Bauernbrot Rezept mit gelinggarantie!

Bauernbrot Rezept mit gelinggarantie!

Bauernbrot Rezept: Rustikales Brot mit gelinggarantie für zuhause

Wer kennt das nicht: Man steht im Supermarkt, schaut aufs Regal und denkt sich – eigentlich möchte ich ein richtig gutes Bauernbrot, am liebsten frisch, aromatisch und mit einer Kruste, die kracht. Genau das war mein Gedanke, als ich vor Jahren zum ersten Mal nach einem bauernbrot rezept gesucht habe. Es sollte nicht kompliziert sein und trotzdem wie vom Landbäcker schmecken. Nach etlichen Versuchen, Teigklumpen, zu trockenen Laiben und ein paar Flüchen (ehrlich gesagt), hab ich mein Rezept gefunden – und teile hier alles, was ich über bauernbrot selber machen gelernt habe.

Dieses bauernbrot rezept ist für alle, die echtes, einfaches bauernbrot backen wollen. Ohne Schnickschnack, ohne Sauerteig, aber mit voller Gelinggarantie. Und: Der Duft, wenn es im Ofen ist, macht sogar schlechte Laune wieder gut.

Der Weg zum Brotgenuss: Zutaten für echtes Bauernbrot

Über die Jahre habe ich gelernt: Die Zutaten machen den Unterschied! Es gibt zig Rezepte, aber wenn die Basis stimmt, kommt der Rest fast von allein. Die folgende Liste ist heilig – daran wird nichts geändert oder gefeilt. Das ist die Grundlage für bauernbrot mit gelinggarantie, wie ich es immer wieder backe.

  • 85 g Weizenmehl Vollkorn (alternativ Roggenmehl)
  • 16 g Frischhefe
  • 450 g Weizenmehl
  • 120 g Roggenmehl
  • 220 g Buttermilch
  • 220 g Sodawasser / Mineralwasser prickelnd
  • 15 g Salz
  • 10 g Honig
  • 1 TL Essig
  • 5 g Brotgewürz

Zubereitung:

  1. Bereiten Sie zunächst alle Zutaten vor: Wiegen Sie die verschiedenen Mehlsorten ab, messen Sie Buttermilch, Mineralwasser, Salz, Honig, Essig und Brotgewürz ab, und zerbröseln Sie die Frischhefe. Stellen Sie sicher, dass Ihre Küchenmaschine mit Knethaken bereitsteht.
  2. Geben Sie die flüssigen Zutaten – Buttermilch, Sodawasser/Mineralwasser und Essig – in die Rührschüssel Ihrer Küchenmaschine. Fügen Sie die Frischhefe hinzu und rühren Sie, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  3. Geben Sie anschließend Salz, Honig und das Brotgewürz zu den flüssigen Zutaten in die Schüssel. Vermischen Sie alles gründlich, sodass sich die Zutaten gut verbinden.
  4. Sieben Sie nun das Weizenmehl, das Roggenmehl und das Vollkornmehl (bzw. Roggenmehl als Alternative) in die Schüssel zu den flüssigen Zutaten. Dies sorgt für eine bessere Vermischung und lockert das Mehl auf.
  5. Kneten Sie alle Zutaten mit der Küchenmaschine für mindestens 15 Minuten auf mittlerer Stufe, bis ein gleichmäßiger, elastischer und klebriger Teig entstanden ist. Der Teig sollte sich leicht vom Rand der Schüssel lösen, aber noch leicht feucht sein.
  6. Decken Sie die Rührschüssel mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab. Lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 1,5 Stunden ruhen, damit er deutlich an Volumen zunimmt.
  7. Nach der Gehzeit nehmen Sie den Teig aus der Schüssel und formen ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen zu einem runden Laib. Geben Sie den geformten Teig in eine mit Mehl bestäubte Schüssel und lassen Sie ihn nochmals für etwa 30 Minuten gehen.
  8. Während der Teig das zweite Mal geht, heizen Sie Ihren Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor. Stellen Sie einen Gusseisentopf oder eine feuerfeste Form mit Deckel auf ein Backblech in den Ofen und lassen Sie beides für mindestens 30 Minuten aufheizen.
  9. Nehmen Sie den heißen Topf vorsichtig aus dem Ofen. Stürzen Sie den aufgegangenen Brotteig vorsichtig in den Topf. Schneiden Sie die Oberfläche des Teigs mit einem scharfen Messer ein, damit das Brot beim Backen schön aufreißen kann.
  10. Setzen Sie den Deckel wieder auf den Topf und stellen Sie ihn zurück in den Ofen. Backen Sie das Brot zunächst für 30 Minuten bei 200 °C mit geschlossenem Deckel.
  11. Entfernen Sie nach 30 Minuten vorsichtig den Deckel vom Topf. Reduzieren Sie die Backtemperatur auf 180 °C und backen Sie das Brot weitere 25 Minuten, bis die Kruste goldbraun und knusprig ist.
  12. Nehmen Sie das fertig gebackene Brot vorsichtig aus dem Topf und legen Sie es auf ein Kuchengitter. Lassen Sie das Brot vollständig auskühlen, bevor Sie es anschneiden, damit sich das Aroma optimal entfalten kann und die Krume nicht zusammenfällt.

Warum wird der Teig manchmal zu klebrig?

Das hab ich mich oft gefragt, wenn ich zum ersten Mal bauernbrot selber machen wollte. Der Teig klebt wie Kaugummi, zieht Fäden, bleibt an den Händen – ganz normal! Gerade bei Rezepten ohne Sauerteig und mit ordentlich Feuchtigkeit ist das typisch. Die Lösung: Nicht zu viel Mehl nachgeben, lieber beim Kneten Geduld haben. 15 Minuten durchhalten, dann wird der Teig elastisch und geschmeidig. Und wenn er trotzdem zu sehr klebt? Hände leicht einölen oder mit Mehl bestäuben – kleiner Trick, große Wirkung.

5 Minuten Trick für knusprige Kruste

Wer wünscht sich das nicht – eine Kruste, die beim Anschneiden kracht? Nach vielen Fehlversuchen hab ich es raus: Der Trick ist der heiße Topf und der Deckel. Einfach den Gusseisentopf richtig lange vorheizen und das Brot darin mit Deckel backen. Nach 30 Minuten den Deckel abnehmen, Temperatur runterdrehen und weiterbacken – so wird die Kruste goldbraun und richtig knusprig. Ohne diesen Schritt fehlt einfach das gewisse Etwas beim bauernbrot rezept.

Bauernbrot ohne sauerteig – Geschmack wie vom Landbäcker?

Ich war erst skeptisch – geht das überhaupt, bauernbrot ohne sauerteig, und trotzdem voller Aroma? Die Mischung aus Buttermilch, Honig und Brotgewürz macht’s möglich. Ehrlich – das Brot braucht keinen Sauerteig, um den typischen Geschmack zu bekommen. Bei mir hat es ein paar Versuche gebraucht, aber inzwischen bin ich überzeugt: Dieses bauernbrot rezept kann locker mit den Klassikern vom Backhaus mithalten. Und schneller geht’s sowieso!

3 häufige Fehler beim einfachen bauernbrot backen vermeiden

Ein einfaches bauernbrot backen klingt leichter, als es manchmal ist. Hier meine wichtigsten Learnings aus 12 Jahren Broterfahrung:

  • Teig zu kurz geknetet – dann wird das Brot fest und nicht luftig.
  • Backofen nicht richtig vorgeheizt – ohne Hitze kein Ofentrieb, keine Kruste.
  • Anschneiden, solange das Brot noch heiß ist – die Krume klebt und das Aroma verfliegt (Geduld ist hier wirklich eine Tugend!).

Mehr Abwechslung: Brotgewürz als Geheimwaffe

Was wäre ein bauernbrot rezept ohne Brotgewürz? Für mich der Unterschied zwischen „ganz ok“ und „wow, das schmeckt wie früher bei Oma“. Ich variiere ab und zu das Gewürz – mal mehr, mal weniger, je nach Lust und Laune. Wichtig: Die 5 g Brotgewürz aus dem Rezept niemals streichen, sonst fehlt das gewisse Etwas!

Fazit: Bauernbrot selber backen macht süchtig!

Wer einmal ein echtes bauernbrot rezept ausprobiert hat, will oft nie wieder zurück zum gekauften Brot. Es macht einfach Spaß, sich die Hände schmutzig zu machen, zu kneten, zu riechen und am Ende ein warmes Laib Brot aus dem Ofen zu holen. Klar, es braucht ein bisschen Geduld – aber glaub mir, das lohnt sich wirklich! Wenn du Lust auf einfaches bauernbrot backen hast und ein bauernbrot mit gelinggarantie suchst: Dieses Rezept ist jedes Mal ein Genuss. Viel Freude beim Ausprobieren – und schreib gern, wie dein Brot geworden ist!

Bauernbrot selber backen: Deine Fragen & meine Antworten aus der Backstube

Was kann ich tun, wenn mein Bauernbrot zu kompakt oder trocken wird?

Das kenne ich nur zu gut! Meistens liegt es daran, dass der Teig zu wenig Wasser hatte oder nicht lange genug geknetet wurde. Achte wirklich auf die Knetzeit von mindestens 15 Minuten und halte dich an die Flüssigkeitsmengen. Falls der Teig zu trocken wirkt, gib beim nächsten Mal einen Esslöffel mehr Mineralwasser dazu – das macht oft schon den Unterschied.

Kann ich die Buttermilch ersetzen, wenn ich keine da habe?

Ja, das geht ziemlich gut! Ich habe schon öfter normale Milch mit einem Spritzer Zitronensaft (etwa 1 TL auf 220 ml Milch) verwendet. Das Ergebnis ist etwas milder, aber immer noch lecker. Kefir funktioniert auch wunderbar, falls du das zu Hause hast.

Wie bewahre ich das Bauernbrot am besten auf, damit es frisch bleibt?

Ich packe mein Brot meistens in ein sauberes Küchentuch und lege es in einen Brotkasten – so bleibt es 3-4 Tage frisch. Wenn du das Brot länger aufbewahren willst, friere es am besten in Scheiben ein. So kannst du immer nur so viel auftauen, wie du gerade brauchst – das klappt prima!

Kann ich das Bauernbrot auch vorbereiten und erst später backen?

Unbedingt! Du kannst den fertig gekneteten Teig nach der ersten Gehzeit über Nacht im Kühlschrank gehen lassen (am besten gut abdecken). Am nächsten Tag einfach formen, noch mal kurz gehen lassen und ab in den Ofen. Das Aroma wird sogar noch intensiver – ich finde, das lohnt sich richtig!

Brauche ich unbedingt einen Gusseisentopf oder gibt es Alternativen?

Ein Gusseisentopf ist super für die knusprige Kruste, aber keine Sorge, es geht auch anders! Eine große, feuerfeste Form mit Deckel tut’s auch, oder du backst das Brot direkt auf dem Blech mit einer Schüssel Wasser im Ofen für mehr Dampf. Die Krume wird dann vielleicht einen Tick anders, aber immer noch lecker.

Für welche Anlässe eignet sich dieses Bauernbrot besonders gut?

Ich backe es fürs Sonntagsfrühstück, aber auch wenn Gäste kommen oder zum Grillen – Bauernbrot passt einfach immer! Gerade zu einer Brotzeit mit Käse und Aufstrichen oder als Beilage zu einer warmen Suppe macht es richtig was her. Und ganz ehrlich: Frisch aus dem Ofen schmeckt es einfach wie Urlaub auf dem Land!

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Bauernbrot Rezept mit gelinggarantie!

Bauernbrot Rezept mit gelinggarantie!


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Kräftig gebackene Kruste, saftige Krume mit feiner Porung, mild-säuerlicher Duft. Vollkorn sorgt für herzhaftes Aroma, Honig und Buttermilch für zarte Süße. Perfekt für herzhafte und süße Beläge.


Ingredients

Scale
  • 85 g Weizenmehl Vollkorn (alternativ Roggenmehl)
  • 16 g Frischhefe
  • 450 g Weizenmehl
  • 120 g Roggenmehl
  • 220 g Buttermilch
  • 220 g Sodawasser / Mineralwasser prickelnd
  • 15 g Salz
  • 10 g Honig
  • 1 TL Essig
  • 5 g Brotgewürz

Instructions

  1. Bereiten Sie alle Zutaten zunächst vor, indem Sie die Mehle abwiegen, die Hefe zerbröseln und die Buttermilch sowie das Mineralwasser auf Zimmertemperatur bringen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Küchenmaschine mit Knethaken und einen großen Topf oder eine feuerfeste Form mit Deckel (z.B. Gusseisentopf) bereitstellen.
  2. Geben Sie die flüssigen Zutaten – Buttermilch, prickelndes Mineralwasser und Essig – in die Schüssel der Küchenmaschine. Fügen Sie die zerbröselte Frischhefe, Salz, Honig und Brotgewürz dazu. Vermischen Sie diese Zutaten mit einem Löffel oder kurz mit dem Knethaken, bis sich die Hefe etwas aufgelöst hat.
  3. Sieben Sie anschließend das Weizenmehl, das Vollkornmehl (oder Roggenmehl) und das Roggenmehl in die Schüssel zu den flüssigen Zutaten. So vermeiden Sie Klümpchen und sorgen für eine feine Teigstruktur.
  4. Kneten Sie nun alle Zutaten mit der Küchenmaschine auf niedriger bis mittlerer Stufe mindestens 15 Minuten lang zu einem geschmeidigen, elastischen Teig. Der Teig sollte sich leicht vom Schüsselrand lösen, elastisch sein und eine glatte Oberfläche haben.
  5. Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch oder Frischhaltefolie ab. Lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 1,5 Stunden gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
  6. Bestäuben Sie eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Kippen Sie den aufgegangenen Teig vorsichtig darauf und formen Sie ihn mit den Händen zu einem runden Laib. Geben Sie den Teigballen in eine gemehlte Schüssel oder ein Gärkörbchen und lassen Sie ihn erneut etwa 30 bis 45 Minuten gehen, bis er sichtbar aufgegangen ist.
  7. Während der Teig das zweite Mal geht, heizen Sie den Backofen mit dem Gusseisentopf (oder einer anderen feuerfesten Form mit Deckel) auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor. Lassen Sie den Topf mindestens 30 Minuten im Ofen, damit er richtig heiß wird.
  8. Nehmen Sie den heißen Topf mit Ofenhandschuhen vorsichtig aus dem Ofen. Stürzen Sie den Teigballen behutsam in den Topf. Schneiden Sie die Oberfläche des Teigs mit einem scharfen Messer ein, damit das Brot beim Backen schön aufreißen kann. Setzen Sie sofort den Deckel auf den Topf.
  9. Backen Sie das Brot zunächst 30 Minuten lang mit geschlossenem Deckel bei 200 °C. Dadurch bleibt das Innere saftig und die Kruste kann sich optimal entwickeln.
  10. Nehmen Sie nach 30 Minuten den Deckel vom Topf ab und reduzieren Sie die Temperatur auf 180 °C. Backen Sie das Brot weitere 25 Minuten ohne Deckel, damit es eine knusprige, goldbraune Kruste bildet.
  11. Nehmen Sie das fertige Brot vorsichtig aus dem Topf und legen Sie es auf ein Kuchengitter. Lassen Sie das Bauernbrot vollständig auskühlen, bevor Sie es anschneiden, damit die Krume sich setzen kann und das Brot nicht klitschig wird.

Notes

Für ein besonders aromatisches Brot können Sie das Brotgewürz nach Geschmack anpassen oder weitere Gewürze wie Kümmel, Fenchel oder Koriander hinzufügen. Verwenden Sie für eine rustikale Kruste nach Wunsch zusätzlich etwas Mehl oder Körner auf der Oberfläche des Brotes. Achten Sie darauf, dass der Teig genügend Zeit zum Gehen bekommt, das sorgt für eine luftige Krume und ein schönes Volumen. Das Bauernbrot lässt sich sehr gut einfrieren und bleibt lange frisch.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Brot Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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