Omas Stefaniebraten Rezept

Stefaniebraten Rezept – Herzhaft, traditionell und immer ein Genuss
Du suchst nach einem Stefaniebraten Rezept, das nicht nur einfach gelingt, sondern auch nach Kindheit und Familie schmeckt? Dann bist du hier richtig! Ich koche diesen Braten schon seit Jahren, und er ist für mich der Inbegriff von Sonntagsessen – fast wie damals bei Oma. Dieses Gericht hat einen festen Platz in meinem Herzen (und auf meinem Speiseplan) gefunden. Ich verstehe also sehr gut, warum du nach dem besten Rezept suchst: Du willst wissen, wie dieser gefüllte Braten wirklich gelingt, wie man ihn saftig und aromatisch bekommt und was das Geheimnis hinter dem berühmten „Ei im Braten“ ist.
Ich kenn das Gefühl: Die Suche nach dem perfekten Stefaniebraten kann ganz schön frustrierend sein. Mal zerfällt der Braten, mal ist er zu trocken, oder das Ei verrutscht beim Aufschneiden. Aber keine Sorge – ich hab im Laufe der Jahre einige Fehler selbst gemacht (und daraus gelernt!) und teile heute alle meine Tipps, Tricks und Geschichten mit dir.
Warum ich Omas Stefaniebraten Rezept liebe
Omas Stefaniebraten – allein der Name weckt Erinnerungen. Für mich war dieser Braten immer das Highlight an Festtagen. Früher als Kind hab ich es geliebt, wenn beim Aufschneiden das gekochte Ei und die Essiggurken zum Vorschein kamen. Es war fast ein kleines Wunder (und ehrlich gesagt, immer ein Grund für einen zweiten Nachschlag!).
Das Schöne an diesem Faschierter Braten Rezept ist, dass es mit wenigen Zutaten auskommt und doch so viel Geschmack bietet. Die Füllung macht den Braten besonders saftig und gibt ihm das gewisse Etwas. In meiner Familie gehört der Stefaniebraten mit Ei einfach dazu, wenn alle am Tisch sitzen und es nach gebratenem Fleisch duftet. Und weißt du was? Inzwischen ist es mein „Geheimtipp“ für Gäste, die österreichische Klassiker lieben.
Das Original Stefaniebraten Rezept – Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung
Bevor wir starten, hier das wichtigste vorab: Die Zutaten für dieses Rezept sind heilig! Ich halte mich immer genau daran, denn nur so schmeckt’s wirklich wie bei Oma.
- 1 Ei
- 600 g gemischtes Faschiertes (Hackfleisch, gemischt aus Rind und Schwein)
- 2 Semmeln
- 0.5 Zwiebel
- 0.5 Bund Petersilie
- 2 EL Estragon-Senf
- 2 Knoblauchzehen
- 0.5 EL Majoran
- 0.5 TL Salz
- 0.5 TL Pfeffer
- 2 Eier, hartgekocht
- 6 Essiggurken
Zubereitung:
- Weiche die Semmeln in Wasser ein, bis sie vollständig durchtränkt sind. Drücke sie anschließend gut aus, sodass überschüssiges Wasser entfernt wird.
- Schäle die Zwiebel und hacke sie gemeinsam mit der Petersilie fein. Gib etwas Öl in eine beschichtete Pfanne und röste die Zwiebel und Petersilie bei mittlerer Hitze leicht an, bis sie weich und aromatisch sind. Lass die Mischung etwas abkühlen.
- Gib das Faschierte (gemischtes Hackfleisch) in eine große Schüssel. Füge die ausgedrückten Semmeln, die abgekühlte Zwiebel-Petersilienmischung, das rohe Ei, Estragon-Senf, fein gehackte oder gepresste Knoblauchzehen, Majoran, Salz und Pfeffer hinzu.
- Vermenge alle Zutaten gründlich mit den Händen oder einem Kochlöffel, bis eine glatte, homogene Masse entsteht. Achte darauf, dass die Gewürze und Kräuter gleichmäßig verteilt sind.
