Faschingskrapfen Rezept

Faschingskrapfen Rezept

Faschingskrapfen Rezept: Mein bewährter Klassiker für die närrische Zeit

Wer zur Faschingszeit nicht mindestens einmal selbst Krapfen gebacken hat, verpasst einen echten Genuss. Ich liebe dieses Faschingskrapfen Rezept, weil es mich immer an meine Kindheit erinnert – an die klebrigen Finger, verschmitzten Gesichter und das erste Hineinbeißen, bei dem die Marmelade meist schon auf dem Hemd landet. Viele suchen nach einem einfachen Krapfen Rezept, das gelingt, schmeckt und auch wirklich nach Fasching duftet. Genau darum geht’s hier: Wie kann man Krapfen selber machen, so wie sie sein sollen – locker, süß, innen fruchtig und außen mit dieser unwiderstehlichen Zuckerkruste? Ich verrate euch heute nicht nur, wie es geht, sondern auch, was bei mir früher oft schief lief (und wie ich’s besser gemacht hab).

Warum dieses Faschingsgebäck Rezept mein Favorit ist

Jeder hat seine eigenen Erinnerungen an Berliner Rezept oder Krapfen – bei mir ist’s der Duft von Hefeteig, der sich durchs ganze Haus zieht, während draußen der Faschingsumzug vorbeirollt. Aber ehrlich: Die ersten Male hab ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Zu heiße Pfanne, zu wenig Zeit zum Gehenlassen oder zu vorsichtig mit der Marmelade. Das Ergebnis: harte Krapfen, kaum Füllung, kein Glück. Aber mit der Zeit (und vielen Versuchen!) hab ich gelernt, dass Geduld und die richtige Temperatur beim Ausbacken alles sind.

Warum schwören so viele auf dieses Faschingskrapfen Rezept? Es ist unkompliziert, aber dennoch traditionell. Und mit ein bisschen Zeit und Muße gelingt es jedem. Versprochen! (Und wenn nicht, ist das auch kein Weltuntergang – beim nächsten Mal klappt’s.)

Zutaten für perfekte Krapfen – Das brauchst du

Die Zutaten sind der Schlüssel für gelungene Krapfen. Hier musst du nichts neu erfinden, sondern einfach auf Altbewährtes setzen. Und jetzt mal ehrlich: Wer Marmelade-Füllung nicht liebt, hat den Fasching nie richtig gefeiert!

  • 1000 g Hefeteig nach Grundrezept
  • 100 g Marillenmarmelade zum Füllen
  • 80 g Staubzucker zum Bestreuen
  • 1 Tasse Öl zum Herausbacken

Zubereitung:

  1. Bereite zunächst den Hefeteig nach einem Grundrezept zu. Dazu werden meist Mehl, Hefe, Milch, Zucker, Butter, Eier und eine Prise Salz vermischt und zu einem geschmeidigen Teig geknetet. Lasse den Teig an einem warmen Ort abgedeckt gehen, bis er sich etwa verdoppelt hat. Plane für die Ruhe- und Gehzeit ausreichend Zeit ein, üblicherweise etwa 1 Stunde.
  2. Nachdem der Hefeteig ausreichend aufgegangen ist, knete ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durch, um überschüssige Luft zu entfernen. Forme den Teig zu einer langen Rolle.
  3. Schneide von der Teigrolle gleichmäßige Stücke ab, jeweils etwa 50 g schwer. Rolle jedes Teigstück auf einer unbemehlten Arbeitsfläche mit leichtem Druck zu einer glatten Kugel, indem du die Hand kreisend über den Teig bewegst (dies wird als ’schleifen‘ bezeichnet).
  4. Lege ein sauberes Küchentuch auf ein umgedrehtes Backblech und bestäube es leicht mit Mehl. Platziere die Teigkugeln mit etwas Abstand zueinander darauf. Bestäube die Kugeln ebenfalls leicht mit Mehl. Decke sie mit einem zweiten sauberen Küchentuch zu.
  5. Lege ein zweites Backblech vorsichtig auf das Küchentuch und drücke die Teigkugeln mit sanftem Druck leicht flach, sodass sie alle gleich hoch sind. Lasse die geformten Krapfen bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen, damit sie noch einmal aufgehen können.
  6. Fülle einen großen, hohen Topf etwa 5 cm hoch mit Öl und erhitze es auf 160°C. Das Öl sollte gleichmäßig heiß sein, aber nicht zu heiß, damit die Krapfen nicht zu schnell bräunen. Lege die Krapfen vorsichtig mit der Oberseite nach unten ins heiße Öl, sodass sie im Öl schwimmen.
  7. Setze den Deckel auf den Topf und backe die Krapfen für etwa 4 Minuten. Entferne dann den Deckel, wende die Krapfen vorsichtig mit einer Schaumkelle und backe sie weitere 3 Minuten ohne Deckel fertig, bis sie rundum goldgelb sind.
  8. Nimm die fertig gebackenen Krapfen mit einer Schaumkelle aus dem Öl und lasse sie auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Blech oder Teller abtropfen, damit überschüssiges Öl entfernt wird.
  9. Fülle die Marillenmarmelade in einen Spritzbeutel mit spezieller Krapfentülle. Steche die Tülle seitlich in jeden Krapfen und spritze eine großzügige Menge Marmelade in das Innere der Krapfen.
  10. Lasse die gefüllten Krapfen vollständig auskühlen. Bestreue sie anschließend großzügig mit Staubzucker. Serviere die Krapfen frisch und genieße sie am besten noch am selben Tag.

