Powidl Rezept

Powidl Rezept

Powidl Rezept – Mein liebster Weg zu echtem Zwetschkenmus

Wer nach einem Powidl Rezept sucht, will meistens eins: echtes, aromatisches Zwetschkenmus wie bei Oma, aber ohne stundenlanges Rätselraten in der Küche. Ich kann das so gut verstehen! Seit über zwölf Jahren koche ich mich durch sämtliche Klassiker und darf sagen: Powidl selber machen ist viel einfacher, als es klingt – und das Ergebnis ist einfach unschlagbar. Die intensive, fruchtige Note, die samtige Konsistenz und diese herrliche Vielseitigkeit… Ich schwöre, es gibt kaum etwas Besseres auf frischem Brot oder als Füllung für Germknödel.

Ich habe dieses Zwetschkenmus Rezept schon unzählige Male ausprobiert (und auch ordentlich gepatzt, aber dazu gleich mehr). Heute verrate ich dir meinen bewährten Weg zum perfekten Powidl – mit echten Tipps aus meiner Küche!

Warum Powidl Marmelade mehr ist als nur Mus

Viele denken bei Powidl nur an eine Art Marmelade, aber es steckt so viel mehr dahinter. Die lange, langsame Reduktion bringt das volle Aroma der Zwetschken zum Vorschein. Das schmeckt man einfach! Ich erinnere mich noch, wie ich beim ersten Versuch zu viel Hitze gegeben habe – tja, angebrannter Powidl duftet nicht halb so lecker wie frischer… Seitdem weiß ich: Geduld ist hier wirklich das A und O.

Powidl selber machen heißt auch: Du bestimmst, wie süß oder kräftig dein Mus wird. Und mit einem guten Schuss Zwetschken-Schnaps (oder Rum) bekommt das Ganze diese besondere Tiefe, die man von früher kennt. Genau das suchen viele, wenn sie nach Powidl Rezepten stöbern: ein Ergebnis, das an Kindheit erinnert und trotzdem ganz einfach in der heimischen Küche gelingt.

Powidl Rezept – Zutaten und Zubereitung Schritt für Schritt

Zutaten:

  • 2 kg ripe plums (Zwetschken), halved and pitted
  • 250 g sugar
  • 5 tablespoons plum schnapps (or rum)
  • A splash of water

Zubereitung:

  1. Die Zwetschken gründlich waschen. Jede Frucht halbieren und entkernen.
  2. Die vorbereiteten Zwetschken in einen großen Topf mit schwerem Boden geben.
  3. Einen Spritzer Wasser dazugeben, damit die Früchte beim Ansetzen nicht anbrennen.
  4. Den Topf auf mittlere Hitze stellen und die Zwetschken langsam erhitzen, dabei gelegentlich umrühren.
  5. Wenn die Früchte Saft ziehen und leicht kochen, Hitze reduzieren und offen bis zu 2 Stunden leicht köcheln lassen. Immer wieder umrühren, damit nichts ansetzt.
  6. Wenn die Masse deutlich eingedickt ist, Zucker und Zwetschken-Schnaps (oder Rum) unterrühren.
  7. Nochmals 30 Minuten sanft weiterköcheln und regelmäßig umrühren, bis der Zucker vollständig gelöst ist.
  8. Das Mus mit einem Pürierstab fein pürieren, bis es schön glatt und streichfähig ist.
  9. Das heiße Powidl in sterilisierte Schraubgläser füllen, fast randvoll.
  10. Gläser sofort verschließen und für einige Minuten auf den Kopf stellen. Dann abkühlen lassen.
  11. Komplett abgekühlt, die Gläser zurückdrehen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.

Fehler, aus denen ich gelernt habe (und was du besser machen kannst)

Ach, der erste Topf – was hab ich da geflucht! Zu wenig gerührt, zu hohe Hitze, das Mus ist am Boden festgebacken. Ich musste alles wegschmeißen. Glaub mir, du willst kein Zwetschgenmus einkochen, das nach verbranntem Zucker schmeckt. Mein Tipp: Lass dich nicht hetzen. Lieber zu wenig Hitze als zu viel. Und rühren, rühren, rühren! (Ein bisschen wie Meditation, ehrlich.)

Ich habe auch mal den Fehler gemacht, zu früh Zucker beizugeben. Das bewirkt, dass die Masse dicker wird, bevor das Aroma richtig konzentriert ist. Erst am Ende dazugeben – das macht echt einen Unterschied! Und falls du keinen Schnaps magst, lass ihn einfach weg. Aber ich finde, er rundet das Ganze fantastisch ab.

Für wen lohnt sich Powidl selber machen?

Du willst wissen, warum ich Powidl Marmelade immer wieder einkoche? Weil das Aroma einfach so viel intensiver ist als jede gekaufte Variante. Und weil es ein echtes Stück österreichische und böhmische Tradition ist. Wer Wert auf natürliche Zutaten legt (und ein bisschen Geduld mitbringt), wird dieses Zwetschkenmus Rezept lieben. Und mal ehrlich: Wer freut sich nicht über ein Glas selbstgemachtes Powidl als Geschenk?

Ob als Brotaufstrich, Füllung für Buchteln oder als besonderer Klecks auf dem Frühstücksjoghurt – das selbstgemachte Mus macht aus ganz einfachen Sachen etwas Besonderes. Schon mal probiert?

