Fermentiertes Rotkraut Rezept

Fermentiertes Rotkraut Rezept

Fermentiertes Rotkraut Rezept – Mein Weg zu knallrotem Genuss im Glas

Wer nach einem fermentiertes Rotkraut Rezept sucht, möchte meistens wissen: Wie kann ich Rotkraut gesund, haltbar und geschmacklich spannend selber machen – ohne viel Schnickschnack? Genau das wollte ich vor einigen Jahren auch. Schon als Kind mochte ich Rotkraut, aber das aus dem Glas aus dem Laden? Hm, da fehlte einfach irgendwas – dieser frische, lebendige Geschmack, den nur selbstgemachtes, fermentiertes Kraut hat. Ich erzähle dir heute, wie ich Schritt für Schritt (mit einigen Umwegen und kleinen Fehlern) zum perfekten Rezept für fermentiertes Rotkraut gekommen bin. Und warum ich diesen Klassiker aus meiner Küche nicht mehr missen möchte.

Warum eigentlich Rotkraut fermentieren? Mehr als nur Tradition!

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum so viele Leute heutzutage Rotkraut fermentieren? Klar, die Haltbarkeit ist ein riesiger Vorteil – aber da steckt noch mehr dahinter. Fermentiertes Kraut selber machen bedeutet, seinem Körper etwas richtig Gutes zu tun. Durch die Fermentation entstehen Milchsäurebakterien, die nicht nur für das typische Aroma sorgen, sondern auch die Verdauung unterstützen. Ich hab’s damals ausprobiert, weil ich neugierig war, ob ich den Geschmack aus meiner Kindheit (leicht säuerlich, knackig, würzig) endlich zuhause nachbasteln kann. Und was soll ich sagen? Es funktioniert – mit ein bisschen Geduld und den richtigen Handgriffen.

Mein persönlicher Weg zum perfekten fermentiertes Rotkraut Rezept

Am Anfang hab ich ehrlich gesagt ein paar Fehler gemacht. Ich hab das Kraut zu grob geschnitten, zu wenig Salz genommen, die Gläser nicht richtig beschwert – und prompt war alles matschig oder es hat komisch gerochen. Nicht aufgeben! Mit der Zeit habe ich gelernt: Das Wichtigste ist, das Gemüse ordentlich mit Salz zu kneten, bis richtig viel Saft rauskommt. Und die Gläser müssen sauber sein, sonst gibt’s Ärger mit Schimmel.

Was mir besonders gefällt: Ich weiß genau, was drin ist. Keine Zusatzstoffe, keine unnötigen Aromen. Nur reines Gemüse, Gewürz und Salz. Ach, und falls du dich wunderst – ja, Kümmel gehört für mich unbedingt ins Rotkraut. Das ist zwar Geschmackssache, aber ich find’s einfach lecker und verträglicher.

Das einfache Rezept für fermentiertes Rotkraut – Zutaten und Zubereitung

Kommen wir zum Kern: Das Rezept, das ich mittlerweile bestimmt schon zwanzig Mal gemacht habe – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg (aber immer lecker, ehrlich!). Die Zutaten sind ganz schlicht, aber du MUSST sie wirklich genau so verwenden:

  • 1 Kopf Rotkraut
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Esslöffel Kümmel
  • 30 g Meersalz

Zubereitung:

