Tiroler Apfelkiachl Rezept

Tiroler Apfelkiachl Rezept – Mein Lieblingsklassiker aus der Alpenküche
Wer kennt das nicht? Man hat Lust auf etwas Süßes, nicht zu kompliziert, aber richtig lecker – und dann stößt man auf das klassische tiroler apfelkiachl rezept. Genau das ist mir schon so oft passiert! Die Suche nach einem Rezept, das wirklich so schmeckt wie bei Oma in Tirol, beschäftigt viele. Und ehrlich, ich hab‘ so manche Apfelkiachl-Sauerei in meiner Küche hinter mir, bevor ich endlich den Dreh raus hatte. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen, meine Tipps, aber auch meine kleinen Missgeschicke, damit ihr diese Tiroler Spezialität genauso lieben lernt wie ich.
Warum ich Apfelkiachl immer wieder mache
Ich bin überzeugt: Wer Apfelkiachl mag, liebt das Gefühl von Heimat auf dem Teller. Schon als Kind habe ich diese goldgelben Apfelringe auf Festen gegessen, meistens noch lauwarm, mit einer ordentlichen Portion Puderzucker. Später wollte ich Apfelkiachl selber machen – und das war am Anfang gar nicht so einfach! Mal war der Teig zu dünn, mal zu dick, manchmal sind die Ringe im Öl auseinandergefallen (das war eine ganz schöne Schweinerei…). Aber: Übung macht den Meister, oder wie sagt man so schön?
Das Geheimnis für Tiroler Apfelkiachl traditionell
Was suchen die meisten, wenn sie nach einem tiroler apfelkiachl rezept stöbern? Ganz klar: Ein Rezept, das einfach ist, gelingt und trotzdem so schmeckt wie aus Tirol. Ich verrate euch: Die richtige Apfelsorte macht viel aus (ich nehme am liebsten säuerliche, aber da hat jeder seinen Favoriten). Und der Teig? Der sollte nicht zu dünn sein, damit er die Apfelringe gut umhüllt – aber zu dick darf er auch nicht, sonst wird’s einfach nur pampig. Ich hab‘ gelernt, dass Geduld beim Ausbacken das A und O ist. Lieber mittlere Hitze, sonst werden sie außen zu dunkel und innen bleibt der Teig roh. Das ist mir früher öfter passiert, aber mittlerweile hab ich den Dreh raus.
Apfelkiachl wie aus Tirol – Mein erprobtes Rezept
Jetzt aber ran an die Rührschüssel! Ich halte mich inzwischen immer ganz genau an diese Zutaten – die passen einfach perfekt zusammen. (Und glaubt mir, ich hab schon alles mögliche ausprobiert… aber so schmeckt’s am besten!)
- 100 g Mehl
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 30 g Zucker
- 80 ml Milch
- 4 Äpfel
- 6 EL Öl
Zubereitung:
- In einer großen Schüssel das Mehl, das Ei, den Zucker, die Milch und eine Prise Salz sorgfältig miteinander verrühren, bis ein glatter, dickflüssiger Teig entsteht. Achten Sie darauf, dass keine Klümpchen mehr im Teig sind.
- Die Äpfel gründlich unter fließendem Wasser waschen. Anschließend die Äpfel schälen und mit einem Apfelausstecher das Kerngehäuse entfernen. Danach die Äpfel in etwa 1 cm dicke Ringe schneiden, sodass sie gleichmäßig garen.
- Stellen Sie eine große Pfanne auf den Herd und geben Sie das Öl hinein. Erhitzen Sie das Öl auf mittlerer Stufe, bis es heiß ist, aber nicht raucht.
- Tauchen Sie die Apfelringe nacheinander vollständig in den vorbereiteten Teig, sodass sie gleichmäßig bedeckt sind.
- Legen Sie die mit Teig umhüllten Apfelringe vorsichtig in das heiße Öl in der Pfanne. Achten Sie darauf, nicht zu viele Ringe gleichzeitig in die Pfanne zu geben, damit sie genügend Platz zum Braten haben.
- Braten Sie die Apfelringe bei mittlerer Hitze auf jeder Seite etwa 2–3 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Wenden Sie die Ringe vorsichtig mit einer Zange oder einem Pfannenwender, damit der Teig nicht beschädigt wird.
- Nehmen Sie die fertigen Apfelkiachl mit einer Schaumkelle aus der Pfanne und lassen Sie sie kurz auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Öl zu entfernen.
- Servieren Sie die Tiroler Apfelkiachl noch warm. Nach Wunsch können sie mit Puderzucker bestäubt oder mit Zimt und Zucker serviert werden.
Tipps aus meiner Küche: Apfelkiachl einfach gelingsicher
Ein kleiner Tipp: Wenn ihr die Äpfel zu dünn schneidet, werden sie beim Braten schnell matschig. Zu dick – und sie bleiben innen roh. Ich hab mir angewöhnt, die Ringe wirklich mit dem Lineal zu messen (ja, klingt verrückt, aber so werden sie immer gleichmäßig!).
Das Öl sollte heiß genug sein – macht den Holzlöffel-Test: Wenn Bläschen am Stiel aufsteigen, könnt ihr loslegen. Und nicht zu viele Ringe auf einmal in die Pfanne legen, sonst kühlt das Öl ab und der Teig saugt zu viel Fett auf. Ich hab das einmal ignoriert – das Ergebnis: fettige Apfelkiachl, keiner wollte sie essen. Seitdem achte ich da drauf!
Ein weiterer Geheimtipp für alle, die Apfelkiachl wie aus Tirol lieben: Die fertigen Ringe sofort mit Zimt und Zucker bestreuen, solange sie noch heiß sind. So bleibt die Mischung wunderbar haften und duftet einfach herrlich. Und, wer mag, kann dazu Vanillesoße oder eine Kugel Eis servieren – das schmeckt wie im Urlaub in den Bergen!
Apfelkiachl selber machen – Fazit aus über 12 Jahren Erfahrung
Ich werd‘ nie vergessen, wie ich beim ersten Versuch das Rezept fast verdoppelt hab, weil ich dachte, es reicht nie für die ganze Familie – am Ende gab’s Apfelkiachl für drei Tage! Heute weiß ich: Die angegebene Menge ist perfekt für vier Personen. Und egal, ob ihr dieses tiroler apfelkiachl rezept zum ersten Mal probiert oder schon Profi seid, es lohnt sich immer. Es ist einfach, schnell gemacht und jeder kann es nachmachen. Besonders schön finde ich, dass man mit einfachen Zutaten etwas richtig Besonderes zaubern kann – das ist für mich der Inbegriff von Hausmannskost.
Also, worauf wartet ihr noch? Ran an die Rührschüssel und lasst euch den Duft von frisch gebratenen Apfelkiachln durch die Küche ziehen! Und falls mal was schiefgeht – einfach weitermachen, beim nächsten Mal wird’s perfekt. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Tipps & Tricks für Apfelkiachl selber machen – Was du wissen solltest!
Was sind die häufigsten Fehler beim Apfelkiachl selber machen?
Ein häufiger Fehler ist, dass der Teig zu dünn oder zu dick geraten kann – dann werden die Apfelkiachl entweder matschig oder zu fest. Ich achte immer darauf, die Äpfel wirklich gut zu trocknen, bevor sie in den Teig getaucht werden, sonst haftet der Teig nicht richtig. Und das Öl: Es sollte heiß, aber nicht rauchend sein! Sonst saugen sich die Kiachl mit Fett voll oder verbrennen außen zu schnell.
Gibt es Alternativen zu Äpfeln oder kann ich das Rezept auch variieren?
Klar, du kannst zum Beispiel Birnen verwenden – die schmecken herrlich süß. Manche mögen’s auch mit etwas Zimt im Teig oder fügen einen Schuss Rum hinzu, das gibt eine besondere Note. Wenn du mal Lust auf etwas anderes hast: Auch Ananasscheiben funktionieren erstaunlich gut (schon ausprobiert – echt lecker!).
Kann ich Tiroler Apfelküchle im Voraus zubereiten und wie bewahre ich sie auf?
Am besten schmecken Apfelkiachl natürlich frisch aus der Pfanne, noch leicht warm. Falls du sie vorbereiten willst, kannst du sie aber nach dem Ausbacken auf einem Gitter auskühlen lassen und abgedeckt bei Zimmertemperatur lagern. Für den nächsten Tag kurz im Backofen bei 150 °C aufwärmen – sind dann fast wie frisch.
Kann ich Tiroler Apfelkiachl auch einfrieren?
Einfrieren klappt grundsätzlich, allerdings werden sie nach dem Auftauen nicht mehr ganz so knusprig wie frisch. Ich friere sie manchmal portionsweise ein, getrennt durch Backpapier. Zum Auftauen einfach im Backofen erwärmen – so werden sie etwas knuspriger als in der Mikrowelle.
Welche Beilagen oder Toppings passen besonders gut zu Apfelkiachl wie in Tirol?
Mein Favorit ist klassisch: Puderzucker oder Zimt-Zucker! Aber auch Vanillesoße, etwas Apfelmus oder sogar eine Kugel Vanilleeis passen super dazu. Für besondere Anlässe serviere ich die Apfelkiachl gern mit warmen Preiselbeeren – das sorgt für ein tolles Aroma und ein wenig Farbe auf dem Teller.
Tiroler Apfelkiachl Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Tiroler Apfelkiachl schmeckt einfach köstlich. Vor allem im Westen des Landes wird das Rezept gerne und oft verwendet. Schnelle und Einfache Tiroler Rezepte.
Ingredients
- 100 g Mehl
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 30 g Zucker
- 80 ml Milch
- 4 Äpfel
- 6 EL Öl
Instructions
- Beginnen Sie damit, das Mehl in eine große Rührschüssel zu geben. Fügen Sie das Ei, eine Prise Salz, den Zucker und die Milch hinzu. Verrühren Sie alle Zutaten gründlich mit einem Schneebesen oder Handrührgerät, bis ein dicker, glatter Teig ohne Klümpchen entsteht. Der Teig sollte so beschaffen sein, dass er gut an den Apfelscheiben haftet.
- Waschen Sie die Äpfel gründlich unter fließendem Wasser. Schälen Sie die Äpfel anschließend mit einem Sparschäler. Vierteln Sie die Äpfel und entfernen Sie das Kerngehäuse sorgfältig mit einem Messer oder einem Apfelausstecher. Schneiden Sie die Apfelviertel anschließend in etwa 1 cm dicke Ringe.
- Erhitzen Sie das Öl in einer großen beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur. Das Öl sollte heiß genug sein, dass die Apfelringe später schnell goldbraun werden, aber nicht verbrennen.
- Tauchen Sie nun jede Apfelscheibe einzeln vollständig in den vorbereiteten Teig, sodass sie rundum gleichmäßig bedeckt ist. Lassen Sie überschüssigen Teig vorsichtig abtropfen.
- Legen Sie die teigüberzogenen Apfelringe vorsichtig in das heiße Öl in der Pfanne. Braten Sie die Apfelringe bei mittlerer Hitze für etwa 2-3 Minuten auf jeder Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind. Wenden Sie die Apfelringe vorsichtig mit einer Zange oder einem Pfannenwender, um ein gleichmäßiges Bratergebnis zu erzielen.
- Nehmen Sie die fertig gebackenen Apfelkiachl aus der Pfanne und lassen Sie sie kurz auf Küchenpapier abtropfen, damit überschüssiges Öl entfernt wird.
- Servieren Sie die Tiroler Apfelkiachl noch warm. Optional können Sie sie vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen oder mit Zimt und Zucker verfeinern.
Notes
Für ein besonders aromatisches Ergebnis können Sie etwas Zimt in den Teig geben oder die fertigen Apfelkiachl mit einer Mischung aus Zimt und Zucker bestreuen. Verwenden Sie säuerliche Apfelsorten wie Boskoop oder Elstar, da diese beim Backen besonders gut schmecken. Die Apfelkiachl schmecken frisch am besten, können aber auch kalt genossen werden.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg