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Leckeres Esterhazyschnitten Rezept

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Mein bewährtes Esterhazyschnitten Rezept – Genuss wie in Budapest

Wer nach einem Esterhazyschnitten Rezept sucht, hat meistens eins im Sinn: Sie wollen endlich jene legendär zarten, buttrigen Schichten mit Vanillecreme zu Hause nachbacken, die man sonst nur in ungarischen Konditoreien findet. Ich kann das so gut nachvollziehen – denn genau so fing bei mir alles an! Schon seit über zwölf Jahren backe ich für meine Familie und Freunde, und Esterhazyschnitten sind immer wieder das Highlight auf dem Kaffeetisch. (Und ja, ich weiß, sie wirken erstmal ziemlich aufwendig… Aber lass dich nicht abschrecken!)

In diesem Beitrag teile ich nicht nur mein erprobtes Esterhazyschnitten Rezept mit dir, sondern auch meine besten Tipps und Anekdoten aus zahllosen Backversuchen. Ob du zum ersten Mal ungarische Esterhazyschnitten probierst oder nach einer Variante mit Vanillecreme suchst – hier erfährst du alles, was du wissen musst, damit das Esterhazyschnitten backen wirklich gelingt.

Warum dieses Rezept für Esterhazyschnitten einfach begeistert

Weißt du, was mich jedes Mal wieder an diesem Kuchen fasziniert? Es ist die Kombination aus zartem Nussboden, fluffiger Vanillecreme und der einzigartigen Glasur. Schon als Kind habe ich in der Küche gesessen und meiner Oma beim Backen zugeschaut – natürlich durfte ich immer die Rührschüssel ausschlecken. Damals dachte ich, Esterhazyschnitten zu machen sei eine Raketenwissenschaft. Heute weiß ich: Mit ein bisschen Geduld und den richtigen Zutaten klappt es auch zu Hause. Und ehrlich – diese kleinen Missgeschicke (wie ein gerissener Boden oder zu flüssige Glasur) passieren jedem mal. Ich habe daraus gelernt und teile deshalb meine Erfahrungen mit dir.

Das schöne an Esterhazyschnitten mit Vanillecreme: Sie sind ein echter Hingucker auf jeder Kaffeetafel und schmecken einfach jedem. Wenn du möchtest, probiere einmal die klassischen ungarischen Esterhazyschnitten – aber ich finde, diese Variante mit Vanillecreme ist besonders aromatisch und herrlich saftig. (Und keine Sorge: Mit meinen Tipps wird das Rezept wirklich einfach!)

Tradition trifft Backspaß: Zutaten und Zubereitung Schritt für Schritt

Bevor wir loslegen, gibt’s erstmal die Zutaten – und wie versprochen, hier ganz genau so, wie sie ins Rezept gehören. Ich empfehle, alles vorher abzumessen und bereit zu stellen. Denn eines habe ich oft genug erlebt: Wenn der Teig fertig ist und man plötzlich nach dem Puderzucker sucht, gibt’s Chaos in der Küche.

Für die Esterhazyschnitten:

  • 250 ml Milch
  • 20 g Vanillezucker
  • 40 g Puderzucker (für Vanillecreme)
  • 20 g Puddingpulver Vanille
  • 250 g Butter
  • 100 g Puderzucker (für Buttercreme)
  • 2 cl Rum
  • 7 Eier
  • 180 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker (für Teig)
  • 230 g Haselnüsse, gerieben
  • 40 g Aprikosenmarmelade
  • 250 g Puderzucker (für Glasur)
  • etwas Wasser oder Zitronensaft
  • 1 TL Kakaopulver
  • 50 g Mandeln, gehobelt

Zubereitung:

  1. Beginne mit der Zubereitung der Vanillecreme. Gib 200 ml der Milch in einen kleinen Topf und bringe sie zum Kochen. Währenddessen verrühre die restlichen 50 ml Milch mit dem Vanillezucker, Puderzucker und dem Vanillepuddingpulver in einer Schüssel, bis eine glatte Mischung entsteht.
  2. Sobald die Milch kocht, gieße die angerührte Puddingmischung unter ständigem Rühren hinein. Lasse die Mischung nochmals kurz aufkochen, damit die Creme eindickt. Nimm den Topf vom Herd und lasse die Vanillecreme vollständig abkühlen, damit sie später weiterverarbeitet werden kann.
  3. Für die Buttercreme gib die weiche Butter zusammen mit dem Puderzucker in eine Rührschüssel und schlage sie mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine so lange, bis die Masse hell und cremig ist.
  4. Füge die abgekühlte Vanillecreme esslöffelweise zur Butter-Puderzucker-Mischung hinzu und verrühre alles gründlich nach jedem Schritt, damit die Creme schön glatt bleibt. Gieße den Rum dazu und rühre die Buttercreme, bis eine gleichmäßige, luftige Masse entstanden ist. Stelle die Buttercreme bis zur weiteren Verwendung kühl.
  5. Für den Teig trenne die Eier in Eigelb und Eiweiß. Gib das Eigelb zusammen mit 50 g Zucker und dem Vanillezucker in eine große Rührschüssel und schlage die Masse mit einem Handmixer schaumig, bis sie hell und voluminös ist.
  6. Schlage das Eiweiß in einer separaten, sauberen Schüssel mit den restlichen 130 g Zucker zu einem festen, aber noch leicht cremigen Eischnee.
  7. Hebe den Eischnee vorsichtig unter die Eigelb-Zucker-Masse, sodass möglichst viel Luft erhalten bleibt. Gib die geriebenen Haselnüsse dazu und vermische alles gleichmäßig, ohne die Masse zu stark zu rühren.
  8. Fette ein Backblech leicht ein und bestäube es mit etwas Mehl, damit sich der Teig später besser lösen lässt. Verteile den Teig gleichmäßig auf dem vorbereiteten Blech und streiche die Oberfläche glatt.
  9. Backe den Teig im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) etwa 8-10 Minuten, bis er leicht goldbraun ist. Achte darauf, dass der Teig nicht zu trocken wird.
  10. Stürze den fertig gebackenen Teig sofort nach dem Backen auf ein sauberes Küchentuch und lasse ihn vollständig abkühlen. Schneide den Teig anschließend in etwa 8 cm breite Streifen.
  11. Bestreiche jeden Streifen großzügig mit der vorbereiteten Buttercreme. Staple die Streifen übereinander, so dass mehrere Schichten entstehen. Streiche die Seiten und die Oberfläche glatt mit der restlichen Creme.
  12. Erwärme die Aprikosenmarmelade leicht, um sie streichfähiger zu machen, und bestreiche die oberste Schicht des Kuchens dünn damit.
  13. Bereite nun die Glasur zu, indem du den Puderzucker mit etwas Wasser oder Zitronensaft zu einem dickflüssigen, streichfähigen Guss verrührst. Verteile die Glasur gleichmäßig auf der mit Marmelade bestrichenen Oberfläche.
  14. Löse den Kakaopulver in etwas Wasser an, so dass eine dunkle, aber noch fließfähige Masse entsteht. Fülle diese in einen kleinen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel mit abgeschnittener Ecke. Ziehe in regelmäßigen Abständen feine Linien auf die noch feuchte Zuckerglasur.
  15. Ziehe mit einem Zahnstocher oder einem Holzstäbchen abwechselnd in entgegengesetzter Richtung durch die Kakaolinien, um das charakteristische Esterházy-Muster zu erzeugen.
  16. Bestreue die Seiten des Kuchens vorsichtig mit den gehobelten Mandeln, sodass sie an der Creme haften bleiben.
  17. Lasse den Kuchen mindestens 2-3 Stunden im Kühlschrank durchziehen, damit die Schichten fest werden und sich die Aromen verbinden. Schneide den Esterhazyschnitten in kleine, rechteckige Stücke und serviere sie gekühlt.

Meine besten Tipps für gelungene Esterhazyschnitten

Jetzt mal ehrlich: Am Anfang habe ich die Buttercreme viel zu früh auf den noch warmen Boden gestrichen – fataler Fehler! Die Creme wird dann zu weich und die Schichten rutschen auseinander. Also wirklich: Lass alles gut abkühlen, bevor du die Esterhazyschnitten schichtest. Und keine Panik, wenn das Esterházy-Muster nicht perfekt wird. Meins sah beim ersten Mal eher aus wie ein Spinnennetz… Aber mit etwas Übung klappt das immer besser. (Übrigens, das Muster ist das Markenzeichen dieser Spezialität – ein bisschen Geduld lohnt sich wirklich.)

