Tomaten-Zwiebel-Brot Rezept

Tomaten-Zwiebel-Brot: Herzhaftes Aroma und einfache Zubereitung für den Alltag
Wer auf der Suche nach einem Rezept ist, das nicht nur alltagstauglich, sondern auch voller Geschmack steckt, wird beim Tomaten-Zwiebel-Brot fündig. Dieses Brot ist die perfekte Mischung aus saftigen getrockneten Tomaten und karamellisierten Zwiebeln – und das Beste: Man braucht keine komplizierten Techniken oder seltene Zutaten. Genau das hatte ich im Sinn, als ich mich vor Jahren zum ersten Mal an ein Tomatenbrot Rezept wagte.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie oft ich früher beim Zwiebelbrot selber backen gescheitert bin. Mal war der Teig zu trocken, mal zu feucht, die Tomaten rutschten raus, die Kruste wurde zu hart. Erst mit der richtigen Kombination aus Grieß, Tomaten, Zwiebeln und Oregano kam endlich dieses Brot zustande, das heute oft bei uns auf dem Tisch landet. Und das Beste: Die Zutaten sind leicht zu bekommen – und es schmeckt auch noch nach zwei Tagen richtig gut (falls überhaupt was übrig bleibt!).
3 wichtige Schritte für ein gelungenes Tomaten-Zwiebel-Brot
Viele unterschätzen die Vorbereitung bei diesem herzhaften Brot Rezept. Dabei machen gerade drei kleine Handgriffe den Unterschied zwischen „ganz okay“ und „wow, das schmeckt wie vom Bäcker“.
- Zwiebeln goldbraun braten – nicht zu dunkel, sonst wird’s bitter
- Getrocknete Tomaten wirklich gut abtropfen lassen, damit der Teig nicht matschig wird
- Den Teig lange und kräftig kneten: Mindestens 5-8 Minuten, bis er sich weich und elastisch anfühlt
Ich habe früher immer gedacht, das bisschen Wasser von den Tomaten macht doch nichts. Glaub mir – macht es! Ist der Teig zu feucht, klebt er überall und das Brot geht nicht richtig auf. Ein kleiner Trick: Tomaten auf Küchenpapier legen und leicht andrücken. Das nimmt das überschüssige Öl weg und gibt trotzdem den vollen Geschmack. Klingt simpel, ist aber Gold wert.
Welche Zutaten sorgen für das besondere Aroma?
Viele fragen sich, warum dieses Brot mit getrockneten Tomaten und Zwiebeln so anders schmeckt als klassisches Weißbrot. Die Antwort liegt wirklich in der Kombination der Zutaten. Hier sind die genauen Mengenangaben, die ich immer verwende – und an denen sollte man auch nichts ändern. Sie machen den typischen Geschmack aus:
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Teelöffel Olivenöl
- 8 getrocknete Tomaten in Öl (abgetropft)
- 400 g Weizenmehl (Typ 550)
- 100 g Weizengrieß (trocken)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 2 Teelöffel Jodsalz
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- 2 Teelöffel Oregano
Gerade der Weizengrieß sorgt für die besondere Krume und feine Struktur. Und Oregano? Gibt dem Brot eine leichte mediterrane Note, die einfach unschlagbar ist. Ich habe anfangs gedacht, Oregano wäre optional – aber nein, das macht den Unterschied! Wer mag, kann später noch mit anderen Kräutern experimentieren, aber zuerst würde ich genau bei diesen Zutaten bleiben.
Häufige Fehler beim Backen und wie man sie vermeidet
Jeder, der Brot mit getrockneten Tomaten oder Zwiebeln backt, kennt das: Der Teig geht nicht richtig auf, das Brot bleibt flach, die Kruste wird zu hart oder das Innere bleibt klitschig. Ich habe da einiges ausprobiert – und auch einiges verhauen. Hier, worauf ich heute immer achte:
- Teig wirklich lange genug gehen lassen (mindestens 1,5 Stunden, besser 2 Stunden – da lohnt sich Geduld!)
- Backofen unbedingt vorheizen, sonst stimmt die Kruste nicht
- Brot nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen – auf dem Blech bleibt es zu feucht und wird pappig
- Beim Kneten nicht zu viel Mehl einarbeiten, sonst wird’s trocken (das habe ich früher immer falsch gemacht!)
Und falls das Brot doch mal zu kompakt wird: Nicht gleich verzweifeln! Getoastet oder mit etwas Olivenöl in der Pfanne geröstet schmeckt sogar ein misslungenes Tomaten-Zwiebel-Brot noch richtig gut. Ein bisschen Improvisation gehört einfach dazu, oder?
Verschiedene Variationen für jahreszeitliche Abwechslung
Wer Lust auf Abwechslung hat, kann das Grundrezept ganz einfach anpassen. Ich habe zum Beispiel schon frische Kräuter wie Basilikum oder Thymian ausprobiert – das gibt dem Brot nochmal eine ganz andere Richtung. Im Sommer schmecken auch gehackte Oliven fantastisch dazu. Für eine herbstliche Variante kann man noch eine kleine Prise Chili oder etwas geriebenen Käse in den Teig geben.
Manchmal backe ich das Brot als kleine Brötchen – die sind perfekt für ein Picknick oder als Beilage zum Grillen. Und wenn Gäste kommen, serviere ich das Tomaten-Zwiebel-Brot gerne mit einem einfachen Dip aus Joghurt und Knoblauch. Da bleibt nie was übrig!
Zubereitung:
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze unter Rühren goldbraun und leicht karamellisieren. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Getrocknete Tomaten aus dem Öl nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in kleine Würfel schneiden.
- Weizenmehl, Weizengrieß, Trockenhefe und Jodsalz in einer großen Schüssel vermischen.
- Lauwarmes Wasser mit Tomatenmark verrühren, bis es sich aufgelöst hat. Mischung zu den trockenen Zutaten geben und mit Knethaken (Handrührgerät oder Küchenmaschine) 5-8 Minuten zu einem glatten Teig kneten.
- Schüssel mit einem Tuch abdecken und Teig an einem warmen Ort 1,5 bis 2 Stunden gehen lassen, bis er deutlich größer geworden ist.
- Abgekühlte Zwiebeln, gewürfelte Tomaten und Oregano zum Teig geben und alles gründlich unterkneten.
- Arbeitsfläche bemehlen, Teig zu einem etwa 35 cm langen Strang formen und mehrmals eindrehen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (Umluft: 180°C, Gas: Stufe 3) vorheizen. Brot auf der mittleren Schiene 35-45 Minuten backen, bis es goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
- Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, bevor es angeschnitten wird. Frisch oder geröstet genießen!
Fazit: Tomaten-Zwiebel-Brot – einfach, vielseitig und voller Geschmack
Nach über einem Jahrzehnt in der heimischen Küche kann ich sagen: Kein Brot wird bei uns so oft gebacken wie dieses. Das Tomaten-Zwiebel-Brot überzeugt durch seine herzhafte, saftige Krume und die knusprige Kruste. Es passt zum Frühstück, zu Suppen, zum Grillen oder einfach pur mit etwas Butter. Und: Wer einmal das Grundrezept gemeistert hat, kann endlos variieren. Also – ran an den Ofen, traut euch! Wer weiß, vielleicht wird dieses Tomatenbrot Rezept auch euer neuer Liebling auf dem Tisch. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Tipps & Tricks rund ums Zwiebelbrot selber backen – das solltest du wissen!
Was sollte ich beachten, wenn ich Zwiebelbrot selber backen möchte?
Ein häufiger Fehler ist, die Zwiebeln nicht ganz abkühlen zu lassen, bevor sie in den Teig kommen – das kann die Hefe schwächen. Achte auch darauf, die getrockneten Tomaten gut abtropfen zu lassen, sonst wird’s schnell zu fettig im Teig (ist mir schon passiert!). Und: Geduld beim Gehenlassen lohnt sich wirklich, das Brot wird dadurch viel fluffiger.
Kann ich die getrockneten Tomaten auch durch frische Tomaten ersetzen?
Klar, das geht – aber ich würde eher kleine, aromatische Cocktailtomaten nehmen und sie vorher gut entkernen. Frische Tomaten bringen allerdings mehr Feuchtigkeit in den Teig, also eventuell etwas Mehl nachlegen, falls der Teig zu klebrig wird. Geschmacklich wird das Brot dann milder und weniger intensiv.
Wie bewahre ich das Tomaten-Zwiebel-Brot am besten auf und kann ich es einfrieren?
Am liebsten wickle ich das abgekühlte Brot in ein sauberes Küchentuch und lagere es bei Zimmertemperatur – da bleibt es 2-3 Tage frisch. Für längere Lagerung schneide ich es in Scheiben und friere diese portionsweise ein. Einfach kurz toasten oder im Ofen aufbacken, dann schmeckt’s fast wie frisch!
Kann ich das Tomaten-Zwiebel-Brot auch am Vortag vorbereiten?
Definitiv! Ich mache den Teig manchmal abends, lasse ihn im Kühlschrank langsam gehen und backe das Brot morgens frisch. Der Geschmack wird sogar noch aromatischer durch die längere Gehzeit im Kühlschrank. Du kannst es aber auch komplett fertig backen, am nächsten Tag kurz aufbacken – klappt wunderbar.
Zu welchen Gelegenheiten passt das Tomaten-Zwiebel-Brot besonders gut?
Ich liebe es auf Buffets, zu Grillabenden oder als herzhafte Beilage zu Salaten und Suppen. Es ist auch ein echter Hingucker beim Picknick! Warm mit etwas Butter oder Frischkäse drauf… da bleibt selten was übrig.
Gibt es Alternativen, wenn ich keinen Weizengrieß da habe?
Ja, du kannst den Weizengrieß einfach durch die gleiche Menge Weizenmehl ersetzen. Das Brot wird dann etwas weniger kernig, aber trotzdem lecker. Ich hab’s auch schon mal mit Dinkelgrieß ausprobiert – gibt einen leicht nussigen Geschmack.
Tomaten-Zwiebel-Brot Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Herzhaftes Brot mit goldbrauner Kruste, saftiger, luftiger Krume, durchzogen von süßlichen Zwiebeln und aromatischen, öligen Tomatenstücken. Feiner Biss durch Weizengrieß, würziger Duft und mediterraner Geschmack.
Ingredients
- 1 small onion
- 2 teaspoons olive oil
- 8 pieces sun-dried tomatoes in oil, drained
- 400 grams wheat flour (type 550)
- 100 grams wheat semolina (Weizengrieß), dry
- 1 packet dry yeast
- 2 teaspoons iodized salt
- 250 ml lukewarm water
- 1 tablespoon tomato paste
- 2 teaspoons oregano
Instructions
- Begin by preparing the vegetables. Peel the onion and cut it into small cubes. Heat the olive oil in a frying pan over medium heat. Add the diced onion to the pan and sauté, stirring occasionally, until the onion becomes golden brown and caramelized, about 5–7 minutes. Remove the pan from the heat, transfer the onions to a plate, and allow them to cool completely.
- While the onions are cooling, place the sun-dried tomatoes on a paper towel and gently pat them dry to remove excess oil. Dice the sun-dried tomatoes into small pieces and set them aside.
- In a large mixing bowl, combine the wheat flour, wheat semolina, dry yeast, and salt. Mix the dry ingredients together thoroughly so the yeast and salt are evenly distributed.
- In a separate bowl or measuring jug, combine the lukewarm water and tomato paste. Stir well until the tomato paste is completely dissolved in the water and the mixture is smooth.
- Pour the tomato-water mixture into the bowl with the dry ingredients. Using the dough hooks of a hand mixer or a stand mixer, knead the mixture on low speed until a dough begins to form. Increase the speed and continue kneading for about 5–7 minutes until the dough is smooth and elastic. If kneading by hand, turn the dough out onto a lightly floured surface and knead for 8–10 minutes.
- Cover the bowl with a clean kitchen towel or plastic wrap and let the dough rise in a warm, draft-free place for 1.5 to 2 hours, or until it has doubled in size.
- Once the dough has risen, add the cooled sautéed onions, diced sun-dried tomatoes, and oregano to the bowl. Knead everything together thoroughly, either by hand or with the dough hook, until the onions, tomatoes, and herbs are evenly distributed throughout the dough.
- Shape the dough into a long rope, approximately 35 centimeters in length. Twist the rope several times along its length to create a decorative twisted loaf. Place the twisted dough onto a baking sheet lined with parchment paper.
- Cover the shaped loaf loosely with a kitchen towel and allow it to rise again for about 30 minutes at room temperature. The dough should become slightly puffy.
- While the dough is undergoing its second rise, preheat your oven to 200°C (392°F) for conventional heat, 180°C (356°F) for fan-assisted (Umluft), or gas mark 3.
- Once the dough has completed its second rise, remove the towel and place the baking sheet on the middle rack of the preheated oven. Bake the bread for 35–45 minutes, or until the crust is golden brown and the loaf sounds hollow when tapped on the bottom.
- Remove the bread from the oven and allow it to cool on a wire rack before slicing. Serve warm or at room temperature, either plain or with your favorite spreads.
Notes
For an extra rustic touch, you can sprinkle the loaf with a little extra flour before baking. This bread is delicious served fresh but also keeps well for a couple of days. If you like, you can add some chopped fresh herbs such as basil or thyme for added aroma. Ensure the yeast has enough time to activate and the dough rises well for the best texture. If you prefer, you can use whole wheat flour for a heartier loaf. Adjust baking time slightly depending on your oven and the size of the loaf.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Brot Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 3-8g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 30-40g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg