Amerikanischer Apple Pie Rezept

Amerikanischer Apple Pie Rezept

Amerikanischer Apple Pie: Tradition trifft auf Genuss

Wer sich schon mal gefragt hat, wie ein echter amerikanischer apple pie schmeckt, der wird bei diesem Rezept garantiert fündig. Seit über zwölf Jahren probiere ich Rezepte aus aller Welt – aber dieser klassische apple pie hat es mir besonders angetan. Seine knusprige Kruste, der würzige Apfelduft und das Gefühl, einen Hauch von „Thanksgiving“ auf dem Teller zu haben… das macht ihn zu meinem absoluten Favoriten, wenn Gäste kommen oder wenn ich einfach mal etwas Soulfood brauche. Amerikanischer apfelkuchen ist eben nicht nur Kuchen, sondern auch ein Stück Heimat – zumindest aus Sicht der Amerikaner. Und ehrlich gesagt: Ich versteh’s total!

Die Suche nach dem perfekten apple pie rezept hat mich über die Jahre einige Nerven gekostet (und die eine oder andere matschige Füllung…). Aber inzwischen weiß ich: Geduld, gute Zutaten und ein paar Tricks machen den Unterschied. Warum? Weil apple pie selber machen einfach jedes Mal einen Hauch von Festlichkeit in die eigene Küche bringt!

3 wichtige Schritte für eine mürbe Kruste im amerikanischen apple pie

Viele trauen sich gar nicht erst an Mürbeteig – dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man ein paar Dinge beachtet. Mir ist der Teig anfangs oft zu hart oder brüchig geworden, weil ich ihn zu lange geknetet habe. Dann wurde er zäh statt mürbe. Und wer will schon einen festen Boden unter den Zähnen?

Was ich gelernt habe: Das Geheimnis für die perfekte Kruste liegt in diesen drei Schritten:

  • Butter wirklich weich werden lassen – aber nicht flüssig!
  • Eiskaltes Wasser verwenden. Das klingt nach Firlefanz, macht aber den Unterschied!
  • Den Teig nur so kurz wie nötig kneten. Lieber ein paar Streifen Butter im Teig lassen als zu lang arbeiten.

Das erste Mal, als ich dieses apple pie rezept ausprobiert hab, hab ich die Butter fast geschmolzen. Großer Fehler! Der Teig war danach kaum noch zu retten. Seitdem: Butter rauslegen, aber nicht zu warm werden lassen. Klingt leicht, aber man vergisst’s schnell mal.

Zutaten für das Original-Erlebnis

  • 300 g Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 175 g Butter, weich
  • 6 EL Wasser (Eiswasser)
  • 1 ½ kg Äpfel
  • 125 g Zucker
  • 50 g Rohrzucker, brauner
  • 2 EL Mehl
  • 1 Zitrone, Schale und Saft davon
  • 1 Prise Muskat
  • 1 EL Milch

Zubereitung:

  1. Sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel. Fügen Sie den Zucker und das Salz hinzu und vermischen Sie die trockenen Zutaten gründlich miteinander.
  2. Geben Sie die weiche Butter in kleinen Stücken (Flöckchen) zu den trockenen Zutaten in die Schüssel. Arbeiten Sie die Butter mit den Fingerspitzen oder einem Teigmischer ein, bis die Mischung eine krümelige, sandige Konsistenz erreicht.
  3. Geben Sie das eiskalte Wasser esslöffelweise hinzu und kneten Sie den Teig zügig, bis er glatt und gut formbar ist. Achten Sie darauf, nicht zu lange zu kneten, damit der Teig mürbe bleibt.
  4. Wickeln Sie den fertigen Mürbeteig in Frischhaltefolie und legen Sie ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er fest wird.
  5. Während der Teig ruht, schälen Sie die Äpfel, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie die Äpfel in dünne Spalten.
  6. Beträufeln Sie die Apfelspalten sofort mit dem frisch gepressten Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.
  7. Vermengen Sie in einer separaten Schüssel den Zucker, den braunen Rohrzucker, das Mehl, die abgeriebene Zitronenschale und die Prise Muskat. Optional können Sie auch etwas Zimt hinzufügen, wenn Sie möchten.
  8. Heben Sie die Apfelspalten unter die Zucker-Mehl-Gewürzmischung, sodass alle Apfelstücke gleichmäßig bedeckt sind.
  9. Nehmen Sie den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und teilen Sie ihn in zwei gleich große Hälften.
  10. Rollen Sie eine Hälfte des Teigs auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4 mm dick aus. Legen Sie eine gefettete Spring- oder Pieform (ca. 26 cm Durchmesser) mit dem ausgerollten Teig aus und drücken Sie ihn an den Boden und die Ränder.
  11. Verteilen Sie die vorbereitete Apfelfüllung gleichmäßig auf dem Teigboden in der Form. Häufen Sie die Äpfel in der Mitte etwas an, damit der Pie eine schöne Kuppelform erhält.
  12. Rollen Sie die zweite Teighälfte ebenfalls aus und schneiden Sie daraus ca. 1,5 cm breite Streifen. Legen Sie die Teigstreifen in Gitterform (Lattice) über die Apfelfüllung. Drücken Sie die Enden der Teigstreifen gut an den Teigrand, damit das Gitter fixiert ist.
  13. Bestreichen Sie das Teiggitter und den Rand mit der Milch, damit der Pie beim Backen eine schöne goldbraune Farbe bekommt.
  14. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Backen Sie den Pie auf der untersten Schiene zunächst 10 Minuten bei 200 °C.
  15. Reduzieren Sie anschließend die Temperatur auf 180 °C und backen Sie den Apple Pie weitere 60 bis 75 Minuten. Der Pie ist fertig, wenn die Gitterstreifen goldbraun und knusprig sind und die Füllung leicht blubbert.
  16. Nehmen Sie den fertigen Apple Pie aus dem Ofen und lassen Sie ihn vor dem Anschneiden etwa 30 Minuten abkühlen. Dadurch kann die Füllung etwas fest werden und läuft beim Schneiden nicht aus.

Warum die Apfelsorte für amerikanischer apple pie eine große Rolle spielt

Wussten Sie, dass die Wahl der Äpfel über Erfolg oder Misserfolg entscheidet? Ich habe gefühlt schon jede Apfelsorte ausprobiert. Mal wurde die Füllung zu süß, mal zu sauer, mal viel zu matschig. Das passiert, wenn man nur nimmt, was gerade da ist. Am besten eignen sich feste, leicht säuerliche Sorten. Die bleiben beim Backen bissfest und geben dem amerikanischen apfelkuchen den typischen Kick. Aber: Nicht verrückt machen lassen – auch mit „normalen“ Äpfeln wird’s lecker. Probieren geht über Studieren!

Knuspriger Deckel? Mit diesem Trick klappt’s fast immer

Wie oft hab ich mich geärgert, wenn der Deckel blass geblieben ist. Oder schlimmer noch: Er wurde schon dunkel, während die Äpfel noch nicht durch waren. Mein Trick: Die Milch gleichmäßig auftragen und wirklich auf die Backzeit achten. Manchmal decke ich den Pie nach der Hälfte locker mit Backpapier ab – dann wird er goldbraun, aber nicht zu dunkel. Und – Hand aufs Herz – ein bisschen Geduld zahlt sich aus. Lieber fünf Minuten länger im Ofen als halbgar auf dem Teller.

Klassischer apple pie und neue Ideen – was lässt sich variieren?

Natürlich liebe ich das klassische Rezept. Aber manchmal packt mich die Experimentierfreude: Ein Hauch Zimt, ein paar Walnüsse oder sogar ein Löffel Karamell in der Füllung? Da gibt’s so viele Möglichkeiten! Gerade im Herbst schmeckt der apple pie mit etwas Ingwer wunderbar. Wer mag, kann auch Rosinen oder Cranberries hinzufügen – einfach ausprobieren, was schmeckt. Und wenn’s mal schnell gehen muss, bereite ich den Teig am Vorabend vor. Dann ist der Kuchen am nächsten Tag im Nu im Ofen.

Fehler, die ich gemacht habe – und wie sie sich vermeiden lassen

Ich geb’s zu: Die ersten Versuche waren nicht immer ein Erfolg. Zu wenig gekühlt, Teig zu lange geknetet, Füllung zu feucht… die Liste ist lang. Mein Tipp: Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung. Und nicht gleich aufgeben, wenn’s nicht gleich klappt! Jeder amerikanischer apple pie wird beim nächsten Mal ein bisschen besser. Und am Ende zählt doch – zusammen am Tisch sitzen, ein Stück warmen apple pie genießen und vielleicht ein bisschen Vanilleeis dazu… besser geht’s kaum!

Wenn Sie noch nie apple pie selber gemacht haben, probieren Sie es einfach aus. Es lohnt sich – versprochen!

Tipps & Tricks rund um das amerikanische Apfelkuchen Rezept

Warum wird mein amerikanischer Apple Pie manchmal matschig oder läuft beim Anschnitt aus?

Das ist mir auch schon passiert! Oft liegt es daran, dass die Apfelfüllung zu feucht ist oder der Pie nicht lange genug abkühlt. Die Äpfel geben beim Backen viel Saft ab. Ich lasse den Pie immer mindestens 30 Minuten ruhen, bevor ich ihn anschneide – dann kann die Füllung fest werden. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du die Apfelspalten vorher kurz mit etwas Zucker ziehen lassen und die Flüssigkeit abgießen.

Kann ich beim amerikanischen Apfelkuchen Rezept andere Apfelsorten oder Früchte verwenden?

Auf jeden Fall! Ich nehme gerne eine Mischung aus säuerlichen und süßen Äpfeln, aber du kannst auch Birnen oder sogar Beeren als Teil der Füllung verwenden. Wichtig ist, dass die Früchte nicht zu viel Wasser enthalten – sonst wird der Pie schnell matschig. Wenn du experimentieren willst: Etwas Zimt oder Ingwer passen auch super zur Füllung.

Wie bewahre ich den Apple Pie am besten auf, und kann ich ihn einfrieren?

Reste (falls es die überhaupt gibt!) bewahre ich einfach abgedeckt im Kühlschrank auf, dann hält sich der Pie 2-3 Tage frisch. Zum Einfrieren schneide ich den Apple Pie in Stücke und wickel sie einzeln in Frischhaltefolie. Beim Auftauen einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen und im Ofen kurz aufbacken – dann schmeckt er wie frisch gebacken.

Kann ich den Pie-Teig oder die Füllung auch vorbereiten und aufbewahren?

Klar! Den Mürbeteig kannst du problemlos 1-2 Tage vorher machen und im Kühlschrank lassen (in Frischhaltefolie eingewickelt). Die Apfelfüllung bereite ich meist erst frisch zu, damit die Äpfel nicht braun werden. Wenn’s mal schnell gehen muss, kannst du die Äpfel schon am Vortag schälen, mit Zitronensaft beträufeln und im Kühlschrank lagern.

Mit welchen Beilagen schmeckt amerikanischer Apple Pie am besten?

Für mich ein Muss: eine Kugel Vanilleeis oder ein Klecks frisch geschlagene Sahne – das ist einfach unschlagbar! Manche schwören auch auf Vanillesauce oder etwas Zimtzucker obendrauf. Warm serviert kommt der Geschmack der Äpfel richtig schön raus. Und ehrlich, so ein Stück Apple Pie passt immer, egal ob zum Kaffee am Nachmittag oder als Dessert beim Familienessen.

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Amerikanischer Apple Pie Rezept

Amerikanischer Apple Pie Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Knusprige, goldbraune Kruste umhüllt zarte, saftige Apfelscheiben, verfeinert mit braunem Zucker und Zimt. Der süß-säuerliche Duft und karamellisierte Fruchtsaft machen diesen Apple Pie unwiderstehlich.


Ingredients

Scale
  • 300 g Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 175 g Butter, weich
  • 6 EL Wasser (Eiswasser)
  • 1 ½ kg Äpfel
  • 125 g Zucker
  • 50 g Rohrzucker, brauner
  • 2 EL Mehl
  • 1 Zitrone(n), Schale und Saft davon
  • 1 Prise Muskat
  • 1 EL Milch

Instructions

  1. Beginnen Sie mit der Zubereitung des Teigs: Sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel. Geben Sie den Zucker und das Salz hinzu und vermischen Sie alles gründlich miteinander.
  2. Schneiden Sie die weiche Butter in kleine Stückchen und geben Sie diese zum Mehlgemisch. Mit den Fingerspitzen arbeiten Sie die Butter in das Mehl ein, bis eine krümelige, sandartige Masse entsteht.
  3. Geben Sie nach und nach das eiskalte Wasser (am besten direkt aus dem Kühlschrank oder mit ein paar Eiswürfeln gekühlt) hinzu. Kneten Sie den Teig vorsichtig, bis er gerade so zusammenhält und eine glatte, formbare Kugel bildet. Achten Sie darauf, den Teig nicht zu lange zu kneten, damit er schön mürbe bleibt.
  4. Wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie und legen Sie ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er gut durchkühlt und sich später besser ausrollen lässt.
  5. Während der Teig ruht, bereiten Sie die Füllung zu: Schälen Sie die Äpfel, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie die Äpfel in gleichmäßige Spalten.
  6. Geben Sie die Apfelspalten in eine große Schüssel und beträufeln Sie sie sofort mit dem Saft einer Zitrone, damit sie nicht braun werden.
  7. Vermischen Sie in einer separaten Schüssel den Zucker, den braunen Rohrzucker, das Mehl, die abgeriebene Zitronenschale und eine Prise Muskat. Wer möchte, kann noch etwas Zimt hinzufügen. Geben Sie diese Mischung zu den Apfelspalten und heben Sie alles gründlich unter, sodass die Äpfel gleichmäßig umhüllt sind.
  8. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor und stellen Sie das Gitter auf die unterste Schiene.
  9. Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und teilen Sie ihn in zwei Hälften. Rollen Sie eine Hälfte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn aus. Legen Sie eine gefettete Springform oder Pieform mit dem ausgerollten Teig aus. Drücken Sie den Teig an den Rand und Boden der Form.
  10. Füllen Sie die Apfelmischung auf den Teigboden und häufen Sie die Äpfel in der Mitte ein wenig an, damit der Pie nach dem Backen eine schöne Kuppel bekommt.
  11. Rollen Sie die zweite Teighälfte ebenfalls aus und schneiden Sie sie mit einem Messer oder Teigrädchen in etwa 1,5 cm breite Streifen. Legen Sie diese Streifen gitterförmig über die Apfelfüllung, indem Sie sie abwechselnd über- und untereinander flechten, sodass ein klassisches Pie-Gitter entsteht.
  12. Drücken Sie die Teigstreifen an den Rändern gut fest, damit beim Backen nichts ausläuft. Bestreichen Sie das Gitter sorgfältig mit der Milch, dies sorgt für eine schöne, goldbraune Kruste.
  13. Backen Sie den Apple Pie zunächst 10 Minuten bei 200 °C auf der untersten Schiene des Ofens. Reduzieren Sie dann die Temperatur auf 180 °C und backen Sie den Pie für weitere 60 bis 75 Minuten. Der Pie ist fertig, wenn die Teigstreifen goldbraun und knusprig sind und die Füllung blubbert.
  14. Nehmen Sie den Pie aus dem Ofen und lassen Sie ihn vor dem Anschneiden mindestens 30 Minuten abkühlen, damit die Füllung fest werden kann und sich der Kuchen besser schneiden lässt.
  15. Servieren Sie den Amerikanischen Apple Pie noch leicht warm, pur oder mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Schlagsahne.

Notes

Für ein besonders aromatisches Ergebnis können Sie eine Mischung aus süß-säuerlichen Apfelsorten verwenden. Wer mag, kann die Füllung zusätzlich mit etwas Zimt oder Vanille verfeinern. Achten Sie darauf, den Pie vollständig abkühlen zu lassen, bevor Sie ihn anschneiden, damit die Füllung nicht auseinanderläuft. Der Pie hält sich abgedeckt mehrere Tage und schmeckt auch am nächsten Tag noch köstlich.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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