Schweinerouladen mit Reis Rezept

Schweinerouladen mit Reis: Traditionelles Rezept mit persönlicher Note
Schweinerouladen mit Reis gehören für mich zur absoluten Wohlfühlküche. Warum? Weil sie nicht nur herrlich deftig sind, sondern auch ein bisschen nach Kindheit schmecken. Jeder Bissen erinnert mich an Familienfeiern bei meiner Oma, wo immer eine große Schüssel Reis neben dampfenden Rouladen auf dem Tisch stand. Vor allem wenn’s draußen kalt wird, gibt es kaum etwas Besseres, um Herz und Magen zu wärmen. Und – Hand aufs Herz – wer liebt nicht diese kräftige Soße, die sich so wunderbar mit Reis verbindet?
Viele Leser suchen nach einem Schweinerouladen Rezept, das garantiert gelingt, aber auch einen persönlichen Dreh erlaubt. Deshalb teile ich hier meine Erfahrungen, kleine Tricks und auch die Fehler, die mir auf dem Weg unterlaufen sind. Vielleicht hilft es dir, direkt die perfekte Roulade auf den Teller zu bringen. Und falls mal was schiefgeht – keine Sorge, auch daraus kann man lernen (frag mich, wie oft mir die Soße zu dünn war!).
3 typische Stolperfallen beim Schweinerouladen zubereiten
Wenn ich an meine ersten Versuche denke, Schweinerouladen mit Reis zu kochen, muss ich schmunzeln. Die Füllung quoll raus, das Fleisch war zu trocken und die Soße… naja, sagen wir, sie war eher Suppe als samtige Begleitung. Damit dir das nicht passiert, habe ich drei typische Fehler zusammengefasst:
- Fleisch nicht dünn genug geklopft: Ist das Fleisch zu dick, lässt es sich kaum rollen und bleibt zäh. Nimm dir Zeit beim Klopfen, dann wird’s schön zart.
- Füllung zu üppig: Ich war oft zu gierig beim Füllen. Weniger ist mehr – sonst platzt die Roulade auf.
- Soße wird nicht angedickt: Früher hab ich das Mehl einfach reingestreut. Heute rühre ich es erst mit etwas Flüssigkeit glatt, damit keine Klümpchen entstehen.
Und mal ehrlich: Wer hat sich nicht schon mal gefragt, warum die Rouladen im eigenen Ofen nie so aussehen wie auf den Fotos? Es liegt meistens an Geduld und guter Vorbereitung. Beides lernt man mit jedem Mal dazu.
Unverzichtbare Zutaten für Schweinerouladen mit Reis und Gemüse
Bei diesem Gericht ist die Auswahl und Vorbereitung der Zutaten entscheidend. Ich halte mich dabei immer exakt an die Liste – denn nur so schmeckt’s wie früher. Hier kommt die Übersicht:
- 4 Scheiben Schweinefleisch von der Keule
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Eier, hart gekocht
- 2 süß-saure Gewürzgurken
- 1 rote Paprikaschote
- 200 g Schweinehackfleisch
- 200 g Speck
- 2 EL Mehl
- 0,5 l Knochenbrühe
- Pfeffer
- Öl
- Salz
Natürlich gehört für mich beim Servieren gekochter Reis dazu. Manchmal gibt es auch ein bisschen gebratenes Gemüse dazu – das bringt Farbe auf den Teller und ergänzt die würzige Soße perfekt.
Welche Temperatur sorgt für zartes Fleisch?
Die richtige Temperatur ist beim Schmoren entscheidend. Ich habe schon alles ausprobiert – von zu heiß (dann wird’s trocken) bis zu kalt (dann dauert’s ewig). Bei etwa 200 Grad im Ofen und abgedeckt schmoren die Rouladen in der Knochenbrühe wunderbar zart. Wichtig: Die Rouladen sollten zur Hälfte bedeckt sein, sonst trocknen sie oben aus. Und immer wieder übergießen!
Kleiner Tipp am Rande: Wer einen Bräter mit schwerem Deckel nutzt, bekommt eine besonders aromatische Soße. Früher hab ich oft Alufolie genommen – geht auch, aber der Geschmack aus dem Gusseisen ist einfach unschlagbar.
