Szegediner Gulasch Rezept

Szegediner Gulasch Rezept

Szegediner Gulasch Rezept – Herzhaftes Wohlfühlessen für kalte Tage

Wer nach einem echten Szegediner Gulasch Rezept sucht, hat meistens ein klares Ziel: ein deftiges, wärmendes Gericht, das nach Heimat schmeckt. Vielleicht erinnert dich das auch an einen Besuch bei Oma, an kalte Wintertage oder an gesellige Abende mit Freunden. Ich koche dieses Gericht schon seit Jahren und habe dabei so manche Hürde überwunden – aber gerade das macht Szegediner Gulasch mit Sauerkraut für mich zu einem echten Klassiker. Es ist bodenständig, einfach und steckt voller Geschmack. Und ja, es gibt ein paar Fallstricke, aber keine Sorge: Mit ein paar Kniffen gelingt dir das Original Szegediner Gulasch wie bei Oma ganz sicher!

Worauf es beim Szegediner Gulasch wirklich ankommt

Viele denken, Gulasch ist gleich Gulasch. Doch das Szegediner Gulasch Rezept hat es wirklich in sich. Es unterscheidet sich vor allem durch das Sauerkraut, das diese besondere Säure und Frische ins Spiel bringt. Und gerade das ist die größte Herausforderung: Das Sauerkraut soll nicht zu sauer sein, aber auch nicht zu lasch. Ich habe anfangs oft das Kraut zu spät oder zu früh eingerührt – das Ergebnis war entweder zu fest oder zu breiig. (Wer hat nicht schon mal gedacht: „Warum ist das Fleisch zäh und das Kraut matschig?“) Die Lösung: Geduld und die richtige Reihenfolge!

3 wichtige Schritte für zartes Fleisch und aromatische Sauce

Damit dein Szegediner Gulasch selber machen ein voller Erfolg wird, solltest du auf drei Dinge besonders achten: Erstens, das Anbraten vom Speck und Zwiebeln. Hier entwickelt sich das Aroma! Zweitens, das Fleisch nicht hetzen – sanft schmoren ist das Geheimnis. Drittens, das Sauerkraut erst nach dem Fleisch garen richtig unterheben. Ich gebe zu: In meinen Anfangsjahren habe ich das Fleisch oft zu hastig gebraten oder das Kraut zu früh gemischt. Das rächt sich im Geschmack. Heute weiß ich, dass Geduld und Temperatur das A und O sind.

Fehler, die ich beim Szegediner Gulasch Rezept früher gemacht habe (und wie du sie vermeidest)

Ich erinnere mich noch an mein erstes Szegediner Gulasch wie bei Oma: zu scharf, zu trocken, irgendwie langweilig. Erst mit der Zeit habe ich gelernt, wie wichtig die richtige Paprikamenge ist. Ein Teelöffel reicht völlig – mehr macht das Gericht schnell bitter. Auch das Andünsten der Zwiebeln ist wichtiger, als es aussieht. Werden sie braun, fehlt nachher die feine Süße. Und der größte Fehler: Ungeduld. Wer den Eintopf zu kurz schmort, bekommt zähes Fleisch – und das will wirklich niemand, oder?

Originalzutaten für das Szegediner Gulasch Erlebnis

  • 250 g onions
  • 300 g pork
  • 300 g beef
  • 100 g streaky bacon
  • 500 g sauerkraut
  • 500 ml meat broth
  • 1 tablespoon tomato paste
  • 1 cup Crème fraîche
  • 2 teaspoons cornstarch
  • 1 teaspoon hot paprika powder
  • Salt and pepper
  • 2 tablespoons water

Zubereitung:

  1. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe oder Halbmonden schneiden.
  2. Schweinefleisch und Rindfleisch unter kaltem Wasser abspülen, mit Küchenpapier trocken tupfen und in etwa 2 Zentimeter große Würfel schneiden.
  3. Den durchwachsenen Speck in kleine Würfel schneiden.
  4. Einen großen Topf auf mittlerer Hitze erwärmen, Speckwürfel hineingeben und unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten auslassen, bis das Fett geschmolzen und der Speck goldgelb ist.
  5. Zwiebeln zum Speck geben und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten glasig dünsten, ohne sie braun werden zu lassen.
  6. Paprikapulver über die Zwiebel-Speck-Mischung streuen, das Tomatenmark zufügen und alles gründlich verrühren, damit sich die Aromen entfalten. Dabei aufpassen, dass das Paprikapulver nicht anbrennt.
  7. Fleischwürfel hinzufügen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und gut mit der Zwiebel-Speck-Mischung vermengen.
  8. Das Sauerkraut gleichmäßig auf dem Fleisch verteilen, aber noch nicht umrühren.
  9. Mit der Fleischbrühe aufgießen, sodass die Zutaten größtenteils bedeckt sind.
  10. Alles langsam zum Köcheln bringen, dann die Hitze reduzieren, den Topf mit einem Deckel schließen und das Gulasch etwa 1,5 Stunden sanft schmoren lassen. Zwischendurch gelegentlich vorsichtig umrühren.
  11. Nach 1,5 Stunden prüfen, ob das Fleisch zart ist. Dann Crème fraîche unterrühren, bis die Soße schön cremig ist.
  12. Speisestärke mit 2 Esslöffeln kaltem Wasser in einer kleinen Schüssel glatt rühren, dann langsam in das Gulasch geben und unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis die Soße sämig wird.
  13. Abschmecken und mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
  14. Heiß servieren – am besten mit Brot, Salzkartoffeln oder Knödeln.

Warum Sauerkraut und Fleisch ein unschlagbares Team sind

Das Besondere am Szegediner Gulasch Rezept ist für mich die Harmonie zwischen würzigem Fleisch und dem frisch-säuerlichen Sauerkraut. Diese Kombination macht satt, wärmt und bringt einfach gute Laune auf den Teller. Wer einmal ein Original Szegediner Gulasch probiert hat, versteht, warum dieses Gericht Generationen überdauert hat. Und das Beste: Die Reste schmecken am nächsten Tag sogar noch besser! (Ich schummle manchmal und mache gleich eine doppelte Portion.) Übrigens, falls du dich fragst: Kann man Szegediner Gulasch auch vorbereiten? Absolut! Am Vortag gekocht, zieht das Aroma noch besser durch.

5 Tipps, mit denen Szegediner Gulasch wie bei Oma gelingt

Nach vielen Jahren und einigen Fehlversuchen habe ich meine persönlichen Tricks gesammelt:

  • Das Fleisch nie zu schnell anbraten – lieber langsam, dafür aromatischer.
  • Bacon erst richtig auslassen, bevor die Zwiebeln dazu kommen.
  • Paprika und Tomatenmark immer kurz mitrösten, aber nicht verbrennen lassen.
  • Das Sauerkraut erst nach dem Fleisch garen vollständig unterrühren.
  • Das Gericht ruhig einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen – dann schmeckt’s am intensivsten!

Lust auf eigene Variationen? So wird das Szegediner Gulasch Rezept individuell

Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, das Szegediner Gulasch Rezept zu variieren. Wer es ganz klassisch mag, bleibt bei den Originalzutaten. Wer experimentierfreudig ist, kann mit etwas Kümmel, Majoran oder Lorbeerblatt zusätzliche Akzente setzen (aber dann ist es eben nicht mehr ganz das Original Szegediner Gulasch). Sogar vegetarische Varianten mit geräuchertem Tofu sind möglich, falls mal kein Fleisch im Haus ist. Auch die Beilage lässt sich nach Lust und Laune wählen – bei uns gibt’s oft Knödel, aber auch einfach Brot passt hervorragend.

Fazit: Szegediner Gulasch selber machen lohnt sich immer!

Ob für den Familienabend, das Sonntagsessen oder die große Runde mit Freunden: Das Szegediner Gulasch Rezept ist und bleibt ein echter Seelentröster. Mit etwas Geduld, den richtigen Zutaten und ein wenig Liebe gelingt dir dieses Gericht garantiert. Und wenn’s mal nicht perfekt wird – kein Problem. Beim nächsten Mal klappt’s noch besser. (Hat bei mir auch Jahre gedauert!) Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

Szegediner Gulasch zubereiten: Deine Fragen rund ums deftige Lieblingsgericht

Was sind die häufigsten Fehler beim Szegediner Gulasch zubereiten?

Einer der typischen Fehler ist, das Paprikapulver zu heiß anzurösten – es kann dann schnell bitter werden. Ich empfehle, das Paprikapulver erst zu den glasigen Zwiebeln zu geben und alles nur kurz anzuschwitzen. Außerdem sollte das Sauerkraut nicht gleich untergerührt werden, sonst wird das Fleisch nicht so schön zart.

Kann ich das Rezept auch ohne Schweinefleisch machen?

Absolut! Du kannst das Szegediner Gulasch auch nur mit Rindfleisch kochen oder – wenn du magst – sogar mit Hähnchen. Mit nur Rind wird das Gericht etwas kräftiger, während Hähnchen eine leichtere Variante ergibt. Ich hab’s auch schon vegetarisch probiert (mit Räuchertofu und Pilzen), das klappt erstaunlich gut!

Wie lange hält sich Szegediner Gulasch und kann ich es einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich das Gulasch locker 2-3 Tage. Es schmeckt am nächsten Tag sogar oft noch besser (die Aromen verbinden sich richtig schön). Zum Einfrieren: Kein Problem! Am besten portionsweise abfüllen. Auftauen klappt am schnellsten im Kühlschrank über Nacht oder direkt im Topf bei niedriger Hitze.

Kann ich Szegediner Gulasch auch vorbereiten und wieder aufwärmen?

Unbedingt – das ist sogar ein echter Vorteil! Ich mache Szegediner Gulasch oft einen Tag vorher, dann ist es richtig durchgezogen. Beim Aufwärmen solltest du aber vorsichtig sein, damit’s nicht anbrennt (am besten bei niedriger Hitze langsam erwärmen und gelegentlich umrühren).

Was passt am besten als Beilage zu Szegediner Gulasch?

Klassisch gibt’s bei uns meist Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree dazu. Aber auch knuspriges Bauernbrot oder Serviettenknödel passen super (gerade wenn du die Sauce auftunken willst – ein Muss, wie ich finde!). Für eine leichtere Variante schmeckt auch ein grüner Salat richtig gut dazu.

Ist das Rezept glutenfrei oder kann ich es glutenfrei abwandeln?

Im Prinzip ja! Die einzige Zutat, auf die du achten musst, ist die Speisestärke – die ist aber meist glutenfrei (zur Sicherheit auf die Verpackung schauen). Wenn du dazu glutenfreies Brot oder Kartoffeln servierst, steht dem glutenfreien Genuss nichts im Weg.

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Szegediner Gulasch Rezept

Szegediner Gulasch Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Zartes Schweine- und Rindfleisch schmort mit würzigem Speck, mild-säuerlichem Sauerkraut und cremiger Crème fraîche in einer goldroten, sämigen Sauce – herzhaft, aromatisch und unverwechselbar saftig.


Ingredients

Scale
  • 250 g Zwiebeln
  • 300 g Schweinefleisch
  • 300 g Rindfleisch
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 500 g Sauerkraut
  • 500 ml Fleischbrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Becher Crème fraîche
  • 2 TL Speisestärke
  • 1 TL Paprikapulver, rosenscharf
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Wasser

Instructions

  1. Beginnen Sie damit, die Zwiebeln zu schälen und in feine Scheiben zu schneiden. Legen Sie sie beiseite. Waschen Sie das Schweine- und Rindfleisch gründlich unter kaltem Wasser, tupfen Sie es mit Küchenpapier trocken und schneiden Sie es anschließend in etwa 2 cm große Würfel. So wird sichergestellt, dass das Fleisch gleichmäßig gart.
  2. Schneiden Sie den durchwachsenen Speck in kleine Würfel. Geben Sie die Speckwürfel in einen großen, schweren Topf oder Schmortopf und lassen Sie sie bei mittlerer Hitze aus, bis das Fett austritt und der Speck leicht gebräunt ist. Fügen Sie nun die vorbereiteten Zwiebelscheiben hinzu und dünsten Sie sie zusammen mit dem Speck für etwa 5 Minuten an, bis die Zwiebeln glasig und leicht goldgelb sind.
  3. Streuen Sie das rosenscharfe Paprikapulver über die angedünsteten Zwiebeln und Speckwürfel und geben Sie das Tomatenmark dazu. Rühren Sie beides gründlich unter, damit sich die Aromen entfalten. Fügen Sie nun die Fleischwürfel (Schwein und Rind) hinzu und braten Sie das Fleisch unter häufigem Wenden, bis es von allen Seiten etwas Farbe angenommen hat. Würzen Sie das Fleisch großzügig mit Salz und Pfeffer.
  4. Verteilen Sie das Sauerkraut gleichmäßig über das angebratene Fleisch im Topf. Gießen Sie die Fleischbrühe darüber, sodass Fleisch und Sauerkraut gut bedeckt sind. Bringen Sie alles zum Kochen, reduzieren Sie dann die Hitze auf niedrige Stufe, legen Sie einen Deckel auf den Topf und lassen Sie das Gulasch für etwa 1,5 Stunden langsam schmoren. Überprüfen Sie gelegentlich, ob noch genügend Flüssigkeit im Topf ist, und rühren Sie vorsichtig um.
  5. Nach der Schmorzeit nehmen Sie den Deckel ab und rühren die Crème fraîche unter das Gulasch. Verrühren Sie die Speisestärke mit 2 EL kaltem Wasser in einer kleinen Schüssel, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Geben Sie die angerührte Speisestärke zum Gulasch und rühren Sie alles gut um. Lassen Sie das Gulasch noch einige Minuten köcheln, bis die Sauce leicht eindickt.
  6. Kosten Sie das Szegediner Gulasch und schmecken Sie es nach Belieben mit Salz und Pfeffer ab. Servieren Sie das Gulasch heiß, idealerweise mit frischem Brot, Kartoffeln oder Knödeln als Beilage. Genießen Sie das herzhafte Gericht!

Notes

Für ein noch intensiveres Aroma können Sie das Gulasch am Vortag zubereiten und über Nacht durchziehen lassen – so entfalten sich die Gewürze und Aromen besonders gut. Wenn Sie es etwas milder mögen, verwenden Sie mildes Paprikapulver. Das Gulasch lässt sich hervorragend einfrieren und wieder aufwärmen.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Geflügel und Fleisch Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 3-8g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 30-40g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 20-30g
  • Cholesterol: 60-100mg

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