Käsekuchen mit Mandarinen Rezept

Käsekuchen mit Mandarinen: Saftig, fruchtig und unkompliziert gebacken
Wer kennt ihn nicht – den Wunsch nach einem wirklich einfachen, aber besonderen Kuchen, der immer gelingt? Käsekuchen mit Mandarinen ist genau so ein Klassiker. Ich habe dieses Käsekuchen mit Mandarinen Rezept im Laufe der Jahre bestimmt schon zwanzigmal gebacken. Mal für Familienfeiern, mal einfach so am Wochenende, oft aber auch, weil ich Lust auf diesen cremigen, fruchtigen Genuss hatte. Das Schöne: Dieser Kuchen schmeckt immer ein bisschen nach Kindheit und Sonntagnachmittag.
Ob du zum ersten Mal einen Mandarinen Käsekuchen backen willst oder schon Erfahrung hast – hier findest du alles, was du für einen cremigen und gleichzeitig erfrischenden Kuchen brauchst. Der Trick liegt in den richtigen Zutaten, ein paar Kniffen und Geduld beim Auskühlen. Und, na klar, die Mandarinen sorgen für diese fruchtige Note, die den Kuchen so besonders macht.
3 entscheidende Punkte für cremigen Käsekuchen mit Mandarinen
Über die Jahre habe ich viele Fehler gemacht – zum Beispiel einmal zu viel Flüssigkeit in die Quarkmasse getan. Ergebnis? Der Kuchen war zwar lecker, aber die Mitte ist eingesackt. Oder ich habe die Mandarinen nicht gut genug abtropfen lassen. Dann wird der Boden schnell matschig (das möchte wirklich niemand!). Drei Dinge habe ich inzwischen gelernt, die ich jedem ans Herz lege:
- Mandarinen immer sehr gut abtropfen lassen – je trockener, desto besser für die Konsistenz.
- Die Quarkmasse nicht zu lange rühren, sonst wird sie zu flüssig.
- Den Kuchen langsam im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen, damit er richtig fest wird und nicht reißt.
Welche Zutaten sorgen für den typischen Geschmack?
Viele denken, der typische Geschmack kommt nur durch die Mandarinen oder den Quark. Aber ehrlich? Es ist das Zusammenspiel aus dem buttrigen Mürbeteig, der leichten Süße, der fruchtigen Frische und der Vanillenote. Ich habe zum Beispiel einmal versucht, den Vanillezucker wegzulassen – das war ein Fehler, denn der Geschmack war nicht rund. Und ohne Sonnenblumenöl wird die Quarkmasse einfach nicht so samtig. Hier die Zutaten, die du brauchst (bitte nicht verändern oder ersetzen – das habe ich ausprobiert, aber das Ergebnis war nie so gut wie mit dem Original):
- 200 g Weizenmehl (Type 405)
- 195 g Zucker
- 75 g + etwas weiche Butter
- 2 Eier (Größe M)
- 1 TL Backpulver
- 500 g Magerquark
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 200 ml Milch
- 125 ml Sonnenblumenöl
- 2 Dosen Mandarinen (à 310 g, Abtropfgewicht 175 g)
Backtemperatur und Backzeit: Worauf solltest du achten?
Backen ist manchmal Glückssache – aber beim Käsekuchen mit Mandarinen kannst du dich auf ein paar Grundregeln verlassen. Die richtige Temperatur ist entscheidend, damit der Kuchen schön saftig bleibt und nicht austrocknet. Ich backe immer bei 180 °C Ober- und Unterhitze, auf keinen Fall Umluft! Die Füllung bleibt so cremig, und die Mandarinen trocknen nicht aus.
Noch ein Tipp: Wenn der Kuchen oben zu schnell braun wird, einfach mit Backpapier abdecken. Keine Sorge, das passiert manchmal schneller als gedacht (ich sag nur: einmal telefoniert, schon war die Bräune da). Auch wichtig: Nach der Backzeit den Ofen ausschalten und die Tür einen Spalt offen lassen. So bleibt die Oberfläche glatt und der Kuchen fällt nicht zusammen.
Fruchtige Abwechslung: Käsekuchen mit Mandarinen und Quark kreativ variieren
Natürlich ist ein einfacher Käsekuchen mit Mandarinen schon für sich ein Highlight. Aber manchmal packt mich die Experimentierfreude – dann mische ich zum Beispiel noch ein paar Tropfen Zitronenabrieb in die Quarkmasse oder bestreue die Oberfläche nach dem Backen mit Puderzucker. Auch ein paar gehackte Pistazien obenauf sehen hübsch aus und geben einen kleinen Crunch.
Wer es ganz klassisch mag, bleibt aber bei diesem Grundrezept. Denn: „Never change a winning team“, wie meine Oma immer sagte. Und für Gäste oder zum Mitnehmen eignet sich dieses Rezept sowieso perfekt – der Kuchen lässt sich gut transportieren und schmeckt auch am nächsten Tag noch richtig frisch.
Zubereitung:
- Bereite zunächst den Mürbeteig vor: Gib das Weizenmehl, 75 g Zucker, 75 g weiche Butter, 1 Ei und das Backpulver in eine große Schüssel. Verarbeite die Zutaten mit den Knethaken des Handmixers zu einem Teig. Knete anschließend mit den Händen weiter, bis ein glatter, homogener Teig entstanden ist.
- Fette eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit etwas Butter ein. Lege den Teig auf den Boden der Form und drücke ihn mit den Fingerspitzen gleichmäßig aus. Ziehe dabei einen etwa 3 cm hohen Rand am Rand der Springform hoch, damit die Füllung später nicht herausläuft.
- Stelle die vorbereitete Springform mit dem Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit der Teig fest wird.
- Während der Teig kühlt, bereite die Quarkmasse zu: Gib den Magerquark, das zweite Ei, das Vanillepuddingpulver, den Vanillezucker, die Milch, das Sonnenblumenöl und 120 g Zucker in eine große Rührschüssel. Verrühre alle Zutaten mit den Schneebesen des Handmixers, bis eine glatte, homogene Creme ohne Klümpchen entstanden ist.
- Lass die Mandarinen in einem Sieb gut abtropfen, damit keine überschüssige Flüssigkeit den Kuchen durchweicht.
- Verteile die Hälfte der abgetropften Mandarinen gleichmäßig auf dem gekühlten Mürbeteigboden in der Springform.
- Gieße die Quarkmasse vorsichtig und langsam über die Mandarinen auf den Teigboden. Verteile die Masse gleichmäßig mit einem Teigschaber oder Löffel.
- Lege die restlichen Mandarinen dekorativ in Kreisen auf die Oberfläche der Quarkmasse.
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor. Stelle den vorbereiteten Kuchen auf die mittlere Schiene des Ofens und backe ihn für etwa 60 Minuten, bis die Oberfläche leicht goldbraun ist und die Füllung gestockt ist. Wenn der Kuchen zu schnell bräunt, kannst du ihn mit Backpapier abdecken.
- Schalte den Ofen nach Ende der Backzeit aus, öffne die Ofentür einen Spalt weit und lasse den Käsekuchen vollständig im Ofen auskühlen, damit er nicht zusammenfällt und eine schöne, feste Konsistenz bekommt.
- Löse den ausgekühlten Käsekuchen vorsichtig aus der Springform und serviere ihn gut gekühlt. Genieße den fruchtigen Käsekuchen mit Mandarinen als Dessert oder zum Nachmittagskaffee.
Was ich aus 12 Jahren Backerfahrung mitnehme
Zwölf Jahre Backerfahrung – da sammelt man so einiges. Nicht jeder Kuchen wird gleich, aber gerade das macht es spannend. Einmal hatte ich nur noch eine Dose Mandarinen im Vorrat, da habe ich einfach mit Pfirsichen ergänzt (war auch lecker, aber eben nicht ganz das Original). Oder ich habe versucht, den Kuchen zu warm anzuschneiden – kann ich nicht empfehlen, denn dann zerläuft er und sieht nicht so schön aus. Also: Lieber Geduld haben!
Käsekuchen mit Mandarinen und Quark ist für mich immer wieder ein Stück Heimat. Ob klassisch zum Kaffee oder als Mitbringsel ins Büro – dieser Kuchen kommt immer gut an. Und wer weiß, vielleicht wird dieses Rezept ja auch dein neuer Klassiker?
Fazit: Warum sich dieser Kuchen immer lohnt
Manchmal sind es die einfachen Dinge, die am meisten Freude machen. Dieses Käsekuchen mit Mandarinen Rezept ist schnell gemacht, braucht keine ausgefallenen Zutaten und gelingt auch Anfängern. Die Kombination aus cremiger Quarkfüllung, fruchtigen Mandarinen und knusprigem Boden macht den Kuchen so besonders. Probier ihn unbedingt aus – und genieße jeden Bissen! Du wirst sehen, warum ich (und viele andere) diesen Klassiker immer wieder backen.
Tipps & Tricks rund um das Mandarinen Käsekuchen Rezept
Warum reißt mein Mandarinen Käsekuchen beim Backen?
Das ist ein Klassiker! Käsekuchen reißt oft, wenn er zu schnell abkühlt oder zu heiß gebacken wird. Ich lasse ihn immer im ausgeschalteten, leicht geöffneten Ofen ganz langsam auskühlen – das hilft wirklich, damit der Kuchen schön glatt bleibt. Wenn doch mal ein Riss entsteht, einfach mit ein paar extra Mandarinen dekorieren – sieht keiner mehr!
Kann ich andere Früchte statt Mandarinen verwenden?
Na klar! Dieses Rezept funktioniert auch mit anderen Obstsorten richtig gut. Probier’s mal mit Kirschen, Aprikosen oder sogar Heidelbeeren – alles schon getestet und immer lecker. Wichtig ist nur, dass das Obst gut abgetropft wird, damit der Boden schön knusprig bleibt.
Wie bewahre ich den Käsekuchen mit Mandarinen am besten auf?
Der Kuchen hält sich im Kühlschrank locker 2–3 Tage, am besten abgedeckt, damit er nicht austrocknet oder fremde Gerüche annimmt. Ich finde, am zweiten Tag schmeckt er sogar noch besser, weil er dann richtig durchgezogen ist. Einfrieren geht auch, aber vorher in Stücke schneiden – dann kann man immer schnell ein Stück auftauen, wenn’s spontan mal Kuchenhunger gibt.
Kann ich den Kuchen schon am Vortag backen?
Absolut! Ich backe Käsekuchen mit Mandarinen oft am Abend vorher, dann hat er Zeit, komplett auszukühlen und wird richtig schön fest. Es ist sogar fast ein Muss, weil sich dann die Aromen noch besser verbinden (und weniger Stress am Tag selbst!).
Gibt es eine leichtere oder glutenfreie Variante von diesem Käsekuchen Rezept?
Klar, ein paar Anpassungen sind möglich! Für eine leichtere Variante kannst du weniger Zucker verwenden oder einen Teil durch Xylit ersetzen. Glutenfrei klappt’s gut mit glutenfreiem Mehl – aber ich empfehle, vielleicht noch einen halben Teelöffel Xanthan oder ein anderes Bindemittel dazuzugeben, damit der Boden nicht bröselt.
Welche Gelegenheiten passen besonders gut für diesen Kuchen?
Käsekuchen mit Mandarinen passt eigentlich immer – ich bringe ihn gern mit zu Familienfeiern oder als fruchtiges Dessert fürs Osterbuffet. Durch die Mandarinen ist er herrlich frisch und kommt auch im Sommer super an. Selbst an Geburtstagen war der Kuchen schon öfter der Star auf dem Tisch (und immer ratzfatz weg!).
Käsekuchen mit Mandarinen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Cremig-zarter Käsekuchen auf buttrigem Boden, verfeinert mit Vanille und einem Hauch Zitrus. Saftige Mandarinenstücke sorgen für fruchtige Frische und ein leuchtend sonniges Aussehen. Ein unwiderstehlicher Dessertgenuss.
Ingredients
- 200 g Weizenmehl (Type 405)
- 195 g Zucker
- 75 g + etwas weiche Butter
- 2 Eier (Größe M)
- 1 TL Backpulver
- 500 g Magerquark
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
- 1 Pck. Vanillezucker
- 200 ml Milch
- 125 ml Sonnenblumenöl
- 2 Dosen Mandarinen (à 310 g, Abtropfgewicht 175 g)
Instructions
- Beginne mit dem Mürbeteig: Gib das Weizenmehl, 75 g Zucker, 75 g weiche Butter, 1 Ei und das Backpulver in eine große Schüssel. Vermische die Zutaten zunächst mit den Knethaken eines Handmixers, bis sie sich grob verbunden haben. Knete dann den Teig mit den Händen weiter, bis er glatt und geschmeidig ist.
- Fette eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm sorgfältig mit etwas weicher Butter ein, sodass der Kuchen später nicht anhaftet.
- Lege die gefettete Springform mit dem Mürbeteig aus. Drücke den Teig gleichmäßig auf den Boden und forme mit den Fingerspitzen einen etwa 3 cm hohen Rand entlang des Springformrandes. Achte darauf, dass der Rand gleichmäßig dick ist, damit die Füllung später nicht ausläuft.
- Stelle die vorbereitete Springform mit dem Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit der Teig fest wird und beim Backen nicht verrutscht.
- Bereite währenddessen die Quarkmasse vor: Gib den Magerquark, das zweite Ei, das Vanillepuddingpulver, den Vanillezucker, die Milch, das Sonnenblumenöl und 120 g Zucker in eine große Rührschüssel. Verwende die Schneebesen des Handmixers, um alle Zutaten zu einer glatten und homogenen Masse zu verrühren. Achte darauf, dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Lass die Mandarinen in einem Sieb gut abtropfen, damit die Quarkmasse später nicht zu flüssig wird.
- Verteile die Hälfte der gut abgetropften Mandarinen gleichmäßig auf dem vorbereiteten Mürbeteigboden in der Springform.
- Gieße die Quarkmasse vorsichtig und langsam über die Mandarinen in der Springform. Verteile sie gleichmäßig mit einem Teigschaber oder Löffel, sodass alle Mandarinen bedeckt sind.
- Lege die restlichen Mandarinen dekorativ in Kreisen auf die Oberfläche der Quarkmasse. Drücke sie leicht an, damit sie beim Backen nicht verrutschen.
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Stelle den Käsekuchen auf das mittlere Backblech und backe ihn für etwa 60 Minuten, bis die Oberfläche goldgelb ist und die Quarkmasse gestockt ist.
- Schalte den Backofen nach der Backzeit aus, öffne die Ofentür einen Spalt (zum Beispiel mit einem Holzlöffel) und lasse den Kuchen im Ofen vollständig auskühlen. Das verhindert, dass der Kuchen in der Mitte einsinkt oder reißt.
- Nimm den vollständig ausgekühlten Käsekuchen vorsichtig aus der Springform, schneide ihn in Stücke und serviere ihn gekühlt. Der Kuchen schmeckt besonders gut, wenn er einige Stunden im Kühlschrank durchziehen konnte.
Notes
Achte darauf, die Mandarinen gut abtropfen zu lassen, damit die Quarkmasse nicht zu flüssig wird. Der Käsekuchen lässt sich am besten schneiden, wenn er vollständig ausgekühlt ist. Für ein besonders schönes Ergebnis kannst du den Kuchen vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben oder mit frischen Mandarinenfilets garnieren.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 400-500
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 11-15g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg