Bienenstich Rezept

Bienenstich Rezept – Ein Klassiker, der immer gelingt

Wer nach einem „bienenstich rezept“ sucht, will meist vor allem eins: einen saftigen, cremigen und himmlisch duftenden Bienenstich Kuchen selbst backen, der wie bei Oma schmeckt. Die meisten haben vielleicht schon mal bei einer Familienfeier ein Stück Bienenstich probiert und fragen sich jetzt: Schaffe ich das auch zu Hause? Ja, das geht! Und ehrlich – ich hab schon alle möglichen Varianten ausprobiert, mal mit Hefe, mal ohne, mal als bienenstich blechkuchen, mal rund, mal eckig. Am Ende lande ich aber immer wieder bei diesem Rezept, weil’s einfach klappt und schmeckt.

Für mich ist es ein Stück Kindheit. Der Geruch von karamellisierten Mandeln, der beim Backen durch die Wohnung zieht, erinnert mich jedes Mal an Nachmittage mit meiner Mutter. Und ich geb’s zu: Früher hab ich oft heimlich die knusprige Mandelkruste genascht, während der Kuchen noch abkühlte. Wer kann da widerstehen?

Bienenstich Rezept: Was steckt dahinter?

Viele denken, Bienenstich klassisch zu backen wäre zu aufwendig oder nur was für Profis. Dabei ist das gar nicht so schwer, wenn man ein bisschen Geduld mitbringt und sich an die Schritte hält. Klar, ich hab schon meine Fehler gemacht. Einmal hab ich den Boden zu lange gebacken – war dann eher ein Zwieback als Kuchen. Ein anderes Mal hab ich die Mandelblättchen zu früh aufs Blech gegeben, die sind dann fast verbrannt. Aber genau das lernt man mit der Zeit: jeder Backofen ist anders und bei der Füllung lohnt sich Sorgfalt.

Die Zutaten für einen perfekten Bienenstich Kuchen

Lasst euch nicht von der Zutatenliste abschrecken – die meisten Sachen hat man eh schon zu Hause. Und wenn nicht: ein kleiner Einkauf und schon kann’s losgehen! Hier kommen die „heiligen“ Zutaten, an denen ich nichts ändere (und das solltest du auch nicht):

• 250 g Mehl
• 220 g Staubzucker
• 4 Eier (Größe M)
• 1 Päckchen Backpulver
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 6 EL Milch
• 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
• 4 EL Zucker
• 60 g Butter
• 400 ml Milch
• 125 g Mandelblättchen
• 80 g brauner Zucker
• 4 EL flüssiger Honig

Zubereitung:

1. Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Lege den Boden einer Springform (ca. 25 cm Durchmesser) mit Backpapier aus.
2. Vermische das Mehl mit dem Backpulver in einer mittelgroßen Schüssel und stelle es beiseite.
3. Trenne die Eier. Gib das Eiweiß in eine saubere Schüssel und schlage es mit einem Handmixer steif, bis feste Spitzen entstehen. Stelle das Eiweiß beiseite.
4. Schlage das Eigelb in einer großen Schüssel schaumig. Lasse nach und nach den Staubzucker und den Vanillezucker einrieseln und schlage die Masse weiter, bis sie hell und cremig ist.
5. Füge die Milch zur Eigelbmasse hinzu und verrühre alles gründlich.
6. Siebe das Mehl-Backpulver-Gemisch unter die Eigelb-Zucker-Mischung und vermenge alles zu einem glatten, cremigen Teig.
7. Hebe anschließend vorsichtig das steif geschlagene Eiweiß unter den Teig, bis alles gut vermischt ist. Achte darauf, dass der Teig luftig bleibt.
8. Fülle den Teig in die vorbereitete Springform und streiche die Oberfläche glatt.
9. Backe den Boden im vorgeheizten Ofen für etwa 15 Minuten, bis er goldgelb ist. Mache eine Stäbchenprobe, um sicherzustellen, dass der Boden durchgebacken ist.
10. Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn vollständig auskühlen, bevor du ihn weiterverarbeitest.
11. Bereite währenddessen die Vanillecreme zu: Gib 400 ml Milch in einen Topf und bringe sie bei mittlerer Hitze zum Kochen. Verrühre das Vanillepuddingpulver mit 4 EL Zucker und etwas Milch (von den 400 ml), bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Gib die Mischung zur kochenden Milch und lasse sie unter ständigem Rühren aufkochen, bis eine dicke Puddingmasse entsteht.
12. Nimm den Topf vom Herd und rühre die Butter in den heißen Pudding ein, bis sie vollständig geschmolzen und eingearbeitet ist. Lasse die Creme auf Zimmertemperatur abkühlen.
13. Schneide den vollständig ausgekühlten Kuchenboden waagerecht mit einem scharfen Messer in zwei Hälften, sodass ein Ober- und ein Unterteil entsteht.
14. Verteile die Vanillecreme gleichmäßig auf dem unteren Kuchenboden. Setze vorsichtig den oberen Boden darauf und drücke ihn leicht an.
15. Bereite nun den Mandelbelag zu: Gib den braunen Zucker in einen Topf und lasse ihn bei mittlerer Hitze schmelzen. Füge den flüssigen Honig hinzu und verrühre beides gut miteinander.
16. Gib die Mandelblättchen dazu und röste sie unter ständigem Rühren leicht an, bis sie goldbraun sind und die Mischung eine leicht karamellisierte Konsistenz bekommt. Achte darauf, dass die Mandeln nicht zu dunkel werden.
17. Verteile die heiße Mandelmasse gleichmäßig auf dem oberen Kuchendeckel.
18. Schiebe den Kuchen erneut in den auf 170°C vorgeheizten Ofen und backe ihn für weitere 5 Minuten, damit der Mandelbelag knusprig wird. Nimm den Kuchen danach aus dem Ofen und lasse ihn vollständig abkühlen, bevor du ihn servierst.

Meine besten Tipps für den gelungenen Bienenstich Kuchen

Erfahrung macht den Meister! Nach zig Versuchen hab ich folgende Tricks für dich:

• Nimm dir Zeit für das Aufschlagen des Eiweiß – je luftiger, desto besser das Ergebnis.
• Lass die Creme richtig abkühlen, sonst läuft sie beim Zusammensetzen davon (hab ich leider schon mehrmals erlebt… sieht dann aus wie ein kleiner Vulkanausbruch!).
• Die Mandelmasse immer im Auge behalten. Die geht von goldbraun zu schwarz in wenigen Sekunden. Also lieber zu früh runter vom Herd als zu spät.
• Wenn du den Kuchen transportieren willst: Am besten über Nacht im Kühlschrank lagern. Dann bleibt er stabil und lässt sich gut schneiden.

Bienenstich einfach – Varianten und persönliche Erfahrungen

Manchmal will man’s unkompliziert. Dann mach ich den Bienenstich als bienenstich blechkuchen – das geht schnell und ich kann direkt mehr Leute glücklich machen. Für Geburtstage oder Grillabende ideal! Oder ich variier die Füllung mit etwas Sahne (aber dann ist’s nicht mehr ganz bienenstich klassisch, klar). Jeder hat da so seine Vorlieben.

Was ich besonders mag: Das Rezept ist auch für Backanfänger geeignet. Einfach Schritt für Schritt arbeiten – und keine Angst, wenn mal was daneben geht. Am Ende zählt der Geschmack. Und ich verspreche: Mit diesem bienenstich rezept wirst du Eindruck machen, egal ob beim Sonntagskaffee oder beim Picknick im Park.

Fazit: Mein Herz schlägt für Bienenstich

Ob als bienenstich blechkuchen, in der runden Form oder als Mini-Variante – dieses Rezept ist für mich das absolute Highlight auf jeder Kaffeetafel. Es vereint alles, was ich an Kuchen liebe: fluffigen Boden, cremige Füllung und eine knusprige Kruste. Und ehrlich, wenn ich den ersten Bissen nehme, denk ich immer: „Warum backe ich das eigentlich nicht öfter?“

Probier’s aus, hab Spaß beim Backen und teile den Bienenstich mit deinen Liebsten. Und denk dran: Auch wenn mal was schiefgeht – beim nächsten Mal klappt’s garantiert besser. Viel Freude mit meinem bienenstich rezept!

Bienenstich selber machen: Die häufigsten Fragen rund um den Klassiker

Was mache ich, wenn mein Bienenstich beim Schneiden auseinanderfällt?

Das ist mir am Anfang auch passiert! Der Trick ist, den Kuchen wirklich komplett auskühlen zu lassen – auch die Creme muss fest genug sein. Falls du es eilig hast, stell den Kuchen kurz in den Kühlschrank, so wird alles stabiler und lässt sich besser schneiden.

Kann ich den Bienenstich Kuchen auch einfrieren?

Ja, das klappt überraschend gut! Einfach den fertigen Bienenstich in Stücke schneiden, einzeln in Frischhaltefolie wickeln und dann ab in den Gefrierschrank. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen – der Mandelbelag bleibt schön knackig.

Gibt es eine Alternative zur klassischen Vanillecreme?

Klar, du kannst die Creme nach Lust und Laune abwandeln. Ich habe zum Beispiel schon mal eine Sahne-Quark-Creme verwendet – das schmeckt etwas frischer und ist leichter. Auch eine Schoko- oder Kaffeecreme kann gut passen, je nachdem, worauf du Lust hast.

Wie lange hält sich der Bienenstich Kuchen und wie bewahre ich ihn am besten auf?

Im Kühlschrank bleibt Bienenstich mit Vanillecreme etwa 2-3 Tage frisch. Am besten deckst du ihn mit Folie ab, damit er nicht austrocknet. Die Creme zieht mit der Zeit etwas in den Boden ein – ich finde, am zweiten Tag schmeckt er fast noch besser!

Brauche ich unbedingt eine Springform oder geht auch eine andere Form?

Eine Springform macht das Ganze viel einfacher, aber eine andere Backform geht auch. Ich habe mal eine eckige Auflaufform genommen – da wird der Kuchen halt etwas niedriger, aber schmecken tut er genauso gut. Wichtig ist nur, dass du Backpapier benutzt, damit du den Kuchen später gut herausbekommst.

Zu welchen Anlässen passt Bienenstich besonders gut?

Bienenstich ist für mich ein echter Klassiker beim Sonntagskaffee, aber auch super für Geburtstage, Familienfeiern oder wenn du Gäste beeindrucken willst (die Mandelkruste macht echt was her!). Ich nehme ihn sogar manchmal als Mitbringsel – kommt immer gut an.

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