. Genau das liebe ich an diesem Rezept – es ist Soulfood pur! In zwölf Jahren am Herd habe ich manches ausprobiert, manches versemmelt (ja, die Kruste war früher oft zu zäh!), aber dieser Braten hat sich als mein Favorit durchgesetzt. Die Kombination aus Geduld, guten Zutaten und ein paar Tricks macht den Unterschied. Und, mal ehrlich: Wer freut sich nicht auf eine dicke Scheibe, umgeben von kräftiger schweinebraten soße?

Häufig gestellte Fragen rund um das Schweinebraten Rezept

Warum landet das schweinebraten rezept so oft in den Suchanfragen? Ganz einfach: Viele wollen wissen, wie man eine knusprige Kruste zaubert, welche Garzeit die richtige ist und welche Beilagen am besten harmonieren. Nicht selten höre ich von Leserinnen und Lesern: „Mein Braten wird nicht saftig!“ oder „Die Soße ist zu dünn!“ Ich geb’s zu, ich stand auch schon ratlos da. Aber mit etwas Übung und den richtigen Handgriffen wird der Braten jedes Mal ein Festessen.

3 wichtige Schritte für eine resche Kruste beim Schweinebraten

Du willst einen schweinebraten mit knuspriger kruste? Dann führt an drei Dingen kein Weg vorbei: Schwartenseite zuerst in Brühe garen, später mit Oberhitze und Grill richtig aufdrehen, und beim Einschneiden der Schwarte nicht zu tief gehen. Früher hab ich die Schwarte viel zu hektisch eingeschnitten und dann war’s ein einziger Fettsee. Heute weiß ich: Geduld und ein scharfes Messer sind deine besten Freunde. Und das Warten lohnt sich – wenn’s beim Anschneiden so richtig kracht, weißt du, du hast alles richtig gemacht.

Geheimnisse für eine kräftige, seidige Schweinebraten Soße

Die schweinebraten soße macht für mich die halbe Magie dieses Gerichts aus. Klar, das Fleisch muss zart sein, aber ohne eine sämige, glänzende Soße fehlt das i-Tüpfelchen. Mein Fehler war anfangs, das Gemüse zu schnell und zu hell anzubraten – die Röstaromen fehlten. Heute lasse ich Sellerie, Möhren und Zwiebeln richtig dunkel werden. Der Puderzucker, der dann karamellisiert, gibt zusammen mit dem süßen Rotwein eine ganz besondere Tiefe. Und ein Tipp aus vielen Versuchen: Lieber nochmal 10 Minuten einkochen lassen, als die Soße zu hektisch vom Herd zu nehmen. Wer’s kräftiger mag, gibt noch einen Schuss Bier dazu.

Bayerischer Schweinebraten oder doch lieber modern?

Tradition oder Experiment? Ich hab beides ausprobiert – mal mit klassischer Kruste wie beim bayerischer schweinebraten, mal mit etwas asiatischem Einschlag (Ingwer, mehr Senf). Das Grundrezept bleibt gleich, aber du kannst nach Lust und Laune variieren. Wichtig ist: Die Basiszutaten machen den Unterschied. Und die findest du hier im Rezept, ganz unverändert und bewährt!

Erfahrungen aus 12 Jahren: Was beim Schweinebraten im Backofen wirklich zählt

Im Laufe der Jahre hab ich die wildesten Sachen versucht: falsche Temperaturen, den Braten zu früh aus dem Ofen geholt, manchmal sogar Gemüse vergessen (ja, auch das ist mir passiert). Glaub mir, beim schweinebraten im backofen ist Zeit dein bester Helfer. Niedrige Temperatur am Anfang, damit das Fleisch saftig bleibt, dann zum Schluss ordentlich Hitze, damit die Kruste resch wird. Nie zu früh anschneiden! Und: Die Soße erst passieren, wenn’s wirklich Zeit ist – sonst werden die Aromen nicht rund.

