Omis Eierfrikadellen Rezept

Eierfrikadellen Rezept – So schmecken sie wie bei Oma!

Wer auf der Suche nach einem richtig guten eierfrikadellen rezept ist, kennt das sicher: Man will etwas Herzhaftes, das nicht zu schwer im Magen liegt, das satt macht und trotzdem ein bisschen nach Kindheit schmeckt. Mir ging’s jedenfalls so. Ich erinnere mich noch gut an die Sonntage bei meiner Oma – da stand immer ein Teller frischer Eierfrikadellen auf dem Tisch, dazu Kartoffel-Möhren-Stampf und eine Sauce, die ich bis heute liebe. Die meisten Leute glauben ja, Frikadellen müssen immer aus Fleisch sein. Aber warum eigentlich? Eierfrikadellen sind mindestens genauso lecker, oft sogar noch saftiger. Und vor allem: Sie retten, wenn mal wieder zu viele Eier im Kühlschrank liegen, die wegmüssen!

Das eierfrikadellen rezept, das ich hier teile, stammt im Ursprung von meiner Oma. Über die Jahre habe ich’s immer wieder angepasst – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ehrlich gesagt, ich hab auch schon so manches Mal zu viel Senf erwischt oder die Bratlinge zu früh gewendet (dann fallen sie auseinander, ich spreche aus Erfahrung!). Aber gerade das macht für mich das Kochen aus: Probieren, lernen, verbessern. Und irgendwann merkt man, wie die eierfrikadellen wie bei oma schmecken – oder sogar noch ein bisschen besser.

Warum sind Eierfrikadellen so beliebt?

Für viele sind Eierfrikadellen ein Stück Heimat. Sie sind einfach, günstig und schnell gemacht. Wer frikadellen mit ei mag, findet hier die perfekte Alternative zu den klassischen Hackbällchen. Eier sind sowieso immer im Haus – und kombiniert mit ein paar frischen Kräutern, etwas Senf und knackigen Lauchzwiebeln schmeckt das Ganze einfach herrlich. Gerade für Familien mit Kindern ist das Gericht super, weil es sättigt und trotzdem nicht zu schwer ist. Und mal ehrlich: Wer hat nicht schon mal zu viele Eier im Kühlschrank gehabt?

Omas eierfrikadellen – Erinnerungen und Tipps aus meiner Küche

Ich kann mich noch erinnern, wie wir als Kinder um die Wette gekugelt haben, wer die meisten Frikadellen schafft. Omas eierfrikadellen waren immer ein Highlight. Was ich daraus gelernt habe? Die Mischung macht’s! Zu wenig Senf und Schnittlauch schmeckt’s fade, zu viel wird’s scharf. Und das Toastbrot – das muss richtig gut ausgedrückt werden, sonst wird die Masse zu weich. Ich hab auch schon versucht, die eierfrikadellen einfach mit Paniermehl zu machen, aber das war nicht das Wahre. Also, mein Tipp: Nicht zu sehr vom Original abweichen, die Zutaten machen’s aus.

Eierfrikadellen einfach und gelingsicher – So klappt’s bestimmt

Du willst eierfrikadellen einfach zubereiten? Dann halte dich Schritt für Schritt ans Rezept unten. Die Zutatenliste ist überschaubar, aber die Zubereitung hat ein paar kleine Kniffe, die ich dir nicht vorenthalten will. Für mich ist das Wichtigste: Die Eier nach dem Kochen wirklich gut abkühlen lassen, dann lassen sie sich leichter schneiden und die Masse wird nicht zu warm. Außerdem: Die Frikadellen erst wenden, wenn sie unten schön goldbraun sind – nicht zu früh, sonst zerfallen sie. Glaub mir, ich hab das schon zu oft falsch gemacht.

Das Beste an diesem eierfrikadellen rezept: Vielseitigkeit und Resteverwertung

Was ich an diesem Gericht liebe? Es ist nicht nur ein echter Sattmacher, sondern auch genial für die Resteverwertung. Zu viele gekochte Eier übrig von Ostern? Kein Problem! Oder mal wieder zu viele Kartoffeln im Haus? Auch gut. Die Beilage mit Kartoffel-Möhren-Stampf passt immer, aber du kannst natürlich auch einen frischen grünen Salat dazu servieren. Die Sauce mit Senf gibt dem Ganzen das gewisse Etwas. Und falls mal was übrig bleibt (was selten vorkommt): Die eierfrikadellen schmecken auch kalt am nächsten Tag richtig gut – zum Beispiel auf einem Butterbrot.

Das Originalrezept – Zutaten für Omis Eierfrikadellen

• 2 Scheiben Toastbrot
• 1/2 Bund Schnittlauch
• 1 TL Zitronensaft
• 1 EL körniger Senf
• 3 EL Butter
• 2 EL Semmelbrösel
• 3 TL mittelscharfer Senf
• 3 EL Öl
• 750 g Kartoffeln
• 1 Bund Lauchzwiebeln
• 500 ml Milch
• geriebene Muskatnuss
• 250 g Möhren
• Salz, Pfeffer, Zucker
• 11 Eier
• 1 EL Mehl

Zubereitung:

1. 10 Eier hart kochen: Die Eier in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschrecken und schälen. Abkühlen lassen.
2. Toastbrot in Wasser einweichen, gut ausdrücken und in kleine Stücke reißen.
3. Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebeln glasig dünsten. Abkühlen lassen.
4. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
5. Die hartgekochten Eier in kleine Würfel schneiden und mit Lauchzwiebeln und Schnittlauch in eine große Schüssel geben.
6. Das restliche Ei (1 Ei) in einer kleinen Schüssel mit etwas Salz, Pfeffer, Zucker, 1 TL mittelscharfer Senf und 1 TL Zitronensaft verquirlen, dann über die Eiermischung geben.
7. Das eingeweichte Toastbrot dazugeben und alles mit den Händen gut durchmischen, bis eine formbare Masse entsteht.
8. Kartoffeln und Möhren schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen.
9. Für die Sauce 1 EL Butter in einem Topf schmelzen, 1 EL Mehl einrühren und kurz anschwitzen lassen. Nach und nach 300 ml Milch einrühren. Aufkochen und einige Minuten köcheln lassen. 1 EL körniger Senf und 2 TL mittelscharfer Senf einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Warm halten.
10. Aus der Eiermasse 8 Frikadellen formen, in Semmelbröseln wenden.
11. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen portionsweise von jeder Seite goldbraun braten.
12. Für das Püree 2 EL Butter und restliche 200 ml Milch erhitzen. Kartoffeln und Möhren abgießen, zurück in den Topf geben, Milch-Butter-Mischung dazu und alles zerstampfen. Mit Salz und geriebener Muskatnuss abschmecken.
13. Eierfrikadellen heiß servieren, dazu das Kartoffel-Möhren-Püree und etwas Senfsauce reichen.

Meine Tipps für perfekte eierfrikadellen wie bei oma

Ein paar Fehler hab ich am Anfang immer gemacht: Zu wenig ausdrücken, zu früh wenden, zu wenig abschmecken. Mein Rat: Lass die Eier wirklich ganz auskühlen, sonst zerfällt die Masse. Und nimm dir Zeit beim Formen der Frikadellen – nicht zu dick, nicht zu dünn. Wer mag, kann sie auch im Ofen backen, aber ich finde, aus der Pfanne schmecken sie einfach am besten. Und: Die Sauce nicht zu dünn werden lassen, sonst läuft sie auf dem Teller davon. Alles schon passiert, glaub mir!

