Selbstgemachte Croissants Rezept

Mein liebstes Croissants Rezept: So gelingen französische Croissants zuhause

Wer kennt das nicht? Man steht am Wochenende auf, es duftet nach frischem Kaffee – und dann fehlt nur noch ein buttriges, zartes Croissant auf dem Frühstückstisch. Genau dafür habe ich dieses Croissants Rezept jahrelang perfektioniert! Denn viele, die nach „croissants rezept“ suchen, möchten wissen: Wie kann ich Croissants selber machen, die so richtig schön blättrig, luftig und aromatisch sind? Und das am besten ohne Profi-Backstube. Ich verrate dir, wie das klappt – inklusive all meiner Erfahrungen, Fehler und kleinen Geheimtricks.

Ich backe nun seit über zwölf Jahren zuhause – und Croissants gehören zu meinen absoluten Favoriten. Nicht nur, weil sie an Frankreich erinnern (ich liebe Paris!), sondern auch, weil kaum etwas so viel Freude bereitet wie das erste, knusprige Abbeißen in ein selbstgemachtes Croissant. Aber ich geb’s zu: Am Anfang war’s eine echte Herausforderung. Meine ersten Versuche? Eher kompakt als luftig. Butter ausgelaufen, Teig zäh, Frust vorprogrammiert. Doch mit jedem Backen wurde es besser – und heute weiß ich, worauf es wirklich ankommt.

Was steckt hinter dem perfekten Croissants Rezept?

Viele Hobbybäcker wollen wissen: Worin liegt das Geheimnis klassischer französischer Croissants? Es ist die Liebe zum Detail – und die Geduld. Ein einfaches croissant rezept verspricht oft schnelle Ergebnisse, aber für das echte Croissant-Gefühl brauchst du Zeit, Butter und Fingerspitzengefühl. Der Teig wird mehrfach gefaltet und gekühlt, was die berühmten Schichten entstehen lässt. Und glaub mir: Der Duft im Haus, wenn sie backen, ist jede Mühe wert!

Ich habe viele Varianten probiert: mit Trockenhefe (funktioniert, aber nicht so aromatisch!), mit weniger Butter (geht schief, glaub mir), und sogar ganz ohne Zucker (lieblos, ehrlich gesagt). Am besten schmeckt’s wirklich mit der Mischung, die ich dir gleich zeige.

Zutaten für meine liebsten Buttercroissants

Bevor’s losgeht, ein kleiner Tipp: Nimm dir Zeit! Und halte dich wirklich an die Zutaten – das macht den Unterschied. Hier kommen sie, unverändert und heilig wie sie sind:

• 250 g Butter
• 25 g frische Hefe
• 500 g Mehl
• 50 g Mehl (zusätzlich)
• 125 g Milch
• 12 g Salz
• 200 g Wasser
• 40 g Zucker

Zum Bestreichen (optional):

• 1 Eigelb
• etwas Milch

Zubereitung:

