Himbeerkuchen Rezept: cremig-fruchtiger Blechkuchen, für 20 Stücke

Himbeerkuchen Rezept: Cremiger Genuss auf dem Blech für jeden Anlass
Wer nach einem Himbeerkuchen Rezept sucht, hat meist einen klaren Wunsch: ein einfacher, saftiger und cremiger Kuchen, der nicht zu süß ist, aber trotzdem alle am Tisch begeistert. Genau so ging es mir vor Jahren, als ich zum ersten Mal einen Blechkuchen mit Himbeeren ausprobieren wollte. Damals dachte ich, das wäre ein Projekt für Backprofis – heute weiß ich: Es geht auch unkompliziert und mit Gelinggarantie, wenn man ein paar Dinge beachtet.
In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen, Fehler (und davon gab’s einige!) und die kleinen Tricks, die aus einem Himbeerkuchen einfach einen cremigen Lieblingskuchen machen. Am Ende findest du das komplette Rezept – genauso, wie ich es dutzende Male gebacken habe.
3 wichtige Schritte, damit der Himbeerkuchen wirklich cremig wird
Viele unterschätzen, wie entscheidend die Vorbereitung der Zutaten für ein cremiges Ergebnis ist. Gerade bei einem Rezept für cremiger Himbeerkuchen wie diesem gibt es drei Dinge, auf die ich immer achte (aus Fehlern lernt man ja!):
- Himbeeren vollständig auftauen lassen – bloß nicht ungeduldig werden!
- Butter oder Margarine wirklich weich werden lassen, sonst gibt’s Klümpchen im Teig
- Den Kuchenboden komplett auskühlen, bevor die Creme draufkommt – sonst läuft alles davon
Einmal habe ich die Himbeeren zu früh weiterverarbeitet, und die Creme wurde total flüssig. Da hilft dann auch kein Sahnesteif mehr. Seitdem: Geduld, auch wenn’s schwer fällt!
Häufige Probleme beim Blechkuchen mit Himbeeren – und wie ich sie löse
Jeder, der schon mal einen Himbeerkuchen vom Blech gebacken hat, kennt die typischen Stolpersteine: Der Boden wird zu trocken, die Creme zu weich, oder das Himbeerpüree läuft in alle Richtungen. Ich habe wirklich alles schon ausprobiert – und manches ist grandios schiefgegangen.
- Zu trockener Boden? Dann war der Teig wahrscheinlich zu lange gerührt oder zu heiß gebacken. Ich rühre wirklich nur so lange, bis alles gerade vermischt ist.
- Creme wird nicht fest? Achte darauf, dass der Boden wirklich kalt ist und das Sahnesteif gleichmäßig untergemischt wird. Auch Mascarpone und Joghurt sollten aus dem Kühlschrank kommen.
- Himbeerpüree läuft davon? Die Himbeeren nach dem Auftauen gut abtropfen lassen und mit dem Zucker-Sahnesteif-Mix pürieren – das bindet die Flüssigkeit.
Übrigens: Einmal habe ich vergessen, das Backpapier aufs Blech zu legen. Das Ergebnis? Der Kuchen ließ sich kaum lösen. Seitdem: Backpapier ist Pflicht!
Genuss für 20: Warum dieses Himbeerkuchen Rezept ideal für Feiern ist
Gerade wenn viele Gäste kommen (Geburtstag, Sommerfest, Kaffeekränzchen), brauche ich ein Rezept, das für alle reicht und sich gut vorbereiten lässt. Dieses Rezept für Himbeerkuchen einfach auf dem Blech ist genau dafür ideal. Es wird saftig, die Creme bleibt stabil, und durch die fruchtigen Himbeeren schmeckt er richtig frisch – auch am nächsten Tag.
Manchmal schneide ich den Kuchen schon vor dem Kühlen in Stücke, dann kann sich jeder später einfach bedienen. Und wer mag, kann den Blechkuchen mit Himbeeren noch mit ein paar frischen Beeren oder Minze garnieren (nicht nötig, aber sieht schick aus!).
5 Minuten Trick für die perfekte Wellenoptik mit Himbeerpüree
Was wäre ein cremiger Himbeerkuchen ohne die hübschen Wellen aus Himbeerpüree? Anfangs habe ich die Creme einfach glattgestrichen und das Püree draufgekippt – sah ehrlich gesagt ziemlich langweilig aus. Inzwischen nehme ich einen Löffelstiel oder eine Gabel und ziehe kreisende Muster, bis Creme und Püree sich leicht vermischen. Das dauert keine fünf Minuten, macht aber optisch richtig was her. Und das Auge isst ja bekanntlich mit, oder?
Zutatenliste für das cremige Himbeerkuchen Rezept
- 300 g Himbeeren, tiefgekühlt
- 230 g Butter oder Margarine, weich
- 180 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen geriebene Zitronenschale
- 4 mittelgroße Eier
- 290 g Mehl
- 2 gestrichene Teelöffel Backpulver
- 5 Esslöffel Milch
- 40 g Zucker
- 1 Päckchen Sahnesteif
- 500 g Mascarpone
- 150 g Vollmilchjoghurt
- 40 g Puderzucker, gesiebt
Zubereitung:
- Lege die tiefgekühlten Himbeeren in eine Schüssel und lasse sie vollständig bei Raumtemperatur auftauen. Dies verhindert, dass sie später zu viel Flüssigkeit in die Creme abgeben.
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus, damit der Kuchen später nicht am Blech klebt.
- Gib die weiche Butter oder Margarine in eine große Rührschüssel. Schlage sie mit den Schneebesen eines Handrührgeräts auf höchster Stufe für etwa 2 Minuten cremig.
- Füge nach und nach den Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und die geriebene Zitronenschale hinzu. Rühre alles gründlich, bis sich eine gleichmäßige, gebundene Masse bildet.
- Füge die Eier einzeln hinzu, und rühre jedes Ei etwa 30 Sekunden lang unter die Masse, damit der Teig schön luftig und homogen wird.
- Vermische das Mehl mit dem Backpulver in einer separaten Schüssel. Gib das Mehl-Backpulver-Gemisch in zwei Portionen abwechselnd mit der Milch zur Butter-Ei-Masse. Verrühre alles auf mittlerer Stufe zu einem glatten Teig. Achte darauf, nicht zu lange zu rühren, damit der Teig nicht zäh wird.
- Verteile den fertigen Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und streiche ihn mit einem Teigschaber glatt, sodass keine Unebenheiten entstehen.
- Backe den Teig im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten, bis er goldgelb ist und ein Holzstäbchen, das du in die Mitte steckst, sauber herauskommt.
- Nimm das Blech aus dem Ofen und lasse den Kuchenboden auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen. Nur ein ausgekühlter Boden verhindert, dass die Creme später verläuft.
- Für die Creme mischst du den Zucker mit dem Sahnesteif. Gib diese Mischung über die aufgetauten Himbeeren und püriere alles mit einem Stabmixer oder in einem Standmixer, bis eine feine Himbeersauce entsteht.
- Gib die Mascarpone, den Vollmilchjoghurt und den gesiebten Puderzucker in eine weitere Schüssel. Schlage die Mischung mit einem Handrührgerät auf, bis eine cremige, luftige Masse entsteht.
- Verstreiche die Mascarponecreme gleichmäßig auf dem vollständig abgekühlten Kuchenboden. Verwende dazu am besten eine Palette oder einen großen Löffel.
- Verteile das Himbeerpüree mit einem Löffel in kleinen Klecksen auf der Creme. Ziehe mit dem Löffelstiel oder einer Gabel Muster, sodass hübsche Wellen entstehen und sich Creme und Himbeerpüree leicht vermischen.
- Stelle den fertigen Himbeerkuchen für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit die Creme fest werden kann. Schneide den Kuchen danach in 20 Stücke und serviere ihn gekühlt.
Kreative Abwandlungen für jeden Geschmack
Du willst etwas Abwechslung? Ich habe schon Zitronenabrieb durch Orangenschale ersetzt oder einen Teil der Mascarpone mit Quark gemischt. Auch andere Beeren funktionieren – aber ehrlich: Mit Himbeeren schmeckt’s am besten. Für ein bisschen Crunch kann man ein paar gehackte Nüsse auf die Creme streuen (probier’s mal!).
Fazit: Cremiger Himbeerkuchen – immer wieder ein Highlight
Egal ob für die große Runde oder einfach mal so am Wochenende – dieses Himbeerkuchen Rezept ist für mich längst zum Klassiker geworden. Die Kombination aus luftigem Boden, fruchtiger Himbeercreme und der hübschen Optik macht einfach glücklich (und satt). Und hey, wenn mal was schiefgeht: Jede neue Runde bringt neue Erkenntnisse. Also ran an den Ofen, Blech raus und losbacken – du wirst es nicht bereuen!
Lass mich wissen, wie dir der Kuchen gelungen ist – und ob du vielleicht eine ganz eigene Variante entdeckt hast. Ich freu mich auf deine Ideen!
Tipps & Tricks rund um cremigen Himbeer Blechkuchen: Das solltest du wissen!
Kann ich statt Mascarpone auch eine leichtere Creme verwenden?
Ja, absolut! Wenn du’s lieber etwas leichter magst, kannst du Mascarpone durch Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder eine Mischung aus Frischkäse und Quark ersetzen. Der Kuchen schmeckt dann immer noch super cremig, aber mit weniger Fett. Ich hab’s mal mit griechischem Joghurt probiert – das geht auch, wird aber etwas flüssiger, also lieber einen Tick mehr Sahnesteif nehmen.
Wie bewahre ich den Himbeer Blechkuchen am besten auf? Kann man ihn einfrieren?
Im Kühlschrank hält sich der Kuchen locker zwei, drei Tage – einfach gut abdecken, damit er keine Fremdgerüche annimmt. Zum Einfrieren: Das klappt grundsätzlich, aber die Creme kann nach dem Auftauen etwas an Konsistenz verlieren. Ich friere meist nur den Boden ein und mache die Creme frisch, dann bleibt alles schön fluffig.
Was tun, wenn die Creme zu flüssig wird oder verläuft?
Das passiert mir auch manchmal, meist wenn die Himbeeren noch zu feucht waren oder der Kuchenboden nicht richtig ausgekühlt ist. Am besten die Himbeeren wirklich gut abtropfen lassen und die Creme erst auftragen, wenn der Boden komplett kalt ist. Falls die Creme schon drauf ist und doch zu weich: Kurz ins Gefrierfach stellen, das hilft manchmal ein kleines Wunder!
Für welche Anlässe eignet sich dieser Himbeer Blechkuchen besonders?
Ich finde, der Kuchen ist der absolute Star auf jedem Sommerfest, Geburtstag oder wenn viele Leute satt werden sollen (20 Stücke!). Auch bei Schul- oder Vereinsfesten kommt er super an, weil er sich prima vorbereiten und transportieren lässt. Und ehrlich gesagt: Ich mach ihn auch einfach gern mal so für uns zuhause – schmeckt (fast) jedem!
Gibt es Tipps für eine glutenfreie oder laktosefreie Variante?
Ja, klar – für glutenfrei einfach das Mehl durch eine glutenfreie Mehlmischung ersetzen (hab ich selbst schon gemacht, klappt wunderbar). Für laktosefrei auf laktosefreie Butter, Mascarpone und Joghurt achten; fast alles gibt’s inzwischen im Supermarkt. Schmeckt genauso lecker, da merkt kaum jemand einen Unterschied.
Kann ich frische Himbeeren statt TK-Himbeeren nehmen?
Definitiv! Frische Himbeeren sind natürlich toll, wenn Saison ist. Du sparst dir das Auftauen und die Gefahr von zu viel Flüssigkeit. Allerdings finde ich, dass TK-Himbeeren meist etwas günstiger sind, gerade wenn du für viele backst – und geschmacklich macht’s kaum einen Unterschied.
Himbeerkuchen Rezept: cremig-fruchtiger Blechkuchen, für 20 Stücke
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Luftig-cremiger Blechkuchen mit zarter Vanillenote, goldgelb gebacken. Saftige Himbeeren versinken in feinem Rührteig, zartschmelzend und fruchtig-frisch. Perfekt für 20 Stücke purer Genuss.
Ingredients
- 300 g Himbeeren, TK
- 230 g Butter oder Margarine, weich
- 180 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Zitronenschale, gerieben
- 4 mittelgroße Eier
- 290 g Mehl
- 2 gestrichene Teelöffel Backpulver
- 5 Esslöffel Milch
- 40 g Zucker
- 1 Päckchen Sahnesteif
- 500 g Mascarpone
- 150 g Vollmilchjoghurt
- 40 g Puderzucker, gesiebt
Instructions
- Nehmen Sie die gefrorenen Himbeeren aus dem Gefrierfach und lassen Sie sie in einer Schüssel bei Raumtemperatur vollständig auftauen. Gießen Sie eventuell entstandenes Wasser vorsichtig ab.
- Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Umluft vor. Legen Sie ein Backblech (ca. 30 x 40 cm) mit Backpapier aus und stellen Sie es beiseite.
- Geben Sie die weiche Butter oder Margarine in eine große Rührschüssel. Schlagen Sie sie mit den Schneebesen eines Handmixers auf höchster Stufe für etwa 2 Minuten cremig.
- Fügen Sie nach und nach den Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und die geriebene Zitronenschale hinzu. Rühren Sie alles weiter, bis eine homogene Masse entsteht.
- Schlagen Sie die Eier einzeln unter, jedes Ei etwa 30 Sekunden lang, bis alles gut vermischt ist und der Teig luftig wird.
- Mischen Sie das Mehl mit dem Backpulver in einer separaten Schüssel. Geben Sie die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch in zwei Portionen zum Teig und rühren Sie auf mittlerer Stufe weiter, bis Sie einen glatten, dickflüssigen Teig erhalten.
- Verteilen Sie den fertigen Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und streichen Sie ihn mit einer Teigkarte oder einem Löffel glatt.
- Backen Sie den Teig im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten, bis er leicht goldbraun ist und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt. Nehmen Sie das Blech aus dem Ofen und lassen Sie den Kuchenboden auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.
- Für die Creme geben Sie die 40 g Zucker und das Sahnesteif zu den aufgetauten Himbeeren. Pürieren Sie die Himbeeren mit einem Stabmixer oder im Standmixer zu einer glatten Masse.
- In einer weiteren Schüssel geben Sie die Mascarpone, den Vollmilchjoghurt und den gesiebten Puderzucker. Schlagen Sie alles mit einem Handmixer glatt und cremig.
- Verteilen Sie die Mascarponecreme gleichmäßig auf dem ausgekühlten Kuchenboden und streichen Sie sie mit einer Palette oder Rückseite eines Löffels glatt.
- Setzen Sie das Himbeerpüree esslöffelweise in kleinen Klecksen auf die Creme. Ziehen Sie mit einem Löffel oder einer Gabel vorsichtig Wellenmuster in die Creme, sodass ein marmoriereffekt entsteht.
- Stellen Sie den fertigen Blechkuchen mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit die Creme fest werden kann und die Aromen sich verbinden.
- Schneiden Sie den gekühlten Himbeerkuchen in 20 gleich große Stücke und servieren Sie ihn gut gekühlt.
Notes
Wenn Sie die kleinen Himbeerkörner nicht mögen, streichen Sie das Himbeerpüree vor dem Verteilen durch ein feines Sieb, um die Kerne zu entfernen. Für eine besonders dekorative Oberfläche können Sie das Wellenmuster mit einem Messer oder einer Gabel gestalten. Der Kuchen lässt sich gut vorbereiten und hält sich im Kühlschrank 2-3 Tage frisch.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 400-500
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 11-15g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg