Zwetschgenknödel Rezept

Zwetschgenknödel Rezept: So gelingen die österreichischen Klassiker garantiert

Wer nach einem Zwetschgenknödel Rezept sucht, hat meistens eine ganz klare Sehnsucht: Kindheitserinnerungen aufleben lassen, Omas Küche duftet durch die eigenen vier Wände – oder man hat einfach Lust auf ein süßes, österreichisches Wohlfühlessen. Genau das war bei mir der Fall! Ich koche und blogge nun schon über zwölf Jahre, aber Zwetschgenknödel sind und bleiben ein Höhepunkt jedes Spätsommers.

Das Schöne an diesem Zwetschgenknödel Rezept? Es ist nicht nur ein einfaches Zwetschkenknödel Rezept für alle, die sich an diese Süßspeise wagen wollen, sondern auch perfekt, wenn du Zwetschgenknödel selber machen möchtest, ohne dabei stundenlang in der Küche zu stehen. Glaub mir, ich hab’s am Anfang auch komplizierter gemacht, als es sein müsste…

Warum ich Zwetschgenknödel liebe (und was ich daraus gelernt habe)

Jedes Jahr, wenn die Zwetschgen reif sind, zieht es mich magisch zu diesem Rezept. Die Kombination aus lockerem Kartoffelteig, fruchtigen Zwetschgen und dieser feinen Zimt-Zucker-Brösel-Umhüllung – einfach unschlagbar! Aber ich geb’s zu: Die ersten Male sind mir die Knödel gerne mal aufgeplatzt. Wasser zu heiß, Teig zu klebrig, zu hastig gearbeitet… so passiert’s. Heute weiß ich: Mit ein bisschen Geduld und den richtigen Kniffen wird’s immer was.

Früher dachte ich, man muss besonders viel oder wenig Mehl nehmen – dabei ist die Teigkonsistenz entscheidend. Und die Ruhezeit für den Teig? Die hab ich früher auch gerne mal übersprungen, aber es lohnt sich! Das Ergebnis: Knödel, die nicht auseinanderfallen und perfekt die Zwetschgen umhüllen. Und eines darf ich auch nicht unterschlagen – der Duft, wenn die Butterbrösel mit Zimt in der Pfanne rösten, ist einfach himmlisch!

Zutatenliste für das perfekte Zwetschgenknödel Rezept

• 4 Zwetschgen (plums) or Pflaumen
• 4 pieces Würfelzucker (sugar cubes)
• 400 g Kartoffeln (potatoes)
• 2 eggs
• 6 tablespoons flour
• 1 pinch salt
• 30 g butter (room temperature)
• 1 tablespoon butter (for crumbs)
• 1 tablespoon powdered sugar
• 1 teaspoon ground cinnamon
• 4 tablespoons breadcrumbs

Zubereitung:

1. Beginne damit, die Kartoffeln vorzubereiten: Schäle 400 g Kartoffeln und reibe sie fein mit einer Küchenreibe. Gib die geriebenen Kartoffeln in eine große Schüssel.
2. In einer separaten Schüssel 2 Eier mit einer Prise Salz und 30 g Butter (zimmerwarm) glatt verrühren. Du kannst dafür eine Gabel oder einen Schneebesen nehmen, damit sich die Butter gut verteilt.
3. Gib die Eier-Butter-Mischung zu den Kartoffeln. Siebe 6 Esslöffel Mehl dazu. Jetzt alles mit den Händen zu einem geschmeidigen, elastischen Teig verkneten. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein. Forme eine Rolle von etwa 5 cm Durchmesser und lass sie ein paar Minuten ruhen.
4. Teile die Teigrolle in 4 gleich große Stücke. Mit bemehlten Händen jedes Stück zu einer Kugel rollen und dann flach drücken, sodass du Scheiben von etwa 1 cm Dicke erhältst.
5. Zwetschgen vorbereiten: Wasche und trockne 4 Zwetschgen oder Pflaumen. Halbiere sie und entferne den Kern. Lege eine Hälfte auf die Mitte einer Teigscheibe, gib einen Würfelzucker in die ausgehöhlte Zwetschge, dann die zweite Zwetschgenhälfte darauf. Jetzt den Teig vorsichtig um die Zwetschge legen und alles gut verschließen. Mit den Händen zu einem glatten Knödel formen. Mit allen Knödeln so verfahren.
6. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen. Die Knödel vorsichtig ins Wasser geben, Hitze reduzieren und bei sanftem Sieden ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die Knödel sollen an die Oberfläche steigen und durchgaren – das Wasser darf nicht sprudelnd kochen, sonst reißen die Knödel.
7. Während die Knödel garen, die Brösel vorbereiten: 1 Esslöffel Butter in einer Pfanne schmelzen, 1 Esslöffel Puderzucker und 1 Teelöffel Zimt einrühren. 4 Esslöffel Semmelbrösel dazugeben und unter ständigem Rühren goldbraun rösten. Beiseitestellen.
8. Fertige Knödel mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in den warmen Zimt-Zucker-Bröseln wälzen.
9. Auf einer Platte anrichten, nach Wunsch mit weiterem Puderzucker bestäuben und am besten sofort warm servieren. Mahlzeit!

