Spitzbuben Plätzchen Rezept

Spitzbuben Plätzchen Rezept

Spitzbuben Plätzchen Rezept: Klassischer Genuss mit fruchtiger Füllung

Wer auf der Suche nach einem bewährten Spitzbuben Plätzchen Rezept ist, will meist mehr als nur eine Zutatenliste. Es geht um Erinnerungen, kleine Küchengeheimnisse, das richtige Gefühl für den Teig. Die meisten möchten wissen: Wie werden Spitzbuben so mürbe, dass sie auf der Zunge zergehen? Wie bleibt das Gelee genau dort, wo es hingehört? Und wie schafft man es, dass die Plätzchen nicht trocken oder zäh werden? Ich habe über die Jahre viele Weihnachtsplätzchen Spitzbuben gebacken, daneben auch mal daneben gegriffen – aber daraus gelernt. Hier teile ich meine Erfahrungen und Tipps, damit dein Backerlebnis gelingt und der Geschmack an Kindheit erinnert.

Spitzbuben mit Marmelade sind seit meiner Kindheit ein fester Bestandteil der Adventszeit. Die Kombination aus mürbem Teig, feinem Marzipan und fruchtigem Gelee ist für mich einfach unschlagbar. (Manchmal rieche ich schon beim Öffnen des Gelee-Glases Weihnachten!)

3 wichtige Schritte für besonders mürbe Spitzbuben

Der Teig entscheidet. Ich habe früh gelernt: Zu langes Kneten macht Spitzbuben schnell zäh. Also – wirklich zügig arbeiten. Die Butter muss kalt sein, sonst schmilzt sie im Teig und die Plätzchen laufen auseinander. Das Kühlen vor dem Ausrollen ist kein optionaler Tipp, sondern Pflicht. Wenn du das erste Mal Spitzbuben backen willst, unterschätze nicht, wie sehr die Teigtemperatur das Ergebnis beeinflusst.

Ein weiterer Knackpunkt: Das Ausrollen. Ich hab’s einmal zu dick gemacht, die Plätzchen wurden nicht richtig durch und waren eher klobig. 4 mm sind ideal – lieber nachmessen! (Ich missachte das manchmal und bereue es fast immer.) Wenig Mehl verwenden, damit der Teig schön zart bleibt.

Welche Füllung sorgt für das perfekte Aroma?

Für das klassische Spitzbuben Plätzchen Rezept kommt rotes Gelee ins Spiel – am liebsten Johannisbeergelee. Es bringt die nötige Säure und fruchtige Frische. Dank dem Esslöffel Kirschwasser bekommt das Gelee eine besondere Note, die ich nicht mehr missen möchte. Wer mag, kann natürlich auch Himbeergelee verwenden, aber die leichte Säure der Johannisbeere ist für mich unschlagbar.

Übrigens: Ich hab einmal zu viel Gelee genommen und es lief an den Seiten raus – sieht nicht schön aus. Lieber sparsam dosieren und erst testen, wie viel das Plätzchen aufnimmt. Und fürs Zusammensetzen: Schnell arbeiten, solange das Gelee noch warm ist. Das sorgt für einen sauberen Abschluss.

Fehler, die mir beim Spitzbuben backen passiert sind (und wie du sie vermeidest)

Ein Klassiker: Plätzchen zu lange im Ofen lassen. Sie sollen nur leicht goldbraun werden. Je nach Ofen kann das auch mal schneller gehen. Ich hab schon öfter gedacht: Noch eine Minute, dann sind sie perfekt – und zack, waren sie zu dunkel! Deshalb lieber dabei bleiben und früh rausnehmen. Sie härten beim Auskühlen sowieso noch nach.

Auch wichtig: Plätzchen immer auf dem Blech abkühlen lassen, bevor man sie runterhebt. Sie brechen sonst leicht. Und: Nicht zu früh füllen, das Gelee muss erst leicht abkühlen, sonst wird’s zu flüssig und läuft weg. (Das war bei meinem zweiten Versuch der Fall… da war die Küche voll mit klebrigen Flecken!)

Warum Marzipan den Unterschied macht

Das Geheimnis vieler Rezepte für Spitzbuben einfach liegt im Marzipan. Es macht den Teig besonders saftig und sorgt für eine feine, nussige Note. Ich war anfangs skeptisch, doch seit ich es ausprobiert habe, kommt kein Rezept mehr ohne aus. Wichtig: Das Marzipan wirklich gründlich aufschlagen, bis keine Klümpchen mehr da sind. Sonst gibt es im fertigen Plätzchen kleine harte Stücke, das ist schade.

Zutatenliste für Weihnachtsplätzchen Spitzbuben

  • 200 g Rohmarzipan
  • 2 Eier
  • 1/3 Fläschchen Bittermandelöl
  • 300 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Zitronenschalen-Aroma
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 150 g kühle Butter

Zum Bestreichen:

  • 1 Eigelb (zum Bestreichen)
  • 2 Teelöffel Wasser (zum Bestreichen)
  • 1 Prise Salz (zum Bestreichen)

Für die Füllung:

  • 225 g rotes Gelee, z.B. Johannisbeergelee
  • 1 Esslöffel Kirschwasser

Zubereitung:

  1. Schneide das Marzipan in kleine Stücke und gib es zusammen mit den Eiern und dem Bittermandelöl in eine schmale Rührschüssel. Schlage die Mischung mit einem Handmixer auf hoher Stufe schaumig, bis das Marzipan vollständig aufgelöst ist und eine homogene, luftige Masse entstanden ist.
  2. Vermische das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker, das Zitronenschalen-Aroma, das Backpulver und eine Prise Salz auf der Arbeitsfläche gründlich miteinander. Gib anschließend die aufgeschlagene Marzipanmasse sowie die kalte Butter in Stücken hinzu. Knete alles zügig mit den Händen zu einem glatten Teig. Vermeide langes Kneten, damit der Teig zart und locker bleibt. Forme den Teig zu einer flachen Scheibe, wickle ihn in Frischhaltefolie und stelle ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er fest wird.
  3. Heize den Backofen auf 150°C Umluft oder 170°C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus. Teile den Teig in Portionen und rolle jeweils eine Portion auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 4 mm dick aus. Verwende so wenig Mehl wie möglich, damit die Plätzchen zart bleiben. Steche mit einem runden Ausstecher Plätzchen aus. Bei der Hälfte der Plätzchen steche mit einem kleineren Förmchen in der Mitte eine Form aus (z.B. einen Stern), sodass sie ein Loch in der Mitte haben. Lege alle Plätzchen nebeneinander auf das vorbereitete Backblech.
  4. Verrühre das Eigelb mit einer Prise Salz und 2 Teelöffeln Wasser gründlich, bis eine gleichmäßige Mischung entsteht. Bestreiche damit vorsichtig die Plätzchen mit Loch. Das verleiht ihnen nach dem Backen eine schöne goldene Farbe.
  5. Backe die Spitzbuben-Plätzchen im vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Achte darauf, dass sie nicht zu dunkel werden. Nimm die Plätzchen aus dem Ofen und lasse sie auf dem Blech einige Minuten abkühlen. Hebe sie dann vorsichtig mit einem Pfannenwender auf ein Kuchengitter und lasse sie vollständig auskühlen.
  6. Erwärme das rote Gelee (z.B. Johannisbeergelee) in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze, bis es flüssig ist. Nimm den Topf vom Herd und lasse das Gelee kurz abkühlen, bis es wieder leicht angedickt ist, aber noch streichfähig bleibt. Rühre nun den Esslöffel Kirschwasser unter das Gelee.
  7. Verteile etwa einen Teelöffel des Gelees auf die Unterseite (die Plätzchen ohne Loch) und setze sofort jeweils ein Plätzchen mit Loch darauf, sodass das Gelee leicht durch das Loch zu sehen ist. Drücke die Plätzchen vorsichtig zusammen, damit das Gelee gleichmäßig verteilt wird, aber nicht herausläuft. Lasse die Spitzbuben einige Zeit stehen, damit das Gelee anziehen und die Plätzchen zusammenhalten kann.

Knuspriger Rand und fruchtige Mitte: Das macht Spitzbuben aus

Warum liebt man diese Plätzchen eigentlich so sehr? Für mich ist es der Kontrast aus Mürbheit und fruchtiger Füllung. Wenn du beim Zusammensetzen etwas Geduld hast (auch wenn’s schwerfällt!), bleiben die Spitzbuben einfach länger frisch. Und durch das Marzipan im Teig sind sie auch nach Tagen noch herrlich saftig.

Ich kann nur empfehlen: Back gleich die doppelte Menge. Kaum sind sie aus dem Ofen, sind sie meistens schon weg. Und wer einmal Spitzbuben einfach selbst gemacht hat, will keine gekauften mehr essen. Das ist einfach so.

Abschließende Gedanken und mein liebster Plätzchentipp

Nach so vielen Jahren und (gefühlt) hunderten Blechladungen Spitzbuben kann ich sagen: Es lohnt sich, ein bisschen mehr Zeit in die Details zu stecken. Das Ergebnis schmeckt man einfach. Wer einmal mit Kindheitserinnerung und Liebe gebacken hat, weiß, dass Spitzbuben Plätzchen Rezept mehr ist als nur eine Anleitung. Es ist Tradition, Familie, Vorfreude auf Weihnachten.

Probier es aus, teile die Plätzchen mit Freunden und Familie – und vergiss nicht, auch mal selbst einen zu naschen, bevor die Dose leer ist. Ich wünsche viel Freude beim Backen und Genießen!

Tipps & Tricks rund ums Spitzbuben backen – die häufigsten Fragen

Warum wird mein Spitzbuben-Teig manchmal zu trocken oder bröselig?

Das passiert öfter, wenn der Teig zu lange geknetet wird oder zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche verwendet wird. Ich mache den Teig immer möglichst flott und benutze wirklich nur ganz wenig Mehl beim Ausrollen – so bleiben die Plätzchen schön zart. Wenn der Teig doch mal bröselig ist, hilft oft ein Esslöffel kaltes Wasser oder ein kleines Stück Butter, um ihn wieder geschmeidig zu machen.

Kann ich die Spitzbuben Plätzchen auch ohne Marzipan backen?

Klar, das geht! Marzipan gibt dem Teig zwar eine besondere Note, aber du kannst es auch weglassen und stattdessen ein Eigelb extra oder 50 g gemahlene Mandeln dazugeben. Natürlich schmecken die Plätzchen dann etwas weniger nach Mandel, bleiben aber trotzdem lecker.

Wie bewahre ich Spitzbuben mit Marzipan am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Am besten lagerst du die Spitzbuben in einer gut schließenden Blechdose, getrennt durch etwas Backpapier. Sie halten sich darin locker 2–3 Wochen. Einfrieren klappt übrigens auch super – einfach nach dem Zusammensetzen in einer Dose einfrieren und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Das Gelee kann nach dem Auftauen manchmal etwas weicher werden, aber geschmacklich merkt man kaum einen Unterschied.

Kann ich das Kirschwasser im Gelee weglassen oder ersetzen?

Ja, absolut! Für Kinder oder wenn du keinen Alkohol möchtest, lass das Kirschwasser einfach weg oder ersetze es durch einen Spritzer Zitronensaft. Ich nehme manchmal auch Orangenlikör für eine fruchtige Note – da kann man echt kreativ sein.

Zu welchen Anlässen passen diese Weihnachtsplätzchen Spitzbuben besonders gut?

Spitzbuben sind natürlich ein Klassiker für die Adventszeit und dürfen auf keinem bunten Plätzchenteller fehlen. Ich bringe sie aber auch gerne zu Geburtstagen, Teerunden oder als kleines Mitbringsel mit – die kommen eigentlich immer gut an! Und mit verschiedenen Gelee-Sorten sehen sie auch optisch richtig hübsch aus.

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Spitzbuben Plätzchen Rezept

Spitzbuben Plätzchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Zart mürbe Spitzbuben mit feinem Marzipanaroma, goldgelb gebacken, gefüllt mit fruchtiger Konfitüre. Sanfte Vanille- und Zitronennoten umspielen den süßen Duft. Buttrig, knusprig und unwiderstehlich aromatisch.