Saftige Schweinerouladen mit Soße: Mein erprobter Trick
Die Soße macht das Gericht erst richtig rund. Ich hab oft erlebt, dass sie zu dünn bleibt oder nicht kräftig genug schmeckt. Was tun? Ich nehme mir nach dem Schmoren Zeit, die Soße mit dem Mehl richtig abzubinden. Nicht einfach Mehl drüberstreuen! Erst mit etwas Soße glatt rühren, dann unterheben. So gibt’s keine Klumpen und die Soße wird wunderbar sämig.
Und der Clou: Die knusprigen Speckwürfel am Schluss geben noch mal richtig Würze. Früher hab ich sie einfach von Anfang an mitgeschmort – heute brate ich sie separat und gebe sie erst zum Schluss dazu. Das macht den Unterschied! Übrigens: Schweinerouladen mit Soße und Reis, kombiniert mit etwas frischer Petersilie, sehen auch beim Familienessen richtig festlich aus.
Kreative Variationen für Schweinerouladen mit Reis gesucht?
Manchmal hab ich Lust auf Abwechslung. Dann probiere ich saisonale Varianten – zum Beispiel mit etwas gedünstetem Gemüse in der Füllung (Spinat, Möhren oder Lauch). Auch ein Spritzer Senf auf dem Fleisch sorgt für eine angenehm würzige Note. Aber die Basis bleibt immer gleich, denn diese Zutaten sind für mich das Herzstück jeder guten Roulade.
Du hast noch nie Schweinerouladen mit Reis und Gemüse probiert? Probiere es unbedingt aus! Es lohnt sich, mal etwas Neues zu wagen. Und falls du wie ich manchmal etwas experimentierfreudig bist – ein bisschen Käse in der Füllung macht das Ganze extra saftig.
Zubereitung:
- Bereiten Sie zunächst die Zutaten vor: Kochen Sie die Eier hart und lassen Sie sie abkühlen. Schneiden Sie die Gewürzgurken der Länge nach in Hälften, ebenso die hart gekochten Eier. Schneiden Sie die Paprikaschote in Streifen, den Speck in kleine Klötzchen. Schälen Sie die Knoblauchzehen und pressen Sie sie durch eine Knoblauchpresse.
- Legen Sie die Scheiben Schweinefleisch auf ein Schneidebrett. Klopfen Sie sie mit einem Fleischklopfer oder einer schweren Pfanne flach, bis sie dünn und gleichmäßig sind. Würzen Sie jede Fleischscheibe mit Salz und Pfeffer und bestreichen Sie sie gleichmäßig mit dem gepressten Knoblauch.
- Verteilen Sie das Schweinehackfleisch gleichmäßig auf jeder Fleischscheibe. Würzen Sie das Hackfleisch mit etwas Salz, Pfeffer und, wenn gewünscht, etwas süßem Paprikapulver. Legen Sie jeweils eine halbe hartgekochte Eihälfte, eine halbe Gewürzgurke, einen Streifen Paprika und ein Klötzchen Speck auf das untere Drittel jeder Fleischscheibe.
- Rollen Sie die Fleischscheiben von unten nach oben fest auf, sodass die Füllung komplett umschlossen ist. Stecken Sie das Ende jeder Roulade mit einem Holzspieß oder Zahnstocher fest, damit sie beim Braten nicht auseinanderfällt.
- Erhitzen Sie etwas Öl in einem großen Bräter oder einer tiefen Pfanne auf mittlerer bis hoher Stufe. Schälen und würfeln Sie eine Zwiebel (falls gewünscht) und braten Sie sie im Öl glasig an. Legen Sie die Rouladen in den Bräter und braten Sie sie von allen Seiten kräftig an, bis sie rundherum eine schöne braune Farbe haben.
- Gießen Sie die Knochenbrühe vorsichtig über die Rouladen, so dass sie etwa zur Hälfte bedeckt sind. Decken Sie den Bräter ab oder verwenden Sie Alufolie, und stellen Sie ihn in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen. Lassen Sie die Schweinerouladen etwa 45 bis 60 Minuten schmoren. Während des Garens übergießen Sie die Rouladen regelmäßig mit dem Bratensaft, damit sie saftig bleiben.
- Wenn das Fleisch gar und zart ist, nehmen Sie den Bräter aus dem Ofen. Bestäuben Sie die Rouladen und die Soße mit 2 Esslöffeln Mehl. Rühren Sie das Mehl vorsichtig unter die Soße, damit diese leicht andickt. Schmecken Sie die Soße mit Salz und Pfeffer nach Belieben ab.
- Schneiden Sie den restlichen Speck in kleine Würfel. Braten Sie die Speckwürfel in einer separaten Pfanne knusprig an. Gießen Sie überschüssiges Fett ab und geben Sie die gebratenen Speckwürfel in die Soße zu den Rouladen.
- Servieren Sie die heißen Schweinerouladen zusammen mit der Soße und reichen Sie dazu gekochten Reis oder, nach Belieben, Kartoffelpüree. Garnieren Sie das Gericht mit frischer Petersilie, wenn gewünscht.
Manchmal denke ich, bei Schweinerouladen mit Reis zeigt sich erst, wie viel Liebe in einem Gericht stecken kann. Es ist ein Rezept, das ich immer wieder gerne mache – und jedes Mal gibt es eine Kleinigkeit, die ich noch besser mache. Probier es aus, du wirst sehen: Mit ein bisschen Geduld und den richtigen Tricks wird’s ein voller Erfolg!
Hast du eigene Tipps? Oder ist dir schon mal was misslungen? Teile deine Erfahrung gerne in den Kommentaren – gemeinsam macht Kochen einfach mehr Spaß!
Tipps & Tricks rund ums Schweinerouladen Rezept mit Füllung
Was sind typische Fehler beim Zubereiten von Schweinerouladen mit Füllung?
Einer der häufigsten Fehler ist, die Fleischscheiben zu dick zu lassen – sie sollten wirklich schön dünn geklopft werden, sonst lassen sich die Rouladen schlecht rollen. Außerdem platzen sie manchmal auf, wenn man sie zu voll stopft oder den Spieß vergisst. Ich hab mir angewöhnt, lieber etwas weniger Füllung zu nehmen und die Enden gut festzustecken.
Wie kann ich die Füllung für Schweinerouladen variieren, wenn ich bestimmte Zutaten nicht mag?
Kein Problem, die Füllung ist super flexibel! Statt Ei und Gurke kannst du zum Beispiel blanchierten grünen Spargel, Karotten oder sogar etwas Spinat nehmen. Wer es vegetarischer mag, lässt Speck und Hackfleisch weg und füllt mit mehr Gemüse und vielleicht ein bisschen Feta – das klappt erstaunlich gut. Probier dich einfach aus, ich wechsel das auch je nach Saison.
Kann ich Schweinerouladen mit Reis vorbereiten und aufbewahren? Wie sieht’s mit Einfrieren aus?
Absolut! Ich mach die Rouladen oft schon am Tag vorher fertig und wärme sie einfach sanft auf – sie schmecken dann sogar oft noch besser, weil alles gut durchgezogen ist. Einfrieren klappt auch prima: Einfach komplett abkühlen lassen, portionsweise einfrieren und bei Bedarf langsam im Kühlschrank auftauen. Reis friere ich separat ein, damit er nicht matschig wird.
Welche Beilagen passen besonders gut zu Schweinerouladen mit Ei und Speck?
Reis ist natürlich ein Klassiker, aber du kannst auch Kartoffelpüree, Knödel oder Bandnudeln dazu servieren – alles, was die leckere Soße gut aufnehmen kann. Ein knackiger grüner Salat oder gedünstetes Gemüse rundet das Gericht schön ab. Ich liebe es, im Frühjahr einfach Spargel dazu zu machen – das gibt einen tollen Frischekick!
Brauche ich unbedingt einen Fleischklopfer, oder gibt’s Alternativen?
Wenn du keinen Fleischklopfer hast, tut’s auch eine schwere Pfanne oder sogar eine Weinflasche (hab ich selbst schon gemacht, wenn’s schnell gehen musste). Wichtig ist, dass das Fleisch gleichmäßig dünn wird – sonst wird’s beim Rollen schwierig. Einfach ein Stück Frischhaltefolie drüberlegen, damit’s nicht so spritzt.
Gibt es Tipps für eine leichtere Variante dieses Schweinerouladen Rezepts?
Klar! Du kannst das Hackfleisch gegen mageres Rinderhack austauschen oder sogar ganz weglassen und mehr Gemüse verwenden. Speck kann man durch mageren Schinken ersetzen. Statt die Soße mit Mehl zu binden, reicht manchmal auch etwas Stärke oder du pürierst kurz etwas Gemüse aus dem Bratensatz – das spart Kalorien und schmeckt trotzdem super.
Schweinerouladen mit Reis Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Saftige Schweinerouladen, gefüllt mit würzigem Hackfleisch, knackiger Paprika, Ei und Gewürzgurke, umwickelt von zartem Speck, goldbraun gebraten, auf lockerem Reis – aromatisch, herzhaft und verführerisch zart.
Ingredients
- 4 Scheiben Schweinefleisch von der Keule
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Eier, hart gekocht
- 2 süß-saure Gewürzgurken
- 1 rote Paprikaschote
- 200 g Schweinehackfleisch
- 200 g Speck
- 2 EL Mehl
- 0,5 l Knochenbrühe
- Pfeffer
- Öl
- Salz
Instructions
- Bereiten Sie die Schweinescheiben vor, indem Sie sie mit einem Fleischklopfer flach klopfen, bis sie gleichmäßig dünn sind. Legen Sie die Scheiben auf eine saubere Arbeitsfläche und würzen Sie beide Seiten großzügig mit Salz und Pfeffer. Schälen Sie den Knoblauch und pressen Sie ihn mit einer Knoblauchpresse. Bestreichen Sie jede Fleischscheibe mit dem gepressten Knoblauch.
- Verteilen Sie gleichmäßig das Schweinehackfleisch auf den einzelnen Fleischscheiben. Streichen Sie das Hackfleisch in einer dünnen Schicht aus und würzen Sie es mit Salz, Pfeffer und nach Belieben etwas süßem Paprikapulver. Schneiden Sie die hart gekochten Eier, die Gewürzgurken und die Paprikaschote jeweils in Hälften oder Streifen. Legen Sie auf jede Fleischscheibe eine Hälfte Ei, eine halbe Gewürzgurke, ein Stück Paprikaschote und ein Klötzchen Speck. Rollen Sie die Fleischscheiben fest auf und fixieren Sie das Ende jeder Roulade mit einem Holzspieß, damit sie beim Braten nicht auseinanderfallen.
- Schälen und hacken Sie eine Zwiebel fein. Erhitzen Sie etwas Öl in einer großen, ofenfesten Pfanne oder einem Bräter und geben Sie die Zwiebel hinein. Braten Sie die Zwiebel bei mittlerer Hitze an, bis sie glasig und leicht gebräunt ist. Geben Sie die vorbereiteten Rouladen in die Pfanne und braten Sie sie von allen Seiten kräftig an, sodass sie eine schöne Bräunung erhalten.
- Gießen Sie die Knochenbrühe in die Pfanne, sodass die Rouladen teilweise bedeckt sind. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Stellen Sie die Pfanne oder den Bräter in den Ofen und garen Sie die Rouladen für etwa 45–60 Minuten. Während des Garens begießen Sie die Rouladen regelmäßig mit dem Bratensaft aus der Pfanne, damit sie saftig bleiben.
- Wenn die Rouladen gar und zart sind, nehmen Sie sie kurz aus der Pfanne. Bestäuben Sie die entstandene Soße in der Pfanne gleichmäßig mit dem Mehl und rühren Sie gut um, damit keine Klümpchen entstehen. Schmecken Sie die Soße mit Salz und Pfeffer ab. Lassen Sie sie noch einige Minuten einkochen, damit sie andickt.
- Schneiden Sie den restlichen Speck in kleine Würfel. Braten Sie die Speckwürfel in einer separaten Pfanne ohne zusätzliches Fett knusprig an. Gießen Sie das überschüssige Fett ab und geben Sie die gebratenen Speckwürfel in die Soße zu den Rouladen. Rühren Sie alles gut durch, damit sich die Aromen verbinden.
- Servieren Sie die fertigen Schweinerouladen heiß, traditionell mit Reis oder alternativ mit Kartoffelpüree. Geben Sie reichlich von der aromatischen Soße und den Speckwürfeln über die Rouladen und garnieren Sie das Gericht nach Belieben mit frischen Kräutern.
Notes
Sie können die Füllung der Rouladen nach Geschmack variieren, zum Beispiel mit Senf, Zwiebeln oder mehr Gemüse. Falls Sie keinen Bräter haben, können Sie auch eine Auflaufform und Alufolie verwenden. Achten Sie beim Rollen darauf, die Rouladen möglichst fest einzuwickeln, damit die Füllung nicht herausfällt. Für eine besonders sämige Soße können Sie etwas Sahne hinzufügen.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Geflügel und Fleisch Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-500
- Sugar: 2-6g
- Sodium: 600-900mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 6-12g
- Carbohydrates: 10-25g
- Fiber: 1-4g
- Protein: 35-50g
- Cholesterol: 90-150mg