Für alle, die Esterhazyschnitten einfach machen wollen, empfehle ich: Die Zutaten vorher abwiegen, genügend Zeit einplanen und nicht hetzen. Wer mag, kann die Esterhazyschnitten sogar einen Tag vorher zubereiten – durchgezogen schmecken sie noch besser. Ach ja, und lass dich nicht irritieren, wenn der Teig nach Haselnüssen duftet, das ist genau richtig!

Fazit: Warum das Esterhazyschnitten Rezept immer wieder begeistert

Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht und das Rezept helfen dir, deine eigenen köstlichen Esterhazyschnitten zu zaubern. Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als einen duftenden Blechkuchen aus dem Kühlschrank zu holen, die fest gewordenen Schichten zu schneiden und in die ungarische Backtradition einzutauchen. Ich verspreche: Nach ein paar Versuchen wirst du das Esterhazyschnitten backen lieben – und deine Gäste sowieso! Viel Freude beim Nachbacken und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Esterhazyschnitten selber machen

Was sind die häufigsten Fehler beim Esterhazyschnitten selber machen?

Einer der Klassiker ist, dass der Biskuit zu trocken wird – das passiert, wenn man ihn zu lange im Ofen lässt. Ich acht’ da immer ganz genau auf die Backzeit (und lasse ihn wirklich nicht aus den Augen). Auch ein zu warmes Zusammenrühren der Creme kann schiefgehen, da gerinnt die Butter manchmal. Und noch ein Tipp: Beim Muster auf der Glasur ruhig Geduld haben, das klappt selten beim ersten Mal perfekt.

Kann ich die Haselnüsse im Rezept durch etwas anderes ersetzen?

Ja, klar! Mandeln passen hier auch ganz wunderbar, vor allem, wenn jemand auf Haselnüsse allergisch ist oder den Geschmack nicht mag. Ich habe es sogar mal mit Walnüssen ausprobiert – das war überraschend lecker. Achte aber darauf, dass die Nüsse fein gemahlen sind, sonst wird der Teig nicht so schön zart.

Wie bewahre ich Esterhazyschnitten am besten auf und kann man sie einfrieren?

Im Kühlschrank halten sich die Esterhazyschnitten locker 4-5 Tage, am besten in einer gut schließenden Box, damit sie nicht austrocknen. Einfrieren funktioniert auch – ich packe sie portionsweise ein und lasse sie dann langsam im Kühlschrank auftauen. Die Glasur kann beim Auftauen manchmal etwas anlaufen, aber geschmacklich macht das nichts.

Kann ich die Esterhazyschnitten schon am Vortag vorbereiten?

Ja, und ehrlich gesagt schmecken sie am nächsten Tag oft sogar noch besser, weil die Schichten schön durchziehen. Ich mache sie fast immer einen Tag vor dem Servieren fertig und lasse sie gut gekühlt stehen. Nur die Glasur gebe ich manchmal erst am Tag selbst darauf – so glänzt sie besonders hübsch.

Gibt es eine alkoholfreie Alternative zum Rum in der Buttercreme?

Absolut! Wer keinen Alkohol verwenden möchte, kann stattdessen einfach etwas Vanilleextrakt oder Bittermandelaroma nehmen. Orangensaft gibt auch eine feine Note (hab ich neulich mal probiert). Der Rum sorgt halt für ein bisschen Wärme im Aroma, aber ohne geht’s natürlich auch.

Für welche Anlässe eignen sich ungarische Esterhazyschnitten besonders gut?

Für mich sind sie DER Klassiker auf jeder festlichen Kaffeetafel – egal ob Geburtstag, Ostern oder Weihnachten. Die Schnitten sehen immer beeindruckend aus und lassen sich gut vorbereiten. Bei uns gibt’s sie auch öfter zu Familienfeiern oder als kleines Mitbringsel, weil sie sich so hübsch schneiden und transportieren lassen.

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Leckeres Esterhazyschnitten Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Zarte Schichten aus luftigem Biskuit, gefüllt mit seidiger Vanille-Buttercreme, verfeinert mit Rum. Bestäubt mit Puderzucker, zergehen diese Esterhazyschnitten köstlich süß und aromatisch auf der Zunge.


Ingredients

Scale
  • 250 ml Milch
  • 20 g Vanillezucker
  • 40 g Puderzucker
  • 20 g Puddingpulver Vanille
  • 250 g Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 2 cl Rum
  • 7 Eier
  • 180 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 230 g Haselnüsse, gerieben
  • 40 g Aprikosenmarmelade
  • 250 g Puderzucker
  • etwas Wasser oder Zitronensaft
  • 1 TL Kakaopulver
  • 50 g Mandeln, gehobelt

Instructions

  1. Begin by preparing the vanilla cream. Pour 200 ml of the milk into a saucepan and bring it to a boil over medium heat. In a separate bowl, mix the remaining 50 ml milk with 20 g vanilla pudding powder, 20 g vanilla sugar, and 40 g powdered sugar until smooth and lump-free.
  2. Once the milk is boiling, slowly pour in the pudding mixture while stirring constantly to prevent lumps from forming. Continue to stir and cook until the mixture thickens. Remove from heat, allow to cool slightly, then place the vanilla cream in the refrigerator to chill completely.
  3. For the buttercream, place 250 g softened butter and 100 g powdered sugar in a large mixing bowl. Using an electric mixer, beat the butter and sugar together until the mixture becomes light and fluffy. Gradually add the cooled vanilla cream, one spoonful at a time, mixing well after each addition. Pour in 2 cl rum and continue mixing until the buttercream is smooth and creamy.
  4. To make the cake batter, first separate the 7 eggs, placing the yolks in one bowl and the whites in another. Add 50 g of the 180 g sugar and 1 packet of vanilla sugar to the egg yolks. Beat the yolks with the sugars until the mixture is pale and foamy.
  5. In a separate, clean bowl, beat the egg whites while gradually adding the remaining 130 g sugar. Continue beating until the egg whites are glossy and form soft peaks, but are not completely stiff.
  6. Gently fold the beaten egg whites into the egg yolk mixture, being careful not to deflate the mixture. Next, fold in 230 g finely ground hazelnuts until just combined, creating a homogenous batter.
  7. Grease a baking sheet lightly with butter and dust it with flour to prevent sticking. Spread the batter evenly over the prepared baking sheet, smoothing the top with a spatula.
  8. Place the baking sheet in a preheated oven at 200°C (392°F) and bake for approximately 8-10 minutes, or until the cake is lightly golden and just set. Remove from the oven.
  9. Immediately turn the baked cake out onto a clean kitchen towel and allow it to cool completely. Once cooled, cut the cake into strips approximately 8 cm wide.
  10. Spread a generous layer of the prepared buttercream on top of each cake strip. Stack the strips on top of each other, creating a multi-layered cake. Use more buttercream to smooth out the sides and the top, ensuring an even finish.
  11. Warm 40 g apricot jam slightly and spread a thin layer over the top of the cake. Allow to set for a few minutes.
  12. For the glaze, mix 250 g powdered sugar with a small amount of water or lemon juice to create a thick, pourable icing. Spread the glaze evenly over the apricot jam layer.
  13. Melt 1 teaspoon of cocoa powder with a little water to form a chocolate glaze. Fill a small piping bag or a plastic bag with a tiny hole with the chocolate glaze and pipe thin, parallel lines across the white glaze. Using a toothpick, drag through the lines perpendicular to the stripes to create a feathered, marbled effect.
  14. Garnish the finished cake with 50 g sliced almonds, pressing them gently onto the sides of the cake for decoration. Allow the Esterhazyschnitten to set completely before slicing into pieces and serving.

Notes

For best results, prepare the cake a day in advance to allow the flavors to meld and the glaze to set fully. Use high-quality butter and fresh eggs for a richer taste. The traditional feathered glaze design is a signature of Esterhazyschnitten, so take your time with the decoration for a beautiful presentation. Store leftovers in an airtight container in the refrigerator for up to 3 days.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte, Dessert Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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