Leckeres Esterhazyschnitten Rezept

Das traditionelle esterhazyschnitten rezept: Genuss aus der ungarischen Backstube

Wer einmal in Wien oder Budapest ein echtes Stück Esterhazyschnitte probiert hat, weiß: Diese süße Verführung bleibt im Gedächtnis. Genau deswegen habe ich mich schon vor Jahren auf die Suche nach dem besten esterhazyschnitten rezept gemacht – und inzwischen bestimmt ein Dutzend verschiedene Varianten ausprobiert (ja, manchmal auch mit kleinen Katastrophen in meiner Küche). Heute möchte ich dir zeigen, wie du die Esterhazyschnitten original selber machen kannst – mit Vanillecreme, Haselnüssen und dem unverwechselbaren Zuckergussmuster. Vielleicht fragst du dich: Ist das schwer? Ehrlich gesagt, der Aufwand lohnt sich, aber ein paar Tricks helfen, dass alles gelingt!

Bevor es losgeht, hier meine Gründe, warum dieses Rezept ein echter Liebling von mir geworden ist: Die Kombination aus saftigem Nuss-Biskuit, cremiger Butter-Vanille-Füllung und knackigem Zuckerguss ist einfach unwiderstehlich. Und das Beste: Wenn du esterhazyschnitten selber machen willst, kannst du alles perfekt vorbereiten – ideal für Gäste oder besondere Anlässe!

3 wichtige Schritte für das perfekte esterhazyschnitten rezept

Was macht die Esterhazyschnitte so besonders? Es sind die Details! Ich habe oft zu hören bekommen, dass die Creme gerinnt, der Biskuit trocken wird oder das Muster nicht hält. Hier sind meine drei wichtigsten Lektionen aus vielen Versuchen – damit du nicht die gleichen Fehler machst wie ich:

• Vanillecreme langsam einarbeiten: Die Butter darf wirklich nicht zu weich oder zu kalt sein, sonst wird’s flockig.
• Biskuit nicht überbacken: Sobald der Boden goldgelb ist, raus aus dem Ofen. Sonst bricht er beim Rollen oder Schneiden.
• Zuckerguss zügig auftragen: Sobald er zu fest wird, klappt das typische Esterházy-Muster nicht mehr!

Welche Zutaten machen den Unterschied?

Ich habe viele Rezepte getestet – mit Walnüssen, ohne Alkohol, mit Pudding aus der Tüte. Aber das esterhazyschnitten rezept, das ich am liebsten backe, bleibt bei den klassischen Zutaten. Gerade die geriebenen Haselnüsse und der Hauch Rum machen den feinen Unterschied. Und natürlich darf die Vanillecreme nicht fehlen, sonst fehlt die Seele dieses Gebäcks.

Zutatenliste für den Biskuit, die Füllung und den Guss

• 40g Puderzucker
• 20g Puddingpulver Vanille
• 250ml Milch
• 20g Vanillezucker
• 180g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 230g Haselnüsse, gerieben
• 250g Butter
• 100g Puderzucker
• 2 cl Rum
• 7 Eier
• 1 TL Kakaopulver
• 50g Mandeln, gehobelt
• 40g Aprikosenmarmelade
• 250g Puderzucker
• etwas Wasser oder Zitronensaft

Zubereitung:

1. Beginne mit der Zubereitung der Vanillecreme. Erwärme 200ml von der Milch in einem kleinen Topf und bringe sie zum Kochen.
2. Während die Milch erhitzt wird, verrühre 40g Puderzucker, 20g Vanillepuddingpulver, die restlichen 50ml Milch und 20g Vanillezucker in einer Schüssel, bis eine glatte, klümpchenfreie Mischung entsteht.
3. Gieße die angerührte Mischung in die kochende Milch und rühre dabei ständig, damit keine Klümpchen entstehen. Koche die Masse nochmals kurz auf, bis sie eindickt. Nimm den Topf vom Herd und lasse die Vanillecreme vollständig abkühlen.
4. Für die Buttercreme schlage 250g weiche Butter mit 100g Puderzucker in einer großen Rührschüssel mit einem Handmixer oder der Küchenmaschine schaumig, bis die Masse weiß-cremig ist.
5. Gib die abgekühlte Vanillecreme nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung und rühre sie gründlich unter, sodass eine glatte Creme entsteht.
6. Füge 2 cl Rum hinzu und verrühre alles nochmals, bis die Buttercreme schön cremig ist. Stelle sie beiseite.
7. Trenne nun die 7 Eier in Eigelb und Eiweiß. Gib die Eigelbe in eine große Schüssel.
8. Schlage die Eigelbe mit 50g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker mit einem Handmixer oder Schneebesen, bis die Masse dick-schaumig und hell ist.
9. Schlage das Eiweiß mit den restlichen 130g Zucker in einer separaten, fettfreien Schüssel, bis es relativ fest, aber noch leicht cremig ist.
10. Hebe das geschlagene Eiweiß vorsichtig unter die Eigelbmasse, um das Volumen zu erhalten.
11. Rühre anschließend 230g geriebene Haselnüsse vorsichtig unter die Eimasse, bis alles gleichmäßig vermischt ist.
12. Fette ein Backblech leicht ein und bestäube es mit etwas Mehl. Verteile den Teig gleichmäßig auf dem Blech und streiche ihn glatt.
13. Backe den Teig im vorgeheizten Backofen bei 201°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 8 bis 10 Minuten, bis er leicht goldbraun ist.
14. Stürze den fertigen Biskuitboden sofort nach dem Backen vorsichtig auf ein sauberes, leicht befeuchtetes Küchentuch und lasse ihn vollständig abkühlen.
15. Schneide den abgekühlten Biskuitboden in etwa 8 cm breite Streifen.
16. Bestreiche jeden Streifen gleichmäßig mit der vorbereiteten Buttercreme.
17. Staple die bestrichenen Streifen sorgfältig übereinander und streiche die Seiten glatt, sodass ein rechteckiger Kuchenblock entsteht.
18. Bestreiche die Oberseite des gestapelten Kuchens dünn mit 40g Aprikosenmarmelade.
19. Vermische 250g Puderzucker mit etwas Wasser oder Zitronensaft, bis ein dickflüssiger, aber noch streichfähiger Zuckerguss entsteht. Der Guss sollte nicht zu dünn sein, damit er auf dem Kuchen hält.
20. Nimm 2 Esslöffel von dem weißen Zuckerguss ab und rühre 1 TL Kakaopulver unter, um einen dunklen Guss herzustellen. Falls nötig, gib noch ein paar Tropfen Wasser hinzu, damit er spritzfähig wird. Fülle den dunklen Guss in einen kleinen Spritzbeutel mit feiner Lochtülle.
21. Verteile den hellen Zuckerguss gleichmäßig auf der Oberseite des Kuchens und streiche ihn mit einer Palette oder einem Messer glatt.
22. Ziehe mit dem dunklen Guss parallel zur Längsseite des Kuchens feine, gleichmäßige Linien auf den noch feuchten weißen Guss.
23. Ziehe mit einer Messerspitze oder einem Holzstäbchen abwechselnd senkrecht zu den dunklen Linien nach oben und unten durch den Guss, sodass das typische Esterházy-Muster entsteht.
24. Bestreue die Seitenränder des Kuchens mit 50g gehobelten Mandeln, sodass sie gut haften.
25. Lasse den Guss vollständig trocknen und schneide den Kuchen anschließend in etwa zwei Finger breite Schnitten.

Knuspriger Rand und luftige Creme: So gelingt das esterhazyschnitten selber machen

Ich erinnere mich noch, wie mein erster Versuch (vor Jahren!) zu matschig geraten ist. Das lag am Biskuit: Ich habe ihn zu früh ausgerollt und nicht richtig abkühlen lassen. Der Trick: Den Boden wirklich ganz kalt werden lassen, dann bleibt alles schön stabil. Und bei der Buttercreme? Wenn die Zutaten nicht exakt gleiche Temperatur haben, trennt sie sich. Einmal habe ich fast aufgegeben – aber mit etwas Geduld wurde sie doch noch wieder cremig. Falls du also denkst, das klappt nie: Dran bleiben lohnt sich!

Die wichtigste Frage bei esterhazyschnitten mit vanillecreme ist: Wie bekommt man das klassische Muster hin? Mein Tipp: Den dunklen Guss super fein aufspritzen und sofort mit dem Holzstäbchen Linien ziehen. Nicht zögern, sonst trocknet der Zuckerguss zu schnell. Und: Der Guss darf nicht zu dünnflüssig sein, sonst läuft er weg (das ist mir leider auch schon passiert!).

Häufige Fehler beim esterhazy schnitten backen – und wie du sie vermeidest

Mal ehrlich: Wer zum ersten Mal esterhazyschnitten backen möchte, steht vor ein paar Stolperfallen. Hier ein kleiner Überblick, was bei mir alles schon schiefgelaufen ist – und wie du’s besser machst:

• Biskuit reißt beim Schneiden – Ursache: Zu lange gebacken oder nicht richtig abgekühlt. Immer auf die Zeit achten!
• Buttercreme wird klumpig – Ursache: Unterschiedliche Temperaturen von Butter und Creme. Beide sollten Zimmertemperatur haben.
• Guss läuft an den Seiten runter – Ursache: Zu viel Flüssigkeit im Zuckerguss. Lieber tropfenweise Wasser zugeben und testen!
• Streusel halten nicht – Ursache: Mandeln zu spät angedrückt. Sofort nach dem Guss anbringen!

Variationen ausprobieren: Esterhazyschnitten original oder kreativ abwandeln?

Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, esterhazyschnitten selber machen ein bisschen zu verändern. Klassisch sind Haselnüsse und Vanillecreme – doch manchmal ersetze ich die Haselnüsse durch Mandeln, wenn Allergien im Spiel sind. Oder ich lasse den Rum weg, wenn Kinder mitessen. Für eine fruchtige Note kannst du statt Aprikosenmarmelade auch Himbeergelee nehmen. Aber: Das originale esterhazyschnitten rezept bleibt mein Favorit, vor allem wenn’s um besondere Anlässe geht.

10 Jahre Erfahrung: Kleine Kniffe für extra Geschmack

Nach so vielen Versuchen habe ich ein paar Tricks entdeckt, die ich nicht mehr missen möchte: Die Butter immer 1 Stunde vor dem Backen rauslegen, damit sie wirklich weich ist. Die Eier am besten einzeln trennen, damit kein Eigelb ins Eiweiß kommt. Und für das beste Aroma: Die geriebenen Nüsse vorher kurz anrösten – das hebt den Geschmack auf ein neues Level!

Fazit: Esterhazyschnitten backen macht glücklich!

Wenn du das esterhazyschnitten rezept ausprobierst, wirst du merken: Der Aufwand lohnt sich wirklich. Die Mischung aus nussigem Biskuit, zarter Vanillecreme und süßem Guss ist einfach unschlagbar. Und das Beste: Mit ein wenig Übung gelingt das Muster und der Geschmack wird jedes Mal besser. Ob zum Sonntagskaffee, für das Familienfest oder einfach als süße Belohnung – diese Schnitten bringen ein Stück ungarisch-österreichische Backtradition direkt zu dir nach Hause. Viel Spaß beim esterhazyschnitten selber machen – und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Esterhazyschnitten selber machen

Welche Fehler sollte ich beim Esterhazyschnitten backen vermeiden?

Der häufigste Fehler ist, den Biskuit zu lange zu backen – dann wird er trocken und bricht leicht beim Rollen oder Schneiden. Auch beim Eischnee: nicht zu steif schlagen, sonst lässt er sich schwer unterheben. Und: Der Vanillepudding muss ganz abgekühlt sein, bevor du ihn zur Butter gibst, sonst gerinnt die Buttercreme (das ist mir leider auch schon passiert!).

Kann ich bei diesem Esterhazyschnitten Rezept Zutaten ersetzen oder variieren?

Na klar! Wenn du keine Haselnüsse magst oder verträgst, kannst du auch gemahlene Mandeln nehmen. Statt Rum geht auch Amaretto oder einfach etwas mehr Vanille. Für eine alkoholfreie Variante lässt du den Rum einfach weg – das klappt wunderbar.

Wie lange halten sich Esterhazyschnitten und kann man sie einfrieren?

Gut gekühlt halten die Schnitten locker 4–5 Tage im Kühlschrank, am besten in einer gut schließenden Dose. Einfrieren klappt grundsätzlich auch – ich schneide sie vor dem Einfrieren in Stücke und stelle sie einzeln verpackt ins Gefrierfach. Nach dem Auftauen schmecken sie fast wie frisch, nur der Guss kann manchmal etwas klebrig werden.

Kann ich Esterhazyschnitten mit Vanillecreme schon am Vortag vorbereiten?

Sogar sehr gut! Ich finde, durch das Durchziehen schmecken sie am nächsten Tag oft noch besser. Einfach komplett fertig machen und im Kühlschrank aufbewahren – vor dem Servieren dann nur noch in schöne Schnitten schneiden.

Zu welchen Anlässen passen Esterhazyschnitten besonders gut?

Die klassische Esterhazyschnitte ist ein echter Hingucker auf jeder Kaffeetafel! Bei uns gibt’s sie oft zu Ostern, Weihnachten oder Geburtstagen. Aber ehrlich: Auch als kleines Sonntags-Highlight sind sie immer eine Sünde wert.

Brauche ich für dieses ungarische Esterhazyschnitten Rezept spezielles Equipment?

Eigentlich nicht. Ein Handmixer, ein Backblech und ein scharfes Messer reichen schon. Für das typische Muster reicht oft schon ein Spritzbeutel aus Backpapier und ein Holzstäbchen (zur Not tut’s auch ein Zahnstocher!).

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