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Nimm ein Brett und befeuchte es leicht mit Wasser. Gib die Faschierte-Masse darauf und forme sie zu einem länglichen Ziegel (Laib). Drücke mit den Fingern in der Mitte eine tiefe Kerbe über die gesamte Länge der Masse.
- Lege die hartgekochten, geschälten Eier sowie die Essiggurken längs in die ausgehöhlte Kerbe.
- Umschließe die Füllung mit der restlichen Fleischmasse, sodass Eier und Gurken vollständig mit Hackfleisch bedeckt sind. Drücke die Oberfläche glatt und forme einen kompakten Braten.
- Lege den Braten vorsichtig in eine gefettete Auflaufform oder auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
- Schiebe die Form in den vorgeheizten Backofen. Gare den Stefaniebraten für mindestens 45 Minuten. Während des Backens begieße den Braten immer wieder mit dem eigenen Bratensaft, damit er nicht austrocknet. Nach Wunsch kannst du den Braten länger im Ofen lassen, bis die Oberfläche schön knusprig ist.
- Nimm den fertigen Stefaniebraten aus dem Ofen. Vermenge den entstandenen Bratensatz mit etwas Estragon-Senf und gieße bei Bedarf ein wenig Suppe oder Brühe dazu, um eine würzige Sauce zu erhalten.
- Schneide den Braten in dicke Scheiben und serviere ihn heiß, am besten mit Petersilerdäpfeln oder Kartoffelpüree.
Gefüllter Braten Rezept – Meine Tipps aus jahrelanger Erfahrung
Wenn du mich fragst: Was kann beim Stefaniebraten schiefgehen? Oh, da gibt’s einiges! Ich erinnere mich an meinen ersten Versuch – das Ei ist beim Schneiden einfach rausgerollt. Oder die Füllung ist verrutscht. Und einmal war der Braten leider zu trocken.
Was hab ich daraus gelernt? Erstens: Die faschierte Masse muss wirklich gut durchgeknetet werden, damit sie schön zusammenhält. Zweitens: Beim Einschlagen der Füllung nicht hetzen. Lass dir Zeit und drücke die Enden gut zusammen – sonst gibt’s beim Aufschneiden eine böse Überraschung. Drittens: Immer wieder mit dem eigenen Saft begießen! Das macht den Unterschied zwischen einem saftigen und einem trockenen Braten.
Mein Extra-Tipp für Omas Stefaniebraten: Die Semmeln wirklich gut ausdrücken, sonst wird die Masse zu feucht und fällt auseinander. Und wenn du magst, kann man den Stefaniebraten mit Ei auch schon am Vortag vorbereiten und dann frisch backen – so zieht der Geschmack noch besser durch.
Varianten und Beilagen für den Stefaniebraten
Ein klassischer Stefaniebraten mag pur schon ein Gedicht sein, aber mit den richtigen Beilagen wird er zum Festessen. Bei uns gibt’s oft Petersilerdäpfel oder cremiges Kartoffelpüree dazu. Aber auch ein knackiger Erbsensalat oder Rotkraut passen toll. Hast du schon mal Bratensauce mit etwas Estragon-Senf verfeinert? Probier’s aus – das gibt dem Ganzen einen besonderen Kick!
Und wenn mal was übrig bleibt (was selten der Fall ist), schmecken die kalten Scheiben auch am nächsten Tag auf einer frischen Semmel einfach wunderbar. Fast besser als am ersten Tag, ehrlich!
Fazit: Ein Stefaniebraten Rezept, das immer gelingt
Ich hoffe, mein Lieblingsrezept für Stefaniebraten hat dir Lust gemacht, diesen österreichischen Klassiker bald selbst auszuprobieren. Vielleicht wirst auch du zum Fan von Omas Stefaniebraten – ganz egal, ob für die Familie, Gäste oder einfach mal nur für dich. Und wenn mal was nicht ganz klappt: Nicht verzagen, einfach nochmal probieren. Bei mir war auch nicht jeder Braten ein Meisterwerk, aber mit etwas Übung wird’s jedes Mal besser!
Gibt es etwas Schöneres, als gemeinsam am Tisch zu sitzen, den Duft von frisch gebackenem Braten in der Nase und die ersten Scheiben Stefaniebraten mit Ei aufzuschneiden? Ich find nicht. Viel Freude beim Nachkochen – und guten Appetit!
Alles rund ums Stefaniebraten Rezept – Omas Stefaniebraten Tipps & Tricks
Warum wird mein Stefaniebraten manchmal zu trocken?
Das kenne ich leider nur zu gut – wenn der Braten zu lange im Ofen bleibt oder zu wenig Saft abbekommt, wird er schnell trocken. Achte darauf, ihn regelmäßig mit dem eigenen Bratensaft zu übergießen. Manchmal hilft es auch, eine kleine Schale Wasser mit in den Ofen zu stellen (das gibt extra Feuchtigkeit). Und das Wichtigste: Nicht zu heiß und nicht zu lange backen!
Kann ich Omas Stefaniebraten auch ohne Gurken oder mit anderen Füllungen machen?
Na klar, das Rezept ist ziemlich flexibel! Wenn du keine Essiggurken magst, lass sie einfach weg oder ersetze sie durch gebratene Paprikastreifen – das gibt eine süßliche Note. Auch getrocknete Tomaten oder klein geschnittene, gekochte Karotten passen super. Hauptsache, die Füllung passt geschmacklich zu Hackfleisch und Ei.
Wie bewahre ich Stefaniebraten am besten auf und kann ich ihn einfrieren?
Resteverwertung ist hier wirklich einfach: Im Kühlschrank hält sich Stefaniebraten (luftdicht verpackt) 2–3 Tage. Zum Einfrieren schneide ich den Braten gern in dicke Scheiben und friere sie portionsweise ein – so hast du immer schnell ein Essen parat. Zum Auftauen am besten langsam im Kühlschrank über Nacht, dann kurz im Ofen oder in der Mikrowelle erhitzen.
Kann ich Stefaniebraten schon am Vortag vorbereiten?
Definitiv! Ich mache den Braten oft am Abend vorher fertig, stelle ihn dann (roh, aber geformt) abgedeckt in den Kühlschrank. Am nächsten Tag einfach in den Ofen schieben und wie beschrieben backen. Das spart Zeit und Stress, gerade wenn Gäste kommen – und der Geschmack leidet überhaupt nicht darunter.
Welche Beilagen passen besonders gut zu Stefaniebraten klassisch?
Mein Favorit sind ganz klar Petersilerdäpfel (also Petersilienkartoffeln) oder cremiges Kartoffelpüree. Aber auch ein knackiger grüner Salat, Sauerkraut oder sogar ein paar Buttererbsen schmecken toll dazu. Für Festtage mache ich manchmal auch ein Wurzelgemüse aus dem Ofen dazu – das passt richtig gut.
Omas Stefaniebraten Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Omas Stefaniebraten ist ein herzhaftes Rezept für ein einfaches Feiertagsgericht, der Braten wird mit hartgekochten Eiern gefüllt. Schnelle und Einfache Faschiertes Rezepte.
Ingredients
- 1 Ei
- 600 g gemischtes Faschiertes (Hackfleisch, gemischt)
- 2 Semmeln
- 0.5 Zwiebel
- 0.5 Bund Petersilie
- 2 EL Estragon-Senf
- 2 Knoblauchzehen
- 0.5 EL Majoran
- 0.5 TL Salz
- 0.5 TL Pfeffer
- 2 Eier, hartgekocht (für die Füllung)
- 6 Essiggurken (für die Füllung)
Instructions
- Bereiten Sie zunächst die Zutaten vor: Weichen Sie die Semmeln in Wasser ein, damit sie weich werden. Währenddessen schälen und hacken Sie die Zwiebel und die Petersilie fein. Schälen Sie außerdem die Knoblauchzehen und hacken Sie diese ebenfalls fein.
- Erhitzen Sie etwas Öl in einer beschichteten Pfanne. Geben Sie die gehackte Zwiebel, Petersilie und Knoblauch hinein und rösten Sie alles bei mittlerer Hitze an, bis die Mischung glasig und leicht gebräunt ist. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und lassen Sie die Mischung etwas abkühlen.
- Drücken Sie die eingeweichten Semmeln kräftig aus, sodass sie möglichst wenig Wasser enthalten. Geben Sie die ausgedrückten Semmeln in eine große Schüssel.
- Fügen Sie das gemischte Faschierte (Hackfleisch), das rohe Ei, die angedünstete Zwiebel-Petersilien-Knoblauch-Mischung, Estragon-Senf, Majoran, Salz und Pfeffer zu den Semmeln in die Schüssel. Kneten Sie alle Zutaten mit den Händen gut durch, bis eine glatte, gleichmäßige Masse entsteht.
- Kochen Sie die Eier für die Füllung, falls noch nicht geschehen, indem Sie die Eier in einen Topf mit kaltem Wasser geben, zum Kochen bringen und anschließend 10 Minuten hart kochen. Schrecken Sie die Eier danach unter kaltem Wasser ab und schälen Sie sie.
- Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Befeuchten Sie ein großes Brett mit Wasser und geben Sie die Hackfleischmasse darauf. Formen Sie daraus einen länglichen Laib in Ziegelform. Drücken Sie mit den Händen mittig eine tiefe Kerbe oder Mulde in den Laib.
- Legen Sie die geschälten, hartgekochten Eier und die Essiggurken längs in die ausgehöhlte Vertiefung des Hackbratens. Achten Sie darauf, dass die Eier und Gurken möglichst mittig und gleichmäßig verteilt sind.
- Bedecken Sie die Füllung vollständig mit der übrigen Hackfleischmasse, sodass die Eier und Gurken komplett umschlossen sind. Glätten Sie die Oberfläche des Bratens sorgfältig mit den Händen.
- Legen Sie den Stefaniebraten vorsichtig in eine gefettete, ofenfeste Form oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
- Schieben Sie den Stefaniebraten in den vorgeheizten Ofen und backen Sie ihn für mindestens 45 Minuten. Während des Backens begießen Sie den Braten regelmäßig mit dem eigenen Bratensaft, um ein Austrocknen zu verhindern. Wenn Sie eine besonders knusprige Oberfläche wünschen, können Sie die Backzeit entsprechend verlängern.
- Nach dem Backen nehmen Sie den Braten aus dem Ofen. Vermengen Sie den Bratensatz in der Form mit etwas zusätzlichem Estragon-Senf. Falls nötig, gießen Sie etwas Suppe (Brühe) an, um eine köstliche Sauce zu erhalten.
- Lassen Sie den Stefaniebraten vor dem Anschneiden einige Minuten ruhen, damit er sich besser schneiden lässt. Servieren Sie ihn in Scheiben geschnitten, am besten mit Petersilienkartoffeln oder Kartoffelpüree.
Notes
Als Beilage passen hervorragend Petersilienkartoffeln oder ein cremiges Kartoffelpüree. Wenn Sie keinen Eierkocher zur Hand haben, können Sie die Eier für die Füllung einfach in einem Topf mit Wasser hart kochen: Legen Sie die kalten Eier in einen Topf, bedecken Sie sie mit warmem Wasser, bringen Sie das Wasser zum Kochen und lassen Sie die Eier dann für 10 Minuten kochen. Schrecken Sie die Eier danach mit kaltem Wasser ab, bis sie abgekühlt sind, und schälen Sie sie anschließend.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Geflügel und Fleisch Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 3-8g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 30-40g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg