Panforte Rezept

Panforte Rezept: Italienischer Genuss für besondere Momente

Wer nach einem traditionellen panforte rezept sucht, hat in der Regel eine ganz bestimmte Vorstellung: Ein italienischer Nusskuchen, der nicht zu süß, sondern würzig, aromatisch, mit Biss und einer feinen Schokoladennote daherkommt. Genau das wollte ich auch – und nach etlichen Versuchen, verbrannten Rändern und klebrigen Küchenarbeitsplatten kann ich sagen: Dieses Rezept bringt dich zum Ziel. Es ist das panforte selber machen, wie ich es liebe – mit all dem, was dazugehört. Und: Es ist nicht nur in der Weihnachtszeit ein Highlight, sondern immer dann, wenn du Lust auf etwas Besonderes hast.

Was mich an diesem italienischer nusskuchen rezept so begeistert? Die Mischung! Nüsse, Honig, Schokolade, Gewürze – jeder Bissen ist eine kleine Geschmacksexplosion. Ich habe mit den Zutaten gespielt, mal das Orangeat weggelassen (war ein Fehler), mal zu wenig Rahm genommen (wurde zu trocken). Doch heute weiß ich: Die Zutaten sind heilig. Und ich halte mich penibel daran. Warum? Weil’s einfach so am besten schmeckt.

Knackige Nüsse, weiche Früchte: Panforte Zutaten richtig verarbeiten

Die richtige Vorbereitung ist beim panforte rezept alles. Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge – da habe ich die Mandeln viel zu fein gemahlen. Das Resultat? Ein fast sandiger Kuchen, dem der Biss fehlte. Erst als ich die Nüsse wirklich nur grob gehackt habe, war’s perfekt. Die Textur ist einfach wichtig: Du willst beim Kauen die Nüsse spüren, nicht nur erahnen.

Ein Tipp, der aus Erfahrung kommt: Das Orangeat unbedingt frisch verwenden. Ich hab’s einmal mit der Supermarktvariante probiert – der Unterschied ist enorm. Frisch gehackt bringt es eine herrliche Fruchtigkeit und Saftigkeit in den Kuchen. Die Sultaninen, dunkel und aromatisch, sorgen für die typische Süße. Und die Schokolade? Zartbitter muss es sein, damit der panforte nicht zu süß gerät. Wer bei den Zutaten schummelt, bekommt am Ende einfach nicht dieses intensive Geschmackserlebnis.

Diese Zutaten brauchst du für das klassische Panforte Rezept:

• 40 g Haselnüsse, grob gehackt
• 200 g Honig, flüssig
• 0.5 TL Lebkuchengewürz
• 200 g Mandeln
• 100 g Mehl
• 1 Messerspitze Muskat, gemahlen
• 80 g Orangeat, frisch
• 1 Prise Salz
• 2 EL Schlagrahm
• 100 g Schokolade, zartbitter
• 100 g Sultaninen, dunkel
• 0.5 TL Zimt

Zubereitung:

1. Heize den Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vor. Fette eine Springform mit 24 cm Durchmesser sorgfältig mit Butter oder Öl ein, damit der Panforte später nicht kleben bleibt.
2. Gib die Mandeln und Haselnüsse in einen Zerkleinerer oder eine Küchenmaschine und hacke sie grob. Alternativ kannst du sie mit einem Messer grob zerkleinern. Die Nüsse sollten noch stückig bleiben, damit sie dem Panforte Biss geben.
3. Vermische in einer großen Schüssel die gehackten Mandeln und Haselnüsse mit dem Mehl, dem frisch gehackten Orangeat, den Sultaninen, dem Lebkuchengewürz, dem gemahlenen Muskat, dem Zimt und einer Prise Salz. Rühre alles gut durch, sodass die Zutaten gleichmäßig verteilt sind.
4. Hacke die Zartbitterschokolade fein und gib sie zusammen mit dem flüssigen Honig in eine hitzebeständige Schüssel. Setze die Schüssel über ein Wasserbad (eine Schüssel über einen Topf mit leicht köchelndem Wasser stellen, die Schüssel darf das Wasser nicht berühren) und lasse die Schokolade unter ständigem Rühren im Honig schmelzen, bis eine glatte, glänzende Masse entsteht.
5. Nimm die Schüssel vom Wasserbad und gib den Schlagrahm dazu. Rühre alles gründlich um, bis sich der Rahm vollständig mit der Schokoladen-Honig-Mischung verbunden hat.
6. Gieße die warme Schokoladen-Honig-Rahm-Mischung zu den trockenen Zutaten in die große Schüssel. Vermenge alles sorgfältig mit einem stabilen Löffel oder Teigspatel, bis eine dicke, klebrige und gleichmäßige Masse entsteht. Achte darauf, dass alle trockenen Zutaten von der Masse umhüllt sind.
7. Streiche die fertige Panforte-Masse gleichmäßig in die vorbereitete Springform. Drücke die Masse mit einem angefeuchteten Löffel oder mit den Händen gut fest, sodass keine Luftlöcher entstehen und die Oberfläche möglichst glatt ist.
8. Stelle die Form auf ein Backgitter und schiebe sie auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens. Backe den Panforte für etwa 30 Minuten. Die Oberfläche sollte fest werden, aber nicht zu dunkel werden.
9. Nimm die Form aus dem Ofen und lasse sie einige Minuten abkühlen. Stürze dann den Panforte vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Kuchengitter. Entferne die Form und lasse den Panforte vollständig auskühlen, bevor du ihn in Stücke schneidest und servierst.

Häufige Fehler beim Panforte und wie du sie vermeidest

Du hast schon mal versucht, panforte selber zu machen und das Ergebnis war zu hart, zu klebrig oder ist beim Schneiden zerbröselt? Glaub mir, das kenne ich. Ein klassischer Fehler ist, die Nussmischung zu fein zu machen – der Kuchen wird dann nicht saftig, sondern eher kompakt. Auch zu wenig Honig (weil man denkt, es ist sonst zu süß) führt dazu, dass die Masse nicht richtig zusammenhält.

Ein weiterer Trick: Die Masse vor dem Backen wirklich gut andrücken. Ich habe anfangs zu zaghaft gedrückt, da hatte ich am Ende lauter kleine Lufteinschlüsse. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern macht das panforte rezept auch krümeliger. Und: Nicht zu lange backen! Die Oberfläche darf ruhig noch etwas weich sein, sie wird beim Abkühlen fest. Zu lange im Ofen und du hast plötzlich einen Zahnbrecher auf dem Tisch – das will niemand.

3 wichtige Schritte für aromatischen Panforte wie aus Siena

Was macht dieses panforte rezept besonders? Für mich sind es drei kleine, aber feine Details:

• Das Wasserbad: Die Schokolade und der Honig müssen sanft schmelzen, sonst gerinnt die Schokolade oder bekommt diesen stumpfen Geschmack. Geduld ist hier der Schlüssel.
• Die Gewürze: Lebkuchengewürz, Zimt, Muskat – das ist das Herzstück. Ich habe einmal das Muskat weggelassen, weil ich dachte, es ist nicht so wichtig. Falsch gedacht! Der Geschmack ist einfach runder damit.
• Die Ruhezeit: Panforte braucht Zeit, um richtig durchzuziehen. Am besten einen Tag vorher backen und dann kühl lagern. Erst dann entfalten die panforte zutaten ihr ganzes Aroma. Glaub mir, das Warten lohnt sich.

Panforte Weihnachtsgebäck: Genuss das ganze Jahr

Viele kennen panforte als typisches panforte weihnachtsgebäck. Aber warum eigentlich nur zur Adventszeit genießen? Ich serviere diesen Kuchen auch gerne mal zu Espresso, als Mitbringsel oder einfach so zum Nachmittagskaffee. Und: In hübsches Papier gewickelt, ist ein Stück Panforte ein tolles Geschenk aus der Küche. Es hält sich locker zwei Wochen – wenn es nicht schon vorher verputzt ist.

Mein Tipp: Schneide Panforte immer mit einem leicht geölten, scharfen Messer. Dann klebt nichts und die Stücke werden schön sauber. Und wer mag, kann mit Zitronenabrieb oder ein paar Pistazien kleine eigene Varianten ausprobieren. Aber ehrlich? Das Original nach diesem panforte rezept ist einfach nicht zu toppen.

Fazit: Italienischer Nusskuchen mit Suchtgefahr

Wenn ich eines aus all den Jahren Backen gelernt habe, dann, dass es beim panforte rezept auf’s Detail ankommt. Bleib bei den Zutaten, nimm dir Zeit, und lass den Kuchen in Ruhe abkühlen. Dann hast du einen italienischen Nusskuchen, der so schmeckt, als würde er direkt aus Siena kommen. Ich verspreche dir: Nach dem ersten Stück willst du mehr. Und die Familie sowieso. Viel Spaß beim Backen – und lass es dir schmecken!

Italienischer Früchtekuchen mal anders: Deine Fragen zum Panforte selber machen

Welche Nüsse kann ich im Panforte selber machen Rezept ersetzen oder variieren?

Du kannst wunderbar kreativ werden! Wenn du zum Beispiel keine Haselnüsse magst (oder verträgst), funktionieren Walnüsse, Cashews oder sogar Pistazien genauso gut. Ich hab auch schon mal Pekannüsse ausprobiert – sehr lecker! Wichtig ist nur, dass die Nüsse grob gehackt bleiben, damit der typische Biss erhalten bleibt.

Wie bewahre ich Panforte am besten auf und kann man ihn einfrieren?

Panforte hält sich wirklich erstaunlich lange – einfach in Butterbrotpapier wickeln, in einer Blechdose aufbewahren und an einem kühlen Ort lagern. So bleibt er locker 2-3 Wochen frisch (wenn er nicht vorher aufgegessen ist). Einfrieren geht zur Not auch, aber ich finde, das Aroma wird dann etwas flacher – im Kühlschrank hält er sich meist lang genug.

Was mache ich, wenn mein Panforte zu hart oder zu trocken wird?

Das ist ein Klassiker! Wird der Panforte zu lange gebacken, kann er ziemlich fest werden. Ich empfehle, die Backzeit wirklich im Auge zu behalten – lieber einmal zu früh als zu spät reinpieksen. Wenn er doch mal zu hart ist, hilft es manchmal, die Stücke vor dem Servieren kurz bei Zimmertemperatur liegen zu lassen (oder ganz leicht in der Mikrowelle anzuwärmen, aber wirklich nur ein paar Sekunden!).

Kann ich Panforte auch vegan machen?

Klar, das geht! Statt Honig kannst du Agavendicksaft oder Reissirup verwenden, und der Schlagrahm lässt sich prima durch eine pflanzliche Alternative ersetzen (ich nehme gerne Soja- oder Hafersahne). Die Zartbitterschokolade sollte natürlich vegan sein – da gibt’s ja mittlerweile echt tolle Sorten. Die Konsistenz wird ähnlich, aber der Geschmack variiert ein bisschen – probier’s ruhig mal aus!

Zu welchen Anlässen passt Panforte besonders gut?

Für mich ist Panforte der absolute Klassiker zu Weihnachten (das ist in Italien ja Tradition!), aber er macht sich auch super als kleines Mitbringsel oder zum Nachmittagskaffee mit Freunden. Ich hab sogar schon Panforte als Dessert mit einer Kugel Vanilleeis serviert – kommt immer gut an. Und ehrlich: Ein Stückchen passt einfach immer, wenn’s etwas Besonderes sein soll.

Print