Ingredients

Scale
  • 200 g Rohmarzipan
  • 2 Eier
  • 1/3 Fläschchen Bittermandelöl
  • 300 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Zitronenschalen-Aroma
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 150 g kühle Butter
  • 1 Eigelb (zum Bestreichen)
  • 2 Teelöffel Wasser (zum Bestreichen)
  • 1 Prise Salz (zum Bestreichen)
  • 225 g rotes Gelee, z.B. Johannisbeergelee
  • 1 Esslöffel Kirschwasser

Instructions

  1. Schneiden Sie das Marzipan in kleine Stücke und geben Sie es zusammen mit den Eiern und dem Bittermandelöl in eine schmale Rührschüssel. Verwenden Sie ein Handrührgerät, um die Mischung schaumig zu schlagen. Schlagen Sie so lange, bis sich das Marzipan vollständig aufgelöst hat und eine homogene, luftige Masse entstanden ist.
  2. Geben Sie das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker, das Zitronenschalen-Aroma, eine Prise Salz und das Backpulver auf eine saubere Arbeitsfläche. Vermischen Sie die trockenen Zutaten sorgfältig miteinander, sodass alles gleichmäßig verteilt ist.
  3. Fügen Sie die schaumige Marzipanmasse und die kühle, in Stücke geschnittene Butter zu den trockenen Zutaten hinzu. Kneten Sie alle Zutaten zügig mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig. Achten Sie darauf, nicht länger als nötig zu kneten, damit der Teig zart und locker bleibt.
  4. Wickeln Sie den fertigen Teig in Frischhaltefolie und legen Sie ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank. Dadurch lässt sich der Teig später besser ausrollen und die Plätzchen behalten ihre Form beim Backen.
  5. Heizen Sie den Backofen auf 150°C Umluft oder 170°C Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.
  6. Nehmen Sie den gekühlten Teig portionsweise aus dem Kühlschrank. Bestäuben Sie die Arbeitsfläche leicht mit Mehl und rollen Sie den Teig etwa 4 mm dick aus. Stechen Sie mit einem runden Ausstecher Plätzchen aus. Bei der Hälfte der Plätzchen stechen Sie zusätzlich mit einem kleineren Ausstecher (zum Beispiel in Sternform) in der Mitte ein Loch aus.
  7. Legen Sie die ausgestochenen Plätzchen vorsichtig auf das vorbereitete Backblech. Achten Sie darauf, dass die Plätzchen nicht zu dicht beieinander liegen, damit sie gleichmäßig backen.
  8. Bereiten Sie die Glasur zum Bestreichen vor: Verrühren Sie das Eigelb mit 2 Teelöffeln Wasser und einer Prise Salz in einer kleinen Schüssel. Bestreichen Sie die Plätzchen mit Loch gleichmäßig mit der Eigelb-Mischung. Dies sorgt nach dem Backen für eine schöne, goldene Farbe.
  9. Backen Sie die Plätzchen im vorgeheizten Ofen für etwa 10 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Beobachten Sie die Plätzchen, damit sie nicht zu dunkel werden. Nehmen Sie sie anschließend aus dem Ofen und lassen Sie sie auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen.
  10. Während die Plätzchen abkühlen, bereiten Sie die Füllung zu: Geben Sie das rote Gelee (z. B. Johannisbeergelee) in einen kleinen Topf und erwärmen Sie es vorsichtig bei niedriger Hitze, bis es flüssig wird. Lassen Sie das Gelee kurz abkühlen, bis es wieder etwas andickt, und rühren Sie dann den Esslöffel Kirschwasser unter.
  11. Nehmen Sie jeweils ein Plätzchen ohne Loch und geben Sie etwa einen Teelöffel des vorbereiteten Gelees in die Mitte. Setzen Sie sofort ein Plätzchen mit Loch darauf und drücken Sie es leicht an, sodass das Gelee durch das Loch sichtbar ist. Arbeiten Sie zügig, damit das Gelee nicht zu sehr ausläuft.
  12. Lassen Sie die gefüllten Spitzbuben vollständig auskühlen und das Gelee fest werden, bevor Sie sie servieren oder in einer Keksdose aufbewahren.

Notes

Für besonders zarte Spitzbuben empfiehlt es sich, den Teig nicht zu lange zu kneten, da sonst die Plätzchen zu fest werden könnten. Die Plätzchen halten sich in einer gut verschlossenen Keksdose mehrere Wochen frisch. Sie können die Füllung je nach Geschmack variieren und statt Johannisbeergelee auch Himbeergelee oder Aprikosenmarmelade verwenden. Das Kirschwasser gibt der Füllung ein besonderes Aroma, kann bei Bedarf aber auch weggelassen werden.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kekse und Cookies Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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