Zutaten für das Original Schweinebraten Rezept

  • 800 g Schweineschulter
  • 1/2 Knollensellerie
  • 4 Möhren
  • 3 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/8 Liter süßer Rotwein
  • 3 EL Puderzucker
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL Senf
  • 2 cm Ingwerwurzel (daumendick)
  • Butterschmalz
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Backofen auf 140 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Schwarte der Schweineschulter zunächst ungeschnitten lassen. Einen großen Bräter auf dem Herd erhitzen und einen großzügigen Löffelstich Butterschmalz hineingeben. Schweineschulter rundum kräftig anbraten – dabei die Schwarte nicht anbraten. Fleisch aus dem Bräter nehmen.
  2. Gemüsebrühe in den Bräter gießen und erhitzen, bis sie sehr heiß ist. Schweineschulter mit der Schwartenseite nach unten in die Brühe legen. Bräter für eine Stunde in den Ofen stellen. Durch das Garen in der Brühe wird die Schwarte weich.
  3. Etwa 10 Minuten vor Ablauf der Stunde Sellerie, Möhren und Zwiebeln grob schneiden. In einer separaten Pfanne Butterschmalz erhitzen und das Gemüse darin kräftig anbraten, bis es dunkelbraun wird, damit Röstaromen entstehen.
  4. Nach einer Stunde Bräter aus dem Ofen nehmen. Ofentemperatur auf 165 Grad erhöhen. Fleisch herausnehmen und angeröstetes Gemüse in den Bräter geben.
  5. Schwarte der Schweineschulter rauten- oder quadratförmig einschneiden, aber nicht zu tief. Fleisch großzügig salzen und pfeffern, vor allem die Schwarte.
  6. Schweineschulter mit eingeschnittener Schwarte nach oben auf das Gemüse legen. Bräter für weitere 1,5 Stunden zurück in den Ofen stellen.
  7. Etwa 10 Minuten vor Ende dieser Garzeit die Soßenbasis vorbereiten: In dem Topf, in dem das Gemüse angeröstet wurde, Butterschmalz erhitzen. Puderzucker einstreuen und unter Rühren karamellisieren lassen.
  8. Tomatenmark in den karamellisierten Zucker rühren und mit süßem Rotwein ablöschen. Rest der Gemüsebrühe und nach Geschmack einen Schuss Bier hinzufügen. Alles etwa 10 Minuten einkochen lassen.
  9. Nach den 1,5 Stunden Bräter aus dem Ofen nehmen. Ofentemperatur auf 225 Grad erhöhen und den Grill (Umluft) zuschalten.
  10. Bratensaft durch ein feines Sieb in den Topf mit der Soßenbasis gießen. Das Gemüse wird nicht weiter benötigt.
  11. Braten in den leeren Bräter zurücksetzen, diesmal mit der Schwarte nach oben. Auf der untersten oder vorletzten Schiene für etwa 15 bis 20 Minuten backen, damit die Kruste knusprig wird (aufpassen, dass nichts anbrennt!).
  12. Oberhitze nutzen, damit die Schwarte schön resch wird.
  13. Währenddessen die Soße verfeinern: Lorbeerblätter, mit dem Messer zerdrückte Knoblauchzehen, in grobe Scheiben geschnittenen Ingwer und Senf in die Soße geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nochmals etwa 10 Minuten einkochen lassen. Nach Belieben mit etwas in Wasser angerührter Speisestärke binden. Soße zum Schluss abseihen.
  14. Schweinebraten in Scheiben schneiden und mit der heißen Soße servieren. Als klassische Beilage passen Kartoffel- oder Semmelknödel.

Unverzichtbare Tipps für deinen Bratenabend

Falls du dich fragst: Wie mach ich’s noch besser? Hier die besten Erkenntnisse aus vielen Versuchen – und Fehlern! Ofen immer vorheizen, Kruste nie zu tief einschneiden, Gemüse mutig anrösten, und: Lieber einmal zu viel abschmecken als zu wenig. Die Geduld zahlt sich aus, denn der Braten schmeckt am nächsten Tag oft noch besser. Und die Soße – die kann man auch prima einfrieren, falls was übrig bleibt (passiert selten!).

Zum Abschluss: Warum dieses Rezept immer wieder begeistert

Es gibt viele Wege, einen Schweinebraten zu machen. Aber dieses schweinebraten rezept ist für mich ein Stück Heimat. Es verbindet Tradition und kleine Tricks, die ich über viele Jahre gesammelt habe. Probier es aus – und freu dich auf glückliche Gesichter am Tisch. Denn am Ende zählt nur eins: Es schmeckt!

Schweinebraten mit Kruste: Tipps, Tricks & häufige Fragen rund ums Rezept

Warum wird meine Kruste beim Schweinebraten im Backofen nicht richtig knusprig?

Der Trick für eine perfekte Kruste liegt in der Kombination aus Feuchtigkeit zu Beginn (damit die Schwarte weich wird) und richtig hoher Hitze zum Schluss. Achte darauf, dass du die Schwarte vor dem finalen Backen gut eingeschnitten und gesalzen hast. Die letzten 15-20 Minuten bei starker Oberhitze oder mit Grillfunktion sorgen für den Extra-Knusper. Wenn’s trotzdem nicht klappt: Manchmal hilft ein kleiner Spritzer Wasser über die Schwarte vor dem letzten Schritt.

Kann ich die Schweineschulter auch durch ein anderes Stück Fleisch ersetzen?

Ja, das geht – aber das Ergebnis wird sich ein wenig unterscheiden. Du kannst zum Beispiel Schweinebauch nehmen, der ist noch saftiger und die Kruste wird oft besonders kross. Auch ein Nackenbraten funktioniert, allerdings fehlt da meist die Schwarte für die typische Kruste. Ich persönlich bleibe meist bei der Schulter, weil sie schön durchwachsen ist und einfach toll schmeckt.

Wie kann ich übrig gebliebenen Schweinebraten lagern und aufwärmen?

Reste vom Schweinebraten lassen sich super im Kühlschrank lagern – einfach luftdicht verpacken, dann hält er zwei bis drei Tage. Zum Aufwärmen schneide ich das Fleisch in Scheiben und lege es mit etwas Soße in eine Auflaufform, dann kurz bei 120 Grad im Ofen erwärmen (so bleibt’s saftig). Einfrieren klappt auch prima – am besten in Portionen mit Soße, dann trocknet nix aus.

Kann ich den Schweinebraten im Voraus zubereiten?

Unbedingt! Gerade wenn Gäste kommen, ist das stressfreier. Ich gare den Braten meist am Tag vorher fertig (bis auf die Kruste!), schneide ihn in Scheiben, und mache die Soße fertig. Am Tag selbst dann einfach Fleisch und Soße langsam erwärmen und die Schwarte nochmal extra unter dem Grill aufknuspern – klappt wunderbar und spart Nerven.

Welche Beilagen passen typisch bayerisch zum Schweinebraten mit Kruste?

Da geht eigentlich nix über klassische Semmelknödel oder Kartoffelknödel – die nehmen die Soße so schön auf! Auch ein frischer Krautsalat oder Blaukraut passen super dazu. Wenn ich’s ganz traditionell will, mach ich noch ein dunkles Bierchen dazu auf – das rundet alles ab.

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Schweinebraten Rezept, Resche Kruste, Leckere Soße

Schweinebraten Rezept, resche Kruste, leckere Soße


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Zart-saftiger Schweinebraten mit knusprig-rescher Kruste, umhüllt von einer aromatischen, tiefbraunen Soße aus geröstetem Gemüse, Rotwein und feinen Karamellnoten – ein Fest für Gaumen und Auge.


Ingredients

Scale
  • 800 g Schweineschulter
  • 1/2 Knollensellerie
  • 4 Möhren
  • 3 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/8 Liter süßer Rotwein
  • 3 EL Puderzucker
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL Senf
  • 2 cm Ingwerwurzel (daumendick)
  • Butterschmalz
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Instructions

  1. Heizen Sie den Backofen auf 140 °C Ober- und Unterhitze vor. Schneiden Sie die Schwarte der Schweineschulter noch nicht ein. Erhitzen Sie einen großzügigen Löffel Butterschmalz in einem großen Bräter. Braten Sie die Schweineschulter auf allen Fleischseiten kräftig an, lassen Sie jedoch die Schwarte dabei aus. Nehmen Sie das Fleisch wieder heraus.
  2. Gießen Sie die Gemüsebrühe in den Bräter und lassen Sie sie sehr heiß werden. Legen Sie die Schweineschulter nun mit der Schwartenseite nach unten in die heiße Brühe. Schieben Sie den Bräter für eine Stunde in den vorgeheizten Ofen. Die Schwarte wird so weich gekocht, was später für eine besonders knusprige Kruste sorgt.
  3. Etwa 10 Minuten vor Ablauf der ersten Garzeit bereiten Sie das Gemüse vor: Schälen und schneiden Sie die Möhren, Sellerie und Zwiebeln in grobe Stücke. Erhitzen Sie etwas Butterschmalz in einer großen Pfanne und braten Sie das Gemüse darin scharf an, bis es kräftig gebräunt ist und sich dunkle Rückstände am Pfannenboden bilden.
  4. Nach einer Stunde nehmen Sie den Bräter aus dem Ofen und erhöhen die Ofentemperatur auf 165 °C Ober- und Unterhitze. Entnehmen Sie das Fleisch aus dem Bräter und geben Sie das angeröstete Gemüse hinein.
  5. Schneiden Sie nun die Schwarte der Schweineschulter mit einem scharfen Messer kreuzweise oder rautenförmig ein, ohne zu tief ins Fleisch zu schneiden. Würzen Sie das Fleisch und insbesondere die Schwarte kräftig mit Salz und Pfeffer.
  6. Legen Sie die Schweineschulter mit der Schwarte nach oben auf das Gemüse im Bräter. Schieben Sie alles für weitere 1,5 Stunden in den Ofen.
  7. Etwa 10 Minuten vor Ende dieser Garzeit bereiten Sie die Soßenbasis zu: Erhitzen Sie in dem Topf, in dem das Gemüse angeröstet wurde, etwas Butterschmalz. Geben Sie den Puderzucker hinzu und lassen Sie ihn karamellisieren, bis er eine goldbraune Farbe annimmt.
  8. Rühren Sie das Tomatenmark ein und löschen Sie alles mit dem süßen Rotwein ab. Geben Sie den Rest der Gemüsebrühe dazu. Wer mag, kann auch einen Schuss Bier hinzufügen. Lassen Sie die Soßenbasis etwa 10 Minuten sanft einkochen.
  9. Nach Ablauf der 1,5 Stunden nehmen Sie den Bräter aus dem Ofen. Stellen Sie die Ofentemperatur auf 225 °C und schalten Sie den Grill mit Umluftfunktion ein.
  10. Gießen Sie den Bratensaft durch ein Sieb in den Topf mit der Soßenbasis und entfernen Sie das Gemüse, das nun nicht mehr benötigt wird.
  11. Legen Sie die Schweineschulter wieder in den leeren Bräter, diesmal mit der Schwarte nach oben. Backen Sie das Fleisch für weitere 15 bis 20 Minuten auf der untersten oder vorletzten Schiene im Ofen, damit die Kruste besonders knusprig wird, aber nichts anbrennt. Achten Sie auf die Oberhitze – sie sorgt für die resche Kruste.
  12. Währenddessen geben Sie zu der Soße die Lorbeerblätter, die mit dem Messer zerdrückten Knoblauchzehen, den in grobe Scheiben geschnittenen Ingwer und den Senf. Schmecken Sie die Soße mit Salz und Pfeffer ab und lassen Sie sie nach Belieben noch etwa 10 Minuten einkochen. Wer möchte, kann die Soße mit etwas Speisestärke binden. Seihen Sie die fertige Soße zum Schluss durch ein Sieb ab.
  13. Servieren Sie den Schweinebraten mit der krossen Kruste und der aromatischen Soße. Klassische Beilagen sind Kartoffeln oder Semmelknödel, die Sie während der langen Garzeit des Bratens gut vorbereiten können. Guten Appetit!

Notes

Achten Sie beim Einschneiden der Schwarte darauf, nicht zu tief ins Fleisch zu schneiden, damit die Kruste schön kross und nicht zäh wird. Für noch mehr Aroma können Sie die Gemüsebrühe durch einen Teil Bier ersetzen. Lassen Sie den Braten nach dem Backen kurz ruhen, bevor Sie ihn anschneiden – so bleibt er besonders saftig. Die Soße können Sie nach Belieben mit etwas Speisestärke binden, falls sie noch zu dünn ist. Als Beilage passen klassische Semmelknödel oder Kartoffeln hervorragend.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Geflügel und Fleisch Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 400-550
  • Sugar: 10-14g
  • Sodium: 600-900mg
  • Fat: 25-35g
  • Saturated Fat: 9-15g
  • Carbohydrates: 20-35g
  • Fiber: 1-4g
  • Protein: 35-50g
  • Cholesterol: 90-150mg

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