  1. Entfernen Sie die äußeren Blätter des Rotkrauts und schneiden Sie den Kopf in Viertel. Entfernen Sie den Strunk und hobeln oder schneiden Sie das Rotkraut in feine Streifen. Schälen Sie die rote Zwiebel und schneiden Sie sie in dünne Ringe.
  2. Geben Sie das fein geschnittene Rotkraut und die Zwiebelringe in eine große Schüssel. Streuen Sie das Meersalz und den Kümmel gleichmäßig darüber.
  3. Mischen Sie das Kraut, die Zwiebeln, das Salz und den Kümmel gründlich mit den Händen durch. Kneten Sie die Mischung kräftig, bis das Rotkraut weich wird und Saft austritt. Dieser Saft wird später als natürliche Lake dienen.
  4. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie die Mischung über Nacht (ca. 12 Stunden) bei Raumtemperatur stehen. Dies zieht weitere Flüssigkeit aus dem Gemüse und beginnt den Gärprozess.
  5. Am nächsten Tag sterilisieren Sie die Einmachgläser und deren Deckel, indem Sie sie einige Minuten in kochendem Wasser ausspülen und anschließend gut abtropfen lassen.
  6. Füllen Sie das Rotkraut und die Zwiebeln fest und portionsweise in die vorbereiteten Gläser. Drücken Sie das Gemüse mit einem Stampfer oder einem Löffel kräftig nach unten, sodass möglichst wenig Luft eingeschlossen bleibt und die Salzlake das Gemüse vollständig bedeckt.
  7. Gießen Sie die restliche Salzlake aus der Schüssel über das Gemüse, sodass alles vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist. Falls nötig, können Sie noch etwas Salzlake (Wasser mit Salz, im Verhältnis 2% Salz) nachfüllen.
  8. Lassen Sie oben im Glas etwa 2-3 cm Platz zum Rand frei, damit sich das Kraut während der Fermentation ausdehnen kann. Verschließen Sie die Gläser mit den Deckeln.
  9. Stellen Sie die Gläser an einen kühlen, dunklen Ort (z.B. Keller oder Speisekammer) und lassen Sie das Rotkraut 4 bis 6 Wochen fermentieren. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob das Gemüse weiterhin mit Lake bedeckt ist, und öffnen Sie die Gläser gegebenenfalls kurz, um entstehende Gase entweichen zu lassen.
  10. Nach Ablauf der Fermentationszeit können Sie das Rotkraut probieren. Es sollte angenehm säuerlich schmecken. Lagern Sie das fertige fermentierte Rotkraut weiterhin kühl und dunkel. Nach dem Öffnen das Glas im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Wochen verbrauchen.

Tipps und Erfahrungen für besseres Rotkohl fermentieren

Jetzt mal ehrlich – am Anfang hatte ich einen riesen Respekt davor, etwas zu fermentieren. Aber mit ein paar Kniffen wird’s kinderleicht. Erstens: Immer genug Salz nehmen! Zu wenig Salz heißt meistens, das Kraut kippt und wird nicht sauer, sondern faulig. Zweitens: Das Kraut richtig fest ins Glas drücken. Am besten geht’s mit einem Holzstampfer, aber ein großer Löffel tut’s auch. Drittens: Mach nicht den Fehler und öffne die Gläser zu oft. Nur, wenn wirklich viel Druck drauf ist.

Ich hab auch mal vergessen, das Glas ganz zu füllen. Da ist dann oben Schimmel entstanden. Passiert – dann einfach großzügig abschöpfen, aber besser ist, du arbeitest sauber von Anfang an. Und falls das Kraut mal nicht ganz bedeckt ist: Einfach ein bisschen Salzlake nachgießen. So bleibt alles knackig und frisch.

Vergnügen im Glas: Warum ich fermentiertes Kraut immer wieder selber mache

Jedes Jahr im Herbst, wenn der erste Kopf Rotkraut frisch aus dem Garten kommt, freu ich mich schon aufs Rotkohl fermentieren. Es ist jedes Mal ein kleines Abenteuer – mal wird’s besonders würzig, mal ganz mild, je nachdem wie das Gemüse dieses Jahr schmeckt. Und das Beste: Dieses fermentiertes Rotkraut Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch ein tolles Mitbringsel für Freunde und Familie. Die sind jedes Mal begeistert, wie aromatisch so ein selbstgemachtes Kraut schmecken kann.

Du willst dich auch mal ans fermentiertes Kraut selber machen wagen? Trau dich! Es ist wirklich nicht schwer, du brauchst nur etwas Geduld. Und glaub mir – wenn du das erste Glas aufmachst und der Duft strömt dir entgegen, bist du stolz wie Bolle. Versuch’s einfach mal, das Rezept für fermentiertes Rotkraut ist idiotensicher (okay, fast!).

