Mohnnudeln – Schupfnudel mit Mohn Rezept

Mohnnudeln Rezept – mein liebster Klassiker aus der Kindheit

Wer auf der Suche nach einem klassischen Mohnnudeln Rezept ist, kennt bestimmt das Problem: Die Erinnerungen an süße Mohnnudeln aus der Kindheit, oft bei der Oma gegessen, sind einfach unübertroffen. Genau das macht für viele den Zauber dieses traditionellen Gerichts aus – und viele fragen sich: Wie gelingen Mohnnudeln zuhause genauso fluffig und aromatisch wie damals? Nach über zwölf Jahren als begeisterte Hobbyköchin und Foodbloggerin weiß ich: Es gibt ein paar Kniffe, die entscheidend sind. Aber keine Sorge, auch wenn ich anfangs einige Fehler gemacht habe (zu klebriger Teig, zerfallene Nudeln, zu trockener Mohn), kann ich heute sagen: Mit diesem Rezept klappt es wirklich jedes Mal!

Für mich sind Mohnnudeln – oder auch Schupfnudeln mit Mohn genannt – mehr als nur ein schnelles Mittagessen. Sie sind ein Stück Heimat und ein echter Seelentröster. Vor allem in der kalten Jahreszeit gibt es kaum etwas Besseres, als eine warme Portion süße Mohnnudeln frisch aus der Pfanne. Und das Beste: Mohnnudeln selber machen ist gar nicht so schwer, wie man meint.

Warum dieses Mohnnudeln Rezept für mich unschlagbar ist

Ich habe im Laufe der Jahre viele Rezepte ausprobiert – mit und ohne Kartoffeln, mal mehr, mal weniger Mohn. Aber diese Variante, die sich an das Mohnnudeln österreichisch Original anlehnt, ist für mich die beste. Der Teig mit Topfen (Quark) wird unglaublich zart, und die Zitrone sowie der Vanillezucker geben dem Ganzen eine feine, frische Note, die ich nie mehr missen möchte.

Anfangs war ich skeptisch: Kann so ein einfacher Teig wirklich gelingen? Mein erster Versuch war ehrlich gesagt eine kleine Katastrophe – die Nudeln sind beim Kochen auseinandergefallen und der Mohn hat geklumpt. Aber nachdem ich den Grieß wirklich quellen ließ und den Teig gut durchgekühlt habe, hat’s endlich geklappt. Seitdem gibt es bei uns regelmäßig süße Mohnnudeln, immer ein bisschen anders – aber immer unwiderstehlich lecker!

Zutaten für das perfekte Mohnnudeln Rezept

Hier findest du alle Zutaten, die du für das klassische Mohnnudeln Rezept brauchst. Bitte halte dich genau an die Mengen – denn gerade bei diesem Gericht kommt es auf’s richtige Verhältnis an. (Ich hab’s oft genug ausprobiert – glaub mir, weniger oder mehr Grieß verändern die Konsistenz total!)

• 0.5 Biozitronenschale (halbe unbehandelte Zitronenschale, abgerieben)
• 1 Teelöffel Butter
• 20 g Butter (geschmolzen)
• 1 Ei
• 40 g glattes Mehl
• 30 g Mohn (gemahlen oder ganz nach Belieben)
• 20 g Staubzucker (Puderzucker)
• 125 g Topfen (Quark)
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 50 g Weizengrieß
• Salz
• 1 Liter Wasser (zum Kochen)

Zubereitung:

1. Bereiten Sie den Teig vor, indem Sie den Topfen (Quark) in eine große Schüssel geben. Fügen Sie 1 Teelöffel Butter, Vanillezucker, die abgeriebene Zitronenschale, das Ei und eine kleine Prise Salz hinzu. Vermengen Sie alles gründlich mit einem Schneebesen oder Handrührgerät, bis eine glatte Masse entsteht.
2. Streuen Sie das Weizengrieß und das glatte Mehl gleichmäßig über die Teigmasse. Vermengen Sie die Zutaten mit einem Löffel oder den Händen, bis ein weicher, aber formbarer Teig entsteht. Achten Sie darauf, dass alle Zutaten gut miteinander vermischt sind.
3. Decken Sie die Schüssel mit einem Tuch oder Frischhaltefolie ab und stellen Sie den Teig für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank. So kann der Grieß quellen und der Teig wird später besser formbar.
4. Bringen Sie in einem großen Topf etwa 1 Liter Salzwasser zum Kochen. Während das Wasser erhitzt wird, bestäuben Sie eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl.
5. Nehmen Sie den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und formen Sie ihn auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer daumendicken Rolle. Schneiden Sie die Rolle anschließend in etwa 1,5 cm dicke Stücke.
6. Rollen Sie jedes Teigstück zwischen Ihren Handflächen zu kurzen, dicken Nudeln, die an den Enden leicht spitz zulaufen. Diese typische Form nennt man ‚wuzeln‘.
7. Legen Sie die geformten Nudeln vorsichtig in das kochende Salzwasser. Reduzieren Sie die Hitze auf eine niedrige Stufe, sodass das Wasser nur noch leicht siedet. Lassen Sie die Mohnnudeln etwa 7 Minuten gar ziehen, bis sie an die Oberfläche steigen.
8. Während die Nudeln garen, bereiten Sie die Mohnmischung vor. Geben Sie 20 g geschmolzene Butter in eine Pfanne und erhitzen Sie sie bei mittlerer Hitze. Fügen Sie den Mohn und den Staubzucker hinzu und rösten Sie alles unter ständigem Rühren für 2-3 Minuten, bis sich die Aromen entfalten.
9. Heben Sie die fertigen Nudeln mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lassen Sie sie gut abtropfen.
10. Wälzen Sie die abgetropften Nudeln direkt in der warmen Mohn-Zucker-Mischung, sodass sie rundum damit bedeckt sind.
11. Servieren Sie die Mohnnudeln sofort auf Tellern und bestreuen Sie sie nach Belieben mit zusätzlichem Staubzucker. Genießen Sie sie am besten warm.

