Schokoladiger Schokokuchen mit beschwipster Glasur Rezept

Schokokuchen Rezept für Genießer: Extra schokoladig mit beschwipster Glasur

Wer sucht nicht hin und wieder nach einem schokokuchen rezept, das wirklich hält, was es verspricht? Ich jedenfalls habe zig Varianten ausprobiert – manche zu trocken, andere zu kompakt, wieder andere einfach langweilig. Bis ich endlich dieses Rezept entdeckt habe. Seitdem gibt es für mich (und meine Familie, die immer wieder nach Nachschlag fragt!) keinen besseren schokoladigen kuchen mehr. Und die Glasur? Die ist das i-Tüpfelchen, wenn du Lust auf schokokuchen mit alkohol hast. Aber auch ohne Alkohol einfach ein Traum.

Für alle, die einen unkomplizierten, aber raffinierten und saftigen schokokuchen mit glasur suchen, ist dieses Rezept ein Volltreffer. Lass mich dir erzählen, warum.

Intensiver Schokoladengeschmack durch einfache Zutaten

Was macht diesen einfachen schokokuchen so besonders? Es sind die Zutaten – und der Umgang damit. Ich habe früher oft versucht, durch „besondere“ Schokolade oder teure Kakaosorten den Geschmack zu heben. Heute weiß ich: Entscheidend ist das Zusammenspiel. Vor allem das getrennte Aufschlagen von Eigelb und Eiweiß sorgt für eine luftige Struktur, während Kakao und Zartbitterschokolade für die tiefe, kräftige Note sorgen.

3 wichtige Schritte für lockeren Teig

Erstens: Zeit nehmen beim Aufschlagen von Eigelb, Zucker und Wasser. Mindestens acht Minuten – ja, wirklich! Das macht einen Riesenunterschied. Zweitens: Die Butter darf nicht zu heiß sein, sonst gerinnt die Masse. Ist mir anfangs zweimal passiert, und dann wird’s klumpig. Drittens: Das Eiweiß vorsichtig unterheben, nicht einfach wild verrühren. Sonst verliert der Teig seine Luftigkeit – und der Kuchen wird fest und schwer. Wer will das schon?

Schokokuchen Rezept: Zutaten für ein gelungenes Ergebnis

• 5 Eigelb
• 240 g Zucker
• 4 EL lauwarmes Wasser
• 210 g Butter
• 5 Eiweiß
• 1 Prise Salz
• 60 g Kakao
• 190 g Mehl
• 50 g Stärkemehl
• 2 TL Backpulver
• 150 g Schlagrahm
• 150 g Zartbitterschokolade
• 2 EL Grand Marnier (optional, alternativ Weinbrand)

Zubereitung:

1. Bereiten Sie eine Springform mit einem Durchmesser von 28 cm vor, indem Sie sie einfetten und mit Mehl bestäuben, damit sich der Kuchen später leichter lösen lässt.
2. Trennen Sie die Eier und geben Sie die 5 Eigelbe in eine große Rührschüssel. Fügen Sie das lauwarme Wasser und den Zucker hinzu. Schlagen Sie die Mischung mit einem Schneebesen oder Handmixer mindestens 8 Minuten lang, bis eine dicke, helle und schaumige Masse entsteht.
3. Währenddessen schmelzen Sie die Butter vorsichtig in einem kleinen Topf bei mäßiger Hitze. Lassen Sie die geschmolzene Butter anschließend abkühlen, damit sie beim Hinzufügen nicht die Eiermasse gerinnen lässt.
4. Schlagen Sie nun die 5 Eiweiße zusammen mit einer Prise Salz in einer separaten, sauberen Schüssel steif. Die Eiweißmasse sollte so fest sein, dass sie beim Umdrehen der Schüssel nicht herausrutscht.
5. Geben Sie die abgekühlte, flüssige Butter langsam zur Eigelb-Zucker-Masse und rühren Sie sie gründlich unter, bis alles gut vermischt ist.
6. Vermengen Sie das Mehl, Stärkemehl, Kakaopulver und Backpulver in einer separaten Schüssel. Sieben Sie diese Mischung auf die Eigelbmasse, damit keine Klümpchen entstehen, und heben Sie sie vorsichtig unter, bis ein homogener Teig entsteht.
7. Heben Sie das steif geschlagene Eiweiß portionsweise mit einem Teigschaber oder Löffel unter den Teig. Gehen Sie dabei behutsam vor, damit die Luftigkeit des Eiweißes nicht verloren geht. Der Teig sollte nun locker und luftig sein.
8. Füllen Sie den fertigen Teig gleichmäßig in die vorbereitete Springform.
9. Backen Sie den Kuchen im nicht vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft für etwa 40 Minuten. Der Kuchen ist fertig, wenn ein Holzstäbchen, das Sie in die Mitte stecken, sauber wieder herauskommt.
10. Nehmen Sie die Springform aus dem Ofen und lösen Sie nach etwa 10 Minuten vorsichtig den Rand der Form. Stellen Sie den Kuchen auf ein Kuchengitter und lassen Sie ihn vollständig auskühlen.
11. Für die Glasur: Erhitzen Sie die Sahne (Schlagrahm) in einem kleinen Topf, bis sie aufkocht. Nehmen Sie den Topf vom Herd.
12. Brechen Sie die Zartbitterschokolade in kleine Stücke (Rippchen) und geben Sie sie zur heißen Sahne. Rühren Sie die Mischung so lange, bis die Schokolade vollständig geschmolzen und die Glasur schön glatt ist.
13. Geben Sie nun den Grand Marnier (oder alternativ Weinbrand) zur Glasur und rühren Sie ihn gut unter. Sollten Kinder mitessen, lassen Sie den Alkohol einfach weg.
14. Lassen Sie die Glasur etwa 15 Minuten abkühlen, damit sie etwas dickflüssiger wird und sich besser auf dem Kuchen verteilen lässt.
15. Legen Sie ein Stück Backpapier unter das Kuchengitter, um eventuelle Tropfen aufzufangen. Stellen Sie den ausgekühlten Kuchen (ohne Tortenplatte) direkt auf das Gitter.
16. Verteilen Sie die Glasur gleichmäßig mit einem Messer oder einer Palette über den gesamten Kuchen, sodass auch die Ränder schön bedeckt sind.
17. Lassen Sie den Kuchen mindestens 2 bis 3 Stunden an einem kühlen Ort (jedoch nicht im Kühlschrank) ruhen, damit die Glasur fest, aber noch angenehm weich wird. Anschließend kann der Schokokuchen serviert werden.

Fehlerquellen beim Schokokuchen backen und wie sie sich vermeiden lassen

Mir ist dieser Kuchen anfangs tatsächlich ein paar Mal schiefgegangen. Kennst du das, wenn der Kuchen nach dem Backen in der Mitte zusammenfällt? Meistens liegt das daran, dass das Eiweiß nicht richtig steif oder zu heftig untergehoben wurde. Oder die Backzeit war zu kurz. Ein einfacher Trick: Gegen Ende der Backzeit nicht die Ofentür öffnen! Sonst fällt der Kuchen in sich zusammen (und das macht wirklich keinen Spaß beim Anschneiden).

Noch ein Tipp: Der Kuchen wird besonders saftig, wenn du ihn nach dem Glasieren wirklich lange stehen lässt. Ich weiß, es ist schwer zu warten – aber es lohnt sich! Die Glasur zieht schön ein und sorgt für das perfekte Zusammenspiel aus fluffigem Teig und zarter Hülle. Und wenn Gäste kommen, ist der schokokuchen rezept ein echter Hingucker.

Schokokuchen mit Glasur abwandeln: Kreative Ideen für jeden Anlass

Du willst Abwechslung? Klar, dieses Rezept eignet sich auch für Varianten. Für eine festliche Note kannst du die Glasur zum Beispiel mit etwas Orangenabrieb oder Chili verfeinern. Oder probiere mal, kleine Stückchen Zartbitterschokolade direkt in den Teig zu geben – dann wird’s richtig schokoladig. Wer den schokokuchen mit alkohol mag, kann den Grand Marnier ruhig großzügig verwenden, für Kinder lässt er sich problemlos weglassen.

Wenn es schnell gehen muss: Den Teig in Muffinförmchen abfüllen, die Backzeit halbieren – und schon hast du einen express schokokuchen für zwischendurch. Für die klassische Kaffeetafel bleibt aber die Springform unschlagbar. Übrigens: Reste schmecken am zweiten Tag fast noch besser (falls etwas übrig bleibt… kommt aber selten vor).

10 Jahre Erfahrung: Kleine Tricks für den großen Genuss

Nach all den Jahren als Hobbybäckerin habe ich festgestellt, dass kleine Kniffe oft den Unterschied machen. Die Zutaten am besten auf Zimmertemperatur bringen – dann verbinden sie sich optimal. Die Backform immer gut einfetten und bemehlen, sonst klebt der Kuchen (ich habe schon so manches Stück aus der Form kratzen müssen, das will wirklich keiner). Und: Geduld bei der Glasur! Sie muss lauwarm sein, sonst wird sie zu flüssig oder zu fest. Klingt alles simpel, ist aber Gold wert.

Wem läuft jetzt das Wasser im Mund zusammen? Ich kann nur sagen: Probier dieses schokokuchen rezept aus, egal ob du Anfänger bist oder schon viele Jahre backst. Es funktioniert einfach immer – und macht alle am Tisch glücklich.

Fazit: Schokoladiger Genuss für jeden Tag

Es braucht kein großes Backtalent, um mit diesem Rezept einen beeindruckenden schokokuchen zu zaubern. Ob für den Kindergeburtstag, die Kaffeerunde am Sonntag oder einfach so zwischendurch – der Kuchen sorgt immer für strahlende Gesichter. Und falls du ihn wirklich mal abwandeln möchtest, die Möglichkeiten sind endlos. Das ist für mich die Magie dieses Rezepts: Es bleibt immer spannend, nie langweilig. Also: Schürze umbinden, Zutaten bereitstellen und loslegen!

Tipps & Tricks rund um den schokokuchen mit glasur: Alles, was du wissen willst

Kann ich die Glasur für den schokokuchen mit glasur auch ohne Alkohol machen?

Absolut! Die Glasur schmeckt auch ohne Grand Marnier oder Weinbrand wunderbar schokoladig. Wenn Kinder mitessen (oder du einfach keinen Alkohol magst), lass ihn einfach weg. Manchmal nehme ich stattdessen ein paar Tropfen Orangenaroma, das gibt einen fruchtigen Kick – aber das ist natürlich Geschmackssache.

Was kann ich tun, wenn mein Schokokuchen zu trocken geworden ist?

Das kann passieren, wenn der Kuchen zu lange im Ofen war – jeder Backofen tickt halt anders! Am besten immer schon ein paar Minuten vor Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen. Wenn’s doch mal passiert: Einfach mit etwas Sahne, Vanillesoße oder sogar ein bisschen Espresso beträufeln. Die Glasur hilft übrigens auch, einen trockenen Kuchen wieder saftig wirken zu lassen.

Kann ich den schokokuchen mit glasur einfrieren oder vorbereiten?

Klar, das klappt prima! Am liebsten backe ich den Kuchen einen Tag vorher, dann zieht er sogar noch besser durch. Du kannst ihn komplett (mit Glasur) einfrieren – einfach gut in Frischhaltefolie und Alufolie wickeln. Zum Auftauen lasse ich ihn über Nacht im Kühlschrank stehen, damit er schön saftig bleibt.

Welche Alternativen gibt es zur Springform, falls ich keine habe?

Du hast keine Springform? Kein Drama. Eine Kastenform geht auch, dann wird der Kuchen halt etwas höher und braucht eventuell ein paar Minuten länger im Ofen. Ich hab’s auch schon in einer Gugelhupfform probiert – sieht schick aus und klappt super! Wichtig: Immer gut einfetten und mehlen, sonst klebt’s gern mal fest.

Wie serviere ich den schokokuchen mit glasur am besten – gibt’s besondere Anlässe dafür?

Für Geburtstage, Kaffeekränzchen oder einfach als soul food nach einem langen Tag: Dieser Kuchen kommt immer gut an! Mit frischen Beeren und einem Klecks Schlagsahne sieht er besonders hübsch aus. Ich serviere ihn übrigens auch gern lauwarm, dann ist die Glasur noch leicht cremig – sooo lecker!

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