Faschierter Braten mit Ei Rezept

Faschierter Braten mit Ei: Tradition trifft Gemütlichkeit

Faschierter Braten mit Ei – allein schon der Gedanke daran weckt bei mir Kindheitserinnerungen. Als ich das Gericht zum ersten Mal selbst ausprobiert habe, war ich ehrlich gesagt ein bisschen nervös. Meine Mutter hat den Hackbraten mit Ei immer perfekt hinbekommen, so fest, so würzig, mit dieser wunderschönen Scheibe gekochtem Ei in der Mitte – wie macht sie das bloß? Heute weiß ich, dass es gar nicht so kompliziert ist. Wichtig ist, dass man sich Zeit nimmt und die kleinen Kniffe kennt, die aus einem einfachen faschierten Braten mit Ei ein echtes Familiengericht machen.

Viele, die nach „faschierter Braten mit Ei“ suchen, wollen nicht nur das Rezept – sie möchten wissen, wie sie das klassische Gericht so hinbekommen, dass es garantiert gelingt. Kein Braten, der auseinanderfällt. Keine Eier, die rauspurzeln. Und vor allem: Geschmack, der Kindheit und Geborgenheit auf den Teller bringt. Ich kann dich beruhigen – das schaffst du! In den letzten zwölf Jahren habe ich diesen Braten unzählige Male gemacht (ja, manchmal mit kleinen Pannen – aber auch daraus wird man schlauer!).

Warum ich diesen gefüllten Braten mit Ei so liebe

Für mich ist faschierter Braten mit Ei nicht nur ein Klassiker der österreichischen und deutschen Küche, sondern auch ein Stück Zuhause. Die Kombination aus faschiertem Fleisch, würziger Zwiebel, knusprigen Semmelwürfeln und dem milden Aroma von Majoran – und dann diese hübschen Eischeiben in der Mitte! – ist einfach unschlagbar. Zugegeben, bei meinen ersten Versuchen hab ich die Eier nicht mittig platziert. Sie waren irgendwie immer zu weit am Rand. Oder das Fleisch hat beim Backen Risse bekommen und das Ei lugte dreist heraus. Heute weiß ich: Mit ein paar Tricks gelingt das locker. Und die Freude, wenn man die erste Scheibe anschneidet und diese perfekte Eischeibe sieht – unbezahlbar!

Die wichtigsten Zutaten für einen echten faschierten Braten mit Ei

Bevor ich auf die Zubereitung eingehe, möchte ich kurz auf die Zutaten eingehen. Ich halte mich immer genau an folgende Liste – alles andere wäre für mich kein Original. Die Mengen stimmen einfach, das Verhältnis passt, und das Ergebnis schmeckt immer wie früher bei Mama:

• 1 Prise Salz
• 1 Prise Pfeffer
• 1 Prise Majoran, gehackt
• 1 Prise Knoblauchpulver
• 3 Stück Eier
• 200 g Semmelwürfel (bread cubes)
• 750 g Faschiertes (ground meat, typically beef or a beef-pork mix)
• 200 ml Bier
• 1 Zwiebel (onion)
• Etwas Öl (for sautéing and greasing the baking dish)

Mit diesen Zutaten bekommst du einen faschierten Braten, der saftig, würzig und richtig aromatisch ist. Ein Tipp am Rande: Das Bier macht den Braten besonders zart und gibt eine schöne Kruste – das hat mir meine Oma beigebracht, und ich geb’s gerne weiter!

Zubereitung: So gelingt der perfekte Hackbraten mit Ei

1. Beginne mit den Eiern: In einen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und die Eier 10 Minuten lang köcheln lassen. Danach das heiße Wasser abgießen, die Eier in kaltes Wasser legen, abkühlen lassen, schälen und zur Seite legen.
2. Während die Eier kochen, die Zwiebel schälen und fein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die gehackte Zwiebel bei mittlerer Hitze ca. 3-5 Minuten glasig und weich dünsten. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Zwiebeln kurz abkühlen lassen.
3. In einer großen Schüssel das Faschierte mit den Semmelwürfeln vermengen. Mit den Händen gut durchkneten, bis die Semmelwürfel gleichmäßig verteilt sind.
4. Jetzt die gebratenen Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Majoran und Knoblauchpulver dazugeben. Alles so lange kneten, bis eine glatte, kompakte Masse entsteht.
5. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Auflaufform oder ein Backblech mit etwas Öl einfetten.
6. Auf einer sauberen Oberfläche oder Backpapier die Fleischmasse zu einem Rechteck (ca. 2-3 cm dick) flach drücken. Die geschälten, hartgekochten Eier in einer Reihe in die Mitte legen.
7. Die Fleischmasse vorsichtig von den Seiten über die Eier klappen, sodass ein Laib entsteht und die Eier gut umhüllt sind. Die Enden und Ränder gut andrücken – keine Risse!
8. Den Braten mit der Naht nach unten in die vorbereitete Form legen.
9. Ein wenig Bier über den Braten gießen, damit die Oberfläche schön feucht bleibt. Den Braten im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen. Dabei alle 10-15 Minuten mit etwas Bier übergießen, damit der Braten nicht austrocknet und schön würzig bleibt.
10. Nach 45 Minuten prüfen, ob der Braten gar und die Kruste goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen, ein paar Minuten ruhen lassen und dann in dicke Scheiben schneiden. So sieht man die Eier im Anschnitt – alleine beim Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Meine besten Tipps für faschierter Braten Zubereitung ohne Pannen

Ein paar Ratschläge aus meiner Küche, die ich dir nicht vorenthalten will:

• Die Fleischmasse nicht zu trocken machen – lieber weniger Semmelwürfel als zu viel, falls du das Gefühl hast, es wird zu bröselig (aber halte dich an die Rezeptmenge – Erfahrung macht’s!).
• Die Eier gut abkühlen lassen, bevor du sie ins Fleisch legst. Sonst zerdrückst du sie beim Formen des Bratens.
• Den Braten wirklich fest andrücken, damit beim Backen keine Risse entstehen – das war früher immer mein größtes Problem. Heute klappt’s (meistens)!
• Bier regelmäßig übergießen – das gibt Aroma und hält alles saftig. Wer hätte gedacht, dass das so einen Unterschied macht?
• Vor dem Anschneiden unbedingt rasten lassen! Der Braten bleibt so saftig und zerfällt nicht.

Faschierter Braten mit Ei – mehr als nur ein Klassiker

Ich finde, ein gefüllter Braten mit Ei ist nicht nur ein Sonntagsgericht. Auch unter der Woche gelingt er, wenn man ein bisschen Routine hat – und wenn mal was daneben geht, ist das halb so wild. Aus Fehlern wird man klug! Und am Ende zählt sowieso das Zusammensein am Tisch, das Lachen, das Staunen beim Anschnitt. Ob für die Familie, Gäste oder einfach nur für dich selbst: Faschierter Braten mit Ei kann immer ein bisschen Glück auf den Teller bringen.

Mein Fazit: So gelingt das beste faschierter Braten Rezept

Nach so vielen Versuchen, Experimenten und kleinen Patzern habe ich gelernt: Ein gutes faschierter Braten Rezept lebt von einfachen Zutaten, einer Prise Geduld und ein bisschen Liebe zur Hausmannskost. Die Zubereitung ist kein Hexenwerk – aber sie verlangt Aufmerksamkeit. Und wenn du das erste Mal eine perfekte Scheibe Hackbraten mit Ei auf dem Teller hast, weißt du: Es lohnt sich. Also trau dich ran, probier es aus und genieße diesen Klassiker. Mahlzeit!

Tipps & Tricks rund ums Rezept faschierter Braten – alles, was du wissen musst

Was tun, wenn der faschierte Braten mit Ei auseinanderfällt?

Das passiert manchmal, wenn die Masse zu locker ist oder die Eier nicht gut eingepackt sind. Ich empfehle, die Semmelwürfel wirklich gut einzuarbeiten und die Masse kräftig zu kneten. Wenn sie zu feucht ist, kannst du noch ein paar Semmelbrösel dazugeben. Achte auch darauf, dass der Braten rundum gut verschlossen ist – so bleibt alles schön kompakt.

Kann ich das Bier im Rezept durch etwas anderes ersetzen?

Na klar, das ist überhaupt kein Problem! Du kannst das Bier durch Gemüsebrühe oder Rindsuppe ersetzen, falls du keinen Alkohol verwenden möchtest. Ein Schuss Apfelsaft gibt auch eine interessante Note (hab ich selbst schon probiert – ist etwas fruchtiger). Wichtig ist einfach, dass die Oberfläche beim Backen nicht austrocknet.

Wie bewahre ich den gefüllten faschierten Braten am besten auf?

Im Kühlschrank hält sich der Braten gut 2-3 Tage, am besten in einer gut verschlossenen Dose. Zum Einfrieren schneide ich ihn immer in Scheiben und friere sie portionsweise ein – so kann man auch mal schnell ein Stück auftauen. Nach dem Auftauen am besten kurz in der Pfanne oder im Ofen aufwärmen, damit er wieder schön saftig wird.

Kann ich den Braten schon am Vortag vorbereiten?

Definitiv! Ich mache das oft, wenn Gäste kommen. Du kannst den Braten komplett formen (inklusive der gekochten Eier drinnen) und ihn dann abgedeckt im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag einfach direkt in den Ofen schieben – eventuell braucht er ein paar Minuten länger, wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt.

Was passt als Beilage zu faschiertem Braten mit Ei?

Ganz klassisch in Österreich: Erdäpfelpüree (Kartoffelpüree) und Rahmgurkensalat! Aber auch Bratkartoffeln, gedünstetes Gemüse oder ein knackiger grüner Salat passen super dazu. Ich mag auch mal einen Klecks Preiselbeeren dazu – gibt dem Ganzen ein bisschen Pep.

Ist dieses Rezept für besondere Anlässe geeignet?

Absolut! Faschierter Braten mit Ei ist ein echter Festtagsklassiker – bei uns gibt’s den oft zu Ostern oder bei Familienfeiern. Er lässt sich super vorbereiten und sieht beim Aufschneiden mit dem Ei in der Mitte richtig hübsch aus. Kommt eigentlich immer gut an (und schmeckt auch am nächsten Tag noch köstlich).

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