1. Lassen Sie etwa eine Stunde vor Beginn die Hefe und die Butter bei Zimmertemperatur aufwärmen, damit sie weich werden und sich besser verarbeiten lassen.
2. Vermischen Sie 500 g Mehl mit 12 g Salz gründlich in einer großen Schüssel.
3. Erwärmen Sie das Wasser, die Milch und den Zucker in der Mikrowelle, bis die Mischung etwa Trinktemperatur (lauwarm) erreicht hat. Lösen Sie anschließend die frische Hefe vollständig in dieser Flüssigkeit auf.
4. Drücken Sie in das vorbereitete Mehl eine Vertiefung und gießen Sie die Hefe-Milch-Mischung langsam unter ständigem Rühren hinein.
5. Arbeiten Sie das Mehl von innen nach außen unter, bis ein homogener Teig entsteht. Kneten Sie weiter, bis eine glatte Teigkugel entsteht, die nicht mehr an den Händen klebt.
6. Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Tuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen, damit er sein Volumen vergrößert.
7. In der Zwischenzeit vermengen Sie die 250 g weiche Butter mit den zusätzlich abgemessenen 50 g Mehl, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Diese Mischung verwenden Sie später zum Tourieren des Teigs.
8. Nach der Gehzeit kneten Sie den Teig erneut durch, nehmen ihn aus der Schüssel und teilen ihn in 4 gleich große Kugeln. Teilen Sie auch die Butter-Mehl-Mischung in 4 gleiche Portionen.
9. Bemehlen Sie Ihre Arbeitsfläche großzügig. Rollen Sie eine Teigportion auf etwa DIN A4-Größe (ca. 21 x 29 cm) aus. Wenden und bemehlen Sie den Teig zwischendurch immer wieder, damit er nicht festklebt.
10. Verstreichen Sie eine Portion der Butter-Mehl-Mischung grob auf der Mitte des ausgerollten Teigs, etwa auf der Größe einer Postkarte.
11. Befeuchten Sie den Teig leicht mit Wasser. Schlagen Sie zuerst die langen Kanten des Teigs über die Butter, dann die kurzen Seiten, sodass die Butter vollständig vom Teig umschlossen ist. So verhindern Sie, dass die Butter beim späteren Ausrollen austritt.
12. Wickeln Sie das Teigpäckchen fest in Frischhaltefolie und legen Sie es in den Kühlschrank. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit den restlichen Teig- und Butterportionen. Lassen Sie alle Teigpäckchen mindestens 4 Stunden – besser über Nacht – im Kühlschrank ruhen.
13. Nach der Kühlzeit nehmen Sie eine Teigportion heraus und bemehlen die Arbeitsplatte erneut. Rollen Sie den Teig länglich aus. Sollte die Butter beim Ausrollen bröckeln, lassen Sie den Teig 10 Minuten bei Zimmertemperatur liegen und versuchen Sie es erneut.
14. Wenden Sie den Teig während des Ausrollens mehrmals und bemehlen Sie ihn bei Bedarf nach. Befeuchten Sie anschließend nur die kurzen Seiten leicht und schlagen Sie sie übereinander (ohne die langen Kanten umzuklappen). Wickeln Sie das Teigpäckchen wieder in Frischhaltefolie und stellen Sie es zurück in den Kühlschrank.
15. Wiederholen Sie diese Schritte mit den restlichen Teigportionen. Insgesamt sollten Sie diesen Ausroll- und Faltvorgang mit Ruhephasen dazwischen noch 2-3 Mal pro Portion wiederholen. So entstehen viele feine Butter-Teig-Schichten, die für das typische Croissant-Blätterteig-Aroma sorgen.
16. Nach dem letzten Ausrollen rollen Sie eine Teigplatte etwa 3-4 mm dünn aus. Schneiden Sie sie mit einem Pizzaschneider oder Nudelrädchen in gleichmäßige Dreiecke.
17. Wenn Sie möchten, drehen Sie die Teigreste vom Rand zu kleinen Würstchen und legen Sie sie als ‚Kern‘ an die breite Seite jedes Dreiecks. Rollen Sie die Dreiecke von der breiten Seite zur Spitze hin auf. Sie können die Teigdreiecke zuvor dünn mit Wasser, Marmelade oder Schokostückchen bestreichen, um verschiedene Croissant-Variationen zu kreieren.
18. Legen Sie die geformten Croissants mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lassen Sie sie nochmals etwa 20-30 Minuten bei Raumtemperatur gehen, damit sie schön aufgehen.
19. Optional: Bestreichen Sie die Croissants vor dem Backen vorsichtig mit einer Mischung aus Eigelb und etwas Milch für eine goldene, glänzende Oberfläche.
20. Heizen Sie den Backofen auf 190 °C vor. Backen Sie die Croissants auf einer der unteren Schienen bei Unterhitze oder Umluft für 15-20 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Decken Sie sie nach 10 Minuten ggf. mit Backpapier ab, falls sie zu schnell bräunen.
21. Nehmen Sie die Croissants aus dem Ofen und lassen Sie sie auf einem Gitter leicht abkühlen. Genießen Sie sie am besten noch lauwarm, frisch aus dem Ofen.

