Ich kaufe kein Brot mehr, Ich backe es zweimal pro Woche!

Ich kaufe kein Brot mehr, Ich backe es zweimal pro Woche!

Brot selber backen leicht gemacht: Warum sich der Aufwand wirklich lohnt

Brot selber backen – klingt aufwendig, oder? Ich dachte früher auch: „Wozu die Mühe, wenn es beim Bäcker um die Ecke schnell ein frisches Brot gibt?“ Doch dann hab ich angefangen, selbst zu backen. Und was soll ich sagen? Der Duft von frisch gebackenem Brot, das Knuspern der Kruste beim ersten Anschnitt… Da kommt kein gekauftes Brot mit! Mit einem einfachen Brotrezept wie diesem hier ist der Einstieg wirklich kinderleicht – versprochen.

Viele, die „Brot selber backen“ googeln, suchen nach einem unkomplizierten Rezept, das auch ohne teure Geräte und Spezialzutaten gelingt. Und zwar am liebsten direkt heute Abend, ohne stundenlanges Vorbereiten. Genau so ein Rezept habe ich nach viel Herumprobieren gefunden und möchte meine Erfahrungen und Tipps teilen. Kleine Fehler, große Aha-Momente – alles dabei!

Diese Zutaten brauchst du für ein unkompliziertes Ergebnis

  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 250 g Weizenmehl
  • 250 g Roggenmehl
  • 100 g Körner (z. B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam etc.)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 1 Packung Trockenhefe
  • Fett für die Backform

3 typische Fehler, die du beim Brot backen zu Hause leicht vermeiden kannst

Ich geb’s zu: Beim ersten Versuch war mein Brot mehr Klotz als Kruste. Aber wer aufgibt, hat nie selbstgebackenes Brot zum Frühstück! Hier die drei häufigsten Stolperfallen, die ich aus eigener Erfahrung kenne:

  • Zu viel oder zu wenig Wasser: Der Teig darf klebrig sein, aber nicht flüssig. Hältst du dich an die angegebene Menge, passt es meistens – nicht wild experimentieren!
  • Backofen nicht vorheizen? In diesem Rezept ist das sogar richtig! Durch das langsame Aufheizen geht der Teig besonders locker auf. Aber nur bei Ober- und Unterhitze, Umluft macht das Brot oft trocken.
  • Teig zu wenig geknetet: Mindestens drei Minuten mit dem Knethaken – und Finger weg, wenn du keine Lust auf klebrige Hände hast. (Ich sprech aus Erfahrung…)

Welche Körner bringen Abwechslung ins einfache Brotrezept?

Wer „Brotrezept mit wenig Zutaten“ sucht, freut sich oft über kleine Extras, die trotzdem simpel bleiben. Körner machen hier den Unterschied! Ich hab schon alles ausprobiert – Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, sogar Kürbiskerne. Immer wieder überraschend, wie unterschiedlich das Brot schmeckt. Mein Tipp: Misch einfach, was du gerade da hast. Und ruhig mal großzügig oben drauf streuen – das gibt richtig Biss.

Luftige Krume und knusprige Kruste: 5-Minuten-Trick für mehr Genuss

Wie wird das Brot innen schön locker, außen aber richtig knusprig? Ein kleiner Trick: Stell beim Backen eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Ofenboden. Die feuchte Hitze sorgt dafür, dass die Kruste nicht zu schnell hart wird, während der Teig wunderbar aufgeht. Ich hab das anfangs immer vergessen – das Brot war dann oft etwas kompakter. Mit diesem Trick klappt’s jedes Mal (fast wie vom Bäcker, ehrlich!).

Zubereitung:

  1. Fetten Sie eine Kastenbackform gründlich mit etwas Butter oder Öl ein, sodass das Brot später leicht aus der Form gelöst werden kann. Alternativ können Sie die Form mit Backpapier auslegen.
  2. Geben Sie das Weizenmehl, Roggenmehl, die Körner, das Salz, den Zucker und die Trockenhefe in eine große Rührschüssel. Mischen Sie die trockenen Zutaten mit einem Löffel oder einer Hand kurz durch, damit sich die Hefe, das Salz und der Zucker gleichmäßig verteilen.
  3. Gießen Sie das lauwarme Wasser nach und nach in die Schüssel zu den trockenen Zutaten. Beginnen Sie, den Teig mit den Knethaken eines Handrührgeräts auf höchster Stufe zu verarbeiten. Kneten Sie den Teig etwa 3 Minuten lang, bis eine homogene, klebrige Masse entsteht und alle Zutaten gut miteinander vermengt sind.
  4. Legen Sie den fertigen Teig in die vorbereitete Kastenform oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Streichen Sie die Oberfläche des Teiges mit einem feuchten Teigschaber oder Löffel glatt, damit das Brot später eine gleichmäßige Kruste bekommt.
  5. Bestreuen Sie die Teigoberfläche nach Belieben mit zusätzlichen Körnern (z. B. Sonnenblumenkerne, Sesam oder Leinsamen), um dem Brot eine dekorative und knusprige Kruste zu verleihen.
  6. Schneiden Sie die Oberfläche des Brotteigs mit einem scharfen Messer etwa 1 cm tief der Länge nach ein. Dies sorgt dafür, dass das Brot beim Backen schön aufreißt und gleichmäßig durchgebacken wird.
  7. Stellen Sie die Kastenform oder das Backblech mit dem Brotteig auf die mittlere Schiene des Backofens. Der Ofen muss nicht vorgeheizt werden.
  8. Stellen Sie nun den Backofen auf Ober- und Unterhitze und heizen Sie ihn während des Backens auf 190°C auf. Backen Sie das Brot für insgesamt 60 Minuten. Das Brot geht während des Aufheizens besonders schön auf.
  9. Nach Ablauf der Backzeit nehmen Sie das Brot aus dem Ofen. Klopfen Sie vorsichtig auf die Unterseite des Brotes; wenn es hohl klingt, ist es durchgebacken. Lassen Sie das Brot einige Minuten in der Form ruhen, bevor Sie es vorsichtig aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
  10. Schneiden Sie das ausgekühlte Brot in Scheiben und genießen Sie es frisch oder bewahren Sie es in einem Brotkasten auf, damit es lange frisch bleibt.

Schnelles Brot ohne Hefe? Und was tun bei klebrigem Teig?

Manchmal frag ich mich auch: Geht das nicht noch schneller? Für ein schnelles Brot ohne Hefe gibt’s Alternativen, aber bei diesem Rezept sorgt die Trockenhefe für das typische Aroma und die schöne Krume. Sollte der Teig zu klebrig sein (passiert mir auch nach zwölf Jahren manchmal!), hilft etwas Mehl an den Händen oder einfach ein nasser Löffel zum Glattstreichen.

Fazit nach über zwölf Jahren: Brot backen zu Hause macht unabhängig und glücklich

Nach so vielen Versuchen, Fehltritten und Aha-Momenten bin ich überzeugt: Brot selber backen lohnt sich immer – egal, ob du für die Familie, Freunde oder nur für dich selbst bäckst. Es ist einfacher, als viele denken, und das Ergebnis schmeckt einfach unvergleichlich. Probier es aus! Wer weiß, vielleicht backst du auch bald zweimal pro Woche dein eigenes Brot und brauchst den Bäcker gar nicht mehr?

Mein ultimativer Kastenbrot Rezept-Guide: Schnelles Brot selber backen ohne Vorkenntnisse

Warum wird mein Kastenbrot manchmal zu kompakt oder bleibt innen feucht?

Das kann an mehreren Dingen liegen – entweder war der Teig zu feucht, die Backzeit zu kurz oder dein Ofen heizt nicht gleichmäßig. Ich hab manchmal gemerkt, dass mein Brot besonders dann zu ‚klitschig‘ wurde, wenn ich den Ofen nicht ordentlich vorheizen ließ (bei diesem Rezept wird der Ofen ja mit dem Brot zusammen aufgeheizt, das klappt aber nur, wenn die Temperatur am Ende wirklich erreicht wird). Ein Tipp: Nach der Backzeit klopf ruhig auf die Unterseite des Brots – klingt’s hohl, ist’s durch!

Kann ich das Rezept auch mit nur Weizen- oder nur Roggenmehl machen?

Klar, das geht! Wenn du nur Weizenmehl verwendest, wird das Brot etwas fluffiger und milder, bei nur Roggenmehl wird’s herzhafter und dichter. Ich persönlich mag die Mischung, aber probier ruhig aus, was dir am besten schmeckt. Vielleicht brauchst du bei reinem Roggenmehl ein kleines bisschen mehr Wasser – einfach beim Kneten schauen, wie sich der Teig anfühlt.

Wie bewahre ich das Brot am besten auf und kann ich es auch einfrieren?

Am frischesten bleibt das Brot in einem Brotkasten oder in einem Baumwollbeutel – so trocknet es nicht so schnell aus. Ich habe oft ein paar Scheiben eingefroren, wenn ich zu viel gebacken hatte; einfach in Scheiben schneiden, einfrieren und bei Bedarf kurz auftoasten oder aufbacken. So schmeckt’s fast wie frisch gebacken!

Kann ich das Brot schon am Vorabend vorbereiten?

Ja, das klappt wunderbar! Du kannst den Teig abends mixen und abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen (dann reicht meist ein halber Teelöffel Trockenhefe). Morgens einfach in die Form geben und wie im Rezept beschrieben backen. Das schmeckt besonders gut, wenn’s noch leicht warm ist – der Duft am Morgen ist unbezahlbar!

Welche Alternativen gibt es, wenn ich keine Kastenform habe?

Du kannst den Teig auch einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und zu einem länglichen Laib formen. Die Kruste wird dann oft etwas knuspriger (was ich persönlich richtig gerne mag). Oder du nutzt eine runde Springform – das klappt ebenso gut, das Brot sieht dann halt ein bisschen anders aus.

Passt das schnelle Brot aus Weizen und Roggen zu besonderen Anlässen?

Absolut! Ich habe das Rezept schon oft für Brunches oder als Mitbringsel zu Grillabenden gebacken – kommt immer gut an, besonders mit verschiedenen Körnern oben drauf. Für festliche Anlässe kannst du zum Beispiel Walnüsse oder getrocknete Tomaten unter den Teig mischen, das gibt noch mal einen tollen Twist.

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Ich kaufe kein Brot mehr, Ich backe es zweimal pro Woche!

Ich kaufe kein Brot mehr, Ich backe es zweimal pro Woche!


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Kräftig gebräunte Kruste, innen saftig-locker mit kernigem Biss. Nussige Röstaromen, milde Säure des Roggens, sanfte Süße. Goldene Körner durchziehen das Brot, das beim Anschnitt verführerisch duftet.


Ingredients

Scale
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 250 g Weizenmehl
  • 250 g Roggenmehl
  • 100 g Körner (z.B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 1 Packung Trockenhefe
  • Fett für die Backform

Instructions

  1. Fetten Sie zuerst eine Kastenbackform gründlich mit etwas Fett ein, damit das Brot später nicht anhaftet. Stellen Sie die vorbereitete Form beiseite.
  2. Geben Sie das Weizenmehl, Roggenmehl, die Körner (z.B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam), das Salz, den Zucker und die Trockenhefe in eine große Rührschüssel. Vermischen Sie die trockenen Zutaten mit einem Löffel oder per Hand, sodass sie gut verteilt sind.
  3. Fügen Sie das lauwarme Wasser nach und nach zu den trockenen Zutaten hinzu. Verwenden Sie ein Handrührgerät mit Knethaken und kneten Sie alles auf höchster Stufe für etwa 3 Minuten. Der Teig sollte gut vermengt und leicht klebrig, aber formbar sein.
  4. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus oder verwenden Sie Ihre gefettete Kastenform. Geben Sie den Brotteig in die vorbereitete Form und streichen Sie die Oberfläche mit einem Teigschaber oder Löffel glatt.
  5. Optional: Streuen Sie nach Belieben einige zusätzliche Körner auf die Oberfläche des Teiges, um dem Brot mehr Biss und ein attraktives Aussehen zu verleihen.
  6. Nehmen Sie ein scharfes Messer und schneiden Sie die Oberfläche des Teiges längs etwa 1 cm tief ein. So kann das Brot beim Backen gleichmäßig aufgehen.
  7. Stellen Sie die Backform mit dem Teig auf die mittlere Schiene des Backofens. Heizen Sie den Backofen nicht vor! Stellen Sie den Ofen auf Ober- und Unterhitze und eine Temperatur von 190°C ein.
  8. Backen Sie das Brot für etwa 60 Minuten. Beobachten Sie dabei die Oberfläche: Das Brot sollte goldbraun werden und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.
  9. Nehmen Sie das fertige Brot nach dem Backen vorsichtig aus der Form und lassen Sie es auf einem Gitter vollständig auskühlen, bevor Sie es anschneiden. So behält das Brot eine knusprige Kruste und eine lockere Krume.

Notes

Sie können die Körner nach Belieben variieren oder durch Nüsse ersetzen. Für ein intensiveres Aroma lassen sich auch getrocknete Kräuter oder Gewürze in den Teig mischen. Das Brot hält sich mehrere Tage frisch und lässt sich auch sehr gut einfrieren. Da der Ofen nicht vorgeheizt wird, sparen Sie Energie und Zeit.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Schnelle und Einfache Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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