Selbstgemachte Zwetschgenknödel Rezept

Selbstgemachte Zwetschgenknödel Rezept

Zwetschgenknödel Rezept: Tradition trifft Genuss

Wer auf der Suche nach einem einfachen, aber dennoch traditionellen zwetschgenknödel rezept ist, kennt das Problem: Entweder sind die Knödel zu fest, zu matschig oder die Füllung läuft heraus. Ich habe in über einem Jahrzehnt unzählige Versuche hinter mir (und leider auch ein paar missglückte Klöße). Heute möchte ich meine Erfahrung mit dir teilen, damit du nicht die gleichen Fehler machst – und damit deine Knödel so schmecken, wie bei Oma!

Mit diesem zwetschgenknödel rezept gelingen dir saftige, aromatische Knödel, die einfach zu machen sind und garantiert für Begeisterung sorgen. Ich zeige dir, wie du zwetschgenknödel selber machen kannst – aus Quarkteig, mit köstlichen Bröseln und feiner Zimt-Note. Und keine Sorge: Auch Anfänger schaffen das – und das sage ich aus Erfahrung!

Klassische Zwetschgenknödel aus Quarkteig: Die Zutaten im Überblick

Die Zutaten sind das Herzstück: Sie entscheiden über Geschmack und Textur. Ich habe schon alles ausprobiert: Kartoffelteig, Topfenteig, Quarkteig – und für mich gibt es nichts Besseres als die Variante mit Quark. Hier das Original, wie ich es seit Jahren verwende (und wie es mir auch nach dem zehnten Mal noch nicht langweilig wird):

  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150 g Paniermehl
  • 300 g Zwetschgen (Pflaumen)
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Butter
  • 350 g Quark
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Butter, zimmerwarm
  • 150 g Mehl

Zubereitung:

  1. Beginne mit der Zubereitung des Quarkteigs. Trenne das Ei und gib das Eigelb zusammen mit der zimmerwarmen Butter in eine Schüssel. Schlage die Mischung mit einem Handmixer oder Schneebesen schaumig, bis sie hell und cremig ist.
  2. Füge den Quark, eine Prise Salz und das Mehl zur Eigelb-Butter-Mischung hinzu. Vermenge alles gründlich, bis ein glatter, homogener Teig entsteht. Achte darauf, nicht zu lange zu kneten, damit der Teig zart bleibt.
  3. Bestäube deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Gib den Quarkteig darauf und forme daraus eine etwa 2-3 cm dicke Rolle. Schneide die Rolle in gleichmäßige Scheiben, die jeweils etwa 2-3 cm dick sind.
  4. Drücke jede Teigscheibe mit der Handfläche flach. Setze eine gewaschene und entsteinte Zwetschge in die Mitte jedes Teigstücks. Umhülle die Zwetschge vollständig mit dem Teig und forme mit den Händen daraus runde Knödel, sodass die Frucht komplett vom Teig umschlossen ist.
  5. Bringe in einem großen Topf ausreichend Wasser mit etwas Salz zum Kochen. Reduziere die Hitze, sodass das Wasser nur noch leicht siedet. Gib die vorbereiteten Zwetschgenknödel vorsichtig ins Wasser und lasse sie bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln. Die Knödel sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.
  6. Während die Knödel kochen, bereite das Brösel-Topping zu: Erhitze 1 TL Butter in einer großen Pfanne. Gib das Paniermehl dazu und röste es unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze an, bis es goldbraun und aromatisch ist. Mische anschließend Zucker, Vanillezucker und Zimt unter das geröstete Paniermehl.
  7. Sobald die Knödel gar sind, schöpfe sie mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lasse sie gut abtropfen. Wälze die noch heißen Zwetschgenknödel rundum in der aromatischen Bröselmischung, sodass sie gleichmäßig überzogen sind.
  8. Richte die fertigen Zwetschgenknödel auf Tellern an und serviere sie am besten noch warm. Nach Belieben kannst du sie zusätzlich mit Puderzucker bestreuen und mit selbstgemachtem Apfelkompott servieren.

3 wichtige Schritte für lockere Zwetschgenknödel

Jetzt mal ehrlich: Wer will schon harte oder gummiartige Knödel? Ich habe ziemlich schnell gelernt, dass es auf drei Dinge ankommt. Erstens: Der Teig darf nicht zu lange geknetet werden – sonst wird er zäh. Zweitens: Das Wasser darf nicht sprudelnd kochen, sondern nur sieden. Sonst platzen die Knödel auf und alles schwimmt im Wasser. Drittens: Die Zwetschgen müssen richtig umhüllt werden – sonst läuft der Saft aus und der Knödel fällt auseinander.

Mit diesen drei Schritten gelingt dir das zwetschgenknödel rezept jedes Mal – ganz egal, ob du zwetschgenknödel aus quarkteig zum ersten Mal probierst oder schon oft gekocht hast.

Warum wird der Teig manchmal zu klebrig?

Diese Frage habe ich mir früher oft gestellt – und wahrscheinlich bist du auch schon daran verzweifelt. Liegt es am Quark? Am Mehl? Oder doch an der Butter? Die Lösung ist simpel: Quark enthält unterschiedlich viel Flüssigkeit. Wenn dein Teig zu klebrig ist, hilft es, etwas Mehl zuzugeben. Aber Vorsicht – zu viel Mehl macht die Knödel trocken. Mit etwas Fingerspitzengefühl findest du die richtige Balance. (Und keine Sorge, nach dem dritten Mal hast du den Dreh raus!)

Saftige Zwetschgenknödel wie aus Österreich: Mein Geheimnis

Ein Trick, den ich von einer alten Freundin aus Wien gelernt habe: Die Knödel nach dem Kochen in den Bröseln noch ein paar Minuten ruhen lassen. So zieht das Aroma richtig ein, und sie bekommen diese typisch österreichische Note. Zwetschgenknödel österreichisch – das klingt nach Urlaub, oder?

Knusprige Brösel für das gewisse Etwas

Das Topping macht den Unterschied: Die Mischung aus Butter, Zimt, Vanillezucker, Zucker und Paniermehl sorgt für ein herrliches Aroma. Ich röste die Brösel immer besonders langsam, damit sie nicht verbrennen. Und ehrlich: Ich könnte sie pur essen! Falls du mal keine Zwetschgen bekommst, probiere das Rezept übrigens mit Aprikosen oder Kirschen aus – aber am liebsten mache ich zwetschgenknödel mit pflaumen.

Saisonale Varianten und Tipps für Eilige

Du hast wenig Zeit? Dann bereite den Teig schon am Vorabend vor und stelle ihn kalt. So kannst du morgens gleich loslegen. Im Sommer tausche ich die Zwetschgen gegen reife Aprikosen, im Winter verwende ich auch mal tiefgekühlte Pflaumen. Offen gestanden, schmeckt es immer – Hauptsache, die Brösel sind dabei!

Fazit: Zwetschgenknödel selber machen lohnt sich immer

Nach so vielen Jahren und zahllosen Knödeln weiß ich: Es gibt kaum etwas Schöneres als den Duft von frisch gekochten zwetschgenknödeln, der durch die Küche zieht. Du musst kein Profi sein, um dieses zwetschgenknödel rezept zu meistern. Bleib entspannt, probiere es aus – und genieße jeden Bissen. Ich verspreche dir, das wird nicht dein letztes Mal sein!

Zwetschgenknödel selber machen: Deine Fragen rund ums Rezept

Warum werden meine Zwetschgenknödel manchmal zu fest oder zu weich?

Das richtige Verhältnis von Quark, Mehl und Butter im Quarkteig ist entscheidend! Wenn du zu viel Mehl nimmst, werden die Knödel schnell fest und trocken. Zu wenig Mehl – dann zerfallen sie eventuell beim Kochen. Ich taste mich immer vorsichtig ran: Der Teig sollte gerade eben nicht mehr kleben.

Kann ich Zwetschgen durch andere Früchte ersetzen?

Absolut! Kirschen, Aprikosen oder kleine Pflaumen funktionieren wunderbar. Ich hab sogar mal Knödel mit Erdbeeren gemacht – schmeckt super sommerlich. Wichtig ist nur, dass die Früchte nicht zu wässrig sind, sonst wird der Teig matschig.

Wie bewahre ich übrig gebliebene Zwetschgenknödel am besten auf?

Im Kühlschrank halten sich die Zwetschgenknödel locker 2 Tage – einfach in eine luftdichte Dose packen. Zum Aufwärmen lege ich sie gern ein paar Minuten in den Dampfgarer oder erhitze sie vorsichtig in der Mikrowelle. Einfrieren klappt auch: Die Knödel vorher komplett auskühlen lassen, dann einzeln einfrieren.

Kann ich Zwetschgenknödel vorbereiten und später kochen?

Ja, das geht prima! Ich forme die Knödel meistens schon am Vorabend, lege sie auf ein bemehltes Brett und decke sie locker mit Frischhaltefolie ab. So kannst du sie am nächsten Tag direkt ins siedende Wasser geben – perfekt, wenn Gäste kommen oder du Stress vermeiden willst.

Muss es unbedingt Quarkteig sein oder gibt es Alternativen?

Klassisch österreichisch ist der Quarkteig (Topfenteig), aber du kannst auch Kartoffelteig nehmen – das macht die Knödel etwas herzhafter. Ich persönlich liebe die fluffige Quarkvariante, aber manchmal mische ich auch ein bisschen Grieß unter, das gibt extra Biss.

Zu welchen Anlässen passen Zwetschgenknödel besonders gut?

Für mich sind Zwetschgenknödel ein typisches Spätsommer- und Herbstgericht – besonders, wenn’s draußen schon ein bisschen kühler wird. Sie machen sich gut als süßes Hauptgericht am Sonntag oder als Highlight beim Kaffeekränzchen. Und ehrlich: Auf jedem Familienfest waren sie bei uns immer als Erstes weg!

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Selbstgemachte Zwetschgenknödel Rezept

Selbstgemachte Zwetschgenknödel Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Lockerer Quarkteig umhüllt saftige Zwetschgen, zart gesüßt mit Vanillezucker. Goldbraune Butterbrösel mit Zimt verleihen knusprigen Biss und einen warmen Duft. Ein fruchtig-cremiges Geschmackserlebnis.


Ingredients

Scale
  • 1 Pk Vanillezucker
  • 150 g Paniermehl
  • 300 g Zwetschgen (plums)
  • 1 TL Zimt, gemahlen (ground cinnamon)
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Butter
  • 350 g Quark
  • 1 Stk Ei
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Butter, zimmerwarm (room temperature)
  • 150 g Mehl

Instructions

  1. Begin by preparing the dough: Separate the egg and place the egg yolk in a large mixing bowl. Add the room temperature butter to the bowl and beat the mixture together until it becomes creamy and fluffy.
  2. Next, add the quark, a pinch of salt, and the flour to the egg-butter mixture. Mix everything together quickly using a spoon or your hands until a smooth dough forms. Be careful not to overwork the dough.
  3. Lightly flour your work surface. Take the dough and roll it into a long, even log with your hands, about 2-3 centimeters thick. Using a sharp knife, cut the log into slices about 2-3 centimeters wide.
  4. Take each dough slice and flatten it with your hand to form a small disc. Place one washed and pitted Zwetschge (plum) in the center of each disc. If desired, you can sprinkle a little sugar or cinnamon inside each plum before enclosing.
  5. Carefully wrap the dough around the plum, making sure to seal all the edges so the plum is completely enclosed. Roll the filled dough gently between your palms to form a smooth, round dumpling (Knödel). Repeat this process for all the dough pieces and plums.
  6. Bring a large pot of salted water to a gentle boil. Once the water is boiling, carefully drop the dumplings into the water. Let them simmer gently (do not boil vigorously) for about 20 minutes. The dumplings are done when they float to the surface.
  7. While the dumplings are cooking, prepare the buttery breadcrumb coating: Melt the butter in a large frying pan over medium heat. Add the breadcrumbs and toast them, stirring constantly, until they are golden brown and fragrant. Be careful not to burn them.
  8. Once the breadcrumbs are toasted, remove the pan from the heat and stir in the granulated sugar, vanilla sugar, and ground cinnamon until well combined.
  9. When the dumplings are cooked, use a slotted spoon to remove them from the pot. Let them drain briefly, then roll each dumpling in the warm, sweet breadcrumb mixture until fully coated.
  10. Transfer the finished Zwetschgenknödel to a serving platter. Serve warm, optionally dusted with powdered sugar and accompanied by homemade apple compote or your favorite fruit sauce.

Notes

For extra flavor, sprinkle the Zwetschgenknödel with powdered sugar before serving. They pair wonderfully with a homemade apple compote or fruity sauce. If you prefer, you can substitute the quark dough with a potato dough for a different texture and taste. Ensure the dumplings are well sealed to prevent them from opening during cooking. Handle the dumplings gently to maintain their shape.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Dessert Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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