Schweinefilet in Pilzsoße Rezept

Schweinefilet in Pilzsoße: Cremiger Genuss für besondere Momente
Wer nach einem richtig guten schweinefilet in pilzsoße sucht, steht häufig vor zwei Herausforderungen: das Fleisch saftig halten und eine Pilzsoße zaubern, die nicht wässrig wird. Genau das hat mich auch lange beschäftigt – ich wollte ein schweinefilet rezept, das nicht nur gelingt, sondern auch richtig Eindruck macht (bei der Familie, aber auch, wenn mal Gäste kommen). Nach vielen Versuchen und kleinen Missgeschicken (ich hab’s mal zu lange gebraten, mal war die Soße zu dünn – kennst du das?), hab ich endlich eine Variante gefunden, die immer wieder begeistert. Es geht mir dabei nicht um Schnickschnack, sondern um ehrlichen Geschmack. Besonders, wenn frische Pilze Saison haben, gibt es für mich kaum ein besseres Sonntagsessen.
In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen, Fehler und Tricks rund um schweinefilet mit pilzen und zeige dir, wie du eine cremige pilzsoße hinbekommst, die auch bei Gästen Eindruck macht. Die Zutaten bleiben dabei ganz genau, wie sie sind – versprochen.
3 Schritte, die das Schweinefilet besonders zart machen
Viele unterschätzen, wie empfindlich das Filet ist. Zu heiß, zu lange – und schon ist es trocken. Ich hab anfangs immer gedacht, lieber etwas länger als zu kurz. Falsch! Das wirklich Zarte bleibt nur, wenn du die Medaillons scharf anbrätst und dann ruhen lässt. Das klingt vielleicht banal, aber genau das ist der Trick.
Wichtig ist auch: Nie direkt aus dem Kühlschrank in die Pfanne! Das Fleisch sollte etwa 30 Minuten vorher rausgenommen werden. So gart es gleichmäßiger. Und noch ein Tipp: Auch die Ruhephase unter Alufolie nicht unterschätzen – das entspannt das Fleisch und macht es besonders saftig.
Pilzsoße ohne Klümpchen: Darauf kommt es an
Eine pilzsoße rezept zu meistern, ist leichter gesagt als getan. Die Speisestärke kann schnell Klümpchen bilden, wenn sie nicht richtig angerührt wird. Ich hab das früher einfach irgendwie in die Pfanne gekippt, Ergebnis: kleine, unschöne Klümpchen. Heute rühre ich die Speisestärke IMMER gründlich mit dem Weißwein an, bevor sie in die Soße kommt. Keine Abkürzung! Und: Erst aufkochen, dann die Schlagsahne dazu – so bleibt alles schön sämig.
Was ich auch gelernt habe: Pilze geben beim Braten viel Wasser ab. Deshalb ruhig auf hoher Temperatur arbeiten und darauf achten, dass sie nicht in ihrem eigenen Saft schwimmen. Erst wenn sie schön gebräunt sind, kommen sie in die Soße.
Feine Pilze richtig vorbereiten: So bleiben Aroma und Biss erhalten
Die Qualität der Pilze macht wirklich den Unterschied bei schweinefilet sahnesoße. Champignons und Pfifferlinge sollte man nie in Wasser tauchen, sonst saugen sie sich voll und werden matschig. Ich hab das früher gemacht, weil’s schneller geht – großer Fehler! Ein Tuch oder Pinsel reicht völlig, manchmal ein kleines Messer, um Erde zu entfernen.
Kleine Pfifferlinge lasse ich ganz, große halbiere ich nur. Das sieht auf dem Teller hübscher aus und die Pilze bleiben knackig. Und noch was: Die Schalotten ganz fein würfeln, sie geben der Soße das feine Aroma, ohne zu dominant zu werden.
Häufige Fehler bei der Zubereitung von schweinefilet in pilzsoße
Wer kennt’s nicht? Die Soße ist zu dünn, das Fleisch zu trocken, die Pilze matschig. Ich hab alles schon erlebt. Einmal hab ich das Filet zu früh in die Soße gegeben, da war’s hinterher zäh. Oder ich hab die Soße zu lange gekocht, dann war sie viel zu dick. Deshalb: Fleisch immer erst zum Schluss in die Soße geben und nie mehr richtig aufkochen. So bleibt’s zart.
Und: Die Pfanne fürs Fleisch sollte wirklich heiß sein. So bekommt das Filet außen Röstaromen, bleibt aber innen schön rosa. Außerdem: Nimm Zeit für’s Abschmecken. Salz, Pfeffer und Paprikapulver geben dem Gericht die besondere Note – zu wenig, und alles schmeckt fad.
Rezept: Schweinefilet in Pilzsoße mit cremiger Note
Hier findest du das Rezept ganz genau, wie ich es immer wieder koche. Die Zutaten bleiben dabei unverändert – auf die kommt es nämlich an!
Zutaten:
- 150 g Champignons
- 150 g Pfifferlinge
- 1 Becher Schlagsahne
- 100 g Schalotten
- 700 g Schweinefilet
- 100 ml Wasser
- 100 ml Weißwein
- 1 EL Speisestärke
- 0.5 TL Salz und Pfeffer
- 0.5 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 Bund Petersilie
- 1 Schuss Olivenöl
Zubereitung:
- Waschen Sie das Schweinefilet gründlich unter kaltem Wasser, tupfen Sie es mit Küchenpapier trocken und entfernen Sie sorgfältig alle Sehnen und überschüssiges Fett. Schneiden Sie das Filet anschließend in etwa 3 cm dicke Medaillons. Legen Sie die Medaillons auf ein Brett und würzen Sie sie von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver, sodass die Gewürze gleichmäßig verteilt sind.
- Reinigen Sie die Champignons mit einem trockenen Tuch oder Pinsel und reiben Sie eventuell anhaftenden Schmutz ab. Schneiden Sie die Champignons in dünne Scheiben. Säubern Sie die Pfifferlinge vorsichtig ebenfalls mit einem Pinsel oder Messer, um Erde zu entfernen, und halbieren Sie größere Exemplare. Schälen Sie die Schalotten und würfeln Sie sie fein, damit sie später schnell garen und ihr Aroma gut abgeben.
- Erhitzen Sie einen großzügigen Schuss Olivenöl in einer großen, weiten Pfanne auf mittlerer Temperatur. Geben Sie die gewürfelten Schalotten hinzu und dünsten Sie sie 2-3 Minuten an, bis sie glasig und aromatisch sind. Anschließend geben Sie die vorbereiteten Champignons und Pfifferlinge in die Pfanne. Braten Sie die Pilze unter gelegentlichem Wenden für etwa 5-6 Minuten kräftig an, bis sie leicht gebräunt sind und ihr Volumen reduziert haben.
- Erhitzen Sie in einer zweiten Pfanne ebenfalls einen Schuss Olivenöl auf hoher Temperatur. Legen Sie die gewürzten Schweinemedaillons in die heiße Pfanne und braten Sie sie für ca. 3 Minuten pro Seite scharf an, sodass sie außen eine schöne Bräunung erhalten, aber innen noch saftig bleiben. Nehmen Sie die Medaillons aus der Pfanne und legen Sie sie auf einen Teller, den Sie mit Alufolie abdecken, um das Fleisch warm zu halten.
- Löschen Sie den Bratensatz in der Pfanne, in der Sie die Medaillons gebraten haben, mit 100 ml Wasser ab, indem Sie mit einem Holzlöffel die Röstaromen vom Pfannenboden lösen. Verrühren Sie in einem kleinen Gefäß die Speisestärke gründlich mit dem Weißwein, sodass keine Klümpchen entstehen. Gießen Sie diese Mischung in die Pfanne zum Bratensatz. Rühren Sie alles gut um und lassen Sie die Soße kurz aufkochen, damit sie leicht eindickt.
- Reduzieren Sie die Hitze und geben Sie die Schlagsahne zur Soße. Verrühren Sie alles gründlich, bis die Soße eine cremige Konsistenz hat. Schmecken Sie die Soße mit Salz und Pfeffer ab und lassen Sie sie etwa 2 Minuten unter ständigem Rühren sanft köcheln, damit sich die Aromen verbinden und die Soße schön sämig wird.
- Geben Sie nun die angebratenen Pilze sowie die warmgehaltenen Schweinemedaillons zurück in die Pfanne mit der Soße. Erhitzen Sie alles gemeinsam bei niedriger Hitze, sodass das Fleisch und die Pilze vollständig von der Soße umhüllt werden und alles gut durchgezogen ist. Achten Sie darauf, dass die Soße nicht mehr kocht, damit das Schweinefilet zart bleibt.
- Waschen Sie die Petersilie gründlich unter kaltem Wasser, schütteln Sie sie trocken und hacken Sie sie fein. Richten Sie die Schweinefilets mit der Pilzsoße auf Tellern an und bestreuen Sie das Gericht großzügig mit der frischen Petersilie, um einen aromatischen und farbenfrohen Abschluss zu erzielen. Servieren Sie das Gericht sofort, idealerweise mit Spätzle, Salzkartoffeln oder Semmelknödeln als Beilage.
Kreative Abwandlungen für jede Jahreszeit
Manchmal probiere ich das schweinefilet in pilzsoße auch mit anderen Pilzsorten aus – Steinpilze im Herbst, Kräuterseitlinge im Frühling. Auch die Beilage variiere ich: Mal gibt’s klassische Spätzle, mal knusprige Bratkartoffeln. Wer es etwas leichter mag, kann auch gebratenen Brokkoli oder einen knackigen Feldsalat dazu servieren. Die Basis bleibt immer gleich, aber so wird’s nie langweilig.
Abschließende Gedanken: Genuss mit Gelinggarantie
Was soll ich sagen – dieses schweinefilet rezept ist für mich ein echter Dauerbrenner. Es schmeckt einfach immer, egal ob im kleinen Kreis oder für Gäste. Und das Beste: Mit ein bisschen Übung gelingt es wirklich jedem. Also, ran an die Pfannen und lass es dir schmecken! Hast du noch eigene Tricks für das perfekte schweinefilet in pilzsoße? Lass es mich gerne wissen – ich probiere immer gern Neues aus.
Tipps & Tricks rund ums Schweinefilet Rezept: So gelingt dein Festessen mit Pilzsoße
Was kann ich tun, wenn das Schweinefilet beim Braten zu trocken wird?
Das passiert wirklich leicht – gerade Schweinefilet ist da etwas zickig. Ich nehme das Filet immer rechtzeitig aus der Pfanne, sobald es eine schöne Farbe hat, und lasse es in der warmen Soße garziehen. So bleibt es innen schön saftig. Wenn du ganz sicher gehen willst, hilft ein Fleischthermometer (ca. 62–65°C Kerntemperatur sind perfekt).
Kann ich das Rezept auch ohne Weißwein zubereiten?
Na klar, das klappt wunderbar! Einfach den Weißwein durch Gemüsebrühe oder etwas mehr Wasser ersetzen – eventuell mit einem Spritzer Zitronensaft für die Frische. Der Geschmack wird ein bisschen anders, aber das Gericht bleibt trotzdem rund und lecker.
Lässt sich Schweinefilet in Pilzsoße gut vorbereiten oder aufwärmen?
Definitiv, ich bereite das Gericht oft schon vormittags zu, wenn Gäste kommen. Du kannst alles komplett fertig machen und später sanft im Ofen (bei ca. 80°C) erwärmen. Nur nicht zu lange, sonst wird das Fleisch trocken. Reste lassen sich am nächsten Tag im Topf oder in der Mikrowelle aufwärmen – klappt super!
Kann ich Schweinefilet in Pilzsoße einfrieren?
Ja, das geht grundsätzlich – aber ehrlich gesagt, schmeckt frisch einfach am besten. Die Soße kann beim Auftauen etwas an Konsistenz verlieren, vor allem wegen der Sahne. Falls du doch einfrierst: Lass das Gericht langsam im Kühlschrank auftauen und rühre einen Schuss frische Sahne beim Erwärmen ein, dann wird’s wieder schön cremig.
Welche Beilagen passen besonders gut zu diesem Gericht?
Ich liebe dazu klassische Spätzle oder Semmelknödel – das saugt die Soße einfach genial auf. Aber auch Salzkartoffeln, Bandnudeln oder ein frischer grüner Salat passen prima. Wenn’s schnell gehen muss, tut’s auch mal ein gutes Stück Baguette zum Auftunken!
Schweinefilet in Pilzsoße Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Zartes Schweinefilet, saftig gebraten, trifft auf eine cremige Pilzsoße aus aromatischen Champignons und Pfifferlingen. Schalotten und Weißwein verleihen feine Würze, goldbraun und unwiderstehlich auf dem Teller.
Ingredients
- 150 g Champignons
- 150 g Pfifferlinge
- 1 Becher Schlagsahne
- 100 g Schalotten
- 700 g Schweinefilet (Fischerl)
- 100 ml Wasser
- 100 ml Weißwein
- 1 EL Speisestärke
- 0.5 TL Salz und Pfeffer
- 0.5 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 Bund Petersilie
- 1 Schuss Olivenöl
Instructions
- Waschen Sie das Schweinefilet unter fließendem kaltem Wasser und tupfen Sie es anschließend mit Küchenpapier sorgfältig trocken. Entfernen Sie mit einem scharfen Messer alle Sehnen und überschüssiges Fett vom Fleisch. Schneiden Sie das Filet in etwa 3 cm dicke Medaillons. Würzen Sie die Medaillons von beiden Seiten großzügig mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver, sodass sie rundum gut bedeckt sind.
- Reinigen Sie die Champignons, indem Sie sie mit einem feuchten Tuch oder Küchenpapier abreiben, um Schmutz zu entfernen. Schneiden Sie die Champignons anschließend in dünne Scheiben. Putzen Sie die Pfifferlinge vorsichtig mit einem kleinen Messer, Pinsel oder Tuch und halbieren Sie größere Exemplare nach Bedarf. Schälen Sie die Schalotten und schneiden Sie sie in feine Würfel.
- Erhitzen Sie einen Schuss Olivenöl in einer großen, weiten Pfanne auf mittlerer Hitze. Geben Sie die gewürfelten Schalotten in das heiße Öl und dünsten Sie sie 2-3 Minuten an, bis sie glasig und leicht goldgelb sind. Fügen Sie die vorbereiteten Pilze (Champignons und Pfifferlinge) hinzu und braten Sie alles unter regelmäßigem Wenden für etwa 5-6 Minuten kräftig an, bis die Pilze leicht gebräunt und aromatisch sind. Stellen Sie die Pilzmischung beiseite.
- In einer zweiten Pfanne erhitzen Sie erneut etwas Olivenöl auf hoher Stufe. Legen Sie die gewürzten Schweinemedaillons in die heiße Pfanne und braten Sie sie von jeder Seite etwa 3 Minuten scharf an, sodass sie eine schöne, goldbraune Kruste bekommen. Nehmen Sie die Medaillons anschließend aus der Pfanne und stellen Sie sie zum Warmhalten beiseite, zum Beispiel auf einen vorgewärmten Teller und decken Sie sie locker mit Alufolie ab.
- Löschen Sie den Bratensatz in der Pfanne, in der die Medaillons gebraten wurden, mit 100 ml Wasser ab. Vermengen Sie den Weißwein mit der Speisestärke in einer kleinen Schüssel, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Gießen Sie diese Mischung in die Pfanne zum Bratenfond und lassen Sie die Soße unter ständigem Rühren kurz aufkochen, sodass sie leicht eindickt. Geben Sie nun die Schlagsahne hinzu, rühren Sie alles gut durch und lassen Sie die Soße nochmals 2 Minuten sanft köcheln. Schmecken Sie die Soße mit Salz und Pfeffer nach Ihrem Geschmack ab.
- Geben Sie die angebratenen Pilze zusammen mit den vorbereiteten Schweinemedaillons zurück in die Pfanne mit der Soße. Erhitzen Sie alles gemeinsam bei mittlerer Hitze für einige Minuten, damit sich die Aromen verbinden und das Fleisch durchzieht. Achten Sie darauf, dass die Soße nicht mehr kocht, damit das Fleisch zart bleibt.
- Waschen Sie die Petersilie und schütteln Sie sie trocken. Hacken Sie die Petersilie fein mit einem scharfen Messer. Verteilen Sie die Schweinefilet-Medaillons mit der Pilzsoße auf Tellern und bestreuen Sie das fertige Gericht mit der frisch gehackten Petersilie. Servieren Sie das Schweinefilet in Pilzsoße sofort, am besten mit Beilagen wie Spätzle, Salzkartoffeln oder Semmelknödeln.
Notes
Achten Sie beim Kauf von Schweinefleisch auf Bio-Qualität, eine rosarote Farbe und einen neutralen Geruch. Das Fleisch sollte feinfaserig, weich und nur leicht mit Fett durchzogen sein. Das Filet besteht aus Filetkopf (breites Ende – ideal für Medaillons), Mittelstück und Spitze (gut für Geschnetzeltes). Braten Sie die Medaillons nur kurz scharf an, da sie in der Soße noch nachziehen. Pilze sollten nicht gewaschen, sondern mit einem Messer, Pinsel oder Tuch gereinigt werden, da sie sonst Wasser aufnehmen und an Geschmack verlieren. Außerhalb der Saison können Pfifferlinge durch Kräuterseitlinge oder getrocknete Steinpilze ersetzt werden. Als Beilage passen Spätzle, Salzkartoffeln oder Semmelknödel hervorragend.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Geflügel und Fleisch Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 400-550
- Sugar: 2-6g
- Sodium: 600-900mg
- Fat: 25-35g
- Saturated Fat: 9-15g
- Carbohydrates: 10-25g
- Fiber: 1-4g
- Protein: 35-50g
- Cholesterol: 90-150mg