Blaukraut Rezept

Mein liebstes Blaukraut Rezept – So gelingt der Klassiker immer

Viele suchen nach einem Blaukraut Rezept, das wirklich funktioniert, schmeckt wie bei Oma und sich unkompliziert zubereiten lässt. Ich versteh das nur zu gut! Denn ich hab im Laufe der Jahre so einige Varianten probiert – mal zu süß, mal zu bissfest, mal zu fad. Aber mit diesem Rezept, das ich inzwischen wirklich auswendig kenne, klappt’s immer. Es ist mein absoluter Favorit in der kalten Jahreszeit und vor allem als Blaukraut Beilage zum Braten oder zu Knödeln, einfach unschlagbar.

Warum lieben so viele genau dieses Blaukraut Rezept? Ich glaube, weil es einfach ehrlich, bodenständig und voller Geschmack ist. Und weil man es mit wenigen Zutaten selber machen kann, ohne Hokuspokus oder komplizierte Tricks.

Blaukraut zu Hause selber machen – Mein Weg zum perfekten Rotkohl

Ganz am Anfang meiner Kochleidenschaft hab ich Blaukraut ehrlich gesagt gemieden (viel zu aufwendig, dachte ich). Aber irgendwann, als ich das erste Weihnachtsessen selbst ausrichten wollte, hab ich mich rangewagt. Und was passiert? Ich hab das Kraut viel zu grob geschnitten und zu kurz gekocht – das Ergebnis war eher Salat als Beilage… Naja, aus Fehlern lernt man.

Mit der Zeit hab ich gemerkt: Die richtige Schnitttechnik (schön fein hobeln!), Geduld beim Dünsten und gutes Abschmecken machen den Unterschied. Oft hab ich auch experimentiert – mal mit Nelken, mal mit anderen Säften. Aber am Ende lande ich immer wieder bei diesem klassischen Blaukraut Rezept. Denn manchmal ist weniger mehr.

Zutaten für mein klassisches Blaukraut Rezept

• 1 kg Blaukraut (Rotkohl)
• 2 Äpfel
• 1 Esslöffel Zucker
• 1 Zwiebel
• 5 Esslöffel Öl
• 1 Schuss Essig
• 250 ml Wasser
• 1 Schuss Rotwein
• 1 Prise Salz
• 1 Prise Pfeffer
• 2 Lorbeerblätter

Zubereitung:

1. Waschen Sie das Blaukraut gründlich unter fließendem Wasser, um eventuellen Schmutz und äußere Blätter zu entfernen. Entfernen Sie anschließend den Strunk mit einem scharfen Messer und hobeln oder schneiden Sie das Blaukraut in feine Streifen. Legen Sie das gehobelte Kraut zur Seite.
2. Schälen Sie die Zwiebel und hacken Sie sie fein. Geben Sie das Öl in einen großen Topf und erhitzen Sie es bei mittlerer Temperatur. Fügen Sie die gehackte Zwiebel hinzu und dünsten Sie sie unter gelegentlichem Rühren glasig, bis sie weich und leicht goldgelb ist.
3. Schälen Sie die Äpfel, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie sie in kleine Würfel. Geben Sie die Apfelwürfel zusammen mit dem Zucker in den Topf zu den angedünsteten Zwiebeln. Rühren Sie alles gut durch und lassen Sie die Mischung für etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze weiterdünsten, damit die Äpfel weich und leicht karamellisiert werden.
4. Fügen Sie das vorbereitete Blaukraut zu der Apfel-Zwiebel-Mischung im Topf hinzu. Gießen Sie einen Schuss Essig darüber, um dem Kraut seine schöne rote Farbe zu verleihen und den Geschmack zu verfeinern. Mischen Sie alles sorgfältig durch, so dass das Blaukraut gleichmäßig mit den anderen Zutaten bedeckt ist. Decken Sie den Topf ab und lassen Sie das Blaukraut etwa 10 Minuten lang bei mittlerer Hitze dünsten.
5. Gießen Sie nun das Wasser über das Blaukraut. Fügen Sie die Lorbeerblätter, eine Prise Salz und eine Prise Pfeffer hinzu. Rühren Sie alles gut um, so dass sich die Gewürze gleichmäßig verteilen. Decken Sie den Topf erneut ab und lassen Sie das Blaukraut für etwa 35 Minuten bei niedriger bis mittlerer Hitze weich dünsten. Gelegentlich umrühren, damit nichts am Topfboden anbrennt.
6. Entfernen Sie zum Ende der Kochzeit die Lorbeerblätter. Schmecken Sie das Blaukraut kurz vor dem Servieren mit einem Schuss Rotwein ab. Rühren Sie den Rotwein gut unter und lassen Sie das Kraut noch 2-3 Minuten offen köcheln, damit der Alkohol verdampft und nur das feine Aroma zurückbleibt. Servieren Sie das Blaukraut heiß als Beilage zu Braten oder anderen Fleischgerichten.

Tipps, damit klassisches Blaukraut immer gelingt

Blaukraut selber machen ist einfacher, als viele denken – aber ein paar Kleinigkeiten machen aus einem guten Rezept ein richtig tolles Gericht. Ich hab zum Beispiel anfangs immer zu wenig Zeit eingeplant. Mein Tipp: Blaukraut braucht Geduld! Nur so wird es richtig zart und nimmt die Aromen auf.

Ich lasse es gern sogar noch etwas länger ziehen, wenn ich Zeit hab. Und am nächsten Tag schmeckt es oft noch besser. Die Äpfel bringen eine dezente Süße rein, die nicht dominiert, sondern abrundet. Und der Schuss Rotwein am Schluss? Für mich unverzichtbar! Das gibt dem Blaukraut eine besondere Tiefe – keine Angst, der Alkohol verfliegt.

Wer mag, kann das Blaukraut Rezept auch wunderbar vorbereiten und aufwärmen. Es passt nicht nur als Blaukraut Beilage zu Braten, sondern auch zu Knödeln oder vegetarischem Braten. Ein echter Allrounder – und dazu noch gesund.

Blaukraut klassisch: Erinnerungen & kleine Missgeschicke

Ich erinnere mich noch an meine ersten Versuche: Einmal hab ich vergessen, den Essig rechtzeitig reinzugeben – das Kraut wurde eher lila als rot. Sieht zwar auch hübsch aus, aber irgendwie fehlt dann das gewisse Etwas. Und wenn man zu wenig rührt, kann’s schnell am Boden ansetzen. Am besten also immer in der Nähe bleiben, gerade am Anfang.

Manchmal frag ich mich: Warum kaufen eigentlich so viele Blaukraut aus dem Glas, dabei ist blaukraut selber machen doch so einfach? Und ehrlich – der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Der Duft in der Küche, das sanfte Karamellisieren der Äpfel, das leise Blubbern im Topf… da kommt sofort Gemütlichkeit auf.

Blaukraut Rezept für festliche Anlässe und Alltag

Ob zu Weihnachten, Sonntagsbraten oder einfach als wärmende Beilage im Winter – dieses Blaukraut Rezept passt immer. Und je öfter ich es mache, desto mehr schätze ich die kleinen Handgriffe, die aus Routine Tradition machen. Für mich gehört Blaukraut zu Braten wie der Deckel zum Topf. Probiert es aus – ihr werdet’s nicht bereuen!

Habt ihr noch eigene Tipps oder Erinnerungen an Blaukraut? Schreibt’s gern in die Kommentare – ich freu mich auf eure Geschichten!

Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen!

Tipps & Tricks rund ums Blaukraut selber machen: Das große Rotkohl Rezept FAQ

Kann ich das Blaukraut Rezept auch ohne Rotwein zubereiten?

Klar, das geht problemlos! Wenn du keinen Rotwein verwenden möchtest (wegen Kinder oder einfach weil du keinen da hast), lass ihn einfach weg oder ersetze ihn durch etwas mehr Apfelsaft oder Brühe. Der Rotwein gibt zwar eine feine Note, aber das Blaukraut schmeckt auch ohne ganz wunderbar.

Wie lange hält sich Blaukraut im Kühlschrank und kann ich es einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich fertig gekochtes Blaukraut locker 4–5 Tage – ich finde sogar, dass es am zweiten Tag noch aromatischer schmeckt! Zum Einfrieren: Lass es vollständig abkühlen und friere es portionsweise ein. So bleibt es bis zu 3 Monate frisch. Auftauen klappt am besten im Kühlschrank über Nacht.

Welche Fehler sollte ich beim Blaukraut kochen vermeiden?

Der Klassiker ist, das Kraut zu wenig oder zu viel zu kochen – zu kurz ist es noch bissfest, zu lang wird’s matschig. Unbedingt regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt (mir ist das auch schon mal passiert, ups!). Und: Vergiss den Schuss Essig nicht, sonst bleibt das Blaukraut eher bläulich und verliert sein schönes Rot.

Gibt es eine gesündere Variante vom klassischen Blaukraut Rezept?

Na klar! Du kannst den Zucker durch Honig oder Ahornsirup ersetzen oder sogar ganz weglassen, wenn die Äpfel süß genug sind. Außerdem lässt sich das Gericht vegan zubereiten, indem du statt Butter einfach nur pflanzliches Öl nimmst. So wird’s leichter, bleibt aber richtig lecker.

Wozu passt Blaukraut als Beilage besonders gut?

Blaukraut ist ein echter Allrounder! Klassisch gibt’s das natürlich zu Braten, Ente oder Gans – ganz besonders an Weihnachten. Ich mag es aber auch total gern zu vegetarischen Gerichten wie Knödeln oder Linsenbraten. Probier es ruhig mal als Beilage zu Ofenkartoffeln – überraschend gut!

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