Amerikanische Zimtschnecken mit Cream-Cheese-Frosting: Cinnabon Rezept

Amerikanische Zimtschnecken mit Cream-Cheese-Frosting – Genuss wie bei Cinnabon

Wer kennt es nicht: der unwiderstehliche Duft nach Zimt, der aus der Bäckerei strömt? Genau das Gefühl wollte ich immer nach Hause holen. Amerikanische zimtschnecken sind für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit, süßer Kindheitserinnerung und Seelentröster an grauen Tagen. Nach vielen Jahren am Herd, unzähligen Versuchen und auch einigen (teilweise ziemlich lustigen) Fehlversuchen habe ich ein zimtschnecken rezept gefunden, das wirklich wie bei Cinnabon schmeckt. Mit einer Portion Geduld, einer Prise Liebe und vor allem der richtigen Technik klappt es auch in der heimischen Küche – versprochen!

Erfahrung aus 12 Jahren: Warum der Pudding im Teig für zimtschnecken mit frischkäse alles verändert

Als ich zum ersten Mal las, dass Vanillepuddingpulver in den Teig kommt, war ich skeptisch. Pudding im Hefeteig? Aber genau das macht diese amerikanische zimtschnecken so besonders saftig und weich. In den frühen Jahren habe ich den Pudding oft zu heiß oder zu kalt verarbeitet – die Hefe war beleidigt, der Teig ging kaum auf oder wurde zäh. Einmal hab ich sogar vergessen, den Pudding vollständig abkühlen zu lassen. Das Ergebnis? Flache Schnecken, die eher wie Kekse schmeckten (zum Glück hatte ich noch genug Zutaten für einen zweiten Versuch!). Heute weiß ich: Der Pudding muss handwarm sein, damit die Hefe optimal arbeiten kann. Es ist erstaunlich, wie viel Unterschied diese kleine Zutat macht.

Welche Temperatur ist ideal für einen luftigen Teig?

Hast du dich schon mal gefragt, warum dein zimtschnecken rezept manchmal kompakt wird? Die richtige Temperatur ist der Schlüssel. Der Teig mag es warm, aber nicht heiß. Ich stelle die Schüssel immer an einen zugfreien Ort, meistens auf die (ausgeschaltete!) Heizung oder einfach in den Backofen – natürlich nur mit eingeschaltetem Licht. Auf keinen Fall darf der Teig zu heiß stehen, sonst stirbt die Hefe. Und Geduld zahlt sich wirklich aus: Wenn du wartest, bis sich der Teig wirklich verdoppelt hat, bekommst du diese fluffige, fast schon wolkige Textur, für die cinnabon zimtschnecken so berühmt sind. Glaub mir, der Unterschied ist riesig!

3 häufige Fehler, die zimtschnecken wie bei cinnabon verhindern

Über die Jahre habe ich die häufigsten Stolperfallen gesammelt – und vielleicht erkennst du dich ja in dem einen oder anderen Punkt wieder:

• Die Butter für die Zimtfüllung nicht ausreichend geschmolzen: Dadurch verteilt sie sich nicht gleichmäßig und einige Schnecken werden trocken.
• Den Teig zu fest ausgerollt: Dann werden die Schnecken nach dem Backen zu kompakt.
• Zu wenig Zeit zum Gehenlassen: Die Geduld lohnt sich, sonst werden die Schnecken nicht so locker.

Und noch ein Tipp: Beim Schneiden der Rolle ein scharfes Messer verwenden und nicht zu fest drücken – sonst wird die typische Schneckenform plattgedrückt. Ich habe anfangs immer ein einfaches Messer benutzt und mich dann gewundert, warum alles so zerdrückt aussieht. Ein Sägemesser klappt deutlich besser!

Saftiger dank Frischkäse: Das Frosting macht den Unterschied

Für mich ist das Cream-Cheese-Frosting das eigentliche Highlight. Es gibt viele zimtschnecken rezept Varianten, aber nichts kommt an die Kombination von noch warmen Schnecken und dem cremigen, leicht säuerlichen Frosting heran. Das Geheimnis: Das Frosting auf die warmen Schnecken streichen, nicht erst wenn sie ganz abgekühlt sind. So zieht es in die Schnecken ein und macht sie richtig saftig. Und seien wir ehrlich: Wer kann bei zimtschnecken mit frischkäse schon widerstehen?

Rezept für amerikanische zimtschnecken mit Cream-Cheese-Frosting

Zutaten:

• 2 Pck. Vanillepuddingpulver
• 100 ml Wasser
• 500 ml Milch
• 5 EL Zucker
• 120 g Butter
• 2 Pck. Trockenhefe
• 2 Ei(er)
• 1 TL Salz
• 800 g Mehl
• 200 g Butter, flüssig
• 300 g brauner Zucker
• 5 TL Zimtpulver
• 250 g Puderzucker
• 250 g Frischkäse
• 120 g Butter
• 2 Pck. Vanillinzucker

Zubereitung:

1. Bereite zunächst den Pudding für den Teig vor: Gib die Milch in einen Topf und erhitze sie, bis sie kocht. Verrühre das Vanillepuddingpulver mit dem kalten Wasser, sodass keine Klümpchen entstehen. Gib die angerührte Puddingmischung unter ständigem Rühren in die kochende Milch und lasse alles kurz aufkochen, bis der Pudding eindickt. Nimm den Topf vom Herd.
2. Füge die Butter zum noch heißen Pudding hinzu und rühre so lange, bis sie vollständig geschmolzen und gleichmäßig verteilt ist. Gib dann den Zucker und die Eier hinzu und verrühre alles gründlich, bis eine homogene Masse entsteht.
3. Lass die Puddingmasse abkühlen, bis sie nur noch handwarm ist. Rühre dann die Trockenhefe unter die lauwarme Masse, damit die Hefe aktiviert wird.
4. Vermische das Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel. Gib die Pudding-Hefe-Mischung dazu und verarbeite alles mit den Knethaken eines Mixers oder den Händen zu einem weichen, leicht klebrigen Hefeteig. Der Teig sollte etwas feuchter sein als gewöhnlicher Hefeteig.
5. Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort gehen, bis er sich in der Größe verdoppelt hat. Dies dauert etwa 1-2 Stunden.
6. Nachdem der Teig aufgegangen ist, teile ihn in zwei gleich große Portionen. Bemehle eine Arbeitsfläche gut und rolle eine Teighälfte rechteckig aus (etwa 1 cm dick). Bestreiche die Oberfläche mit der Hälfte der flüssigen Butter.
7. Vermische den braunen Zucker mit dem Zimtpulver. Streue die Hälfte dieser Mischung gleichmäßig über die gebutterte Teigfläche.
8. Rolle den Teig von der langen Seite her eng auf, sodass eine lange Teigrolle entsteht. Schneide die Rolle mit einem scharfen Messer in etwa 4 cm breite Stücke. Wiederhole diesen Vorgang mit der zweiten Teighälfte und den restlichen Zutaten.
9. Lege die Zimtschnecken mit etwas Abstand (sie sollten sich später leicht berühren, aber nicht direkt aneinanderkleben) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Am besten versetzt du sie leicht zueinander. Decke die Schnecken ab und lasse sie nochmals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, damit sie weiter aufgehen.
10. Heize den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Schiebe das Blech mit den Zimtschnecken in den Ofen und backe sie für ca. 20 Minuten, bis sie goldgelb sind. Achte darauf, dass sie nicht zu dunkel werden.
11. Bereite während des Backens das Cream-Cheese-Frosting zu: Gib den Frischkäse, die weiche Butter, den Puderzucker und den Vanillinzucker in eine Schüssel. Schlage alles mit einem Handrührgerät oder Schneebesen zu einer glatten, cremigen Masse.
12. Nimm die Zimtschnecken nach dem Backen aus dem Ofen und lasse sie kurz abkühlen. Verteile das Cream-Cheese-Frosting großzügig auf den noch warmen Zimtschnecken, damit das Frosting leicht anschmilzt und in die Schnecken einzieht.
13. Lass die Zimtschnecken vor dem Servieren noch etwa 10-15 Minuten ruhen, damit sich die Aromen verbinden und das Frosting schön cremig bleibt. Serviere sie am besten frisch und genieße sie noch leicht warm.

Weshalb zimtschnecken wie bei cinnabon auch am nächsten Tag noch schmecken

Ein kleiner Trick aus meiner Küche: Ich bewahre die zimtschnecken mit frischkäse immer abgedeckt auf und wärme sie vor dem Verzehr kurz auf. Das Frosting schmilzt dann leicht, und die Schnecken schmecken wieder wie frisch gebacken. Manchmal friere ich sie sogar ein – einfach auftauen und genießen. So hat man immer einen süßen Vorrat für spontane Gäste oder einen gemütlichen Sonntagnachmittag.

Am Ende bleibt nur zu sagen: Trau dich, experimentiere und nutze das Rezept als Grundlage für eigene Abwandlungen. Ob du Rosinen, Nüsse oder sogar etwas Apfelstückchen einarbeiten willst – alles ist möglich. Und wer weiß, vielleicht wirst du bald zur/zum zimtschnecken-Expertin/Experten in deinem Freundeskreis? Viel Spaß beim Backen!

Tipps & Tricks rund um amerikanische Zimtschnecken mit Frischkäse: Deine Fragen beantwortet

Warum wird mein Hefeteig für die amerikanischen Zimtschnecken nicht fluffig?

Das passiert oft, wenn die Pudding-Hefe-Mischung zu heiß oder zu kalt ist, bevor die Hefe dazu kommt. Die Hefe braucht eine lauwarme Umgebung, sonst geht sie nicht richtig auf. Ich lasse die Masse immer auf Handwärme abkühlen – das fühlt sich etwa wie angenehm warmes Badewasser an. Zu kalte Zutaten machen den Teig eher fest und kompakt.

Kann ich die amerikanischen Zimtschnecken mit Pudding auch ohne Frischkäse-Frosting machen?

Ja, klar! Du kannst das Cream-Cheese-Frosting auch einfach weglassen oder durch eine Glasur aus Puderzucker und etwas Zitronensaft ersetzen. Oder du bestreichst die Zimtschnecken nur mit etwas Butter direkt nach dem Backen – so bleiben sie schön saftig. Für eine vegane Variante kannst du auch pflanzlichen Frischkäse benutzen, das klappt super.

Wie kann ich Zimtschnecken mit Frischkäse am besten aufbewahren oder einfrieren?

Frisch gebacken schmecken sie natürlich unschlagbar, aber du kannst die Zimtschnecken auch super einfrieren. Lass sie komplett auskühlen, pack sie in einen Gefrierbeutel und friere sie ein. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen, dann eventuell kurz im Ofen aufbacken. Das Frosting gebe ich erst nach dem Auftauen frisch oben drauf – dann bleibt alles richtig cremig.

Kann ich die Cinnabon Zimtschnecken auch schon am Vortag vorbereiten?

Unbedingt! Ich mache den Teig oft abends und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank gehen. Morgens nur noch ausrollen, füllen, schneiden und nochmal kurz gehen lassen. Dann frisch backen – duftende Zimtschnecken zum Frühstück, was will man mehr? Das Frosting kannst du auch schon am Abend vorbereiten und kühl stellen.

Gibt es Alternativen, wenn ich keine Küchenmaschine oder Handmixer habe?

Du brauchst nicht unbedingt eine Küchenmaschine – ich hab meinen Teig schon oft einfach mit den Händen geknetet. Das dauert zwar ein paar Minuten länger, aber funktioniert genauso gut. Ein Holzlöffel hilft am Anfang beim Verrühren, und dann einfach mit etwas Mehl weiterkneten, bis der Teig schön geschmeidig ist.

Zu welchen Anlässen passen amerikanische Zimtschnecken besonders gut?

Für mich sind sie das Highlight bei jedem Sonntagsbrunch, aber auch auf Geburtstagen oder Familienfeiern verschwinden sie immer als erstes vom Buffet. Gerade im Winter, wenn’s draußen kalt ist, gibt es fast nichts Besseres als diese warmen, zimtigen Schnecken. Und ganz ehrlich: Auch als Seelentröster an grauen Tagen sind sie kaum zu toppen!

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