Niederländischer Schokokuchen Rezept

Niederländischer Schokokuchen: Schokoladengenuss wie aus Amsterdam
Jeder, der einmal echten niederländischen Schokokuchen probiert hat, weiß, wie unwiderstehlich diese Spezialität ist. Seit Jahren experimentiere ich mit verschiedenen Schokokuchen Rezepten – doch dieser niederländische Schokoladenkuchen backen hat mich immer wieder aufs Neue begeistert. Was macht ihn so besonders? Für mich ist es die Mischung aus luftigem Boden, cremiger Füllung und knackiger Glasur. Genau das suchen viele, die nach einem einfacher niederländischer Schokokuchen suchen: ein Rezept, das gelingt, begeistert und sich einfach nachmachen lässt. In diesem Beitrag erzähle ich, wie ich diesen Kuchen liebe, was dabei alles schiefgehen kann (oh ja, ich hab’s erlebt!) und welche Tricks wirklich helfen.
Warum dieser Schokoladenkuchen aus den Niederlanden so beliebt ist
Der niederländische Schokokuchen hat einen unverwechselbaren Charakter: nicht zu süß, aber vollmundig schokoladig. Die Kombination aus Zartbitterschokolade, Kokosschokolade und einer sahnigen Creme sorgt für ein Geschmackserlebnis, das mich immer wieder überrascht. Was ich besonders schätze: Die Textur wechselt zwischen lockerem Boden, samtiger Creme und knackiger Glasur. Das macht ihn zu einem echten Festtagskuchen, aber auch für den Sonntagskaffee ideal. Und jedes Mal, wenn ich ihn serviere, gibt’s erstaunte Gesichter – „Hast du den wirklich selbst gemacht?“ (Ja, hab ich!)
Schritt für Schritt: Fehler vermeiden beim Backen und Kühlen
Gerade beim ersten Mal können ein paar Tücken lauern. Mir ist zum Beispiel schon passiert, dass der Tortenboden zu fest wurde, weil ich zu lange gerührt habe. Oder die Creme wurde nicht richtig fest, weil die Gelatine zu heiß geworden ist. Klingt bekannt? Dann hilft eine klare Aufteilung der Schritte und etwas Geduld – vor allem beim Abkühlen und Festwerden.
3 wichtige Schritte für luftigen Teig und cremige Füllung
Wer diesen niederländischen Schokokuchen wirklich wie im Urlaub genießen will, sollte ein paar Dinge beachten:
- Eier und Zucker richtig lange schaumig schlagen – das gibt Volumen!
- Mehl, Kakao und Backpulver nur kurz und vorsichtig unterheben, damit der Teig nicht zusammenfällt.
- Die Creme erst auf den wirklich ausgekühlten Boden geben, sonst schmilzt sie (ja, das ist mir schon passiert – kein schöner Anblick!).
Schokoladensorten und Kokos: Geheimwaffe für intensiven Geschmack
Was diesen Schokoladenkuchen Niederlande so besonders macht, sind die verschiedenen Schokoladensorten und der Hauch Kokos. Ich habe schon viele Kombinationen probiert, aber die Mischung aus Zartbitterschokolade und Kokosschokolade ist einfach unschlagbar. Besonders die Glasur mit Kokosfett sorgt für den perfekten Glanz und eine feine, knackige Schicht. Wer mag, kann auch mal andere Schokoladen ausprobieren – aber das Original bleibt für mich das Beste.
Abwandlungen und kreative Ideen für jede Jahreszeit
Willst du mal was Neues ausprobieren? Dieser Kuchen lässt sich super abwandeln. Im Sommer gebe ich manchmal frische Beeren auf die Creme, im Winter etwas Zimt in den Teig. Für Kinder kann man die Zartbitterschokolade durch eine mildere Sorte ersetzen. Aber egal wie: Das Grundrezept bleibt einfach und gelingsicher.
Erfahrungen aus 12 Jahren: Was wirklich funktioniert
Über die Jahre habe ich eins gelernt: Nicht hetzen! Der niederländische Schokokuchen braucht Zeit – zum Auskühlen, Kühlen und Festwerden. Wer Geduld hat, wird mit einer sensationellen Textur und vollem Geschmack belohnt. Und falls mal was schiefgeht? Keine Panik. Oft reicht es, die Creme nochmal gut durchzurühren oder die Glasur langsam zu schmelzen. Und der wichtigste Tipp: Immer ein Stück mehr machen, denn der Kuchen ist schneller weg, als man denkt.
Zubereitungszeit, Backzeit und Portionen
Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten
Kühlzeit: mindestens 2 Stunden
Backzeit: ca. 20 Minuten
Portionen: 12 Stück
Zutaten für den niederländischen Schokokuchen
- 80 g Mehl
- 2 EL Kakao
- 3 Eier (M)
- 55 g Zucker
- 20 ml Öl
- halbe Packung Backpulver
- 1 Packung Gelatine
- 120 ml Wasser
- 450 g Sahne
- 1 Packung Vanillezucker
- 120 g Zartbitterschokolade
- 120 g Kokosschokolade
- 1 großer Becher Sahne-Joghurt (500 ml)
- 40 g Kokosfett
- 200 g Zartbitterschokolade
Zubereitung:
- Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und Boden einer Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
- Eier in eine große Rührschüssel geben und mit Zucker mehrere Minuten hell und schaumig schlagen. Öl langsam dazugeben und weiter rühren.