Fazit: Powidl Rezept, das glücklich macht

Wenn du einmal echtes Powidl nach diesem Rezept gemacht hast, willst du nie wieder etwas anderes. Glaub mir! Ich mach jedes Jahr mehrere Gläser – manchmal verschenke ich welche, meistens aber verputzen wir sie zu Hause ratzfatz. Probier es aus, bleib geduldig und genieße das Ergebnis. Es lohnt sich. Und falls beim ersten Mal nicht alles perfekt wird: Lass dich nicht entmutigen. Übung macht den Meister – und mit jedem Versuch wird dein Powidl noch besser. Viel Freude beim Kochen und Naschen!

Powidl einkochen wie früher: Häufige Fragen & Tipps aus meiner Küche

Was mache ich, wenn mein Powidl zu flüssig bleibt?

Oh, das passiert mir auch manchmal! Wenn dein Powidl nach dem Einkochen zu flüssig ist, kannst du es einfach noch etwas länger auf niedriger Hitze köcheln lassen. Je langsamer und länger du reduzierst, desto dicker wird er. Wichtig: Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Kann ich Powidl auch ohne Zucker herstellen?

Ja, Powidl ohne Zucker funktioniert tatsächlich – das ist sogar die traditionelle Variante! Verwende dafür nur sehr reife, süße Zwetschgen und lass den Zucker einfach weg. Die Konsistenz wird etwas anders, aber der Geschmack bleibt herrlich fruchtig und intensiv.

Wie lange hält sich selbstgemachter Powidl und kann ich ihn einfrieren?

Richtig eingekocht und in sterile Gläser gefüllt, hält sich Powidl mehrere Monate – ich hab schon Gläser nach über einem Jahr geöffnet, die noch top waren. Falls du ganz auf Nummer sicher gehen willst oder größere Mengen hast, kannst du Powidl auch portionsweise einfrieren. Am besten in kleinen Behältern, dann kannst du ihn immer frisch auftauen.

Brauche ich unbedingt einen Pürierstab oder geht’s auch anders?

Ein Pürierstab macht das Leben schon leichter, aber du kannst auch einen Kartoffelstampfer nehmen – dauert nur länger und wird etwas grober. Früher wurde Powidl übrigens einfach mit einem Holzlöffel stundenlang gerührt, bis alles fein war (das ist echte Handarbeit!).

Wozu passt Powidl besonders gut?

Powidl ist ein echter Allrounder: Ich liebe ihn zu Germknödeln, Buchteln oder Kaiserschmarrn. Aber auch auf Brot mit Butter am Morgen – ein Traum! Für festliche Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstage kannst du Powidl auch als Füllung für Kuchen oder Plätzchen verwenden.

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Powidl Rezept

Powidl Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Das Powidl Rezept ist ein klassisches Zwetschkenmus, das auch zum Füllen von Mehlspeisen geeignet ist. Schnelle und Einfache Marmeladen Rezepte.


Ingredients

Scale
  • 2 kg Zwetschken (reif, halbiert, ohne Kern)
  • 250 g Zucker
  • 5 EL Zwetschkenschnaps (alternativ Rum)
  • 1 Schuss Wasser

Instructions

  1. Waschen Sie die reifen Zwetschken gründlich unter fließendem Wasser. Halbieren Sie die Früchte und entfernen Sie die Kerne. Geben Sie die entkernten und halbierten Zwetschken in einen großen, schweren Kochtopf.
  2. Fügen Sie einen Schuss Wasser zu den Zwetschken im Topf hinzu. Stellen Sie den Topf auf den Herd und erhitzen Sie die Mischung bei mittlerer Hitze, bis die Zwetschken langsam Saft ziehen und zu kochen beginnen. Rühren Sie dabei gelegentlich um, damit nichts am Boden anbrennt.
  3. Sobald die Zwetschken kochen und weich werden, reduzieren Sie die Hitze auf eine sehr niedrige Stufe. Lassen Sie die Zwetschken offen, ohne Deckel, für etwa 2 Stunden langsam und dicklich einkochen. Rühren Sie regelmäßig um, damit nichts am Topfboden ansetzt oder anbrennt. Beobachten Sie die Konsistenz: Die Masse sollte immer dicker und dunkler werden.
  4. Nach etwa 2 Stunden geben Sie den Zucker und den Zwetschkenschnaps (oder alternativ Rum) zum Zwetschkenmus hinzu. Rühren Sie alles gründlich unter und lassen Sie die Mischung weitere 30 Minuten auf kleiner Hitze köcheln. Rühren Sie immer wieder um.
  5. Nehmen Sie nun einen Pürierstab und pürieren Sie die heiße Fruchtmasse im Topf, bis sie ganz fein und sämig ist. Passen Sie auf, dass Sie sich nicht an der heißen Masse verbrennen.
  6. Bereiten Sie saubere, sterilisierte Schraubgläser vor. Füllen Sie das heiße Powidl mithilfe einer Kelle und eines Trichters sofort in die Gläser. Achten Sie darauf, die Ränder sauber zu halten.
  7. Verschließen Sie die Gläser fest mit den Deckeln. Stellen Sie die gefüllten, verschlossenen Gläser für einige Minuten auf den Kopf, damit sie ein Vakuum ziehen. Lassen Sie die Gläser vollständig abkühlen.
  8. Lagern Sie das abgekühlte Powidl an einem dunklen, kühlen Ort in der Vorratskammer. Das Powidl ist nun bereit zum Verzehr oder zum Füllen von Mehlspeisen.

Notes

Powidl eignet sich hervorragend zur Vorratshaltung und ist eine beliebte Füllung für österreichische Mehlspeisen wie Buchteln oder Germknödel. Für ein besonders feines Aroma können Sie anstelle von Zwetschkenschnaps auch etwas Rum verwenden. Achten Sie darauf, die Gläser gründlich zu sterilisieren, damit sich das Powidl lange hält.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Schnelle und Einfache Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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