Fazit: Warum ich dieses eierfrikadellen rezept immer wieder mache

Für mich ist dieses eierfrikadellen rezept mehr als nur ein Essen – es ist ein Gefühl von Zuhause, von Gemütlichkeit, von Kindheit. Es ist unkompliziert, sättigend und dabei so wandelbar, wie man’s gerade braucht. Ob für die Familie, Gäste oder einfach mal für sich selbst – ich kann nur sagen: Probier es aus! Und wenn du das nächste Mal zu viele Eier hast, weißt du direkt, was du kochen kannst. Guten Appetit und lass es dir schmecken – und vielleicht wird das ja auch dein neues Lieblingsgericht, so wie bei mir!

Eierfrikadellen wie bei Oma: Tipps, Tricks & Antworten rund ums Rezept

Was kann schiefgehen, wenn ich Eierfrikadellen zubereite?

Ein häufiger Fehler ist, dass die Masse zu feucht oder zu trocken wird – dann fallen die Frikadellen beim Braten auseinander oder werden zu fest. Ich achte immer darauf, das eingeweichte Toastbrot gut auszudrücken und die Mischung mit den Händen zu testen: Sie sollte gut formbar sein, aber nicht an den Fingern kleben. Wenn’s zu klebrig ist, einfach ein bisschen mehr Semmelbrösel dazugeben. Und unbedingt die Frikadellen erst wenden, wenn sie schön braun sind – sonst zerfallen sie leicht.

Kann ich das Rezept auch vegetarisch oder glutenfrei abwandeln?

Das Grundrezept ist ja schon fleischlos – perfekt für Vegetarier! Für eine glutenfreie Variante kannst du glutenfreies Toastbrot und glutenfreie Semmelbrösel verwenden. Ich hab das schon ausprobiert, klappt ziemlich gut. Wer mag, kann noch gehackte Kräuter wie Petersilie oder Dill untermischen oder mal geräucherten Tofu fein würfeln und dazugeben – das gibt eine spannende Note.

Wie bewahre ich Eierfrikadellen am besten auf und kann man sie einfrieren?

Im Kühlschrank halten sich die Eierfrikadellen (gut abgedeckt) etwa 2-3 Tage – einfach nochmal in der Pfanne oder kurz in der Mikrowelle aufwärmen. Einfrieren klappt auch, obwohl sie nach dem Auftauen manchmal ein bisschen weicher sind. Ich friere sie immer einzeln auf Backpapier vor und packe sie dann in eine Box – so kleben sie nicht zusammen. Zum Auftauen einfach langsam im Kühlschrank oder direkt in der Pfanne erhitzen.

Kann ich die Eierfrikadellen auch vorbereiten, wenn Gäste kommen?

Unbedingt! Ich forme die Frikadellen oft schon am Vorabend und stelle sie abgedeckt in den Kühlschrank. Kurz vorm Servieren wälze ich sie dann noch in den Semmelbröseln und brate sie frisch aus. Das klappt super – und du stehst nicht stundenlang in der Küche, während die Gäste schon da sind. Auch das Kartoffel-Möhren-Püree lässt sich wunderbar vorbereiten und nochmal vorsichtig erwärmen.

Was passt außer Kartoffel-Möhren-Stampf gut zu Eierfrikadellen klassisch?

Natürlich geht Kartoffelpüree immer, aber ich mag Eierfrikadellen wie bei Oma auch richtig gern zu frischem grünen Salat oder einem Gurkensalat mit Dill. Ein bisschen selbstgemachter Remoulade oder Joghurt-Dip passt auch hervorragend dazu. Und wenn’s mal schnell gehen muss, schmecken sie sogar kalt auf einem Brötchen mit Senf – Kindheitserinnerung!

Sind Eierfrikadellen eigentlich gesund?

Sie sind auf jeden Fall proteinreich, dank der vielen Eier! Durch das Gemüse und die relativ moderate Menge an Fett finde ich sie persönlich recht ausgewogen. Wer’s noch leichter mag, kann beim Braten etwas weniger Butter und Öl verwenden oder die Frikadellen im Ofen backen (das klappt – hab ich getestet!). Und wie immer: Die Menge macht’s – als Teil einer ausgewogenen Mahlzeit passen sie wunderbar.

Print