Häufige Fehler beim Berliner Rezept und wie du sie vermeidest

Du fragst dich: Warum werden meine Krapfen manchmal zu dunkel oder bleiben innen roh? Ich hab’s am eigenen Leib erlebt! Zu heißes Öl ist der größte Feind. Die Krapfen bräunen außen zu schnell, bleiben aber innen speckig. Also lieber Geduld haben und mit dem Thermometer arbeiten. Ein anderer Klassiker: Der Teig geht nicht richtig auf. Das passiert oft, wenn’s in der Küche zu kalt ist – oder man die Hefe zu sehr strapaziert. Ich stell meinen Teig immer in den Backofen bei ausgeschaltetem Licht, so klappt’s eigentlich immer.

Und noch was: Beim Füllen darfst du ruhig großzügig sein! Ich hab früher immer zu wenig Marmelade genommen, weil ich Angst hatte, sie läuft raus. Aber ehrlich, wer will schon einen Krapfen ohne Füllung?

Tipps aus jahrelanger Praxis für dein Krapfen Rezept einfach

Was ich in über zwölf Jahren Krapfen-Backen gelernt hab? Erstens: Lass dich nicht stressen – Hefeteig mag es ruhig und warm. Zweitens: Nutze für das Ausbacken immer einen ausreichend großen Topf, damit die Krapfen schwimmen können. Daran erkennt man übrigens einen guten Krapfen: Er hat diesen hellen Rand in der Mitte (der sogenannte „Kragen“) – wenn der fehlt, war das Öl zu wenig oder die Temperatur falsch. Drittens: Staubzucker erst bestreuen, wenn die Krapfen abgekühlt sind, sonst schmilzt er weg (hab ich auch schon gemacht – sah aus wie nix!).

Noch ein Tipp am Rande: Krapfen schmecken am besten ganz frisch. Wenn du sie auf Vorrat machen willst, friere sie ungefüllt ein – aber ehrlich, meistens sind sie eh sofort weg.

Ein Fest für die Sinne – Krapfen selber machen macht glücklich!

Jedes Mal, wenn ich dieses Faschingskrapfen Rezept backe, freu ich mich schon auf das erwartungsvolle Grinsen meiner Familie (und auf die klebrigen Kinderhände!). Es ist kein Hexenwerk, aber ein wenig Liebe und Übung gehören dazu. Und mal ehrlich: Gibt’s was Schöneres, als gemeinsam in einen frischen, noch lauwarmen Krapfen zu beißen? Wenn du also ein echtes Faschingsgebäck Rezept suchst, das gelingt, probier es einfach mal aus. Und nicht vergessen – manchmal darf’s ruhig ein bisschen mehr Marmelade sein!

Ich wünsch dir viel Spaß beim Nachbacken und eine närrisch-süße Faschingszeit! Schreib mir gern, wie’s bei dir geklappt hat – oder ob du auch mal Marmelade auf dem Hemd hattest. Alaaf und Helau!

Tipps und Tricks rund ums Krapfen selber machen: FAQ zum Faschingskrapfen Rezept

Warum werden meine Krapfen manchmal zu fettig oder nicht richtig goldbraun?

Das passiert oft, wenn das Öl nicht die richtige Temperatur hat – zu kalt und der Hefeteig saugt sich mit Fett voll, zu heiß und sie werden außen dunkel, innen aber noch roh. Ich benutze am liebsten ein Küchenthermometer (so ein kleines Ding, das es schon für ein paar Euro gibt). 160°C ist optimal, und nicht zu viele Krapfen gleichzeitig ins Öl geben, sonst kühlt’s zu schnell ab.

Kann ich das Berliner Rezept auch mit anderen Marmeladen oder Füllungen variieren?

Na klar, das ist sogar richtig lecker! Klassisch ist Marillenmarmelade, aber Himbeer, Pflaumenmus oder sogar Nougatcreme funktionieren super. Ich hab auch schon mal Vanillepudding reingespritzt – war der Renner beim Kindergeburtstag. Wichtig ist nur, dass die Füllung nicht zu flüssig ist, sonst läuft sie raus.

Wie lange kann ich die gefüllten Krapfen aufbewahren und kann man sie einfrieren?

Am besten schmecken sie wirklich frisch – am selben Tag, wenn sie schön fluffig sind. Einen Tag halten sie sich luftdicht verpackt, aber sie werden schnell trocken. Wenn du Krapfen auf Vorrat machen willst, frier sie ungefüllt ein (nach dem Auskühlen). Auftauen lassen, dann füllen und mit Staubzucker bestreuen – so schmecken sie fast wie frisch!

Brauche ich unbedingt eine spezielle Krapfentülle oder geht’s auch ohne?

Eine Krapfentülle macht das Füllen echt kinderleicht, aber ich hab’s anfangs auch mit einer Spritztüte und einem dicken Trinkhalm oder Essstäbchen versucht. Einfach ein Loch in den Krapfen stechen und mit einer normalen Spritztülle die Marmelade reinspritzen – klappt zwar nicht ganz so elegant, aber funktioniert trotzdem!

Zu welchen Anlässen passen Faschingskrapfen besonders gut?

Natürlich zur Faschingszeit – kein Karneval ohne Krapfen! Aber ehrlich: Auch zu Silvester, auf Kindergeburtstagen oder einfach als Sonntags-Highlight kommen sie super an. Ich backe sie auch manchmal im Frühling, wenn alle Lust auf was Süßes haben – ein bisschen Krapfenglück geht immer!

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Faschingskrapfen Rezept

Faschingskrapfen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Zum Fasching gehört nun mal ein Faschingskrapfen. Hier unser Rezept zum Nachkochen und Reinbeißen. Schnelle und Einfache Faschingskrapfen Rezepte.


Ingredients

Scale
  • 1000 g Hefeteig nach Grundrezept
  • 100 g Marillenmarmelade (Apricot jam) zum Füllen
  • 80 g Staubzucker (powdered sugar) zum Bestreuen
  • 1 Tasse Öl zum Herausbacken

Instructions

  1. Bereite zunächst einen Hefeteig nach Grundrezept zu. Achte darauf, dem Teig ausreichend Zeit zum Ruhen und Gehen zu geben, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. Der Teig sollte weich, elastisch und gut aufgegangen sein, bevor du fortfährst.
  2. Knete den gegangenen Hefeteig kurz auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durch, um Luftblasen zu entfernen. Forme den Teig zu einer langen Rolle von gleichmäßiger Dicke.
  3. Schneide von der Teigrolle gleichmäßige Stücke ab, die jeweils etwa 50 g wiegen. Nimm jedes Stück und rolle es auf einer unbemehlten Fläche mit leichtem Druck in der Handfläche zu einer glatten, runden Kugel. Dies sorgt für eine gleichmäßige Form und eine glatte Oberfläche der Krapfen.
  4. Lege ein sauberes Küchentuch auf ein umgedrehtes Backblech und bestäube es leicht mit Mehl. Setze die Teigkugeln mit etwas Abstand zueinander darauf, damit sie beim Aufgehen nicht zusammenkleben. Bestäube die Kugeln ebenfalls mit Mehl und decke sie mit einem zweiten Küchentuch ab.
  5. Lege ein weiteres Backblech vorsichtig auf das zweite Küchentuch und drücke es sanft an, sodass die Teigkugeln leicht flach gedrückt werden. Dies sorgt dafür, dass die Krapfen später die typische Form erhalten. Lass die Krapfen bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten gehen, bis sie sichtbar aufgegangen sind.
  6. Erhitze in einem breiten Topf etwa 5 cm hoch Öl auf 160°C. Verwende idealerweise ein Thermometer, um die Temperatur zu kontrollieren. Wenn das Öl heiß ist, gib die Krapfen mit der Oberseite nach unten ins heiße Öl, sodass sie schwimmend ausgebacken werden. Decke den Topf ab und backe die Krapfen etwa 4 Minuten goldgelb.
  7. Nimm nach 4 Minuten den Deckel ab, wende die Krapfen vorsichtig und backe sie weitere 3 Minuten ohne Deckel fertig. Die Krapfen sollten rundherum goldgelb und durchgebacken sein. Hebe sie mit einer Schaumkelle heraus und lasse sie auf Küchenpapier abtropfen, damit überschüssiges Öl entfernt wird.
  8. Fülle die Marillenmarmelade in einen Spritzbeutel mit spezieller Krapfentülle. Spritze in jeden noch lauwarmen Krapfen eine ausreichende Menge Marmelade, indem du die Tülle seitlich einstichst und die Marmelade hineingibst.
  9. Lass die Krapfen vollständig auskühlen. Siebe dann den Staubzucker großzügig über die Krapfen, sodass sie rundum mit einer feinen Zuckerschicht bedeckt sind.
  10. Richte die fertigen Faschingskrapfen auf einer Platte an und serviere sie frisch – sie schmecken am besten am Tag der Zubereitung.

Notes

Bestreue die ausgekühlten Krapfen großzügig mit Staubzucker und serviere sie frisch. Am besten schmecken die Faschingskrapfen am selben Tag, da sie dann noch besonders fluffig und aromatisch sind. Achte darauf, dass das Öl beim Ausbacken nicht zu heiß wird, damit die Krapfen gleichmäßig goldgelb und nicht zu dunkel werden.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Dessert Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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