Weihnachtsstollen Rezept

Weihnachtsstollen Rezept – Mein liebster Klassiker fürs Fest
Was gibt es Schöneres als den Duft von frisch gebackenem Stollen, wenn draußen die Kälte an den Fenstern kratzt? Wer nach einem weihnachtsstollen rezept sucht, will vor allem eins: Ein richtig gutes, gelingsicheres Rezept, das schmeckt wie bei Oma – vielleicht sogar noch besser (wenn ich das mal so behaupten darf). Ich teile heute mein bewährtes Rezept, das ich seit Jahren immer wieder backe. Und ja, ich habe so manche Panne erlebt – aber daraus lernt man ja bekanntlich am meisten!
Warum dieser Stollen? Persönliche Erinnerungen und kleine Fehler
Ich weiß noch genau, wie ich das erste Mal einen Stollen gebacken hab. Voller Vorfreude, aber auch mit ordentlich Respekt vor dem Hefeteig. Damals hab ich die Rosinen vergessen einzuweichen – und der Biss war… naja, sagen wir trocken (meine Familie war trotzdem tapfer). Heute weiß ich, wie wichtig jede Zutat und jeder Schritt ist. Besonders, wenn’s um ein klassischer Stollen wie diesen geht. Über die Jahre hab ich gelernt: Geduld zahlt sich aus. Und wenn es einmal nicht klappt, dann eben nochmal probieren. Man wächst ja mit seinen Aufgaben, oder?
Deshalb liebe ich dieses Rezept. Es bringt mich sofort in Weihnachtsstimmung und erinnert mich an meine Kindheit. Die Küche voll mit Teig, Rosinen, Mehl überall – und am Ende ein duftender Stollen, der auf der Fensterbank auskühlt. Einfach herrlich!
Was steckt hinter dem besten weihnachtsstollen rezept?
Wer nach einem weihnachtsstollen rezept sucht, will meist wissen: Wie schaffe ich es, dass mein Stollen saftig, aromatisch und locker wird? Die Antwort liegt oft in den kleinen Details. Das Einweichen der Rosinen etwa – das macht wirklich einen Unterschied! Und keine Angst vor Hefe. Wenn die Milch nicht zu heiß ist, klappt das wunderbar. Ich hab früher immer gedacht, Hefe sei eine Diva, aber inzwischen sind wir Freunde. Ein bisschen Übung braucht’s schon, aber das Ergebnis lohnt sich. Viele suchen auch nach weihnachtsgebäck rezepte, da darf so ein Klassiker nicht fehlen.
Meine besten Tipps für gelungenen Stollen – Erfahrung schlägt Theorie
Wer christstollen selber machen will, steht oft vor ein paar Herausforderungen. Ich hab mir angewöhnt, beim Kneten wirklich Geduld zu haben – mindestens zehn Minuten. Der Teig muss schön geschmeidig werden, sonst reißt er später beim Backen. Und noch ein Tipp: Die Butter zum Bestreichen wirklich großzügig auftragen, solange der Stollen noch warm ist. Das sorgt für die typisch saftige Krume.
Die Früchtemischung gleichmäßig unterzuarbeiten, hab ich am Anfang unterschätzt. Da gab’s schon mal einen Stollen mit Rosinen-Übergewicht auf einer Seite. Heute misch ich alles gründlich vorher durch – so wird jeder Bissen ein Genuss. Und nicht zu früh anschneiden, auch wenn’s schwer fällt! Mindestens ein paar Tage ruhen lassen, dann schmeckt er am allerbesten.
Stollen backen wie ein Profi – Schritt für Schritt zum Festtagsgenuss
Wer klassischer Stollen oder sogar ein früchtebrot rezept sucht, wird mit diesem Rezept bestimmt glücklich. Es ist nicht schwer, aber es braucht Zeit – und die gönn ich mir jedes Jahr aufs Neue. Hier kommt meine bewährte Anleitung.
Zutaten:
- 700 g Mehl (glatt, Typ 4802)
- 70 g Germ (Hefe)
- 220 ml Milch
- 250 g Butter
- 3 Eidotter (Eigelb)
- 100 g Staubzucker (Puderzucker)
- 8 g Salz
- 100 g Butter zum Bestreichen
- 80 g Staubzucker zum Garnieren
- 1 Päckchen Vanillezucker zum Garnieren
- 220 g Rosinen
- 1 Schuss Rum
- 1 Schuss Wasser
- 80 g Walnüsse (gehackt)
- 120 g Aranzini (kandierte Orangenschalenwürfel)
Zubereitung:
- Bereiten Sie am Vorabend die Früchtemischung vor, indem Sie die Rosinen in einer Schüssel mit einem Schuss Rum und einem Schuss Wasser vermengen. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie die Rosinen über Nacht einweichen, damit sie die Flüssigkeit vollständig aufnehmen und schön saftig werden.
- Am Backtag bereiten Sie den Vorteig (Dampfl) zu: Erwärmen Sie die Milch, bis sie lauwarm ist (sie sollte nicht heiß sein, da sonst die Hefe zerstört wird). Lösen Sie die Germ (Hefe) in der lauwarmen Milch auf, geben Sie einen Esslöffel Zucker und etwa 2 Esslöffel Mehl hinzu. Verrühren Sie alles gründlich und lassen Sie den Vorteig abgedeckt an einem warmen Ort für etwa 15 Minuten gehen, bis er Blasen wirft.
- In einer separaten Schüssel schlagen Sie die weiche Butter, die Eidotter (Eigelb) und den Staubzucker mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine schaumig, bis die Masse hell und cremig ist.
- Geben Sie das restliche Mehl, den aufgegangenen Vorteig (Dampfl), die schaumige Butter-Dotter-Mischung sowie das Salz in eine große Rührschüssel. Verkneten Sie die Zutaten mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Tuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für etwa 30 Minuten ruhen und aufgehen.
- Bereiten Sie nun die Früchtemischung vor: Gießen Sie die eingeweichten Rosinen ab (wenn noch Flüssigkeit übrig ist), und mischen Sie sie zusammen mit den gehackten Walnüssen und den Aranzini (kandierten Orangenschalenwürfeln) gut durch.
- Kneten Sie die Früchtemischung gleichmäßig unter den gegangenen Hefeteig, bis alle Zutaten gut verteilt sind. Sie können hierfür die Hände oder eine Küchenmaschine verwenden. Nach dem Untermengen lassen Sie den Teig erneut abgedeckt für 30 Minuten ruhen, damit er weiter aufgehen kann.
- Bestäuben Sie Ihre Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Geben Sie den Teig darauf und formen Sie ihn zu einer langen, rechteckigen Stange. Rollen Sie den Teig gegebenenfalls mit einem Nudelholz leicht aus, sodass er die typische Stollenform erhält. Alternativ können Sie den Teig auch in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform legen. Legen Sie den geformten Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und lassen Sie ihn weitere 20 Minuten ruhen.
- Heizen Sie den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vor. Backen Sie den Stollen auf mittlerer Schiene für etwa 60 Minuten, bis er goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
- Nehmen Sie den fertigen Stollen aus dem Ofen und bestreichen Sie ihn sofort großzügig mit der zerlassenen Butter, solange er noch warm ist. Bestreuen Sie den Stollen anschließend gleichmäßig mit Staubzucker und Vanillezucker, sodass eine dicke, schützende Zuckerschicht entsteht.
- Lassen Sie den Stollen vollständig auskühlen, bevor Sie ihn in Alufolie oder Backpapier einwickeln. Bewahren Sie ihn mindestens ein paar Tage an einem kühlen Ort auf, damit sich das Aroma entfalten kann. Schneiden Sie erst dann Scheiben ab und servieren Sie den Stollen als festliches Weihnachtsgebäck.
Genuss und Vorfreude – Mein Fazit zum weihnachtsstollen rezept
Ich kann es kaum erwarten, jedes Jahr wieder diesen Stollen zu backen. Für mich ist das mehr als ein Rezept – es ist ein Stück Weihnachtsgefühl, das ich teilen darf. Duften, kosten, sich freuen. Probier es aus, hab keine Angst vor Fehlern (die gehören irgendwie dazu). Und wenn beim ersten Mal nicht alles perfekt ist – beim nächsten Mal klappt’s sicher besser. Viel Freude beim Backen und ein genussvolles Fest!
Tipps & Tricks rund ums Stollen selber machen: Häufige Fragen und Antworten
Kann ich die Rumrosinen im Stollen durch etwas anderes ersetzen?
Klar, das geht! Wenn du lieber keinen Alkohol verwenden möchtest (gerade für Kinder oder falls du keinen Rum magst), kannst du die Rosinen auch einfach in Apfelsaft oder Orangensaft einweichen. Das Aroma wird etwas fruchtiger, aber immer noch richtig lecker – ich hab’s schon ein paar Mal ausprobiert!
Wie bewahre ich meinen traditionellen Weihnachtsstollen am besten auf?
Nachdem der Stollen komplett ausgekühlt ist, wickel ihn in Alufolie oder Backpapier und lagere ihn an einem kühlen, trockenen Ort (Speisekammer oder Keller sind ideal). So hält er sich locker zwei bis drei Wochen – manchmal sogar noch länger! Die Aromen ziehen richtig schön durch, wenn du ihn ein bisschen ruhen lässt.
Kann ich den Stollen auch einfrieren?
Ja, das klappt wunderbar! Einfach den vollständig ausgekühlten Stollen (am besten in Scheiben oder als Ganzes) in Frischhaltefolie und dann in einen Gefrierbeutel packen. Im Gefrierschrank hält er sich mehrere Monate – zum Auftauen einfach ein paar Stunden bei Raumtemperatur liegen lassen. Ich friere oft eine Hälfte ein, damit wir länger was davon haben.
Was kann ich tun, wenn mein Stollenteig zu klebrig ist?
Das passiert manchmal, vor allem wenn die Zutaten unterschiedlich viel Feuchtigkeit enthalten. Gib einfach esslöffelweise etwas Mehl dazu und knete weiter, bis der Teig weich, aber nicht mehr klebrig ist. Aber Vorsicht: Nicht zu viel, sonst wird der Stollen trocken – lieber langsam rantasten!
Kann ich den Stollen schon ein paar Tage vorher backen?
Unbedingt – das ist sogar besser! Der Stollen schmeckt nach ein paar Tagen Lagerung viel aromatischer. Ich backe meinen meist eine Woche vor Weihnachten, wickel ihn gut ein und lasse ihn in Ruhe durchziehen. So wird er schön saftig und intensiver im Geschmack.
Für welche Gelegenheiten passt dieses Stollen Rezept noch außer Weihnachten?
Natürlich ist Weihnachtsstollen DER Klassiker zu Weihnachten, aber ich finde, er macht sich auch super auf einem winterlichen Kaffeetisch oder zum Adventskaffee. Manchmal backe ich kleinere Stollen als Geschenk – kommt immer gut an und schmeckt auch im Januar noch herrlich!
Weihnachtsstollen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Ein Früchtebrot oder Weihnachtsstollen gehört nun mal in die Weihnachtszeit. Das Rezept für einen gelungenen Christstollen. Schnelle und Einfache Keksrezepte.
Ingredients
- 700 g Mehl (glatt, Typ 4802)
- 70 g Germ (Hefe)
- 220 ml Milch
- 250 g Butter
- 3 Eigelb
- 100 g Staubzucker
- 8 g Salz
- 100 g Butter zum Bestreichen
- 80 g Staubzucker zum Garnieren
- 1 Päckchen Vanillezucker zum Garnieren
- 220 g Rosinen
- 1 Schuss Rum
- 1 Schuss Wasser
- 80 g Walnüsse (gehackt)
- 120 g Aranzini (kandierte Orangenschale)
Instructions
- Am Vorabend die Rosinen in einer Mischung aus Rum und Wasser (Verhältnis 1:1) einlegen, damit sie über Nacht durchziehen und ein besonders intensives Aroma entwickeln. Die eingeweichten Rosinen am nächsten Tag abtropfen lassen.
- Für den Vorteig (Dampfl) die Milch leicht erwärmen, sodass sie lauwarm ist. In einer großen Schüssel die lauwarme Milch, die Germ (Hefe), etwas von dem Zucker und etwas von dem Mehl vermischen. Die Mischung abgedeckt an einem warmen Ort etwa 15 Minuten gehen lassen, bis sie Blasen wirft und aufgegangen ist.
- In einer separaten Schüssel die Butter mit den Eigelben und dem Staubzucker mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine schaumig rühren, bis die Masse hell und cremig ist.
- Das vorbereitete Dampfl, die Butter-Eigelb-Mischung, das restliche Mehl, Salz und eventuell weitere Gewürze nach Belieben (z.B. etwas Zitronenschale oder Kardamom) in eine große Schüssel geben. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten – das kann mit den Händen oder einer Küchenmaschine mit Knethaken erfolgen. Den Teig mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 30 Minuten ruhen lassen, damit er aufgehen kann.
- Die Früchtemischung vorbereiten, indem die abgetropften Rosinen, die gehackten Walnüsse und die Aranzini vermengt werden. Diese Mischung vorsichtig in den gegangenen Teig einkneten, sodass die Früchte gleichmäßig verteilt sind. Den Teig erneut kurz mit der Maschine oder den Händen durchkneten. Anschließend den Teig abgedeckt weitere 30 Minuten ruhen lassen.
- Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig zu einer langen Stange ausrollen und dann zu einem Rechteck formen. Optional kann eine Marzipanstange in die Mitte gelegt und der Teig darüber gefaltet werden. Den geformten Stollen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen oder in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben. Den Stollen abgedeckt noch einmal etwa 20 Minuten gehen lassen.
- Den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Stollen im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene etwa 60 Minuten backen, bis er goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
- Den Stollen nach dem Backen noch warm großzügig mit der zerlassenen Butter bestreichen, damit er saftig bleibt und das Aroma besonders gut aufgenommen wird.
- Anschließend den Stollen mit einer Mischung aus Staubzucker und Vanillezucker bestreuen, sodass eine dicke, schneeweiße Zuckerschicht entsteht. Den Stollen vollständig auskühlen lassen, bevor er angeschnitten wird. Am besten lagert man den Stollen in Alufolie oder Pergamentpapier gewickelt an einem kühlen Ort, damit er durchziehen und sein volles Aroma entfalten kann.
Notes
Für eine besondere Note kann in die Mitte des Teiges vor dem Formen eine Marzipanstange eingelegt werden. So erhält der Stollen eine leckere, saftige Marzipanfüllung. Der Stollen hält sich gut eingepackt mehrere Wochen und wird mit der Zeit noch aromatischer.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg