Berliner vom Blech Rezept

Berliner vom Blech Rezept – unkompliziert, lecker und perfekt für jede Gelegenheit
Wer kennt sie nicht, die fluffigen, süßen Berliner? Doch nicht jeder möchte in seiner Küche mit heißem Fett hantieren oder stundenlang einzelne Berliner frittieren. Genau deshalb suchen viele nach einem „berliner vom blech rezept“. Einfach, gelingsicher und trotzdem wunderbar saftig! Ich selbst habe lange gebraucht, bis ich mein Lieblingsrezept dafür gefunden (und perfektioniert) habe. Heute verrate ich dir, warum ich diese Variante so liebe und wie du garantiert gelungene Berliner aus dem Ofen zauberst – ganz ohne Frittieren!
Was steckt eigentlich hinter dem Wunsch nach einem „berliner vom blech rezept“? Viele wollen Berliner selber machen, aber ohne Fettgeruch und Frittier-Drama. Vielleicht hast du keine Fritteuse, willst weniger Aufwand oder suchst eine Möglichkeit, gleich eine größere Menge für Familie, Schule oder Büro zu backen. Das alles kann ich so gut verstehen – denn ich stand oft genau vor diesen Fragen!
Warum Berliner vom Blech? Einfache Zubereitung mit viel Geschmack
Erinnerst du dich an deinen ersten Berliner? Ich an meinen schon – ein klassischer Berliner vom Bäcker, noch etwas warm, mit einer feinen Zuckerkruste. Damals dachte ich: „So etwas kann man niemals selbst machen!“ Aber doch, kann man – und zwar ganz entspannt. Berliner vom Blech sind die perfekte Lösung, wenn du keine Lust auf Spritzerei und Frittieren hast. Außerdem sind sie eine tolle Alternative, wenn du Berliner rezept einfach suchst. Du brauchst keinen besonderen Backofen, keine Profi-Ausrüstung, nur ein tiefes Blech und ein bisschen Geduld.
Ich habe dieses Rezept bestimmt schon zwanzigmal gebacken – und ja, anfangs ist mir so einiges schiefgelaufen! (Einmal habe ich die Butter zu heiß gemacht – der Teig hat’s mir übelgenommen und wurde speckig…) Aber daraus lernt man. Heute weiß ich: Die richtige Temperatur der Zutaten, ein warmes Plätzchen zum Gehenlassen und ein wenig Fingerspitzengefühl beim Füllen machen den Unterschied. Und glaub mir – der Duft, wenn die Berliner im Ofen backen, ist einfach unschlagbar.
Tipps und Tricks für perfekte Berliner aus dem Ofen – Meine Erfahrungen
Was habe ich nicht alles ausprobiert! Mal zu wenig Zucker, mal zu viel oder das Pflaumenmus direkt in den Teig geknetet (was keine gute Idee ist – es läuft alles heraus…). Mittlerweile weiß ich, worauf du achten solltest, damit deine Berliner vom Blech wirklich gelingen:
- Teig wirklich gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat – sonst werden die Berliner zu kompakt.
- Die Butter-Milch-Mischung darf nur lauwarm sein. Heiße Flüssigkeit killt die Hefe!
- Pflaumenmus glatt rühren und in einen Spritzbeutel füllen – so lässt es sich leichter dosieren und läuft nicht so schnell aus.
- Berliner nach dem Backen noch lauwarm mit Puderzucker bestäuben – dann haftet er besonders gut.
- Die Berliner schmecken frisch am allerbesten! Am nächsten Tag sind sie zwar noch lecker, aber etwas trockener.
Wäre es nicht toll, wenn du auf der nächsten Feier einfach ein ganzes Blech köstlicher, selbstgemachter Berliner auf den Tisch stellen könntest? Ohne Angst vor Fettspritzern oder angebranntem Teig? Genau das bietet dieses Rezept. Und das Beste: Du kannst die Berliner auch abwandeln – mal mit Aprikosenmarmelade, mal ganz klassisch mit Pflaumenmus. (Ich gestehe: Manchmal mische ich auch ein bisschen Zimt unter den Zucker, aber pssst…)
Berliner ohne Frittieren – Genuss für die ganze Familie
Ich habe zwei Kinder, die immer ganz aufgeregt sind, wenn es ans Berliner vom Blech backen geht. Jeder darf beim Formen helfen – und natürlich bleibt am Ende immer ein bisschen Puderzucker in der Küche verteilt (gehört dazu, oder?). Gerade mit Kindern finde ich diese Variante viel entspannter als das klassische Frittieren. Kein heißes Öl, keine Sorge vor Verbrennungen, und die Küche sieht nachher auch nicht aus wie ein Öltanker.
Das Schöne: Das Rezept ist wirklich unkompliziert. Viele fragen mich nach einem Berliner rezept einfach oder nach Berliner ohne frittieren – und dann schicke ich sie immer zu diesem Rezept. Auch wenn du noch nie mit Hefeteig gearbeitet hast, klappt es mit ein bisschen Geduld und meinen Tipps ganz sicher. Und falls doch mal etwas schiefgeht? Keine Panik! Auch leicht verunglückte Berliner schmecken grandios (glaub mir, ich spreche aus Erfahrung…).
Das gelingsichere Berliner vom Blech Rezept – Schritt für Schritt
Kommen wir jetzt zum wichtigsten Teil: dem Rezept selbst! Ich halte mich penibel an die Zutaten – die Mengen stimmen einfach, da wird nicht herumexperimentiert. Einmal habe ich versucht, Mehl zu sparen – der Teig lief davon wie ein scheues Reh… Also, hier kommen die Zutaten – nicht mehr, nicht weniger:
Zutaten:
- 1 Würfel (à 42 g) frische Hefe
- 120 g Zucker
- 200 g Butter
- 150 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 500 g Mehl
- 2 Eier (Gr. M)
- 250 g Pflaumenmus
- 2 EL Puderzucker
- Fett (zum Einfetten des Blechs)
Zubereitung:
- Bereite alle Zutaten vor.
- Bröckele die frische Hefe in eine große Schüssel. Gib 60 g Zucker dazu und verrühre beides, bis die Hefe sich komplett aufgelöst und flüssig ist. Dies hilft, die Hefe zu aktivieren.
- Schmelze 125 g Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze, damit sie nicht braun wird. Sobald die Butter geschmolzen ist, gieße die Milch dazu und nimm den Topf vom Herd, sodass die Mischung lauwarm bleibt.
- Mische das Mehl mit einer Prise Salz in einer separaten großen Schüssel. Gib die Eier sowie die vorbereitete Hefemischung dazu. Gieße die lauwarme Milch-Butter-Mischung hinzu.
- Verknete alle Zutaten sofort mit den Knethaken des Handmixers oder den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Hefeteig. Achte darauf, dass keine Mehlnester mehr sichtbar sind.
- Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Hefeteig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 1 Stunde gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Das gibt den Berlinern ihre luftige Textur.
- In der Zwischenzeit rühre das Pflaumenmus glatt, sodass es geschmeidig wird. Fülle es in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle. Das erleichtert das spätere Füllen der Teigkugeln.
- Fette die Fettpfanne oder ein tiefes Backblech sorgfältig mit etwas Fett ein, damit die Berliner später nicht ankleben.
- Knete den aufgegangenen Hefeteig nach der Gehzeit kurz durch, um die Luft herauszudrücken. Teile den Teig in 12 gleich große Stücke und forme aus jedem Stück eine glatte Kugel.
- Steche in jede Teigkugel mit der Lochtülle des Spritzbeutels ein und spritze etwas Pflaumenmus in die Mitte der Kugel. Achte darauf, dass das Mus nicht herausläuft.
- Setze die gefüllten Teigkugeln mit etwas Abstand zueinander auf die gefettete Fettpfanne. Decke sie erneut mit einem Küchentuch ab und lasse sie weitere 15 Minuten an einem warmen Ort gehen, damit sie noch einmal aufgehen und schön locker werden.
- Schmelze die restlichen 75 g Butter vorsichtig in einem kleinen Topf. Gieße die flüssige Butter gleichmäßig über die gegangenen Teigkugeln, sodass jede Kugel etwas abbekommt.
- Streue die restlichen 60 g Zucker großzügig über die Kugeln, sodass sie gleichmäßig bedeckt sind.
- Heize den Backofen rechtzeitig auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vor. Schiebe die Fettpfanne mit den Berliner-Kugeln in den vorgeheizten Backofen und backe sie für etwa 20 Minuten, bis sie goldgelb sind. Überprüfe nach 15 Minuten die Bräunung – falls sie zu schnell bräunen, decke sie für die letzten 5 Minuten mit Alufolie ab, um ein zu starkes Bräunen zu verhindern.
- Nimm das Blech nach der Backzeit aus dem Ofen und lasse die Berliner kurz abkühlen, bis sie lauwarm sind.
- Bestäube die noch lauwarmen Berliner großzügig mit Puderzucker und serviere sie frisch. Berliner vom Blech schmecken am besten am Tag der Zubereitung.
Fazit: Berliner vom Blech backen – ganz einfach, immer wieder lecker!
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht macht dir Lust, das „berliner vom blech rezept“ selbst auszuprobieren. Es ist wirklich ein Berliner aus dem Ofen, wie man ihn sich wünscht: außen leicht knusprig, innen weich und wunderbar gefüllt. Über die Jahre habe ich gelernt, dass es auf ein bisschen Geduld und die richtigen Handgriffe ankommt – aber auch darauf, Spaß beim Backen zu haben. Und mal ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als gemeinsam an einem großen Blech frisch gebackener Berliner zu sitzen, mit klebrigen Fingern und Puderzucker im Gesicht? Also, ran an den Teig – und lass es dir schmecken!
Tipps & Tricks rund ums Berliner einfach backen – Deine Fragen beantwortet
Warum werden meine Berliner aus dem Ofen manchmal zu trocken?
Das kann passieren, wenn sie zu lange gebacken werden oder der Ofen etwas zu heiß ist. Ich empfehle, die Berliner nach etwa 15 Minuten im Auge zu behalten – jeder Ofen backt schließlich ein bisschen anders. Notfalls hilft auch ein Stück Alufolie für die letzten Minuten, damit sie nicht zu dunkel und trocken werden. Am besten schmecken sie übrigens, wenn sie noch leicht warm sind!
Kann ich das Pflaumenmus durch eine andere Füllung ersetzen?
Na klar, du kannst kreativ werden! Klassisch sind Berliner mit Himbeer- oder Erdbeermarmelade gefüllt, aber auch Vanillepudding, Nougatcreme oder sogar Apfelmus passen super. Wichtig ist nur, dass die Füllung nicht zu flüssig ist – sonst läuft sie beim Backen raus (hab ich selbst schon erlebt).
Wie bewahre ich Berliner vom Blech am besten auf und kann ich sie einfrieren?
Am besten schmecken sie natürlich frisch – aber falls doch mal was übrig bleibt, bewahr sie in einer gut verschlossenen Dose bei Zimmertemperatur auf. Sie halten sich so etwa 1–2 Tage. Zum Einfrieren einfach komplett auskühlen lassen, luftdicht verpacken und bis zu 2 Monate einfrieren. Zum Auftauen kurz im Backofen aufwärmen, dann sind sie fast wie frisch!
Kann ich den Hefeteig schon am Vortag zubereiten?
Ja, das geht richtig gut! Bereite den Hefeteig wie beschrieben zu, decke ihn ab und lass ihn über Nacht im Kühlschrank gehen. Am nächsten Tag einfach weiterverarbeiten – der Teig wird sogar noch aromatischer. Ich mache das oft, wenn ich Gäste erwarte und morgens nicht so viel Zeit habe.
Brauche ich spezielles Equipment für dieses Ofenberliner Rezept?
Eigentlich nicht, du brauchst nur eine große Schüssel, einen Handmixer (oder starke Hände), ein tiefes Backblech – und am besten einen Spritzbeutel zum Füllen. Falls du keinen Spritzbeutel hast, klappt’s auch mit einem kleinen Löffel, ist aber ein bisschen fummeliger. Hauptsache, die Füllung landet irgendwie im Teig!
