Cremeschnitten Rezept

Mein bewährtes Cremeschnitten Rezept für herrlich luftige Schnitten

Wer nach einem cremigen, klassischen Genuss sucht, stößt früher oder später auf das cremige Glück namens Cremeschnitte. Und genau deshalb landen viele bei der Suche nach „cremeschnitten rezept“ hier: Man will wissen, wie man Cremeschnitten selber machen kann, ohne dass der Blätterteig zu hart wird, die Füllung zerläuft oder das Ganze einfach nicht zusammenhält. Ich kann’s nachvollziehen – wie oft hab ich bei meinen ersten Versuchen geflucht (und das nicht zu knapp!), weil die Creme einfach nicht fest wurde oder der Teig beim Schneiden gebrochen ist. Aber: Übung macht den Meister! Inzwischen liebe ich die Zubereitung dieser österreichischen Köstlichkeit und teile heute meine Erfahrung, damit auch du ein einfaches cremeschnitten rezept für zuhause hast.

Was will man beim cremeschnitten rezept eigentlich erreichen? Eine lockere, standfeste Creme, einen knusprigen, zarten Blätterteig und einen fruchtigen Hauch von Marille – alles mit wenig Aufwand. Klingt gut? Dann lies weiter!

Warum Cremeschnitten immer wieder begeistern

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Cremeschnitten. Meine Oma hat sie früher immer sonntags gemacht – dabei war das eigentlich ein Festtagskuchen. Damals war ich viel zu ungeduldig, die Creme wirklich lange genug zu kühlen. Das Ergebnis? Na ja, sagen wir’s so: die Schnittchen waren eher Schlürf-Schnitten, weil die Creme beim Anschneiden überall war – nur nicht auf dem Blätterteig! Seitdem habe ich gelernt: Geduld ist bei Cremeschnitten wirklich der beste Freund.

Doch warum lohnt sich die Mühe? Weil nichts so samtig und leicht schmeckt wie eine frisch gemachte Cremeschnitte. Das Zusammenspiel aus knusprigem Teig, fruchtiger Marmelade und der luftigen Pudding-Schlagobers-Creme lässt jedes Kuchenherz höher schlagen. Und ganz ehrlich: Wer will schon immer nur Kuchen vom Bäcker? Mit ein bisschen Übung gelingen schnelle cremeschnitten auch zuhause.

Einfaches cremeschnitten rezept: Meine Erfahrungen und Tipps

Die Zutaten für ein cremiges Ergebnis sind das A und O. Ich halte mich immer streng an die Liste, die ich dir gleich gebe. Jede Abweichung – besonders bei der Gelatine oder dem Verhältnis von Pudding zu Schlagobers – kann das Ergebnis verändern. Und glaube mir, ich hab schon einiges ausprobiert: Mal zu wenig Gelatine (Creme zu weich), mal zu warmes Schlagobers (Creme flockig), mal den Blätterteig zu dick ausgerollt (wird zäh). Mein Tipp: Lass dich nicht aus der Ruhe bringen!

Der Trick für perfekte cremeschnitten mit blätterteig? Den Teig wirklich gut einstechen und nicht aus den Augen lassen – sonst hebt er ab wie ein Ballon. Und die Glasur? Nicht zu viel Flüssigkeit, sonst läuft sie davon. Klingt kompliziert? Ist es nicht – du wirst sehen!

Das klassische Cremeschnitten Rezept – Zutatenliste

• 1 Eidotter
• 1 Packung frischer Blätterteig (Frischgewicht ca.)
• 12 Blatt Gelatine
• 60 g Kristallzucker
• 3 EL Marillenmarmelade
• 250 ml Milch
• 20 g Puddingpulver
• 2 EL Rum (80 Vol.- % Alkohol)
• 1 Prise Salz
• 750 ml Schlagobers
• 4 TL Staubzucker
• 1 Packung Vanillezucker
• 1 Zitrone

Zubereitung:

1. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und rollen Sie den Blätterteig darauf aus. Stechen Sie den Blätterteig mit einer Gabel regelmäßig ein, damit er beim Backen nicht zu stark aufgeht. Backen Sie den Blätterteig für etwa 20 Minuten, bis er hellbraun und knusprig ist. Nehmen Sie ihn anschließend aus dem Ofen und lassen Sie ihn abkühlen.
2. Gießen Sie bis auf ein paar Esslöffel die gesamte Milch in einen Topf. Geben Sie den Kristallzucker, den Vanillezucker und eine Prise Salz zur Milch und bringen Sie die Mischung unter gelegentlichem Rühren zum Kochen. Verrühren Sie die restliche Milch mit dem Puddingpulver und dem Eidotter, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Rühren Sie diese Mischung in die kochende Milch ein und lassen Sie alles unter ständigem Rühren etwa 1 Minute weiterköcheln, bis ein dicker Pudding entsteht.
3. Füllen Sie den heißen Pudding in eine Schüssel um. Bestreuen Sie die Oberfläche direkt mit etwas Staubzucker, um die Bildung einer Haut zu verhindern. Decken Sie die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und stellen Sie den Pudding zum vollständigen Abkühlen in den Kühlschrank.
4. Nachdem der Blätterteig abgekühlt ist, schneiden Sie ihn vorsichtig in zwei gleich große Rechtecke. Diese bilden später den Boden und den Deckel der Cremeschnitten.
5. Erwärmen Sie die Marillenmarmelade leicht, damit sie streichfähig wird. Bestreichen Sie eine Hälfte des Blätterteigs gleichmäßig mit der warmen Marmelade.
6. Bereiten Sie die Glasur vor, indem Sie 4 TL Staubzucker mit einigen Tropfen Zitronensaft und 1 EL Wasser verrühren. Die Glasur sollte zähflüssig sein und darf nicht zu flüssig werden. Bestreichen Sie die mit Marmelade bestrichene Blätterteighälfte gleichmäßig mit der Glasur.
7. Stellen Sie die glasierte Blätterteighälfte in den Kühlschrank, damit die Glasur fest wird.
8. Weichen Sie 8 Blatt Gelatine in kaltem Wasser für mindestens 5 Minuten ein, damit sie weich wird. Schlagen Sie das Schlagobers in einer großen Schüssel steif. Nehmen Sie den abgekühlten Pudding aus dem Kühlschrank und pürieren Sie ihn mit einem Stabmixer zusammen mit dem fein gesiebten Staubzucker und dem Rum, bis eine glatte Masse entsteht.
9. Drücken Sie die eingeweichte Gelatine gut aus und lösen Sie sie bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf mit wenig Wasser auf. Lassen Sie die Gelatine dabei nicht kochen. Rühren Sie die aufgelöste Gelatine zügig unter die Puddingcreme, damit keine Klümpchen entstehen. Heben Sie nun vorsichtig das steif geschlagene Schlagobers unter die Pudding-Gelatine-Mischung, bis eine luftige Creme entsteht.
10. Verteilen Sie die fertige Creme gleichmäßig auf der unglasierten Blätterteigplatte, die als Boden dient. Streichen Sie die Oberfläche glatt.
11. Schneiden Sie die vorbereitete, glasierte Blätterteighälfte mit einem scharfen Messer in portionsgroße Stücke. Legen Sie diese Stücke vorsichtig auf die Cremeschicht, sodass beim späteren Portionieren die Oberseite bereits vorbereitet ist.
12. Stellen Sie die Cremeschnitten für mindestens 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank, damit die Creme fest werden kann und die Schnitten beim Schneiden ihre Form behalten.
13. Nehmen Sie die Cremeschnitten kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank und schneiden Sie sie entlang der vorgefertigten Markierungen in portionsgerechte Stücke. Servieren Sie die Cremeschnitten gut gekühlt und genießen Sie sie frisch.

Erprobte Tipps für perfekte Cremeschnitten

Was hab ich nicht schon alles probiert! Einmal hab ich die Gelatine zu heiß gemacht – das Ergebnis: Klümpchen in der Creme. Also: Nicht kochen lassen, wirklich nur lauwarm auflösen. Der Schlagobers sollte richtig kalt sein, sonst fällt die Creme zusammen. Und beim Schneiden: Ein scharfes Messer! Sonst drückt man alles platt. Noch ein Tipp: Wer schnelle cremeschnitten möchte, kann den Pudding schon am Vortag vorbereiten – spart Stress.

Und vielleicht die wichtigste Erkenntnis: Hab keine Angst vor kleinen Fehlern. Selbst wenn die Cremeschnitten mal nicht ganz so aussehen wie in der Konditorei – schmecken tun sie trotzdem fantastisch. Und mit jedem Mal wird’s besser. Ich verspreche es!

Cremeschnitten selber machen – mein Fazit

Wer ein cremiges Glück sucht, ist mit diesem cremeschnitten rezept bestens bedient. Ob für den Sonntagskaffee, die Familienfeier oder einfach, weil man Lust auf was Süßes hat: Diese Schnitten zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht. Ich liebe die Mischung aus Tradition und frischem Geschmack – und jedes Mal, wenn ich sie mache, denke ich an meine Oma zurück.

Also, ran an den Blätterteig! Cremeschnitten selber machen ist einfacher, als viele denken. Und ein bisschen Chaos gehört einfach dazu. Viel Freude beim Backen – und guten Appetit!

Tipps & Tricks zum Cremeschnitten selber machen: Häufige Fragen und Antworten

Warum wird meine Creme manchmal nicht richtig fest?

Das kann verschiedene Gründe haben: Zu wenig oder falsch verarbeitete Gelatine ist meistens der Übeltäter. Achte darauf, die Gelatine nach dem Einweichen gut aufzulösen (aber nicht zu kochen!) und sie zügig unter die Puddingmasse zu rühren. Auch das vollständige Abkühlen der Creme im Kühlschrank ist entscheidend – Geduld zahlt sich hier wirklich aus.

Kann ich Cremeschnitten auch ohne Alkohol (Rum) machen?

Klar, der Rum ist nur für das Aroma da! Du kannst ihn einfach weglassen oder durch etwas Vanilleextrakt, Zitronenabrieb oder einen Schuss Orangensaft ersetzen. Ich mache sie für Kindergeburtstage immer ohne Alkohol – klappt wunderbar und schmeckt trotzdem richtig klassisch.

Wie lange halten sich Cremeschnitten im Kühlschrank?

Wenn du sie gut abdeckst (am besten luftdicht in einer Box), bleiben Cremeschnitten 2 bis 3 Tage frisch. Am ersten Tag schmecken sie am besten, weil der Blätterteig dann noch schön knusprig ist. Nach längerer Lagerung wird der Teig etwas weicher – aber ehrlich, meistens sind sie sowieso schnell weggegessen!

Kann ich Cremeschnitten mit Blätterteig einfrieren?

Ich hab’s ausprobiert: Es funktioniert bedingt. Die Creme bleibt zwar stabil, aber der Blätterteig kann nach dem Auftauen leicht matschig werden. Falls du trotzdem einfrieren möchtest, dann unbedingt luftdicht verpacken und langsam im Kühlschrank auftauen lassen. Frisch schmecken sie aber um Welten besser!

Welche Alternativen gibt es zum Blätterteig?

Traditionell gehören Cremeschnitten klassisch mit Blätterteig gemacht – aber wenn’s mal schnell gehen muss, kannst du auch fertigen Mürbteig verwenden. Der Geschmack ist dann etwas anders, aber immer noch lecker. Selbst Brandteig habe ich schon probiert – gibt eine spannende Variante, ist aber aufwändiger.

Zu welchen Anlässen passen Cremeschnitten besonders gut?

Cremeschnitten sind der Hit auf jedem Kaffeetisch! Ich mache sie gern zu Familienfeiern, Geburtstagen oder einfach mal als Sonntags-Nachmittags-Highlight. Sie sehen hübsch aus und machen was her – und bei uns ist die Form immer schneller leer als mir lieb ist!

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