Fazit: Fermentiertes Rotkraut Rezept – Ausprobieren lohnt sich!

Ob als Beilage zu Braten, pur zum Brot oder als Salat – fermentiertes Rotkraut ist für mich ein echtes Küchenhighlight. Es hält sich monatelang, ist gesund und macht einfach Spaß. Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir dabei, mit Freude und Gelassenheit an dein erstes Glas zu gehen. Und falls mal was schiefgeht – Kopf hoch! Übung macht den Meister.

Hast du Fragen oder eigene Tipps? Schreib sie gern in die Kommentare. Viel Spaß beim Rotkraut fermentieren und guten Appetit!

Alles rund ums Rotkraut fermentieren: Tipps, Tricks & häufige Fragen

Was kann beim Rotkraut fermentieren schiefgehen?

Einer der häufigsten Fehler ist, dass das Rotkraut nicht komplett mit Lake bedeckt ist – dann kann sich schnell Schimmel bilden. Wenn das Gemüse oben rausguckt, drück es einfach wieder runter oder leg ein sauberes Kohlblatt als „Abdeckung“ drauf. Auch wichtig: benutze wirklich saubere Gläser, sonst riskierst du ungewollte Bakterien in deinem Sauerkraut aus Rotkohl. Und keine Angst, falls es nach ein paar Tagen sprudelt oder blubbert – das gehört dazu!

Gibt es spannende Variationen für das fermentierte Rotkraut Rezept?

Na klar! Ich liebe es zum Beispiel, zusätzlich Apfelstücke, Ingwer oder sogar ein paar Wacholderbeeren einzulegen – das gibt richtig Pfiff. Wer keinen Kümmel mag, lässt ihn einfach weg oder probiert mal Fenchelsamen. Experimentier ruhig mit Gewürzen, das Grundprinzip bleibt immer gleich.

Wie lange hält sich das fermentierte Rotkraut und kann ich es einfrieren?

In sauber verschlossenen Gläsern und kühl gelagert (Keller oder Kühlschrank) hält sich dein Rotkraut locker mehrere Monate. Eingefroren hab ich fermentiertes Rotkraut zwar schon mal – aber ehrlich gesagt, der Geschmack leidet ein bisschen und die Konsistenz wird matschig. Lieber frisch genießen oder im Kühlschrank aufbewahren.

Kann ich das Rotkraut milchsauer einlegen auch schon vorher zubereiten?

Definitiv! Das Schöne ist ja: Milchsauer eingelegtes Rotkraut braucht Zeit zum Fermentieren. Du kannst also wunderbar auf Vorrat produzieren. Ich mache meist gleich mehrere Gläser – so hab ich immer was im Haus, wenn spontan Gäste kommen oder ich mal keine Zeit zum Kochen hab.

Wie serviere ich fermentiertes Rotkraut am besten?

Ich mag es am liebsten als frischen Salat, einfach direkt aus dem Glas, vielleicht noch mit ein bisschen Apfel und Walnuss verfeinert. Es passt aber auch super als Beilage zu herzhaften Gerichten wie Braten oder Kartoffelpüree. Probier’s unbedingt auch mal auf einem Sandwich oder Burger – klingt verrückt, schmeckt aber genial!

Brauche ich spezielles Equipment zum Rotkraut fermentieren?

Gar nicht! Du brauchst eigentlich nur ein großes Glas mit Deckel (alte Marmeladengläser gehen prima), ein scharfes Messer oder einen Hobel und saubere Hände. Ein Stampfer ist praktisch, aber ein stabiler Löffel tut’s auch. Wichtig ist wirklich nur, dass alles schön sauber ist – der Rest ist fast schon Entspannungstherapie.

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Fermentiertes Rotkraut Rezept

Fermentiertes Rotkraut Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Fermentiertes Rotkraut schmeckt besonders in der kalten Jahreszeit. Hier das Rezept zum haltbar machen. Schnelle und Einfache Fermentierte Rezepte.


Ingredients

Scale
  • 1 Kopf Rotkraut
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Esslöffel Kümmel
  • 30 g Meersalz

Instructions

  1. Beginnen Sie damit, das Rotkraut gründlich unter fließendem Wasser zu waschen, um Schmutz oder äußere Verschmutzungen zu entfernen. Entfernen Sie die äußeren Blätter, falls sie beschädigt sind. Schneiden Sie das Kraut anschließend in Viertel und entfernen Sie den Strunk. Hobeln oder schneiden Sie das Rotkraut dann in feine Streifen, sodass eine gleichmäßige Struktur entsteht.
  2. Schälen Sie die rote Zwiebel und schneiden Sie diese in dünne Ringe oder halbe Ringe. Vermengen Sie das gehobelte Rotkraut und die Zwiebelringe in einer großen, sauberen Schüssel.
  3. Geben Sie den Kümmel und das Meersalz hinzu. Beginnen Sie nun, das Gemüse kräftig mit den Händen zu durchkneten. Dabei tritt Flüssigkeit aus dem Rotkraut aus und es entsteht eine Salzlake. Kneten Sie so lange, bis das Kraut weich wird und sichtbar Flüssigkeit austritt. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie das Ganze über Nacht (etwa 12 Stunden) bei Raumtemperatur stehen. Dadurch kann das Salz weiter Wasser aus dem Kraut ziehen.
  4. Am nächsten Tag überprüfen Sie, ob ausreichend Salzlake entstanden ist. Sterilisieren Sie die Einmachgläser oder Fermentationsgefäße, indem Sie sie mit heißem Wasser ausspülen. Füllen Sie das Rotkraut-Zwiebel-Gemisch schichtweise und sehr fest in die Gläser, drücken Sie es mit einem Stößel oder einem Löffel stets nach unten, sodass möglichst wenig Luft eingeschlossen wird. Das Kraut sollte dabei immer von der Salzlake bedeckt sein. Falls nicht genug Lake vorhanden ist, können Sie eine kleine Menge Salzwasser (2%ige Lösung: 20 g Salz auf 1 Liter Wasser) hinzufügen.
  5. Achten Sie darauf, dass am oberen Rand des Glases etwa 2–3 cm Platz bleibt, da das Kraut beim Fermentieren arbeiten und aufsteigen kann. Verschließen Sie die Gläser gut – idealerweise mit speziellen Fermentationsdeckeln oder normalem Schraubverschluss, aber nicht komplett luftdicht, damit entstehende Gase entweichen können.
  6. Stellen Sie die gefüllten Gläser an einen kühlen, dunklen Ort, beispielsweise in den Keller oder eine Speisekammer. Lassen Sie das Rotkraut für mindestens 4 bis 6 Wochen fermentieren. Prüfen Sie regelmäßig, ob das Kraut immer mit Lake bedeckt ist und ob sich keine Schimmelbildung zeigt.
  7. Nach Abschluss der Fermentation können Sie das Rotkraut im Kühlschrank aufbewahren und nach Belieben genießen. Es ist nun mehrere Monate haltbar und entwickelt mit der Zeit ein immer intensiveres Aroma.

Notes

Die angegebene Salzmenge von 30 g bezieht sich auf 1 kg gehobeltes Kraut und Zwiebeln. Wenn Sie mehr oder weniger Rotkraut verwenden, passen Sie die Salzmenge entsprechend an (ca. 2-3% des Gemüsegewichts). Verwenden Sie ausschließlich unbehandeltes Meersalz, um optimale Fermentationsergebnisse zu erzielen. Achten Sie darauf, dass das Kraut immer vollständig von der Salzlake bedeckt ist, um unerwünschte Schimmelbildung zu vermeiden. Das Fermentieren klappt am besten bei Temperaturen zwischen 16 und 22 °C.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Schnelle und Einfache Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 3-8g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 30-40g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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