Nussecken Rezept für ca. 32 Stück

Nussecken Rezept: Schritt für Schritt zum nussigen Genuss

Manchmal gibt es Rezepte, die begleiten einen durchs ganze Leben – so wie dieses nussecken rezept. Ob für das sonntägliche Kaffeetrinken, als kleines Mitbringsel oder einfach, weil die Lust auf etwas Süßes übermächtig wird: Nussecken gehen immer. Ich habe in den letzten zwölf Jahren unzählige Bleche gebacken, und trotzdem entdecke ich bei jeder Runde etwas Neues. Warum sind die Ecken so beliebt? Sie sind ein echtes Allroundtalent: knusprig, saftig, schokoladig. Und mit dem richtigen Dreh auch für Backanfänger kein Hexenwerk.

Welche Zutaten machen den Unterschied?

Für ein wirklich einfaches nussecken rezept braucht es keine exotischen Zutaten – aber Qualität zählt! Die Auswahl der Haselnüsse, die Frische der Eier, selbst die Art der Schokoladenglasur (Kuchenglasur, Schokolade) kann den Geschmack verändern. Ich schwöre darauf, die Zutaten im Vorfeld zu wiegen und bereitzustellen. Das spart Stress und verhindert, dass man plötzlich ohne Zucker oder Butter dasteht (ist mir schon passiert – da wird die Improvisation zur Kunst!).

Zutaten für ca. 32 Stück

• 130 g Butter oder Margarine (für den Teig)
• 130 g Zucker (für den Teig)
• 2 Eier
• 300 g Mehl
• 1 gestrichener Teelöffel Backpulver
• 4 Esslöffel Aprikosenkonfitüre
• 200 g Butter oder Margarine (für den Belag)
• 200 g Zucker (für den Belag)
• 2 Päckchen Vanillezucker
• 200 g gemahlene Haselnüsse
• 200 g gehackte Haselnüsse
• 4 Esslöffel Wasser
• Schokoladenglasur (Kuchenglasur, Schokolade)

Zubereitung:

1. Heizen Sie den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor. Fetten Sie ein großes Backblech gründlich mit Butter oder Margarine ein, damit der Teig später nicht kleben bleibt.
2. Bereiten Sie den Knetteig vor: Geben Sie 130 g Butter oder Margarine und 130 g Zucker in eine große Rührschüssel und verrühren Sie beides mit einem Handmixer cremig. Fügen Sie die Eier einzeln dazu und schlagen Sie die Masse, bis sie hell und schaumig ist.
3. Mischen Sie das Mehl mit dem Backpulver und geben Sie es portionsweise zur Butter-Zucker-Eier-Mischung. Kneten Sie alles erst mit dem Mixer, dann mit den Händen zu einem glatten Teig.
4. Rollen Sie den Teig gleichmäßig auf dem gefetteten Backblech aus. Achten Sie darauf, dass der Teig bis in die Ecken reicht und überall gleich dick ist.
5. Bestreichen Sie den ausgerollten Teig gleichmäßig mit 4 Esslöffeln Aprikosenkonfitüre. Verwenden Sie dafür einen Löffel oder einen Backpinsel, damit die Konfitüre dünn und gleichmäßig verteilt ist.
6. Bereiten Sie den Nussbelag vor: Geben Sie 200 g Butter oder Margarine, 200 g Zucker und 2 Päckchen Vanillezucker in einen Topf. Erhitzen Sie die Mischung bei mittlerer Hitze, bis die Butter geschmolzen ist und sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Rühren Sie regelmäßig um, damit nichts anbrennt.
7. Geben Sie die gemahlenen und gehackten Haselnüsse sowie 4 Esslöffel Wasser zur Butter-Zucker-Mischung und rühren Sie alles gründlich um, bis eine homogene Masse entsteht.
8. Verteilen Sie die noch warme Nussmasse gleichmäßig auf dem mit Konfitüre bestrichenen Teig. Streichen Sie sie mit einem Löffel oder Spatel glatt, sodass die gesamte Oberfläche bedeckt ist.
9. Schieben Sie das Blech in den vorgeheizten Backofen und backen Sie das Ganze bei 175 °C Ober-/Unterhitze für etwa 25 Minuten. Die Oberfläche sollte goldbraun sein.
10. Nehmen Sie das Blech aus dem Ofen und lassen Sie das Gebäck einige Minuten abkühlen, bis es noch warm, aber nicht mehr heiß ist. Schneiden Sie die Nussecken zunächst in Rechtecke und anschließend in Dreiecke. Verwenden Sie dazu ein scharfes Messer und wischen Sie es zwischendurch sauber, damit die Stücke nicht zerbrechen.
11. Lassen Sie die Nussecken vollständig abkühlen.
12. Schmelzen Sie die Schokoladenglasur nach Packungsanleitung im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Tauchen Sie jeweils die beiden Spitzen der Nussecken in die flüssige Schokolade und legen Sie sie anschließend auf ein Backpapier zum Trocknen.
13. Lassen Sie die Schokolade vollständig fest werden, bevor Sie die Nussecken servieren oder in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Häufige Stolperfallen beim nussecken backen

Wer kennt das nicht: Die Nussecken zerbröseln beim Schneiden oder die Schokolade wird nicht richtig fest. Mir ist am Anfang öfter passiert, dass der Teig zu dick oder zu dünn war. Dann werden die Ecken entweder zu mächtig oder brechen schnell auseinander. Der Trick? Den Teig wirklich gleichmäßig ausrollen und nicht zu lange backen. Goldbraun heißt nicht dunkelbraun – da hab ich einmal nicht aufgepasst und das ganze Blech war zu hart. Auch die Schokolade braucht Zeit zum Festwerden. Geduld ist hier echt gefragt!

3 kleine Kniffe für besonders saftige Ecken

Ich habe mit der Zeit herausgefunden, dass die Aprikosenkonfitüre nicht zu dick aufgetragen werden darf – sonst wird der Boden matschig. Die Nussmasse sollte beim Verteilen noch warm sein, dann lässt sie sich schön glattstreichen. Und noch ein Tipp für alle, die nussecken selber machen: Nach dem Backen das Blech erst ein paar Minuten abkühlen lassen, bevor geschnitten wird. Dann werden die Stücke schön sauber und bröseln kaum.

Wie gelingt die Schokoladenglasur bei nussecken mit schokolade?

Die Schokoladenglasur macht optisch richtig was her, aber sie ist auch ein bisschen Zicke. Ich nehme immer die Zeit und schmelze sie langsam im Wasserbad – so wird sie schön glänzend. Wer ungeduldig ist (ich manchmal auch!), landet schnell bei stumpfer Schokolade. Am besten die Nussecken auf ein Gitter setzen und die Spitzen eintauchen. Dann trocknen lassen, ohne sie zu bewegen. Das Ergebnis: ein Genuss für Auge und Gaumen.

Warum dieses einfaches nussecken rezept immer wieder überzeugt

Es gibt viele Varianten, nussecken selber zu machen – mal mit Mandeln, mal mit dunkler Schokolade. Doch das klassische Rezept mit Haselnüssen und Aprikosenkonfitüre bleibt unschlagbar. Die Konsistenz, das Aroma, die Mischung aus knusprig und saftig: Es passt einfach alles. Und wenn mal ein Stück nicht perfekt aussieht? Dann wird es eben das Probierstück – auch nicht schlimm! Am Ende zählt, dass alle rundum glücklich sind. Wer einmal angefangen hat, wird dieses nussecken rezept immer wieder backen wollen. Versprochen!

Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen beim nussecken backen!

Nussecken selber machen: Die wichtigsten Fragen & Tipps rund ums Rezept

Kann ich andere Nüsse als Haselnüsse verwenden?

Ja, absolut! Walnüsse oder Mandeln funktionieren genauso gut – ich hab zum Beispiel schon Mischungen probiert, und das gibt gleich einen etwas anderen Geschmack. Wichtig ist nur, dass du die gleiche Menge nimmst wie im Rezept angegeben. Falls du Allergiker in der Familie hast, kann man sogar komplett auf Nüsse verzichten und Sonnenblumenkerne verwenden (schmeckt auch super knusprig!).

Wie bewahre ich Nussecken am besten auf und wie lange halten sie?

Nussecken halten sich in einer gut verschlossenen Keksdose locker 1–2 Wochen – falls sie nicht schon vorher weggenascht werden! Ich lege gerne Backpapier zwischen die Schichten, damit sie nicht zusammenkleben. Im Kühlschrank lagern ist nicht nötig, aber bei sehr warmem Wetter kann’s helfen, die Schokolade fest zu halten.

Kann ich Nussecken einfrieren?

Ja, das klappt richtig gut! Einfach nach dem vollständigen Auskühlen in einer Gefrierbox oder mit Backpapier getrennt einfrieren. Zum Auftauen legst du sie am besten bei Zimmertemperatur offen hin – dann bleiben sie schön knusprig. Die Schokolade kann beim Einfrieren manchmal ein bisschen matt werden, aber geschmacklich macht das kaum einen Unterschied.

Was kann ich tun, wenn der Teig zu klebrig ist oder sich schlecht ausrollen lässt?

Falls der Teig zu sehr klebt, stelle ihn einfach 15–30 Minuten in den Kühlschrank – das hilft fast immer! Du kannst auch ein bisschen zusätzliches Mehl verwenden, aber vorsichtig dosieren, sonst wird der Boden schnell zu trocken. Ich rolle den Teig gerne direkt zwischen zwei Backpapieren aus, dann bleibt nichts am Nudelholz hängen (und die Küche sieht danach auch netter aus!).

Gibt es eine zuckerärmere Variante für dieses Nussecken Rezept?

Na klar – ich hab das schon öfter mit 30% weniger Zucker gebacken, das funktioniert wunderbar. Du kannst außerdem auf Birkenzucker (Xylit) oder Erythrit ausweichen, falls du Kalorien sparen möchtest. Allerdings verändert sich der Geschmack etwas, und die Konsistenz wird ein kleines bisschen trockener, aber das stört mich persönlich kaum.

Zu welchen Anlässen passen Nussecken besonders gut?

Nussecken sind richtige Allrounder! Ich bring sie gern zu Familienfeiern, ins Büro oder zu Picknicks mit – sie lassen sich super vorbereiten und transportieren. Zu Weihnachten sind sie bei uns ein Muss, aber auch auf Geburtstagsbuffets oder als Snack zum Kaffee sind sie immer beliebt. Und mal ehrlich: Wer sagt schon nein zu selbstgemachten Nussecken?

Print