Erfahrungen, Tipps und Fehler, die ich gemacht habe

Was ich beim Mohnnudeln selber machen über die Jahre gelernt habe? Erstens: Die Geduld lohnt sich! Den Teig wirklich ruhen lassen, damit der Grieß aufquellen kann. Das macht die Nudeln nachher schön weich, aber nicht matschig. Zweitens: Nicht zu viel oder zu wenig Mehl verwenden – sonst werden die Nudeln zu fest oder zerfallen. Ich hab manchmal zu früh angefangen zu formen (weil ich’s nicht mehr erwarten konnte) und dann hatte ich am Ende kleine Teigklümpchen statt schöne Schupfnudeln mit Mohn. Passiert dir bestimmt nicht, wenn du dich an die Anleitung hältst.

Ein weiterer Tipp: Der Mohn sollte frisch sein. Ich mahle meinen meistens selber – das Aroma ist einfach unschlagbar. Aber auch ganzer Mohn funktioniert, je nach Geschmack. Und noch was: Nicht geizen mit Butter und nicht zu lange warten, bis die Nudeln mit dem Mohn vermengt werden. Am besten alles direkt aus der Pfanne auf den Teller – dann schmeckt’s wie bei Oma!

Tradition trifft Genuss – warum süße Mohnnudeln immer gehen

Ich finde, Mohnnudeln sind mehr als nur ein Rezept – sie stehen für Gemütlichkeit, Kindheitserinnerungen und natürlich für den unvergleichlichen Geschmack von Mohn und Butter. Egal ob als Hauptgericht oder süße Nachspeise, Mohnnudeln österreichisch sind immer ein Highlight und bringen alle an einen Tisch. Vielleicht kennst du das auch: An manchen Tagen braucht es einfach etwas, das nach Zuhause schmeckt. Und mal ehrlich – wer kann zu einer Portion fluffiger, süßer Mohnnudeln schon nein sagen?

Mein Fazit: Mohnnudeln selber machen lohnt sich immer!

Für mich ist dieses Mohnnudeln Rezept der absolute Klassiker, der immer gelingt und alle begeistert. Probier es aus – du wirst sehen, wie schnell die Schüssel leer ist! Lust auf mehr? Dann versuch dich auch mal an anderen österreichischen Klassikern wie Germknödel oder Marillenknödel. Aber Achtung: Die Mohnnudeln werden garantiert dein neuer Liebling! Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Schupfnudeln mit Mohn: Deine Fragen zum Rezept

Warum werden meine Mohnnudeln manchmal zu weich oder zerfallen beim Kochen?

Das liegt häufig daran, dass der Teig zu feucht ist oder nicht lange genug im Kühlschrank geruht hat. Ich empfehle, den Grieß im Teig wirklich quellen zu lassen – das macht die Masse stabiler. Und: Das Wasser sollte nur sieden, nicht sprudelnd kochen, sonst zerfallen die Nudeln schneller.

Kann ich für Schupfnudeln mit Mohn auch glutenfreies Mehl verwenden?

Ja, das geht – aber das Ergebnis wird ein klein wenig anders. Ich habe es mit einer glutenfreien Mehlmischung ausprobiert, da braucht ihr eventuell etwas mehr Mehl oder Grieß, da der Teig sonst zu klebrig bleibt. Am besten testet ihr die Konsistenz nach und nach mit den Händen.

Lassen sich Mohnnudeln vorbereiten oder einfrieren?

Absolut! Ihr könnt die ungekochten Schupfnudeln auf ein bemehltes Brett legen und einfrieren, dann in einen Gefrierbeutel umfüllen. Zum Servieren einfach gefroren ins siedende Wasser geben. Auch die fertigen Mohnnudeln halten sich 2-3 Tage im Kühlschrank und können in der Pfanne wieder aufgewärmt werden.

Wie serviere ich Mohnnudeln am besten? Gibt es Variationen?

Ich liebe sie klassisch mit Staubzucker bestreut, warm direkt aus der Pfanne. Wer mag, kann einen Klecks Apfelmus oder Zwetschgenröster dazu reichen – das ist in meiner Familie der absolute Hit! Für eine fruchtige Note könnt ihr auch ein paar Beeren unterheben oder das Rezept mit etwas Zimt verfeinern.

Kann ich den Quark (Topfen) durch etwas anderes ersetzen?

Wenn ihr keinen Quark bekommt, klappt’s auch mit Ricotta oder gut abgetropftem Frischkäse. Der Geschmack wird dann etwas milder, aber die Konsistenz bleibt ziemlich ähnlich. Ich hab’s mal mit griechischem Joghurt probiert – war auch lecker, aber etwas feuchter, daher lieber noch einen Esslöffel mehr Grieß nehmen.

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