Esterházy-Schnitten Rezept

Esterházy-Schnitten Rezept – Mein Geheimnis für echte Genussmomente
Du suchst nach einem zuverlässigen Esterházy-Schnitten Rezept, das nicht nur gelingt, sondern auch wie bei Oma schmeckt? Dann bist du hier genau richtig! Ich weiß noch, wie ich das erste Mal versucht habe, die berühmten ungarischen Schnitten nachzubacken. Es war ein kleines Chaos (ja, wirklich!), aber der Duft von gerösteten Haselnüssen und frischer Marmelade hat mich sofort gepackt. Seit über zwölf Jahren steht dieses Rezept bei mir regelmäßig auf dem Tisch – und ich hab so einiges gelernt. Heute verrate ich dir meine besten Tipps, damit auch du die perfekten Esterházy-Schnitten selber machen kannst.
Warum dieses Esterházy-Schnitten Rezept so besonders ist
Viele verbinden mit Esterházy-Schnitten einen Hauch von Luxus und Festlichkeit. Kein Wunder, denn dieses ungarische Schnitten Rezept hat eine lange Tradition und schmeckt einfach nach etwas Besonderem. Aber was steckt eigentlich dahinter? Ganz einfach: Luftiger Nussboden, feine Nusscreme und die herrlich säuerliche Ribiselmarmelade (ich liebe diese Kombination!).
Ich wollte immer wissen, warum meine Esterházy-Schnitten manchmal zu trocken oder die Creme zu fest wurde. Nach etlichen Versuchen (und ehrlich, ein paar Pannen!) habe ich verstanden: Die Zutaten und ihre Reihenfolge sind das A und O. Auch, dass die Ruhezeit im Kühlschrank nicht zu unterschätzen ist. Wer will schon matschige Schnitten, oder?
Zutatenliste für das klassische Esterházy-Schnitten Rezept
Hier kommen die exakten Zutaten, wie ich sie seit Jahren verwende. Bitte halte dich genau daran – kleine Änderungen können das Endergebnis wirklich beeinflussen!
Für den Teig und die Füllung:
- 6 Eier
- 180 g Kristallzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 EL Zitronensaft
- 130 g Haselnüsse, gerieben
- 1 Messerspitze Zimt
- 150 g glattes Mehl
- 70 g Butter
- 100 g Ribiselmarmelade (Johannisbeermarmelade)
- 250 g Butter (für die Nusscreme)
- 120 g Staubzucker (Puderzucker, für die Nusscreme)
- 1 Ei (für die Nusscreme)
- 120 g Haselnüsse, gerieben (für die Nusscreme)
- 1 Messerspitze Zimt (für die Nusscreme)
Zubereitung:
- Heizen Sie den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor und legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.
- Trennen Sie die Eier und schlagen Sie das Eiweiß von 6 Eiern mit dem Kristallzucker steif, bis eine glänzende, feste Masse entsteht.
- In einer separaten Schüssel schlagen Sie die 6 Eigelb mit dem Vanillezucker und dem Zitronensaft, bis die Masse hell und cremig ist.
- Heben Sie den Eischnee vorsichtig unter die Eigelbmasse, sodass möglichst viel Luftigkeit erhalten bleibt.
- Mischen Sie das Mehl mit dem Zimt und den geriebenen Haselnüssen. Geben Sie diese Mischung nach und nach vorsichtig unter die Eiermasse und vermengen Sie alles gleichmäßig.
- Erwärmen Sie die Butter leicht, sodass sie flüssig aber nicht zu heiß ist, und heben Sie sie vorsichtig unter den Teig.
- Streichen Sie den Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und backen Sie ihn im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten lang, bis der Boden goldgelb und durchgebacken ist.
- Nehmen Sie den gebackenen Boden aus dem Ofen und lassen Sie ihn vollständig auskühlen.
- Schneiden Sie den ausgekühlten Boden der Länge nach in drei gleich dicke Streifen.
- Für die Nusscreme schlagen Sie die Butter (Raumtemperatur) mit dem Staubzucker schaumig und cremig auf.
- Fügen Sie das Ei zur Butter-Zucker-Mischung hinzu und verrühren Sie alles, bis eine glatte Creme entsteht.
- Geben Sie die gemahlenen Haselnüsse und den Zimt zur Creme und rühren Sie alles gut durch, bis eine homogene Nusscreme entsteht.
- Bestreichen Sie zwei der Teigstreifen jeweils mit Ribiselmarmelade (Johannisbeermarmelade), sodass eine dünne, gleichmäßige Schicht entsteht.
- Verteilen Sie auf die Marmeladenschicht jeweils eine großzügige Schicht der Nusscreme.
- Stapeln Sie die beiden mit Marmelade und Creme bestrichenen Teigstreifen aufeinander. Legen Sie den dritten, unbelegten Streifen als Abschluss obenauf.
- Bestreichen Sie die Oberseite und die Seiten der Schnitten mit der restlichen Nusscreme, sodass alles gleichmäßig bedeckt ist.
- Dekorieren Sie die Esterházy-Schnitten nach Belieben mit ganzen Haselnüssen oder anderen Dekorelementen.
- Stellen Sie die fertigen Schnitten für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, damit sie gut durchziehen und sich die Creme festigen kann.
- Schneiden Sie die gut gekühlten Esterházy-Schnitten vor dem Servieren in portionsgerechte Stücke und servieren Sie sie frisch gekühlt.
Praxistipps: So gelingen Esterházy Schnitten wie vom Konditor
Was hab ich am Anfang geflucht! Der Boden war mal zu dünn, mal zu dick – und die Nusscreme ist mir mehr als einmal geronnen. Aber: Übung macht den Meister. Deshalb hier meine besten Kniffe aus über einem Jahrzehnt Erfahrung mit Esterházy Kuchen backen:
- Butter für die Nusscreme immer rechtzeitig rauslegen – sie muss wirklich weich sein.
- Beim Unterheben des Eischnees nicht zu wild rühren, sonst wird der Boden zu kompakt.
- Die Ribiselmarmelade nicht sparen, sie sorgt für die perfekte Balance zwischen Süße und Säure.
- Unbedingt genügend Zeit im Kühlschrank einplanen – so lässt sich der Kuchen viel besser schneiden, und die Aromen ziehen richtig durch.
- Wer mag, kann die Esterházy-Schnitten auch wie eine Esterházy Torte Rezept rund schichten – das Grundprinzip bleibt gleich!
Erinnerungen und kleine Missgeschicke – Mein persönlicher Weg zu perfekten ungarischen Schnitten
Ich erinnere mich, wie ich einmal die Marmelade vergessen hab – das Ergebnis war… sagen wir mal: interessant. Ohne die fruchtige Note fehlt einfach das gewisse Etwas. Oder kennst du das, wenn du voller Eifer die Butter zu heiß machst und die Creme plötzlich flockig wird? Mir ist das bestimmt schon dreimal passiert. Mittlerweile weiß ich: Geduld und ein bisschen Gelassenheit gehören dazu. Und hey, auch wenn mal was schiefgeht – der Geschmack bleibt einzigartig.
Für mich sind Esterházy-Schnitten mehr als ein Kuchen. Sie erinnern mich an Familienfeiern, an Kaffeekränzchen mit Freunden und an das Gefühl, etwas ganz Besonderes auf den Tisch zu zaubern. Wer hätte gedacht, dass ein ungarisches Schnitten Rezept so viel Freude machen kann?
Fazit: Warum du dieses Esterházy-Schnitten Rezept unbedingt ausprobieren solltest
Du hast jetzt mein liebstes Esterházy-Schnitten Rezept und alle meine kleinen Geheimnisse an der Hand. Probier es aus, trau dich an die Zubereitung – es lohnt sich wirklich. Und falls etwas nicht perfekt läuft: Nicht verzagen! Auch ich hab beim ersten Mal gekleckert, geflucht und am Ende trotzdem glückliche Gesichter am Tisch erlebt. Willst du deine Gäste beeindrucken oder einfach mal was Neues ausprobieren? Dann leg los – die nächste Kaffeetafel wartet schon auf diese ungarische Köstlichkeit!
Hast du Fragen oder möchtest deine eigenen Erfahrungen teilen? Schreib mir gern einen Kommentar. Ich freu mich, von dir zu lesen und wünsche dir viel Spaß beim Backen!
Esterházy Schnitten backen: Tipps, Tricks & Antworten auf die häufigsten Fragen
Was sind typische Fehler beim Esterházy Schnitten backen?
Ein häufiger Fehler ist, das Eiweiß nicht richtig steif zu schlagen – dann wird der Boden zu kompakt und nicht schön luftig. Ich habe auch schon erlebt, dass die Butter für die Creme zu warm war und dadurch die Creme geronnen ist. Wenn du dir Zeit nimmst und die Zutaten wirklich auf Zimmertemperatur bringst, klappt’s viel besser!
Kann ich die Haselnüsse durch andere Nüsse ersetzen?
Ja, das geht! Mandeln sind eine gängige Alternative, falls jemand Haselnüsse nicht mag oder verträgt. Der Geschmack wird dann etwas milder, aber das klappt super (habe ich schon mehrfach gemacht). Walnüsse funktionieren auch, geben aber eine leicht herbe Note.
Wie lange halten sich Esterházy-Schnitten und kann ich sie einfrieren?
Im Kühlschrank halten die Schnitten locker 4–5 Tage – ich finde, sie schmecken am zweiten Tag sogar besser, weil alles schön durchgezogen ist. Einfrieren ist auch möglich, am besten schneidest du sie vorher in Stücke und wickelst sie einzeln gut ein. Zum Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank lassen.
Kann ich die Esterházy-Schnitten schon einen Tag vorher zubereiten?
Unbedingt! Ich mache sie meistens sogar einen Tag im Voraus, dann wird die Creme schön fest und die Aromen verbinden sich besser. Wenn du Gäste erwartest, ist das super praktisch und spart Stress am Tag selbst.
Gibt es eine Möglichkeit, die Esterházy-Schnitten etwas leichter zu machen?
Du kannst versuchen, einen Teil der Butter in der Nusscreme durch Frischkäse zu ersetzen – das macht die Creme etwas leichter. Auch weniger Zucker in der Creme funktioniert, falls du es nicht ganz so süß magst. Die Schnitten sind natürlich ein Festtagskuchen, aber kleine Anpassungen gehen ganz gut.
Zu welchen Anlässen passen Esterházy-Schnitten besonders gut?
Ich finde, Esterházy-Schnitten sind ein echter Hingucker für Geburtstage, Ostern oder andere festliche Familienfeiern. Sie lassen sich super vorbereiten und machen auf jeder Kaffeetafel Eindruck. Auch als Mitbringsel zur Weihnachtszeit sind sie ein beliebtes Geschenk (und verschwinden meist ziemlich schnell).
Esterházy-Schnitten Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Das herrliche, exquisite Rezept für die ungarischen Esterházy-Schnitten hat schon zu Kaiserin Sissis Zeiten begeistert. Schnelle und Einfache Schnitten Rezepte.
Ingredients
- 6 Eier
- 180 g Kristallzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 EL Zitronensaft
- 130 g Haselnüsse (gerieben)
- 1 Messerspitze Zimt
- 150 g glattes Mehl
- 70 g Butter
- 100 g Ribiselmarmelade
- 250 g Butter (für die Nusscreme)
- 120 g Staubzucker (für die Nusscreme)
- 1 Ei (für die Nusscreme)
- 120 g Haselnüsse (gerieben, für die Nusscreme)
- 1 Messerspitze Zimt (für die Nusscreme)
- Ganze Haselnüsse zum Verzieren
Instructions
- Heize den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
- Trenne die Eier und schlage die 6 Eiweiße mit dem Kristallzucker in einer sauberen, fettfreien Schüssel steif, bis eine glänzende, feste Masse entsteht.
- Verrühre in einer separaten Schüssel die 6 Eigelbe mit dem Vanillezucker und dem Zitronensaft, bis die Masse hell und cremig ist.
- Hebe die Eigelbmasse vorsichtig unter den Eischnee, sodass die Masse luftig bleibt.
- Mische das Mehl mit dem Zimt und den 130 g geriebenen Haselnüssen. Siebe diese Mischung über die Eiermasse und hebe alles vorsichtig unter, damit die Luftigkeit erhalten bleibt.
- Schmelze die 70 g Butter kurz (sie sollte flüssig, aber nicht heiß sein) und ziehe sie behutsam unter den Teig.
- Verteile den fertigen Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und streiche ihn glatt.
- Backe den Teig im vorgeheizten Ofen bei 200°C für etwa 20 Minuten, bis er goldgelb ist. Prüfe mit einem Holzstäbchen, ob der Teig durchgebacken ist.
- Lasse den gebackenen Teig vollständig auskühlen, bevor du ihn weiterverarbeitest.
- Schneide den ausgekühlten Boden vorsichtig in 3 gleich dicke Streifen.
- Bereite nun die Nusscreme zu: Schlage die 250 g Butter mit dem Staubzucker mit einem Handmixer schaumig, bis sie hell und cremig ist.
- Gib das Ei zur Butter-Zucker-Masse und rühre es gründlich unter.
- Füge die 120 g geriebenen Haselnüsse und die Messerspitze Zimt hinzu und mische alles zu einer streichfähigen Creme.
- Bestreiche zwei der Teigstreifen jeweils mit Ribiselmarmelade und verteile darauf eine großzügige Schicht der Nusscreme.
- Lege die beiden bestrichenen Streifen vorsichtig aufeinander, sodass Schichten aus Teig, Marmelade und Creme entstehen.
- Setze den dritten, unbehandelten Teigstreifen obenauf.
- Bestreiche die Oberseite und die Seiten der zusammengesetzten Schnitten mit der restlichen Nusscreme, sodass alles gleichmäßig bedeckt ist.
- Garniere die Esterházy-Schnitten mit ganzen Haselnüssen nach Belieben.
- Stelle die fertige Esterházy-Schnitte mindestens 2 Stunden kalt, damit sie fest wird und sich besser schneiden lässt.
- Schneide die gekühlten Esterházy-Schnitten mit einem scharfen Messer in gleichmäßige Stücke und serviere sie auf einer schönen Platte.
Notes
Für ein besonders feines Aroma können die Haselnüsse vor der Verarbeitung leicht geröstet werden. Die Esterházy-Schnitten lassen sich am besten mit einem in heißes Wasser getauchten Messer schneiden, um saubere Stücke zu erhalten. Ribiselmarmelade kann alternativ durch andere säuerliche Marmeladen wie Johannisbeer- oder Himbeermarmelade ersetzt werden. Die Schnitten schmecken am besten gut durchgezogen nach einem Tag im Kühlschrank.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte, Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg