Kokosringe ohne Ei Rezept, nicht nur zu Weihnachten

Kokosringe ohne Ei: Genuss für alle, die auf Ei verzichten möchten
Wer nach einem unkomplizierten, köstlichen und eifreien Rezept sucht, wird bei diesen Kokosringen ohne Ei fündig. Ob wegen einer Unverträglichkeit, aus ethischen Gründen oder einfach, weil gerade keine Eier im Haus sind – dieses kokosgebäck rezept erfüllt den Wunsch nach zartem Gebäck, das ohne Ei auskommt. Ich habe im Laufe der Jahre viele verschiedene kokosplätzchen ohne ei ausprobiert, aber diese Ringe sind zu meinem Klassiker geworden. Sie passen nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über.
Warum ich diese Plätzchen so liebe? Sie sind kinderleicht zu machen, super mürbe (fast schon schmelzend!) und duftet das Haus nach Urlaub. Dazu kommen die Zutaten meist aus dem Vorrat – ideal, wenn spontan Besuch kommt oder einfach die Lust auf weihnachtsplätzchen ohne ei da ist. Ich habe mit diesem kekse ohne ei rezept schon viele Male experimentiert: Mal war der Teig zu bröselig, mal zu weich, manchmal hab ich’s mit dem Rum übertrieben. Doch mit ein wenig Übung klappt es einfach – und der Geschmack ist immer ein Highlight.
Welche Temperatur sorgt für das beste Backergebnis?
Die perfekte Temperatur ist beim Backen von Kokosringen ohne Ei entscheidend. Zu heiß, und sie werden trocken. Zu kalt, dann laufen sie auseinander. Der Backofen sollte wirklich auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt sein – nicht mehr, nicht weniger. Früher hab ich manchmal gedacht: Ach, Umluft geht auch. Aber nein! Die Kekse werden dann oft zu braun und verlieren ihre typische Mürbe. Ein Backofen-Thermometer hilft, falls du dir unsicher bist. Und: Lieber auf Sicht backen – nach 8 Minuten mal reinschauen. Jeder Ofen tickt anders, da kann eine Minute zu viel schon den Unterschied machen.
Teig bröselig oder zu weich? 3 Lösungen aus der Praxis
Kennst du das, wenn der Teig nicht so will wie du? Gerade ohne Ei wird er manchmal zu bröselig. Was tun? Hier meine drei bewährten Tricks:
- Butter wirklich weich werden lassen, aber nicht flüssig – das macht den Teig geschmeidig.
- Rum esslöffelweise zugeben, bis der Teig zusammenhält – nicht alles auf einmal!
- Falls der Teig trotzdem zu trocken bleibt: Hände kurz anfeuchten und weiterkneten, das hilft oft Wunder.
Aber auch zu weicher Teig kann passieren (manchmal war ich zu großzügig mit dem Rum – ups!). Dann einfach etwas mehr Mehl einarbeiten und den Teig länger kühlen. Geduld zahlt sich hier wirklich aus.
Geheimnis der mürben Kokosringe ohne Ei: Ruhezeit und Lagerung
Viele unterschätzen, wie wichtig das Ruhen des Teigs und das Lagern der fertigen Kekse ist. Ich hab anfangs die Plätzchen gleich nach dem Backen probiert – war okay, aber nicht wow. Nach ein paar Tagen in der Keksdose: ein ganz anderes Erlebnis! Die Kokosringe werden dann so richtig zart und aromatisch. Die Mischung aus Puderzucker und Vanillezucker, in der die warmen Kekse gewälzt werden, zieht schön ein und sorgt für das typische Aroma.
Kokosringe abwandeln: Neue Ideen für mehr Abwechslung
Lust auf Varianten? Diese kokosplätzchen ohne ei lassen sich ganz einfach anpassen. Schon mal mit geriebener Zitronenschale probiert? Oder ein Hauch Zimt im Teig? Für Erwachsene ist der Rum ein Muss, aber ohne geht’s auch. Manchmal forme ich kleine Kugeln statt Ringe – geht schneller und sieht auch hübsch aus. Oder ich bestreue die noch warmen Kekse mit etwas extra Kokosraspeln für mehr Crunch. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Kokosgebäck ohne Ei: Zutaten exakt nach Original
Hier die Zutaten für die Kokosringe ohne Ei, wie ich sie immer verwende. Genau diese Mengen, kein Gramm mehr, kein Gramm weniger!
- 100 g feine Kokosraspeln
- 250 g Butter
- 250 g Mehl
- 100 g Puderzucker
- 100 g Kartoffelstärke
- 2-3 EL Rum
- Puderzucker und Vanillezucker zum Wälzen (Menge nach Bedarf)
Zubereitung:
- Bereite zunächst alle Zutaten vor: Messe die feinen Kokosraspeln, Butter, Mehl, Puderzucker, Kartoffelstärke und Rum ab. Stelle außerdem Puderzucker und Vanillezucker zum späteren Wälzen bereit.
- Gib die feinen Kokosraspeln, die weiche Butter, das Mehl, den Puderzucker und die Kartoffelstärke in eine große Rührschüssel. Beginne damit, die Zutaten mit den Händen zu verkneten. Füge den Rum esslöffelweise hinzu, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Achte darauf, dass der Teig gut zusammenhält und nicht bröselig ist.
- Lege die Arbeitsfläche mit etwas Mehl aus, damit der Teig später nicht klebt. Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie ein und lege ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Dies sorgt dafür, dass der Teig fest wird und sich später besser verarbeiten lässt.
- Nimm den Teig aus dem Kühlschrank und lasse ihn einige Minuten bei Raumtemperatur ruhen, damit er nicht zu hart ist. Bestreue die Arbeitsfläche erneut mit etwas Mehl. Rolle den Teig mit einem Nudelholz etwa 5–6 mm dick aus. Achte darauf, dass der Teig gleichmäßig dick ist, damit die Kekse gleichmäßig backen.
- Steche mit einem runden Ausstecher Kreise mit einem Durchmesser von etwa 4–5 cm aus dem Teig aus. Verwende einen kleineren Ausstecher, um in der Mitte jedes Kreises ein Loch auszustechen, sodass Ringe entstehen. Lege die Teigringe vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Wiederhole den Vorgang, bis der gesamte Teig verarbeitet ist.
- Nimm eine Gabel und drücke vorsichtig ein Muster auf jeden Ring, um eine schöne Oberfläche zu erhalten. Dies verleiht den Keksen ein dekoratives Aussehen.
- Backe die Kokosringe im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze für etwa 10 Minuten. Beobachte die Kekse dabei – sie sollten nach dem Backen eine helle Farbe behalten und nur leicht hellbraun am Boden sein. Achte darauf, sie nicht zu lange zu backen, da sie sonst austrocknen können.
- Lasse die fertig gebackenen Ringe einige Minuten auf dem Backblech auskühlen, damit sie beim Anfassen nicht zerbrechen. Mische währenddessen Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel.
- Wälze die noch leicht warmen Kokosringe vorsichtig in der Puderzucker-Vanillezucker-Mischung, sodass sie rundum mit Zucker bedeckt sind. Lasse sie vollständig auskühlen.
- Bewahre die Kokosringe in einer luftdichten Dose oder Keksdose auf. Lasse die Kekse einige Tage ruhen, damit sie schön weich und mürbe werden. Genieße sie zu Weihnachten oder zu jeder anderen Gelegenheit.
Kokosringe ohne Ei: Fazit aus 12 Jahren Backpraxis
Ich kann nur sagen: Diese Kokosringe ohne Ei sind aus meiner Weihnachtsbäckerei (und nicht nur da!) nicht mehr wegzudenken. Sie sind schnell gemacht, vielseitig abwandelbar und gelingen immer. Selbst nach so vielen Jahren hab ich immer noch Freude daran, neue Varianten auszuprobieren oder sie mit Freunden zu teilen. Probiere das Rezept aus – und vielleicht wird es auch bei dir zum Dauerbrenner. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Kreative Tipps & Antworten rund um Kokosplätzchen ohne Ei
Kann ich die Kokosringe ohne Ei auch vegan zubereiten?
Ja, absolut! Die Butter kannst du einfach durch vegane Margarine ersetzen. Ich habe schon oft die pflanzliche Variante ausprobiert – klappt wunderbar und die Kokosringe schmecken trotzdem herrlich zart. Auch bei Gästen sind sie immer super angekommen.
Mein Teig ist zu bröselig – was mache ich falsch?
Das passiert meist, wenn zu wenig Flüssigkeit im Teig ist oder die Butter nicht weich genug war. Versuch, noch einen kleinen Schluck Rum oder alternativ etwas Pflanzenmilch einzuarbeiten, bis der Teig schön geschmeidig wird. (Keine Sorge, ein bisschen Nachjustieren ist bei Mürbeteig ganz normal!)
Wie lange halten sich die Kokosringe und kann ich sie einfrieren?
Die Kokosringe ohne Ei halten sich in einer gut verschlossenen Keksdose locker 2–3 Wochen – eigentlich werden sie nach ein paar Tagen sogar noch besser! Einfrieren geht auch: Einfach nach dem Backen gut auskühlen lassen und luftdicht verpacken. Vor dem Servieren kurz auftauen lassen, dann schmecken sie fast wie frisch.
Kann ich statt Rum auch etwas anderes verwenden?
Klar, wenn du keinen Rum magst (oder für Kinder bäckst), geht auch Milch, Pflanzendrink oder Orangensaft. Ich habe zum Beispiel schon mal einen Schuss Kokosmilch genommen – das bringt nochmal extra Kokosgeschmack rein. Am Ende soll der Teig einfach gut zusammenhalten.
Eignen sich die Kokosringe ohne Ei nur zu Weihnachten?