Häufige Fehler und meine besten Tipps für Einfache Zwetschgenknödel

Ich hab wirklich viele Varianten ausprobiert – und dabei auch einige typische Fehler gemacht. Der Klassiker: Der Teig ist zu feucht, weil die Kartoffeln nach dem Reiben nicht ausgedrückt wurden. Also: Nach dem Reiben die Kartoffeln ruhig etwas ausdrücken, falls sie sehr wässrig sind. Und das Wasser im Topf darf wirklich nur sieden, nicht kochen!

Kann man Zwetschgenknödel vorbereiten? Auf jeden Fall! Die Knödel lassen sich wunderbar vorbereiten und können kurz vor dem Servieren gekocht werden. Auch das Rösten der Brösel mache ich manchmal schon am Vortag, wenn’s schnell gehen muss.

Noch ein Tipp aus meiner alten österreichischen Nachbarschaft: Man kann die Knödel nach dem Garen kurz in kaltem Wasser abschrecken, dann kleben sie weniger und lassen sich besser in den Bröseln wenden.

Österreichische Zwetschgenknödel: Tradition trifft Genuss

Für viele gehören Zwetschgenknödel einfach zum österreichischen Spätsommer. Ob als Hauptgericht, süßes Mittagessen oder als Dessert – sie sind immer ein Highlight. Das Zwetschgenknödel Rezept stammt zwar ursprünglich aus Böhmen, aber in Österreich hat es längst seinen festen Platz gefunden. Und mal ehrlich: Wer kann schon zu einem warmen Knödel mit duftenden Bröseln und fruchtigem Kern nein sagen?

Fazit: Zwetschkenknödel Rezept für jede Gelegenheit

Wenn du Zwetschgenknödel selber machen möchtest, probier unbedingt dieses Zwetschgenknödel Rezept aus – es ist unkompliziert, gelingsicher und schmeckt einfach nach Zuhause. Ich verspreche dir: Nach ein, zwei Versuchen wirst du deine eigenen Knödel perfektionieren und vielleicht sogar ein kleines Familienritual daraus machen. Und falls mal ein Knödel aufgeht – nicht ärgern, einfach genießen. So schmeckt das Leben!

Hast du auch schon mal Zwetschgenknödel gemacht? Was sind deine Tricks? Ich freue mich auf deine Erfahrungen und Wünsche dir viel Freude beim Nachkochen und Genießen!

Zwetschgenknödel selber machen: Deine Fragen rund ums beliebte Familienrezept

Warum zerfallen meine Zwetschgenknödel beim Kochen?

Das kann passieren, wenn der Kartoffelteig zu weich oder zu feucht ist – oft liegt’s an zu viel Wasser in den Kartoffeln oder zu wenig Mehl. Ich drücke die geriebenen Kartoffeln immer gut aus, bevor ich sie verarbeite, und gebe das Mehl lieber nach Gefühl dazu. Wichtig: Lass das Wasser nur sieden, nicht sprudelnd kochen, sonst reißen die Knödel auf.

Kann ich Zwetschgenknödel auch ohne Kartoffelteig machen?

Na klar! Es gibt Varianten mit Topfenteig (Quark), Grießteig oder sogar Hefeteig. Mir schmeckt der klassische Kartoffelteig am besten, aber wenn du mal Abwechslung willst (oder keine Kartoffeln im Haus hast), probier ruhig mal eine andere Version – das Grundprinzip bleibt gleich.

Wie kann ich Zwetschgenknödel einfrieren oder aufbewahren?

Die Knödel lassen sich super einfrieren – am besten roh, bevor du sie kochst. Du legst sie einzeln auf ein Blech, frierst sie vor und gibst sie dann in einen Gefrierbeutel. Zum Kochen gibst du sie gefroren ins siedende Wasser, verlängerst die Kochzeit einfach um ein paar Minuten. Gekochte Knödel halten sich im Kühlschrank 1-2 Tage, schmecken aber frisch am besten (ich wärme sie dann in der Mikrowelle oder in etwas Butter an).

Welche Zwetschgen sind am besten für Zwetschgenknödel?

Ich nehme am liebsten kleine, feste Zwetschgen (die klassischen Hauszwetschgen), weil sie schön süß-säuerlich sind und beim Kochen nicht zerfallen. Pflaumen gehen auch, wenn du keine Zwetschgen bekommst – dann wird’s etwas saftiger, aber auch lecker. Die Hauptsache: Sie sind reif, aber nicht zu weich.

Kann ich Zwetschgenknödel vorbereiten, wenn Gäste kommen?

Unbedingt! Du kannst die Knödel am Vortag formen und abgedeckt im Kühlschrank lagern. Die Brösel-Mischung bereite ich meist auch schon vor. Kurz bevor die Gäste kommen, gibst du die Knödel ins Wasser – so hast du wenig Stress und trotzdem frische, warme Zwetschgenknödel auf dem Tisch. Perfekt für Kaffeerunden oder als spätsommerliches Dessert!

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