Veganer Kaiserschmarrn Rezept

Veganer Kaiserschmarrn: So gelingt der Klassiker ganz ohne Ei und Milch

Wer kennt ihn nicht, den Duft von frisch gebackenem Kaiserschmarrn? Für mich gibt es kaum ein gemütlicheres Gericht, besonders wenn draußen das Wetter mal wieder typisch deutsch ist (also meistens). Doch was tun, wenn man sich rein pflanzlich ernährt oder auf tierische Produkte verzichten will? Genau hier kommt der vegane Kaiserschmarrn ins Spiel! Ich habe über die Jahre wirklich viele Varianten ausprobiert – mal mit mehr Sojamehl, mal mit weniger Zucker, oft auch mit anderen pflanzlichen Milchsorten. Doch diese Version hat mich überzeugt. Und zwar sowohl geschmacklich als auch von der Konsistenz. Wer denkt, Kaiserschmarrn vegan klappt nicht, der irrt sich gewaltig. Glaub mir – das schmeckt wie auf der Hütte, nur eben ohne Tier.

Viele, die nach „veganer Kaiserschmarrn“ suchen, wollen den traditionellen Geschmack erleben, aber ohne Eier und Milch. Manchmal geht’s auch um Allergien oder einfach darum, Neues in der veganen Küche auszuprobieren. Ich finde, niemand muss auf vegane Süßspeisen verzichten – schon gar nicht auf ein veganes Dessert Rezept wie diesen Kaiserschmarrn.

Warum ich auf veganen Kaiserschmarrn schwöre

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Versuch, Kaiserschmarrn vegan zu machen. Es war ein trüber Sonntagnachmittag, und ich hatte plötzlich Heißhunger. Das Rezept damals? Völlig daneben! Der Teig war viel zu fest, die Rosinen habe ich glatt vergessen (wie kann man nur?) und am Ende hatte ich mehr Rührei als Kaiserschmarrn in der Pfanne. Aber aufgeben? Niemals! Mit etwas Geduld, vielen Experimenten und ab und zu einer kleinen Sauerei in der Küche, habe ich nach und nach mein perfektes veganes Kaiserschmarrn Rezept entwickelt.

Was ich besonders liebe: Die Zutaten sind total simpel. Kein Schnickschnack, keine ausgefallenen Ersatzprodukte. Und trotzdem schmeckt das Ergebnis unglaublich fluffig und leicht karamellisiert. Es gibt echt Tage, da mach ich diesen Kaiserschmarrn gleich zweimal – einmal für mich und einmal für Freunde, die eigentlich gar nicht vegan leben. Keiner hat je gemerkt, dass hier keine Eier drin sind (und das will was heißen!).

Kleine Fehler, große Wirkung: Was ich beim Kaiserschmarrn vegan gelernt habe

Was kann eigentlich schiefgehen? Eine ganze Menge, wie ich feststellen musste. Zu wenig Pfannenhitze und der Teig bleibt matschig. Zu viel und schon ist alles schwarz wie die Nacht. Oder: Rosinen einfach vergessen – das macht den Unterschied! Ich hab auch mal versucht, den Zucker zu reduzieren. War keine gute Idee, denn das Karamellige fehlt dann komplett.

Mein Tipp: Immer erst die Sojamilch und das Sojamehl richtig glatt rühren. Sonst gibt’s Klümpchen, und die will wirklich niemand im Kaiserschmarrn finden. Auch beim Wenden nicht zu ungeduldig werden. Lieber kurz warten, bis der Rand wirklich fest ist. Und wenn du denkst, es ist zu viel Olivenöl: Ist es meistens gar nicht! Das sorgt für die goldbraune Kruste, die wir alle lieben.

Tipps für besonderen Genuss – vegane Süßspeisen auf die feine Art

Wie servierst du deinen veganen Kaiserschmarrn am liebsten? Ich mag ihn gerne mit Puderzucker und Apfelmus, manchmal auch mit Kompott. Aber ehrlich gesagt: Schon pur ist er ein Gedicht. Ein kleiner Trick von mir: Etwas Teig abnehmen und ein paar Minuten später in die Pfanne geben – so bekommst du unterschiedliche Texturen. (Knusprig UND weich – was will man mehr?)

Und wenn’s mal schnell gehen soll, eignet sich dieses Rezept auch perfekt für spontane Gäste. Die Zutaten hat man fast immer daheim, und die Zubereitung dauert keine Ewigkeit. Noch ein Tipp: Die Rosinen kann man vorm Backen in etwas warmem Wasser einweichen, dann werden sie besonders saftig. Probier’s aus!

Veganer Kaiserschmarrn Rezept – meine einfache Anleitung

Hier findest du die Zutaten, wie ich sie immer benutze. Die Mengen stimmen für ein großes Hauptgericht oder zwei kleinere Portionen. Und denk dran: Die Zutaten nicht verändern!

• 250 ml Sojamilch
• 4 EL Mehl
• 1 EL Sojamehl
• 1 TL Backpulver
• 1 EL brauner Zucker
• 1 Pa Rosinen
• 1 Schuss Olivenöl

Zubereitung:

1. Geben Sie die Sojamilch in eine große Schüssel und fügen Sie das Sojamehl hinzu. Vermischen Sie beide Zutaten sorgfältig mit einem Schneebesen, bis keine Klümpchen mehr sichtbar sind und eine glatte Flüssigkeit entsteht.
2. Fügen Sie nun den braunen Zucker, das Backpulver und das Mehl nach und nach unter ständigem Rühren hinzu. Achten Sie darauf, dass der Teig glatt und klumpenfrei bleibt.
3. Heben Sie die Rosinen unter den Teig und rühren Sie noch einmal gut um, sodass sie gleichmäßig verteilt sind.
4. Erhitzen Sie eine beschichtete Pfanne auf hoher Stufe, bis sie sehr heiß ist. Geben Sie einen Schuss Olivenöl in die Pfanne und lassen Sie es gut heiß werden.
5. Gießen Sie den vorbereiteten Teig in die heiße Pfanne und verteilen Sie ihn gleichmäßig. Reduzieren Sie die Hitze auf mittlere Stufe.
6. Backen Sie den Kaiserschmarrn, bis der Rand durchgebacken aussieht und die Oberseite nur noch leicht feucht ist. Dies dauert in der Regel etwa 3-5 Minuten.
7. Wenden Sie den Teig vorsichtig mit einem Pfannenwender. Nutzen Sie anschließend eine Gabel, um den Teig in mundgerechte Stücke zu reißen.
8. Geben Sie nach Bedarf noch einen kleinen Schuss Olivenöl in die Pfanne. Backen Sie die Kaiserschmarrn-Stücke von allen Seiten goldbraun, indem Sie sie mehrmals wenden. Dies dauert weitere 2-4 Minuten.
9. Nehmen Sie den fertigen veganen Kaiserschmarrn aus der Pfanne und servieren Sie ihn warm. Nach Belieben können Sie ihn mit Puderzucker bestäuben oder mit Apfelmus und Kompott servieren.

Genuss pur: Warum dieses vegane Dessert Rezept immer wieder gelingt

Für mich ist Kaiserschmarrn vegan mehr als nur ein Ersatz – es ist ein echtes Highlight unter den veganen Süßspeisen. Ich liebe die Wärme, die sich beim Essen im Bauch ausbreitet, und das Gefühl, etwas richtig Gutes und trotzdem Einfaches gezaubert zu haben. Und vielleicht geht’s dir wie mir: Manchmal braucht man genau so ein Wohlfühlessen, um den Tag rund zu machen. Also, ran an die Pfanne! Ich bin sicher, du wirst das Rezept genauso lieben wie ich.

Kaiserschmarrn ohne Ei: Deine Fragen rund ums vegane Schmarrn-Vergnügen

Was mache ich, wenn mein Kaiserschmarrn ohne Ei nicht richtig fluffig wird?

Das ist tatsächlich eine der häufigsten Fragen! Veganer Kaiserschmarrn braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl: Achte darauf, das Backpulver wirklich erst am Ende unterzurühren und den Teig nicht zu lange stehen zu lassen, sonst verliert er an Trieb. Die Pfanne sollte auch richtig heiß sein, bevor der Teig hineinkommt. Ich hab anfangs auch öfter mal einen „Pfannkuchen“ statt Schmarrn produziert – einfach nicht entmutigen lassen!

Kann ich das Sojamehl oder die Sojamilch durch etwas anderes ersetzen?

Ja, absolut! Hafermilch oder Mandelmilch funktionieren auch super, falls dir der Sojageschmack zu intensiv ist. Statt Sojamehl kannst du auch Kichererbsenmehl nehmen (gibt eine leicht nussige Note) oder einfach mehr normales Mehl verwenden, falls du keine allergischen Einschränkungen hast. Es lohnt sich, ein bisschen zu experimentieren!

Wie bewahre ich übrig gebliebenen veganen Kaiserschmarrn am besten auf?

Reste halten sich im Kühlschrank, luftdicht verpackt, etwa 2 Tage frisch. Ich persönlich erwärme sie gern in einer Pfanne mit etwas Öl – dann werden die Stücke wieder leicht knusprig. Einfrieren funktioniert zwar, aber nach dem Auftauen verliert der Schmarrn etwas an Konsistenz (immer noch lecker, aber eben nicht mehr so fluffig).

Kann ich den Teig für Kaiserschmarrn vegan einfach schon am Vortag vorbereiten?

Jein. Ich würde dir empfehlen, den Teig möglichst frisch zuzubereiten, weil das Backpulver schnell an Wirkung verliert. Falls du Zeit sparen möchtest: Misch die trockenen Zutaten vor und stell sie bereit, dann musst du am Tag selbst nur noch die Milch und das Öl dazugeben – das geht fix!

Welche Toppings passen besonders gut zu diesem pflanzlichen Kaiserschmarrn?

Mein persönlicher Favorit ist Apfelmus mit einem Hauch Zimt, aber auch Zwetschgenröster oder Beerenkompott passen richtig gut dazu. Für ein bisschen Crunch kannst du gehackte Nüsse oder geröstete Mandeln drüberstreuen. Wenn’s mal besonders festlich sein soll, probier’s mit veganem Vanilleeis – das ist ein echter Genuss!

Print