Lasagne Rezept wie beim Italiener

Lasagne Rezept wie beim Italiener

Lasagne Rezept wie beim Italiener – So gelingt dir echte italienische Lasagne zuhause

Wer hat nicht schon mal im Restaurant gesessen, den ersten Bissen Lasagne genommen – und gedacht: „Warum schmeckt meine Lasagne zuhause nie so wie beim Italiener?“ Genau das hab ich mich auch jahrelang gefragt. Nach unzähligen Versuchen, kleinen Küchenkatastrophen (ich sag nur: zu trockene Platten, klumpige Sauce, verbrannter Rand!), hab ich endlich mein eigenes lasagne rezept wie beim italiener perfektioniert. Und ich zeig dir heute, wie du das auch schaffst – ganz ohne Geheimzutaten, aber mit einer großen Portion Liebe zum Detail.

Das Tolle daran: Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten, keine komplizierten Tricks. Nur ein bisschen Geduld und genau die Zutaten, wie sie in der klassischen italienischen Küche verwendet werden. Nicht mehr und nicht weniger – und genau das macht den Unterschied!

Warum schmeckt Lasagne beim Italiener so besonders?

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum die Lasagne in deinem Lieblingsrestaurant so wunderbar saftig und aromatisch ist? Ich hab’s lange nicht verstanden. Anfangs dachte ich, es liegt am Käse oder an irgendeiner italienischen Zauberzutat. Aber nein – das Geheimnis liegt in der Zubereitung. Die Geduld beim Köcheln des Ragú, eine samtige Béchamelsauce, das richtige Schichten. Genau das macht eine originale italienische Lasagne aus.

Vor allem ist es die Zeit, die eine echte italienische Lasagne braucht. Früher hab ich die Sauce zu schnell gekocht, das Ragú war dann fad und wässrig. Heute weiß ich: Mindestens dreißig Minuten muss das Ragú köcheln, damit die Aromen wirklich verschmelzen. Und die Béchamelsauce? Die sollte schön seidig sein, keine Klümpchen, nicht zu dick und nicht zu dünn. Klingt aufwendig? Ist es gar nicht – nur ein bisschen Übungssache.

Mein Weg zur perfekten klassischen Lasagne – Fehler, Tipps und Aha-Momente

Ich geb’s zu: Lasagne selber machen hat mich anfangs oft Nerven gekostet. Mal war sie zu trocken, mal ist sie auseinandergefallen, mal hat sie nach Mehl geschmeckt. Beim ersten Versuch hab ich sogar die Lasagneplatten roh auf die Sauce gelegt – und dann waren sie steinhart. Ein echter Anfängerfehler! Heute weiß ich: Mit genügend Sauce zwischen den Schichten werden die Platten beim Backen perfekt weich.

Auch bei der Béchamel hab ich einiges gelernt. Früher hatte ich Angst vor Klümpchen und hab die Mehlschwitze zu schnell mit der Milch gemischt. Jetzt rühre ich langsam und mit Geduld, dann wird die Sauce herrlich glatt. Und wenn doch mal was schiefgeht (passiert selbst nach zwölf Jahren noch), dann hilft ein feines Sieb. Ach, und nicht zu vergessen: Butterflöckchen obendrauf – das gibt diese typisch goldbraune, leicht knusprige Kruste, wie man sie aus dem italienischen Restaurant kennt.

So holst du dir echten Italien-Geschmack nach Hause: Lasagne Rezept wie beim Italiener

Jetzt kommt das Herzstück: Mein bewährtes lasagne rezept wie beim italiener – genau so, wie ich es nach vielen Versuchen immer wieder mache. Die Zutaten sind einfach, aber unverzichtbar. Ich halte mich immer genau daran, weil nur so diese klassische, aromatische Schicht-Lasagne gelingt, wie ich sie in Italien das erste Mal probiert habe. Hier kommt das Rezept:

Zutaten:

  • Olivenöl
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Petersilie oder Tiefkühl-Petersilie
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Dose geschälte Tomaten (800 g)
  • Etwas Rotwein
  • ½ Liter Milch
  • 30 g Butter
  • 40 g Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Muskatnuss
  • 300 g Lasagneplatten
  • Geriebener Käse nach Belieben
  • Butterflöckchen

Zubereitung:

  1. Beginne mit der Zubereitung der Bolognese. Erhitze etwas Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Füge das gemischte Hackfleisch hinzu und brate es unter gelegentlichem Rühren rundherum kräftig an, bis es braun und krümelig ist.
  2. Schäle die Zwiebel und hacke sie fein. Wasche die Petersilie, schüttele sie trocken und hacke sie ebenfalls fein. Schäle die Knoblauchzehen und schneide sie in feine Scheiben.
  3. Gib die gehackte Zwiebel, die Petersilie und die Knoblauchscheiben zum Hackfleisch in den Topf und dünste alles einige Minuten zusammen, bis die Zwiebeln glasig werden.
  4. Rühre das Tomatenmark unter und brate es kurz mit, damit es sein Aroma entfalten kann.
  5. Gieße die geschälten Tomaten aus der Dose dazu. Zerdrücke die Tomaten leicht mit einem Kochlöffel. Würze die Sauce mit Salz und Pfeffer. Füge nach Belieben etwas Rotwein hinzu, um die Sauce zu aromatisieren.
  6. Lasse das Ragú bei geöffnetem Topf mindestens 30 Minuten auf mittlerer bis niedriger Hitze einkochen, sodass es schön sämig wird. Rühre gelegentlich um, damit nichts anbrennt. Schmecke das Ragú zum Schluss ab.
  7. Für die Béchamelsauce schmelze die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger bis mittlerer Hitze. Gib das Mehl dazu und rühre es mit einem Schneebesen ein, bis eine glatte, hellgelbe Mehlschwitze entsteht. Lasse die Mehlschwitze etwa 1 Minute anschwitzen, ohne dass sie Farbe annimmt.
  8. Gieße nach und nach die Milch unter ständigem Rühren dazu, damit keine Klümpchen entstehen. Rühre so lange, bis die Sauce glatt und dicklich ist. Sollte die Sauce dennoch Klümpchen bekommen, kannst du sie durch ein feines Sieb passieren.
  9. Lasse die Béchamelsauce auf kleiner Flamme etwa 25-30 Minuten köcheln, damit der Mehlgeschmack verschwindet und die Sauce eine seidige Konsistenz bekommt. Rühre immer wieder um, damit sie nicht anbrennt.
  10. Schmecke die Béchamelsauce mit Salz, Pfeffer, einem Spritzer Zitronensaft und etwas geriebener Muskatnuss ab.
  11. Heize den Backofen auf 180 °C Umluft vor.
  12. Fette eine große, feuerfeste Auflaufform mit etwas Butter aus. Verteile zunächst eine dünne Schicht Ragú Bolognese auf dem Boden der Form.
  13. Lege eine Schicht Lasagneplatten auf das Ragú. Bedecke diese mit einer weiteren Schicht Ragú und verteile anschließend eine Schicht Béchamelsauce darüber.
  14. Fahre fort, indem du die Schichten wiederholst: Lasagneplatten, Ragú, Béchamelsauce. Fülle die Form auf diese Weise, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte aus Béchamelsauce bestehen.
  15. Bestreue die oberste Schicht großzügig mit geriebenem Käse deiner Wahl. Verteile einige Butterflöckchen darüber, damit die Oberfläche schön goldbraun wird.
  16. Backe die Lasagne im vorgeheizten Ofen etwa 30 bis 40 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun und knusprig ist und die Sauce blubbert.
  17. Nimm die Lasagne aus dem Ofen und lasse sie etwa 10 Minuten ruhen, damit sie sich besser schneiden lässt. Serviere sie heiß und genieße den Geschmack wie beim Italiener.

Häufige Fragen und meine besten Tipps für original italienische Lasagne

Brauchst du frische oder getrocknete Lasagneplatten? Ehrlich gesagt, ich nehme meistens die getrockneten – sie werden wunderbar weich, wenn man genug Sauce verwendet. Und was ist mit dem Käse? Nimm einfach den, den du am liebsten magst. Ich finde, ein Mix aus verschiedenen Sorten (zum Beispiel ein bisschen würziger Hartkäse und milderer Schnittkäse) bringt den besten Geschmack.

Mein wichtigster Tipp: Lass die Lasagne nach dem Backen unbedingt zehn Minuten ruhen! Sonst läuft sie dir auf dem Teller davon. Und wenn du sie einen Tag später aufwärmst, schmeckt sie sogar noch besser – fast wie in Italien.

Fazit – Lasagne selber machen wie beim Italiener lohnt sich!

Ich kann’s nur immer wieder sagen: Nichts geht über eine hausgemachte Lasagne. Mit diesem klassischen lasagne rezept wie beim italiener holst du dir ein Stück Italien direkt auf den Teller. Probier es aus, spiel ein bisschen mit den Schichten, genieße den Duft, der aus dem Ofen strömt – und lass dich nicht entmutigen, wenn’s mal nicht perfekt wird. Übung macht den Meister, und am Ende zählt der Genuss!

Ich wünsch dir ganz viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! Schreib mir gern in die Kommentare, wie deine Lasagne geworden ist – oder welche Tipps du noch hast für echte italienische Lasagne.

Klassische Lasagne selber machen: Deine Fragen rund ums Rezept

Was sind die häufigsten Fehler beim klassische Lasagne selber machen?

Einer der Klassiker: Die Lasagne zu schnell anschneiden! Ich weiß, der Duft ist verführerisch, aber wenn du sie nicht 10 Minuten ruhen lässt, läuft die Sauce davon und die Stücke zerfallen. Auch zu wenig Sauce zwischen den Platten ist ein häufiger Fehler – dann werden die Nudeln zu hart. Und ganz wichtig: Die Béchamelsauce sollte schön glatt sein, sonst gibt’s unschöne Klümpchen im Biss.

Kann ich das Hackfleisch oder andere Zutaten ersetzen?

Klar – die Lasagne ist ziemlich flexibel! Wenn du kein Rind- oder Schweinehack möchtest, funktioniert auch reines Rind oder sogar Geflügel. Vegetarische Varianten gehen ebenfalls super, etwa mit Linsen oder Soja-Granulat als Ersatz. Ich habe’s auch schon mit Zucchini oder Auberginenscheiben statt Lasagneplatten probiert – ist zwar dann keine „original italienische Lasagne“ mehr, aber trotzdem lecker.

Wie bewahre ich die Lasagne am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Reste wandern bei mir einfach abgedeckt in den Kühlschrank, da hält sie sich locker 2-3 Tage. Zum Einfrieren eignet sich Lasagne hervorragend – am besten schon in Portionen schneiden und in geeigneten Behältern einfrieren. Zum Aufwärmen lasse ich sie über Nacht im Kühlschrank auftauen und gebe sie dann bei 150 °C wieder in den Ofen. Die Kruste wird so meist wieder schön knusprig.

Lässt sich das Lasagne Bolognese Rezept auch vorbereiten?

Auf jeden Fall! Ich bereite die Lasagne oft schon am Vortag komplett zu und stelle sie abgedeckt in den Kühlschrank. Am nächsten Tag braucht sie dann nur noch in den Ofen – du hast also keinen Stress, wenn Gäste kommen. Manchmal schmeckt sie sogar noch besser, wenn sie etwas durchgezogen ist.

Welche Beilagen passen gut zu Lasagne wie im Restaurant?

Ich serviere am liebsten einen einfachen grünen Salat mit italienischem Dressing dazu – das macht alles etwas leichter und frisch. Ein bisschen frisches Ciabatta oder Baguette ist auch immer beliebt, um die restliche Sauce aufzutunken (wäre ja schade drum!). Für ein schickes Dinner passen auch Antipasti oder ein Glas Rotwein klasse dazu.

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Lasagne Rezept wie beim Italiener

Lasagne Rezept wie beim Italiener


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Herzhaft geschichtete Lasagne mit saftigem Hackfleisch, aromatischer Tomatensauce, feiner Petersilie und cremiger Béchamel. Goldbraune Kruste, weicher Kern, würzig, zart, mit vollmundigem Rotwein-Aroma.


Ingredients

Scale
  • Olivenöl
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Petersilie oder Tiefkühlpetersilie
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Dose geschälte Tomaten (800 g)
  • etwas Rotwein
  • ½ Liter Milch
  • 30 g Butter
  • 40 g Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Muskatnuss
  • 300 g Lasagneplatten
  • geriebener Käse nach Belieben
  • Butterflöckchen

Instructions

  1. Beginne mit der Zubereitung der Bolognese. Erhitze einen großzügigen Schuss Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Füge das gemischte Hackfleisch hinzu und brate es rundherum kräftig an, bis es braun und krümelig ist.
  2. Schäle und hacke die Zwiebel fein. Wasche und hacke die Petersilie. Gib beides zum angebratenen Hackfleisch in den Topf und dünste sie einige Minuten mit, bis die Zwiebeln glasig sind.
  3. Schäle die Knoblauchzehen und schneide sie in feine Scheiben. Gib den Knoblauch zusammen mit dem Tomatenmark zum Fleisch und röste alles kurz unter ständigem Rühren an, sodass die Aromen sich entfalten.
  4. Gieße die geschälten Tomaten samt Saft hinzu. Zerdrücke die Tomaten mit einem Löffel oder Kartoffelstampfer, damit sie sich gut mit dem Fleisch verbinden. Würze die Sauce mit Salz und Pfeffer. Nach Belieben kannst du nun einen Schuss Rotwein hinzufügen, um dem Ragú eine besondere Tiefe zu verleihen.
  5. Lasse das Ragú Bolognese mindestens 30 Minuten lang bei geöffnetem Topf auf mittlerer bis niedriger Hitze einkochen. Rühre gelegentlich um, damit nichts am Topfboden ansetzt. Die Sauce soll sämig werden und die Flüssigkeit etwas reduzieren.
  6. Bereite in der Zwischenzeit die Béchamelsauce zu. Schmilz die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze. Gib das Mehl hinzu und rühre es mit einem Schneebesen unter, bis eine glatte Mehlschwitze entsteht. Lasse sie hellgelb anschwitzen, ohne dass sie Farbe annimmt.
  7. Gieße nach und nach die Milch unter ständigem Rühren dazu. Rühre die Sauce kräftig, damit keine Klümpchen entstehen und sie schön glatt wird. Sollte sich dennoch etwas Klümpchen bilden, kannst du die Sauce durch ein feines Sieb passieren.
  8. Lasse die Béchamelsauce bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren etwa 25 bis 30 Minuten leise köcheln, damit sie ihren Mehlgeschmack verliert und eine cremige Konsistenz bekommt.
  9. Schmecke die Béchamelsauce mit Salz, Pfeffer, einem Spritzer Zitronensaft und frisch geriebener Muskatnuss ab. Die Sauce sollte mild, aber aromatisch sein.
  10. Heize den Backofen auf 180 °C Umluft vor. Fette eine große, ofenfeste Form mit etwas Butter ein.
  11. Verteile zunächst eine dünne Schicht Ragú Bolognese auf dem Boden der Form. Lege darauf eine Schicht Lasagneplatten, sodass der Boden vollständig bedeckt ist.
  12. Bedecke die Lasagneplatten mit einer weiteren Schicht Ragú Bolognese und anschließend mit einer Schicht Béchamelsauce. Verteile die Saucen gleichmäßig, damit jede Ecke bedeckt ist.
  13. Wiederhole das Schichten: Lege wieder Lasagneplatten ein, dann Ragú, dann Béchamel. Setze diesen Vorgang fort, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte aus Béchamelsauce bestehen.
  14. Bestreue die oberste Schicht großzügig mit geriebenem Käse nach Wahl. Setze einige Butterflöckchen darauf, damit die Oberfläche besonders goldbraun und knusprig wird.
  15. Backe die Lasagne im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Umluft für etwa 30 bis 40 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun und der Käse geschmolzen und leicht knusprig ist.
  16. Nimm die Lasagne aus dem Ofen und lasse sie vor dem Servieren etwa 10 Minuten ruhen, damit sie sich besser schneiden lässt und die Schichten sich setzen.

Notes

Die Lasagne lässt sich wunderbar am Vortag vorbereiten und im Kühlschrank durchziehen lassen – sie schmeckt dann sogar noch aromatischer. Als Vorspeise passt hervorragend Honigmelone mit Parmaschinken und als Dessert ein Beerenmix auf einer Quark-Joghurt-Sahne-Creme mit brauner Zuckerkruste. Pro Portion enthält die Lasagne etwa 1122 Kcal.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Pasta Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 3-8g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 30-40g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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