Tipps und Tricks aus meiner Croissant-Küche

Nach über einem Jahrzehnt Backen kann ich sagen: Geduld zahlt sich aus. Lass den Teig nie in Eile gehen – je mehr Ruhe, desto besser das Ergebnis. Und spar nicht mit dem Kühlen! Wenn die Butter zu weich wird, schmilzt sie beim Ausrollen und alles klebt. (Ist mir mal sonntags um sechs passiert – genau dann, wenn man’s eilig hat.)

Noch ein Tipp für ein wirklich einfaches croissant rezept: Arbeite immer portionsweise. Ich friere gern die Hälfte der Croissants ungebacken ein – so hast du beim nächsten Mal in null Komma nichts frische Croissants auf dem Tisch. Oder einfach am Abend vorbereiten und morgens nur noch backen.

Du willst Buttercroissants, die wie vom Bäcker schmecken? Wichtig: wirklich gute Butter nehmen! Und lass dich nicht entmutigen, wenn’s beim ersten Versuch nicht perfekt klappt. Übung macht den Meister, und jeder Fehler bringt dich näher an das perfekte französische croissants rezept heran.

Croissants selber machen: Lohnt sich der Aufwand wirklich?

Absolut – denn nichts schmeckt besser als ein selbstgemachtes Croissant, das direkt aus deinem Ofen kommt. Ich verspreche dir: Mit diesem croissants rezept wirst du Familie, Freunde und dich selbst begeistern. Noch nie war das französische Frühstücksgefühl so nah! Und wer weiß – vielleicht werden Croissants bald auch bei dir zum festen Sonntagsritual?

Probier’s aus, hab Spaß am Backen und genieße die kleinen und großen Erfolgsmomente. Wenn du Fragen hast oder deine Erfahrungen teilen willst, schreib mir gern in die Kommentare. Ich freu mich immer, von anderen Croissant-Fans zu hören. Viel Freude beim Backen und guten Appetit!

Fragen & Tipps rund ums Croissants selber machen

Warum wird mein Croissant-Teig manchmal nicht so luftig und blättrig?

Das kann an mehreren Dingen liegen! Am häufigsten ist die Butter zu warm geworden oder sie ist beim Tourieren ausgetreten. Achte darauf, dass Butter und Teig immer kühl bleiben – lieber zu oft in den Kühlschrank legen als zu wenig. Ich habe auch gemerkt, dass zu langes oder zu kurzes Kneten die Textur beeinflusst. Nicht verzweifeln, Übung macht die Croissants wirklich besser!

Kann ich die Croissants auch vegan oder laktosefrei zubereiten?

Ja, das klappt ganz gut! Pflanzliche Margarine statt Butter und Hafer- oder Sojamilch statt Kuhmilch funktionieren in diesem Croissants Rezept überraschend gut. Die Konsistenz wird etwas anders, aber der Geschmack ist immer noch lecker. Vegane Hefe gibt’s übrigens in jedem Supermarkt.

Wie bewahre ich selbstgemachte Croissants am besten auf?

Frisch schmecken sie natürlich am besten, aber du kannst Croissants super einfrieren! Einfach nach dem Backen auskühlen lassen, dann luftdicht verpacken und ab ins Gefrierfach. Zum Auftauen kurz aufbacken – dann sind sie fast wie frisch. Im Brotkasten halten sie 1-2 Tage, aber oft werden sie dann etwas zäh (mein Tipp: kurz auf den Toaster legen!).

Kann ich den Teig auch am Vortag vorbereiten?

Unbedingt! Ich liebe es, den Croissant-Teig abends schon fertig zu machen und über Nacht im Kühlschrank ruhen zu lassen. Das spart morgens Zeit und macht die Croissants sogar noch aromatischer. Du kannst sie auch schon geformt über Nacht gehen lassen – dann morgens nur noch backen und genießen.

Hast du Tipps für besondere Croissant-Füllungen oder Anlässe?

Absolut! Klassisch sind Marmelade, Schoko oder auch ein bisschen Marzipan. Für herzhafte Varianten nehme ich gern Schinken und Käse. Croissants passen perfekt zum Sonntagsfrühstück, Muttertag oder für’s Picknick – ich hab sogar mal Mini-Croissants als Fingerfood auf einer Party serviert, kam super an!

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