Definitiv nicht! Ich finde, dieses Kokosgebäck ohne Ei schmeckt das ganze Jahr über – zum Kaffee, als kleines Geschenk oder auf dem Buffet. Natürlich sind sie ein Klassiker auf dem Plätzchenteller zu Weihnachten, aber ehrlich: Bei uns gibt’s die auch mal im Sommer, wenn ich Lust drauf hab.
Kann ich die Kokosringe auch ohne Ausstecher machen?
Na klar, kein Problem! Wenn du keine Ausstechformen hast, rolle einfach kleine Kugeln aus dem Teig und drücke sie platt, oder forme kleine Rollen und verbinde die Enden zu einem Ring. Hauptsache, der Teig ist gleichmäßig dick – das Backergebnis wird trotzdem lecker.
Kokosringe ohne Ei Rezept, nicht nur zu Weihnachten
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Zart-mürbe Kokosringe mit feiner Rum-Note, knusprig gebacken, in Puderzucker und Vanillezucker gewälzt. Schneeflockenweiß, duftend und buttrig, schmelzen sie mit exotischem Kokosaroma auf der Zunge.
Ingredients
- 100 g feine Kokosraspeln
- 250 g Butter
- 250 g Mehl
- 100 g Puderzucker
- 100 g Kartoffelstärke
- 2–3 EL Rum
- Puderzucker und Vanillezucker zum Wälzen (Menge nach Bedarf)
Instructions
- Bereiten Sie eine große Rührschüssel vor und geben Sie die feinen Kokosraspeln, die weiche Butter, das Mehl, den Puderzucker und die Kartoffelstärke hinein. Fügen Sie 2 Esslöffel Rum hinzu und verkneten Sie alle Zutaten mit den Händen zu einem glatten, gleichmäßigen Teig. Falls der Teig zu fest ist, geben Sie noch einen weiteren Esslöffel Rum hinzu, bis der Teig geschmeidig, aber nicht klebrig ist.
- Streuen Sie etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und geben Sie den Teig darauf. Formen Sie den Teig zu einer Kugel. Wickeln Sie die Teigkugel in Frischhaltefolie ein, damit sie nicht austrocknet, und legen Sie sie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Dies sorgt dafür, dass der Teig fest wird und sich später besser ausrollen lässt.
- Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und lassen Sie ihn für etwa 5 Minuten bei Raumtemperatur ruhen, damit er etwas weicher wird und sich leichter ausrollen lässt. Bestäuben Sie die Arbeitsfläche erneut mit etwas Mehl und rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz etwa 5–6 mm dick aus. Achten Sie darauf, dass der Teig gleichmäßig dick ist, damit die Kekse gleichmäßig backen.
- Stechen Sie mit einem runden Ausstecher Kreise mit einem Durchmesser von 4–5 cm aus dem Teig aus. Verwenden Sie einen kleineren Ausstecher oder die Rückseite einer Spritztülle, um in der Mitte jedes Kreises ein Loch auszustechen, sodass Ringe entstehen. Legen Sie die ausgestochenen Ringe vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der gesamte Teig verarbeitet ist. Rollen Sie übrige Teigreste erneut aus und stechen Sie weitere Ringe aus.
- Verzieren Sie jeden Kokosring, indem Sie mit einer Gabel vorsichtig ein dekoratives Muster auf die Oberfläche drücken. Dies gibt den Keksen ein schönes, traditionelles Aussehen.
- Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Schieben Sie das Backblech mit den Kokosringen in den vorgeheizten Ofen und backen Sie sie etwa 10 Minuten lang. Beobachten Sie die Kekse während des Backens: Sie sollten nach dem Backen noch hell sein, nur die Unterseite sollte leicht goldbraun sein. Achten Sie darauf, die Kokosringe nicht zu lange zu backen, da sie sonst zu trocken werden.
- Nehmen Sie das Backblech aus dem Ofen und lassen Sie die Kokosringe für einige Minuten auf dem Blech abkühlen, damit sie stabil bleiben und nicht zerbrechen.
- Mischen Sie Puderzucker und Vanillezucker in einer flachen Schale. Wälzen Sie die noch lauwarmen, aber nicht mehr heißen Kokosringe vorsichtig in dieser Zuckermischung, sodass sie rundum bestäubt sind. Dies verleiht den Keksen ein feines Aroma und ein festliches Aussehen.
- Lassen Sie die Kokosringe vollständig auskühlen. Bewahren Sie sie anschließend in einer luftdicht verschlossenen Dose auf, damit sie frisch bleiben. Die Kekse werden nach einigen Tagen besonders zart und mürbe.
Notes
Im Teig sind keine Eier enthalten, dadurch bleiben die Kokosringe nach dem Backen schön weiß. Die Kartoffelstärke sorgt dafür, dass die Kekse beim Backen ihre Form behalten. Für das beste Geschmackserlebnis empfiehlt es sich, die Kokosringe einige Tage vor dem Verzehr zu backen, da sie dadurch weicher und aromatischer werden. Luftdicht verpackt halten sie sich mehrere Wochen. Sie sind nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über ein köstlicher Genuss.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kekse und Cookies Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg