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Wiener Kaiserschmarrn Rezept – Mein liebster Klassiker aus Wien

Wenn jemand nach dem Wiener Kaiserschmarrn Rezept sucht, hat er meist einen ganz bestimmten Wunsch: Das fluffige, süße Original wie in Wien selbst zu Hause auf den Teller zaubern! Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Nach meinem ersten Wien-Urlaub habe ich ewig nach einem Kaiserschmarrn wie in Wien gesucht – und nach vielen Fehlversuchen endlich mein Lieblingsrezept gefunden. In diesem Beitrag erzähle ich dir, wie auch du ganz einfach einen herrlich lockeren Kaiserschmarrn wie das Original hinbekommst, welche Fehler mir auf dem Weg passiert sind und warum ich dieses Gericht immer wieder mache.

Egal, ob du schon öfter Kaiserschmarrn gemacht hast oder dich zum ersten Mal an die berühmte Mehlspeise wagst – hier findest du alles, was du für einen gelungenen Start brauchst. Und ganz ehrlich: Gibt’s was Schöneres, als den Duft von frischem Kaiserschmarrn, der durch die Küche zieht?

Warum ich Kaiserschmarrn liebe – und wie alles begann

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Kaiserschmarrn in einem kleinen Wiener Kaffeehaus – goldbraun, innen saftig, außen leicht knusprig und mit einer ordentlichen Portion Staubzucker bestäubt. Ich war sofort verliebt. Zurück in Deutschland hab ich mich dann gleich an die Kaiserschmarrn Zubereitung gemacht. Das Ergebnis? Naja… Der erste Versuch war eher ein Pfannkuchen-Massaker. Zu fest, nicht fluffig, und der Teig war klumpig. Aber ich bin drangeblieben!

Über die Jahre habe ich viel ausprobiert, manches versemmelt (einmal hab ich das Eiweiß zu lange stehen lassen – keine gute Idee, dann wird’s nicht luftig!), und viele kleine Tricks gelernt. Heute gehört Kaiserschmarrn zu meinen absoluten Lieblingsgerichten, egal ob als süßes Mittagessen, Dessert oder einfach zwischendurch. Für mich ist das Wiener Kaiserschmarrn Rezept pure Gemütlichkeit – und immer ein bisschen wie Urlaub in Wien.

Das Geheimnis für Kaiserschmarrn einfach & locker

Was macht für mich einen echten Kaiserschmarrn original aus? Ganz klar: Er muss luftig und leicht sein, nicht zu süß und mit goldbrauner, leicht knuspriger Kruste. Die Zubereitung ist eigentlich gar nicht schwer – aber ein paar Dinge solltest du beachten, damit der Schmarrn nicht zu trocken oder zu fest wird.

Der wichtigste Tipp aus meiner Erfahrung: Das Eiweiß wirklich steif schlagen und dann ganz vorsichtig unterheben. Ich hab’s einmal zu schnell gemacht – und zack, war der Teig wieder zu kompakt. Außerdem lohnt es sich, eine ofenfeste Pfanne zu nehmen, damit der Teig nach dem Anbacken im Backofen schön aufgeht. Und bloß nicht die Rosinen vergessen! (Okay, ich weiß, manche mögen sie nicht – aber für mich gehören sie einfach dazu.)

Wiener Kaiserschmarrn Rezept – Zutaten & Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hier kommt mein bewährtes Wiener Kaiserschmarrn Rezept. Die Zutaten verwende ich immer genau so, weil sie für mich perfekt harmonieren. Bitte halte dich an die Mengen – ich hab früher manchmal „frei Schnauze“ dosiert, aber dann wird der Schmarrn einfach nicht dasselbe!

Zutaten:

200 g Mehl
30 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
300 ml Milch
40 g Butter
30 g Rosinen
1 Prise Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Beginnen Sie damit, die Eier zu trennen. Geben Sie das Eigelb in eine große Rührschüssel und das Eiweiß in eine separate, saubere Schüssel.
Fügen Sie das Mehl, den Zucker und eine Prise Salz zum Eigelb in die große Schüssel hinzu. Gießen Sie dann langsam die Milch hinzu.
Verrühren Sie alle Zutaten mit einem Schneebesen oder Handrührgerät zu einem glatten, dickflüssigen Teig. Achten Sie darauf, dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Schlagen Sie das Eiweiß mit einem Handmixer oder Schneebesen steif, bis feste Spitzen entstehen. Dies dauert einige Minuten.
Heben Sie den steif geschlagenen Eischnee vorsichtig unter den Teig. Verwenden Sie dafür einen Teigschaber und arbeiten Sie in mehreren Portionen, damit der Teig locker und luftig bleibt.
Erhitzen Sie die Butter in einer großen, ofenfesten Pfanne bei mittlerer Hitze, bis sie geschmolzen und leicht aufgeschäumt ist.
Gießen Sie den Teig vorsichtig in die Pfanne und verteilen Sie ihn gleichmäßig. Lassen Sie den Teig bei mittlerer Hitze einige Minuten stocken, bis die Unterseite leicht goldbraun ist. Wenden Sie den Schmarrn vorsichtig, damit beide Seiten leicht anbacken.
Heizen Sie währenddessen den Backofen auf 180°C Heißluft (oder 200°C Ober-/Unterhitze) vor.
Stellen Sie die Pfanne mit dem angebackenen Teig in den vorgeheizten Backofen und backen Sie den Kaiserschmarrn für 10-12 Minuten weiter, bis er schön aufgegangen und goldbraun ist.
Nehmen Sie die Pfanne vorsichtig aus dem Ofen. Zerreißen Sie den Kaiserschmarrn mit zwei Gabeln in grobe, unregelmäßige Stücke.
Streuen Sie die Rosinen über den Kaiserschmarrn und vermengen Sie alles gut. Stellen Sie die Pfanne nochmals für etwa 1 Minute in den noch heißen Backofen, damit die Rosinen leicht erwärmt werden.
Richten Sie den Kaiserschmarrn auf Tellern an. Bestäuben Sie ihn großzügig mit Staubzucker und servieren Sie ihn nach Belieben mit Kompott oder Apfelmus.

Häufige Fehler und meine besten Tipps für den perfekten Kaiserschmarrn

Wer kennt’s nicht: Der Kaiserschmarrn wird zu trocken, fällt zusammen oder klebt an der Pfanne fest. Mir ist alles schon passiert! Damit dir das nicht passiert, hier meine wichtigsten Tipps aus jahrelanger Kaiserschmarrn Zubereitung:

Eiweiß wirklich steif schlagen – sonst wird der Schmarrn nicht fluffig.
Teig nicht zu lange stehen lassen, sonst verliert er an Luftigkeit.
Ofenfeste Pfanne verwenden, damit der Schmarrn gleichmäßig gart.
Rosinen erst nach dem Zerreißen zugeben, dann sind sie schön saftig.
Großzügig mit Staubzucker bestäuben – das Auge isst schließlich mit!

Und wenn’s doch mal schiefgeht? Nicht verzagen! Ich hab auch schon einen angebrannten Kaiserschmarrn mit Apfelmus gerettet – war trotzdem lecker. Probier’s einfach nochmal, es lohnt sich.

Mein Fazit: Kaiserschmarrn wie in Wien – immer wieder ein Genuss

Für mich gibt es kaum ein Rezept, das so sehr nach Wohlfühlen und Kindheit schmeckt wie dieses Wiener Kaiserschmarrn Rezept. Es ist wirklich einfach – wenn du ein bisschen Geduld mitbringst und dich an die Zutaten hältst, gelingt es garantiert. Und mal ehrlich: Wer hat nach einem langen Tag nicht mal Lust auf ein bisschen österreichische Lebensfreude auf dem Teller?

Ich hoffe, meine Tipps und Erfahrungen helfen dir, deinen eigenen Kaiserschmarrn original nach Wiener Art zu kreieren. Lass dich nicht entmutigen, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt klappt – Übung macht den Meister! Und vielleicht sitzt du ja schon bald mit Freunden und Familie am Tisch und genießt gemeinsam diese herrliche Süßspeise.

Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit – du wirst sehen, das ist Kaiserschmarrn einfach auf seine beste Art!

Tipps & Tricks rund ums Wiener Kaiserschmarrn – Kaiserschmarrn selber machen leicht gemacht

Warum wird mein Kaiserschmarrn nicht so locker und fluffig?

Das passiert ganz schnell, wenn das Eiweiß nicht richtig steif geschlagen oder zu fest untergerührt wird. Ich empfehle, den Eischnee ganz behutsam – wirklich mit viel Liebe! – unterzuheben, damit die Luftigkeit erhalten bleibt. Außerdem: Zu viel Hitze in der Pfanne lässt den Schmarrn manchmal eher trocken werden. Lieber bei mittlerer Temperatur arbeiten und Geduld haben.

Kann ich den Wiener Kaiserschmarrn auch ohne Rosinen machen?

Na klar – Rosinen sind zwar klassisch, aber kein Muss! Wenn du keine Rosinen magst (oder sie gerade nicht da hast), lass sie einfach weg oder probier’s mal mit Cranberries, gehackten Nüssen oder klein gewürfeltem Apfel. Ich hab das schon öfter ausprobiert, und es schmeckt jedes Mal ein bisschen anders – aber immer lecker.

Wie bewahre ich übrig gebliebenen Kaiserschmarrn am besten auf?

Falls mal was übrig bleibt (kommt bei uns selten vor!), kannst du den Kaiserschmarrn abgedeckt im Kühlschrank 1–2 Tage aufheben. Zum Aufwärmen einfach kurz in der Pfanne mit etwas Butter oder im Backofen bei 160°C aufbacken – dann schmeckt er fast wie frisch! Einfrieren klappt auch, aber frisch ist er natürlich am besten.

Kann ich den Kaiserschmarrn-Teig vorbereiten?

Ich würde dir ehrlich gesagt davon abraten, den Teig komplett vorzubereiten, weil der Eischnee sonst wieder zusammenfällt. Was super klappt: Die trockenen Zutaten mischen und das Eiweiß erst kurz vor dem Backen steif schlagen und unterheben. So bist du schneller, wenn’s mal fix gehen muss.

Muss es wirklich eine ofenfeste Pfanne sein, oder gibt es Alternativen?

Eine ofenfeste Pfanne ist schon praktisch, aber keine Panik, falls du keine hast. Du kannst den Schmarrn erst in einer normalen Pfanne anbraten, dann vorsichtig in eine gefettete Auflaufform umfüllen und im Ofen fertig backen. Ich hab das selbst schon gemacht – funktioniert wunderbar!

Zu welchen Anlässen passt Wiener Kaiserschmarrn besonders gut?

Kaiserschmarrn geht einfach immer, aber bei uns ist er ein echter Hit beim Sonntagsbrunch oder wenn Besuch kommt. Auch als süßes Hauptgericht an kalten Tagen macht er richtig was her! Und ich sag mal so: Wer Kaiserschmarrn zum Geburtstag serviert, hat direkt ein paar Fans mehr.