- Mehl, Kakao und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen. Diese trockenen Zutaten vorsichtig unter die Eier-Zucker-Masse heben, bis ein gleichmäßiger, luftiger Teig entsteht.
- Teig in die vorbereitete Springform füllen und glattstreichen. Boden ca. 20 Minuten backen. Garprobe mit Holzstäbchen machen. Boden vollständig auskühlen lassen.
- Während der Boden abkühlt, die Sahne steif schlagen und den Vanillezucker einrieseln lassen. Kokosschokolade fein reiben, Zartbitterschokolade grob raspeln. Beiseite stellen.
- Gelatine nach Packungsanleitung in kaltem Wasser einweichen und einige Minuten quellen lassen. Gelatine vorsichtig erwärmen, bis sie vollständig gelöst ist (nicht kochen!).
- Sahne-Joghurt nach und nach unter die gelöste Gelatine rühren, sodass eine homogene Masse entsteht.
- Joghurt-Gelatine-Mischung vorsichtig unter die geschlagene Sahne heben. Schokoladenraspeln dazugeben und alles zu einer gleichmäßigen Creme vermengen.
- Creme auf dem ausgekühlten Tortenboden in der Springform verteilen, Oberfläche glatt streichen. Für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Für die Glasur Zartbitterschokolade grob hacken und mit Kokosfett in einer Schüssel über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Regelmäßig umrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
- Gekühlte Torte aus dem Kühlschrank nehmen und die flüssige Glasur gleichmäßig über die Creme geben und zügig verstreichen. Glasur im Kühlschrank fest werden lassen.
- Torte vorsichtig aus der Springform lösen, in Stücke schneiden und gekühlt servieren.
Fazit: Unkomplizierter Genuss für jeden Anlass
Ob zum Geburtstag, für Gäste oder einfach weil die Lust auf Schokolade mal wieder groß ist: Der niederländische Schokokuchen ist immer ein Volltreffer. Nach so vielen Versuchen und kleinen Pannen weiß ich, wie wichtig Geduld und gute Zutaten sind. Am Ende lohnt sich jeder Handgriff – und das Strahlen der Gäste beim ersten Bissen ist jede Mühe wert. Probier das Schokokuchen Rezept aus und lass dich überraschen, wie einfach der Genuss aus den Niederlanden auf deinen Tisch kommt. Viel Spaß beim Backen und genießen!
Tipps & Tricks rund ums Schokokuchen Rezept: Alles zum niederländischen Schokokuchen
Kann ich den niederländischen Schokokuchen auch ohne Gelatine zubereiten?
Ja, das geht – ich hab’s selbst schon ausprobiert! Du kannst statt Gelatine Agar-Agar verwenden (achte aber auf die Dosierung, das Gelierverhalten ist etwas anders). Die Creme wird damit etwas fester, aber nicht ganz so samtig. Wer’s vegetarisch mag, fährt mit dieser Variante gut.
Wie lange hält sich der Kuchen im Kühlschrank und kann ich ihn einfrieren?
Im Kühlschrank bleibt der Kuchen locker 2-3 Tage frisch (hab ihn selten länger stehen lassen, weil er immer so schnell weg war). Zum Einfrieren: Das klappt, aber die Creme kann nach dem Auftauen etwas an Konsistenz verlieren. Am besten portionsweise einfrieren und langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
Was kann ich tun, wenn meine Creme zu flüssig wird?
Oh, das ist mir auch schon passiert! Wahrscheinlich war die Gelatine nicht richtig gelöst oder die Sahne nicht fest genug – das ist die häufigste Fehlerquelle. Tipp: Die Gelatine darf nicht zu heiß werden, und die Sahne wirklich steif schlagen. Im Notfall hilft’s manchmal, den Kuchen einfach länger zu kühlen (über Nacht), dann zieht die Creme oft noch an.
Kann ich den niederländischen Schokokuchen auch schon am Vortag vorbereiten?
Absolut! Eigentlich schmeckt der Kuchen am nächsten Tag sogar noch besser, weil alles schön durchgezogen ist. Ich bereite ihn oft abends zu und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank – das spart Stress am nächsten Tag (besonders bei Feiern oder Geburtstagen). Die Glasur kannst du ebenfalls schon am Vortag machen.
Welche Schokolade eignet sich am besten für dieses Schokokuchen Rezept?
Ich nehme am liebsten eine gute Zartbitterschokolade mit mindestens 60% Kakaoanteil – das gibt einen richtig intensiven Geschmack. Die Kokosschokolade bringt nochmal eine schöne, exotische Note rein. Falls du keine Kokosschokolade findest, tut’s auch normale Kuvertüre mit ein paar Kokosraspeln.
Für welche Anlässe passt der niederländische Kuchen besonders gut?
Der Kuchen ist ein kleiner Star auf jedem Kuchenbuffet! Ich backe ihn gern für Geburtstage, Familienfeiern oder als Mitbringsel für Kollegen – kommt immer super an. Durch die frische Creme ist er auch im Sommer ein Hit, weil er nicht zu schwer ist.
Niederländischer Schokokuchen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Saftiger, dunkler Schokokuchen mit zartem Schmelz und fluffiger Krume. Feinherber Kakaogeschmack trifft auf sanfte Süße; glänzende Oberfläche, innen weich und luftig – ein unwiderstehliches, typisch niederländisches Dessert.
Ingredients
- 80 g Mehl
- 2 EL Kakao
- 3 Eier (M)
- 55 g Zucker
- 20 ml Öl
- halbe Packung Backpulver
- 1 Packung Gelatine
- 120 ml Wasser
- 450 g Sahne
- 1 Packung Vanillezucker
- 120 g Zartbitterschokolade
- 120 g Kokosschokolade
- 1 großer Becher Sahne-Joghurt (500 ml)
- 40 g Kokosfett
- 200 g Zartbitterschokolade
Instructions
- Heizen Sie den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie den Boden einer Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier aus, um ein Ankleben des Kuchens zu verhindern.
- Geben Sie die Eier in eine große Rührschüssel und schlagen Sie sie mit dem Zucker mit einem elektrischen Handmixer oder einer Küchenmaschine auf, bis die Masse hell und schaumig ist. Fügen Sie das Öl hinzu und rühren Sie es gründlich unter.
- Vermischen Sie das Mehl, das Backpulver und das Kakaopulver in einer separaten Schüssel. Sieben Sie die Mehlmischung, damit keine Klümpchen entstehen, und heben Sie sie vorsichtig unter die Eier-Zucker-Masse, bis ein homogener Teig entsteht.
- Füllen Sie den Teig in die vorbereitete Springform und streichen Sie die Oberfläche glatt. Backen Sie den Boden im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten. Prüfen Sie mit einem Holzstäbchen, ob der Boden durchgebacken ist. Lassen Sie den Kuchenboden nach dem Backen vollständig auskühlen.
- Während der Boden auskühlt, schlagen Sie die Sahne mit dem Vanillezucker steif. Achten Sie darauf, die Sahne nicht zu überschlagen, damit sie nicht grisselig wird.
- Reiben Sie die Kokosschokolade fein und raspeln Sie die Zartbitterschokolade grob. Stellen Sie die Schokoladenraspel beiseite.
- Weichen Sie die Gelatine in 120 ml kaltem Wasser gemäß Packungsanweisung ein, lassen Sie sie quellen und erwärmen Sie sie anschließend vorsichtig in einem kleinen Topf oder in der Mikrowelle, bis sie vollständig gelöst ist. Die Gelatine darf nicht kochen.
- Rühren Sie den Sahne-Joghurt nach und nach unter die aufgelöste Gelatine, damit keine Klümpchen entstehen und sich alles gut vermischt.
- Heben Sie die Joghurt-Gelatine-Mischung unter die steif geschlagene Sahne. Mischen Sie vorsichtig, damit die Sahne luftig bleibt. Geben Sie anschließend die vorbereiteten Schokoladenraspel hinzu und rühren Sie sie gleichmäßig unter die Creme.
- Verteilen Sie die fertige Schokoladencreme gleichmäßig auf dem ausgekühlten Kuchenboden in der Springform. Streichen Sie die Oberfläche glatt. Stellen Sie den Kuchen für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit die Creme fest werden kann.
- Für die Glasur geben Sie das Kokosfett und die Zartbitterschokolade (200 g) in einen kleinen Topf und schmelzen Sie beides bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren, bis eine glatte, glänzende Masse entsteht. Die Mischung darf nicht kochen.
- Gießen Sie die noch warme, flüssige Schokoladenglasur gleichmäßig über die gekühlte Creme-Schicht und verteilen Sie sie mit einer Palette oder einem Messer, sodass die Oberfläche komplett bedeckt ist.
- Stellen Sie den fertigen Kuchen erneut in den Kühlschrank, damit die Glasur vollständig fest wird. Lassen Sie den Kuchen vor dem Anschneiden mindestens 2 Stunden, am besten über Nacht, durchkühlen.
- Lösen Sie den Kuchen vorsichtig aus der Springform, schneiden Sie ihn in Stücke und servieren Sie ihn gekühlt. Guten Appetit!
Notes
Für ein besonders schönes Ergebnis können Sie den Kuchen nach Belieben mit Kokosraspeln, Schokoladenstückchen oder frischen Beeren dekorieren. Verwenden Sie hochwertige Schokolade, um den vollen Geschmack zu genießen. Der Kuchen lässt sich sehr gut vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, da die Aromen gut durchgezogen sind.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
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Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 400-500
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 11-15g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg