Bärlauchpesto Rezept

Bärlauchpesto Rezept

Bärlauchpesto Rezept: Frischer Frühlingsgeschmack aus der eigenen Küche

Jedes Jahr, sobald der erste Bärlauch im Garten oder im Wald sprießt, weiß ich: Jetzt ist wieder Pesto-Zeit! Viele suchen nach einem einfachen, gelingsicheren bärlauchpesto rezept, um den würzigen Frühlingsgeschmack einzufangen. Ich kann das absolut verstehen – schließlich will niemand ewig in der Küche stehen oder mit Zutaten kämpfen, die schwer zu bekommen sind. Und Bärlauchpesto selber machen? Das ist wirklich keine Hexerei.

Ich hab über die Jahre viele Varianten ausprobiert – mit Pinienkernen, ohne, mal mehr, mal weniger Öl… Mal war’s zu salzig, mal zu flüssig, manchmal war der Bärlauch zu bitter (da hab ich ihn zu spät geerntet, ehrlich gesagt). Aber inzwischen weiß ich genau, worauf es ankommt. Und das Beste: Mit diesem Rezept gelingt Bärlauchpesto einfach und schmeckt herrlich frisch. Ganz ohne Schnickschnack.

Wozu ein gutes bärlauchpesto rezept überhaupt?

Vielleicht fragst du dich: Was macht ein bärlauchpesto rezept eigentlich so besonders? Ganz einfach – es löst gleich mehrere Probleme auf einmal. Erstens: Was tun mit dem vielen Bärlauch? (Wer einmal gesammelt hat, kennt das.) Zweitens: Wie kann ich den Frühlingsgeschmack haltbar machen, damit er nicht nach ein paar Tagen schon wieder vorbei ist? Und drittens: Wie bekomme ich ein Pesto hin, das auch ohne Pinienkerne funktioniert und trotzdem richtig lecker schmeckt?

Viele wollen Bärlauchpesto haltbar machen, um den Genuss über die Saison hinaus zu verlängern. Das war für mich auch immer ein Thema. Früher hab ich das Pesto einfach in ein Glas gefüllt und in den Kühlschrank gestellt – aber nach ein paar Tagen war’s komisch oder sogar schimmelig. Erst als ich gelernt habe, wie wichtig eine saubere Arbeitsweise und ausreichend Öl als Schutzschicht sind, hat das Pesto wochenlang gehalten.

Erprobte Zutaten für frisches Aroma

Jetzt aber zu den Zutaten – und hier halte ich mich strikt an das bewährte Original, denn daran gibt’s nichts zu rütteln. Diese Mischung hat sich für mich immer wieder bewährt, egal ob ich Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne verwende. (Letztere sind günstiger und schmecken trotzdem herrlich nussig – perfekt für bärlauchpesto ohne pinienkerne.)

  • 500 g Bärlauch
  • 1 Tasse Sonnenblumenkerne oder Pinienkerne
  • 2 EL Salz
  • 250 ml Olivenöl
  • 1 TL Pfeffer

Zubereitung:

  1. Beginne damit, den Bärlauch gründlich unter kaltem, fließendem Wasser zu waschen, um Schmutz und eventuelle Rückstände zu entfernen. Lass den Bärlauch etwas abtropfen und tupfe ihn anschließend vorsichtig mit einem sauberen Küchentuch trocken. Schneide den Bärlauch mit einem scharfen Messer in feine Streifen oder Stücke und gib ihn anschließend in eine große, flache Schüssel.
  2. Erhitze eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Stufe und gib die Sonnenblumenkerne oder Pinienkerne hinein. Röste die Kerne ohne zusätzliches Fett für einige Minuten an, bis sie goldbraun werden und aromatisch duften. Rühre dabei regelmäßig um, damit sie nicht anbrennen. Nimm die Kerne aus der Pfanne, lasse sie kurz abkühlen und hacke sie anschließend mit einem Messer grob klein.
  3. Gib die gerösteten und gehackten Kerne zum vorbereiteten Bärlauch in die Schüssel. Streue das Salz und den Pfeffer darüber.
  4. Füge nun das Olivenöl hinzu. Verrühre alle Zutaten mit einem Löffel gründlich, sodass sich Öl, Kerne und Gewürze gleichmäßig mit dem Bärlauch vermengen. Wenn du das Pesto besonders fein möchtest, kannst du die gesamte Masse mit einem Pürierstab oder in einem Mixer pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  5. Fülle das fertige Bärlauchpesto in saubere, zuvor heiß ausgespülte Schraubgläser. Drücke das Pesto dabei leicht nach unten, damit keine Luftblasen eingeschlossen werden. Gieße zum Abschluss etwas zusätzliches Olivenöl oben auf das Pesto, sodass die Oberfläche komplett bedeckt ist. Das Öl schützt das Pesto und verlängert die Haltbarkeit.
  6. Verschließe die Gläser sofort mit den Deckeln und lagere das Pesto an einem kühlen, dunklen Ort. Nach dem Öffnen solltest du das Pesto im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3 bis 4 Tagen verbrauchen.

Tipps und Tricks aus meiner Küche – so gelingt Bärlauchpesto einfach

Mit der Zeit hab ich ein paar Dinge gelernt, die ich unbedingt weitergeben will. Erstens: Der Bärlauch muss wirklich frisch sein. Wenn er schon schlaff aussieht, wird das Pesto nie richtig grün und aromatisch. Zweitens: Röste die Kerne immer ohne Fett – sonst wird das Pesto schnell zu ölig. Und drittens: Wer Bärlauchpesto haltbar machen will, sollte die Gläser wirklich bis ganz oben hin füllen und das Öl als Schutzschicht nicht vergessen.

Übrigens: Wenn du keine Pinienkerne da hast oder sie dir zu teuer sind, probier’s unbedingt mit Sonnenblumenkernen. Ich bin da ein echter Fan geworden, weil das Ergebnis einfach richtig gut schmeckt und der Geldbeutel wird geschont. So lässt sich bärlauchpesto einfach und günstig zubereiten.

Fehler, die ich gemacht habe (und die du nicht machen musst!)

Ich geb’s zu: Am Anfang hab ich den Bärlauch manchmal zu grob geschnitten, dann war das Pesto faserig. Oder ich hab’s zu lange püriert – dann wurde es fast schon breiig und verlor an Geschmack. Einmal hab ich vergessen, die Gläser gut auszukochen – tja, nach ein paar Tagen war alles hinüber. Das passiert mir nicht mehr! Heute weiß ich: Sauberkeit, frische Zutaten und ein bisschen Geduld sind das A und O.

Und noch was: Mit dem Salz nicht übertreiben. Zwei Esslöffel reichen völlig, sonst wird das Pesto schnell ungenießbar. Lieber nachwürzen, wenn’s im Glas ist. (Ist mir leider schon passiert… Ich sag nur: Salzschock!)

So genieße ich Bärlauchpesto am liebsten

Mein Lieblingsmoment? Wenn die erste Portion frisches Pesto auf dampfende Pasta kommt, dazu ein Glas Weißwein – da ist der Frühling plötzlich ganz nah. Aber das Pesto passt auch super auf Brot, als Dip zu Gemüse oder sogar zu Grillfleisch. Die Möglichkeiten sind endlos!

Trau dich ruhig, das bärlauchpesto rezept zu variieren und an deinen Geschmack anzupassen. Aber ehrlich: Mit diesen Zutaten klappt’s immer. Und wenn du einmal den Dreh raus hast, wirst du nie wieder auf gekauftes zurückgreifen wollen. Versprochen.

Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir weiter – probier es aus, und schreib mir gern, wie dein Pesto geworden ist!

Bärlauchpesto selber machen: Deine Fragen & meine Tipps aus der Küche

Kann ich das Bärlauchpesto ohne Parmesan zubereiten?

Absolut! Mein Rezept kommt ganz ohne Parmesan aus – das macht das Pesto nicht nur vegan, sondern bringt auch den reinen Bärlauch-Geschmack schön zur Geltung. Wenn du magst, kannst du aber auch Hefeflocken als würzigen Ersatz untermischen. Die geben eine leicht käsige Note, ohne tierische Zutaten zu verwenden.

Wie lange hält sich Bärlauchpesto und wie bewahre ich es am besten auf?

Frisch zubereitetes Bärlauchpesto hält sich im Kühlschrank etwa 3 bis 4 Tage. Wichtig ist, dass es immer mit einer Schicht Olivenöl bedeckt ist – das schützt vor Schimmel. Ich habe auch schon kleine Gläser eingefroren, das klappt super! Einfach auftauen lassen und nochmal umrühren.

Was kann ich machen, wenn das Pesto zu bitter schmeckt?

Manchmal kann Bärlauch etwas bitter werden, vor allem wenn die Blätter schon älter sind. In dem Fall hilft es, ein bisschen mehr Sonnenblumenkerne oder einen Schuss Zitronensaft unterzumischen. Ich probiere immer zwischendurch und passe die Mengen an – schmeckt wirklich jedes Jahr ein bisschen anders!

Kann ich statt Sonnenblumenkernen auch andere Nüsse oder Kerne verwenden?

Klar, das Rezept ist da ganz flexibel! Pinienkerne sind natürlich der Klassiker, aber auch Cashews oder Mandeln passen super. Ich nehme manchmal, was gerade da ist. Achte nur darauf, sie vorher ohne Fett anzurösten, damit das Aroma schön nussig wird.

Zu welchen Gerichten passt Bärlauchpesto besonders gut?

Ich liebe es auf Pasta (geht einfach immer!), aber auch als Brotaufstrich, zu gegrilltem Gemüse oder in einer Bowl macht sich das Pesto richtig gut. An Ostern kommt es bei uns gerne auf den Tisch – das frische Grün macht direkt gute Laune. Probier’s auch mal als Dip zu Ofenkartoffeln!

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Bärlauchpesto Rezept

Bärlauchpesto Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Bärlauchpesto Rezept – Dieses selbstgemachte Bärlauchpesto ist ein Gedicht. Das Rezept reicht für vier Gläser. Schnelle und Einfache Bärlauchpesto Rezepte.


Ingredients

Scale
  • 500 g Bärlauch (wild garlic)
  • 1 cup sunflower seeds or pine nuts
  • 2 tablespoons salt
  • 250 ml olive oil
  • 1 teaspoon pepper

Instructions

  1. Begin by thoroughly washing the Bärlauch (wild garlic) under cold running water to remove any dirt or impurities. Shake off excess water and gently pat the leaves dry with a clean kitchen towel.
  2. Lay the clean Bärlauch leaves on a cutting board and use a sharp knife to finely chop them into small pieces. Transfer the chopped Bärlauch into a large, flat mixing bowl or a wide, shallow dish to ensure even mixing later.
  3. Place a dry frying pan (without any oil) on medium heat. Add the sunflower seeds or pine nuts to the pan and toast them gently, stirring frequently, until they are golden brown and fragrant. This should take about 3-5 minutes. Be careful not to let them burn. Once toasted, remove them from the heat and let them cool slightly.
  4. Using a knife, roughly chop the toasted seeds or nuts into smaller pieces for easier blending and mixing. Add the chopped seeds or nuts into the bowl with the chopped Bärlauch.
  5. Sprinkle the salt and pepper evenly over the Bärlauch and nuts mixture. Pour in the olive oil gradually while stirring the mixture with a spoon or spatula until everything is well combined and all the leaves are coated with oil.
  6. If you prefer a finer, smoother pesto texture, use an immersion blender or food processor to blend the mixture until it reaches your desired consistency. Blend in short bursts and scrape down the sides as needed, ensuring the mixture is evenly processed.
  7. Taste the pesto and adjust the seasoning if necessary, adding more salt, pepper, or olive oil to achieve your preferred flavor and texture.
  8. Prepare clean, sterilized glass jars with screw-top lids by washing them thoroughly and rinsing them with boiling water. Allow the jars to air dry or dry them with a clean towel.
  9. Carefully spoon the finished Bärlauchpesto into the prepared jars, packing it down gently to remove air pockets. If the pesto does not completely cover the surface, pour an extra layer of olive oil on top to seal it. This helps to preserve the pesto for longer.
  10. Seal the jars tightly with their lids and store them in the refrigerator. For the best shelf life, always keep a layer of oil on top and use a clean spoon each time you take pesto from the jar.

Notes

To extend the shelf life of your Bärlauchpesto, always ensure there is a thin layer of olive oil covering the surface in the jar. This helps prevent spoilage. You can substitute pine nuts for sunflower seeds for a more traditional flavor. For extra richness, add a handful of finely grated Parmesan cheese to the pesto before blending. Once opened, consume the pesto within 3-4 days. Unopened, sealed jars will keep for 5-6 months in a cool, dark place.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Schnelle und Einfache Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 3-8g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 30-40g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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