Für welche Anlässe eignen sich Berliner vom Blech besonders gut?
Ich mache sie am liebsten zu Silvester oder Fasching – da gehören Berliner bei uns einfach dazu! Aber auch für Geburtstage, Brunch oder wenn mal viele Leute spontan vorbeikommen, sind sie praktisch, weil sie schnell vom Blech serviert werden. Und sind wir ehrlich: Berliner gehen eigentlich immer, oder?
Berliner vom Blech Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Luftig-lockerer Hefeteig, goldgelb gebacken, zergeht auf der Zunge. Süßes Pflaumenmus verleiht fruchtige Tiefe, feine Butterkruste knuspert zart. Jeder Biss duftet nach Kindheit und Genuss.
Ingredients
- 1 Würfel (à 42 g) frische Hefe
- 120 g Zucker
- 200 g Butter
- 150 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 500 g Mehl
- 2 Eier (Größe M)
- 250 g Pflaumenmus
- 2 EL Puderzucker
- Fett (zum Einfetten des Backblechs)
Instructions
- Bröckeln Sie die frische Hefe in eine große Rührschüssel. Fügen Sie 60 g des Zuckers hinzu und verrühren Sie beides, bis die Hefe sich aufgelöst hat und eine flüssige Konsistenz entsteht.
- Schmelzen Sie 125 g der Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze. Sobald die Butter geschmolzen ist, gießen Sie die Milch dazu und nehmen Sie den Topf vom Herd, damit die Mischung lauwarm wird.
- Vermengen Sie das Mehl mit einer Prise Salz in einer großen Schüssel. Geben Sie die Eier sowie die aufgelöste Hefemischung hinzu.
- Gießen Sie die lauwarme Butter-Milch-Mischung zum Mehl in die Schüssel. Kneten Sie alles mit den Knethaken eines Mixers oder mit den Händen gründlich zu einem glatten, geschmeidigen Hefeteig.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort etwa 1 Stunde gehen, bis sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat.
- Rühren Sie das Pflaumenmus glatt und füllen Sie es in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle, damit Sie es später bequem in die Teigkugeln füllen können.
- Kneten Sie den gegangenen Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durch, um die Luft herauszuarbeiten.
- Teilen Sie den Hefeteig in 12 gleich große Portionen und formen Sie jede Portion zu einer glatten Kugel.
- Stecken Sie die Spritztülle des Spritzbeutels mit dem Pflaumenmus in jede Teigkugel und spritzen Sie etwas Pflaumenmus hinein. Achten Sie darauf, dass nicht zu viel Pflaumenmus ausläuft.
- Fetten Sie die Fettpfanne oder ein tiefes Backblech großzügig mit Fett ein. Setzen Sie die gefüllten Teigkugeln mit etwas Abstand darauf.
- Decken Sie die Teigkugeln erneut mit einem Küchentuch ab und lassen Sie sie weitere 15 Minuten an einem warmen Ort gehen, damit sie noch einmal aufgehen.
- Schmelzen Sie die restlichen 75 g Butter in einem kleinen Topf und gießen Sie die flüssige Butter gleichmäßig über die Teigkugeln auf dem Blech.
- Bestreuen Sie die Teigkugeln mit den restlichen 60 g Zucker.
- Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 175 °C) vor. Backen Sie die Berliner im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten, bis sie goldbraun sind. Decken Sie sie in den letzten 5 Minuten eventuell mit Alufolie ab, damit sie nicht zu dunkel werden.
- Nehmen Sie das Blech aus dem Ofen und lassen Sie die Berliner lauwarm abkühlen.
- Bestäuben Sie die noch leicht warmen Berliner großzügig mit Puderzucker und servieren Sie sie frisch.
Notes
Sie können das Pflaumenmus nach Belieben auch durch Marmelade, Aprikosenkonfitüre oder eine andere Fruchtfüllung ersetzen. Die Berliner schmecken frisch am besten, können aber auch am nächsten Tag noch genossen werden. Achten Sie darauf, dass die Milch-Butter-Mischung beim Zugeben nur lauwarm ist, damit die Hefe optimal arbeiten kann.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg