Mandorlini: Italienisches Mandelgebäck mit Marzipan Rezept

Mandorlini Rezept: Italienische Köstlichkeit mit Marzipan und Mandeln
Wer auf der Suche nach einem traditionellen mandorlini rezept ist, hat vermutlich Lust auf echtes italienisches Mandelgebäck – außen knusprig, innen leicht feucht, herrlich aromatisch und niemals zu süß. Genau das war auch mein Ziel, als ich vor Jahren das erste Mal diese kleinen Kunstwerke gebacken habe. Italienische kekse rezept gibt es ja viele – aber die Kombination aus Marzipan und Amaretto macht Mandorlini für mich einfach unwiderstehlich.
Warum ich immer wieder auf dieses klassische Rezept zurückkomme? Ganz ehrlich: Sie sind schnell gemacht, brauchen nur wenige Zutaten (die man meist eh im Vorrat hat), und das Ergebnis ist immer beeindruckend. Mein erster Versuch war übrigens alles andere als perfekt – die Kekse waren damals zu dunkel, und ich habe sie zu lange gebacken. Seitdem habe ich so einiges ausprobiert, um dieses mandelplätzchen mit marzipan Rezept zu optimieren. Inzwischen klappt es fast immer, doch es gibt ein paar Kniffe, die ich gern teile.
3 wichtige Schritte für saftig-zarte Mandorlini
Bei italienisches mandelgebäck kommt es auf die richtige Technik an. Ich habe festgestellt, es gibt drei Dinge, die wirklich entscheidend sind:
- Marzipanrohmasse sollte unbedingt in kleine Würfel geschnitten werden, bevor sie verarbeitet wird – sonst bleiben später Klümpchen zurück und das Gebäck wird nicht gleichmäßig.
- Das Eiweiß nur ganz leicht unterrühren – nicht schaumig schlagen! Sonst wird der Teig zu luftig, die Mandorlini laufen auseinander und verlieren ihre typische Form.
- Die Backzeit ist kritisch: Lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen. Die Oberfläche darf nur leicht gebräunt und aufgesprungen sein, sonst werden die Kekse trocken.
Ich gestehe, anfangs hab ich das mit der Backzeit total unterschätzt. Man schaut kurz nicht hin – zack, zu dunkel! Seitdem stelle ich mir immer einen Timer und bleibe die letzten Minuten in der Nähe des Ofens.
Häufige Fehler vermeiden: Warum klebt der Teig?
Gerade wer mandelgebäck rezept ausprobiert, fragt sich vielleicht: Warum ist der Teig eigentlich so klebrig? Und was tun, wenn er an den Händen festpappt? Ehrlich gesagt, das war bei mir am Anfang eine echte Geduldsprobe. Ich habe zu wenig Amaretto genommen, da ich dachte, der Teig soll so fest wie möglich sein. Falsch gedacht! Die Klebrigkeit ist sogar erwünscht – so haften die Mandelblättchen perfekt und die Mandorlini bleiben innen wunderbar weich.
Mein Tipp: Hände immer wieder anfeuchten (nicht zu nass, nur leicht feucht), dann geht das Formen viel leichter. Wer mag, kann die Mandelblättchen auch etwas zerbröseln, dann halten sie noch besser an den Teigkugeln.
Zutatenqualität: Warum Mandeln und Marzipan den Unterschied machen
Ich habe über die Jahre verschiedene Sorten Mandeln und Marzipan ausprobiert. Gerade bei italienisches mandelgebäck merkt man schnell: Je besser die Mandeln, desto aromatischer das Ergebnis. Für dieses mandorlini rezept empfehle ich, wirklich auf blanchierte, gemahlene Mandeln zu setzen, und Marzipanrohmasse mit hohem Mandelanteil zu nehmen. Billig-Varianten machen das Gebäck leider oft zu süß oder zu klebrig.
Auch der Amaretto spielt eine Rolle – ein milder, nicht zu scharfer Likör bringt das Aroma wunderbar hervor, ohne zu dominieren. Wer alkoholfrei backen will, tauscht den Amaretto einfach gegen einen Esslöffel Milch oder Mandelaroma aus (hab ich selbst schon probiert, klappt prima, schmeckt aber anders!).
Italienischer Genuss in weniger als 30 Minuten: Schnelle Mandorlini für jeden Anlass
Du hast wenig Zeit? Kein Problem, denn bei diesem italienische kekse rezept steht man nicht lange in der Küche. Die Zubereitung geht flott und auch das Backen dauert kaum mehr als eine Viertelstunde. Ideal, wenn sich spontaner Besuch ankündigt oder man einfach mal Lust auf was Süßes hat, das nach Italien schmeckt.
Was ich besonders liebe: Mandorlini lassen sich wunderbar vorbereiten. Sie bleiben in einer gut verschlossenen Dose tagelang frisch. Manchmal backe ich gleich eine doppelte Menge – am zweiten Tag schmecken sie fast noch besser, weil sich das Aroma voll entfaltet.
Mandorlini Rezept: Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung
Hier kommen die genauen Zutaten. Bitte exakt übernehmen, denn nur so gelingen die Mandorlini wie beim Italiener!
- 150 g Mandeln, gemahlen und blanchiert
- 100 g Puderzucker
- 25 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- etwas Zitronenabrieb
- 1 Prise Salz
- 200 g Marzipanrohmasse
- 1 Eiweiß
- 25 ml Amaretto
- 100 g Mandelblättchen (zum Garnieren)
- 50 g Puderzucker (zum Garnieren)
Zubereitung:
- Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Gemahlene Mandeln, 100 g Puderzucker, Mehl, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel vermengen.
- Marzipanrohmasse in kleine Würfel schneiden.
- Marzipanwürfel mit Eiweiß und Amaretto in einer Küchenmaschine cremig mixen.
- Marzipanmasse zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem klebrigen Teig verkneten. Ist der Teig zu fest, etwas Amaretto zugeben.
- Mandelblättchen in eine flache Schale geben. Große Stücke ggf. zerbröseln.
- Hände leicht befeuchten, kleine Portionen Teig abnehmen und zu walnussgroßen Kugeln formen.
- Kugeln in den Mandelblättchen wälzen und mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, leicht flach drücken.
- Mandorlini etwa 12–15 Minuten mittig im Ofen backen, bis sie leicht gebräunt und aufgesprungen sind.
- Nach dem Backen warm mit dem restlichen Puderzucker bestreuen.
- Vollständig auf dem Blech auskühlen lassen und anschließend luftdicht aufbewahren.
Erfahrungen und kleine Tricks aus 12 Jahren Backpraxis
Nach so vielen Jahren in der Küche kann ich sagen: Bei Mandorlini lohnt es sich, Geduld und Fingerspitzengefühl zu haben. Ich habe schon Kekse gesehen, die zu trocken, zu süß oder zu hart geraten sind. Die wichtigste Lektion: Weniger ist mehr – besonders beim Backen und beim Zucker. Manchmal habe ich auch mit der Temperatur gespielt, doch 170 °C sind eigentlich ideal.
Ein kleiner Trick: Wer es besonders aromatisch mag, gibt zusätzlich eine Prise Vanille oder etwas geriebene Orangenschale in den Teig. Das verleiht dem Gebäck eine ganz eigene Note, ohne den klassischen Geschmack zu verfälschen.
Mandelplätzchen mit Marzipan: Genuss wie in Italien
Gibt es etwas Schöneres, als den Duft von frischem Mandorlini gebäck im Haus? Für mich nicht! Mit diesem Rezept gelingt das italienische mandelgebäck garantiert – und vielleicht wird es ja auch bei euch zur neuen Lieblingsnascherei. Genießt jeden Bissen, und wenn ihr mögt, probiert mal eine eigene Variante mit Pistazien oder Haselnüssen aus. Mandorlini sind wunderbar wandelbar und passen zu jeder Jahreszeit.
Viel Spaß beim Backen und buon appetito!
Tipps & Tricks rund ums italienische Mandelgebäck – alles zum Mandorlini Rezept
Warum werden meine Mandorlini manchmal zu trocken oder zu hart?
Das kann daran liegen, dass sie zu lange gebacken wurden – die letzten Minuten machen wirklich den Unterschied! Ich nehme sie meist raus, sobald sie leicht gebräunt und noch ein bisschen weich in der Mitte sind. Außerdem hilft es, den Teig nicht zu fest zu machen und ruhig ein wenig Amaretto extra zuzugeben, falls er zu trocken wirkt.
Kann ich das Rezept auch ohne Alkohol (Amaretto) machen?
Klar, das geht auf jeden Fall! Du kannst den Amaretto einfach durch Milch oder Wasser ersetzen. Ein paar Tropfen Bittermandelaroma sorgen trotzdem für das typische Aroma, falls du magst – aber das ist kein Muss.
Wie lange halten sich die Mandorlini und kann man sie einfrieren?
In einer gut schließenden Keksdose halten sich die Mandorlini locker 1-2 Wochen – sie bleiben sogar meist schön weich. Zum Einfrieren: Das klappt super! Einfach komplett auskühlen lassen und portionsweise in Gefrierbeutel oder Boxen packen. Auftauen geht am besten bei Raumtemperatur (ich hab schon mal welche direkt aus der Gefriertruhe genascht, aber das ist Geschmackssache…).
Ich habe keine Küchenmaschine – geht das Rezept trotzdem?
Definitiv! Ich hab meine Mandorlini früher immer mit einem Handmixer und Knethaken gemacht, das dauert nur ein bisschen länger und du brauchst etwas Geduld beim Marzipan verkneten. Wer mag, kann das Marzipan vorab feiner schneiden oder mit einer Gabel zerdrücken, dann klappt’s noch besser.
Für welche Anlässe passen die Mandorlini besonders gut?
Für mich sind Mandorlini echte Allrounder! Sie machen sich gut auf jeder Kaffeetafel, sind aber auch ein tolles Geschenk aus der Küche – hübsch verpackt in einer Dose. Besonders zu Weihnachten oder Ostern sind sie bei uns ein Hit, aber ehrlich gesagt: Ich back’ sie, wann immer ich Lust auf italienisches Mandelgebäck habe.
Mandorlini: Italienisches Mandelgebäck mit Marzipan Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Zartes, goldbraunes Gebäck mit knusprigem Biss und saftigem Kern. Mandelaroma, feine Marzipansüße und frischer Zitronenduft vereinen sich zu einem unwiderstehlich mürben Genuss mit zartem Schmelz.
Ingredients
- 150 g Mandeln, gemahlen und blanchiert
- 100 g Puderzucker
- 25 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- etwas Zitronenabrieb
- 1 Prise Salz
- 200 g Marzipanrohmasse
- 1 Eiweiß
- 25 ml Amaretto
- 100 g Mandelblättchen (zum Garnieren)
- 50 g Puderzucker (zum Garnieren)
Instructions
- Heize den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus, damit die Mandorlini später nicht anhaften.
- Gib die gemahlenen und blanchierten Mandeln, 100 g Puderzucker, das Mehl, Backpulver, Zitronenabrieb und eine Prise Salz in eine große Rührschüssel und vermische alle trockenen Zutaten sorgfältig miteinander.
- Schneide die Marzipanrohmasse in kleine Würfel. Gib die Marzipanwürfel zusammen mit dem Eiweiß und dem Amaretto in eine Küchenmaschine oder eine Moulinette. Mixe die Zutaten, bis eine glatte, cremige Masse entsteht.
- Füge die Marzipancreme zu den trockenen Zutaten in die Rührschüssel hinzu. Verknete alles mit den Knethaken eines Handmixers oder einer Küchenmaschine zu einem gleichmäßigen Teig. Der Teig wird recht klebrig sein – das ist gewünscht, denn so bleiben die Kekse später saftig und die Mandelblättchen haften gut. Sollte der Teig zu fest sein, gib noch etwas Amaretto hinzu.
- Gib die Mandelblättchen zum Garnieren in eine kleine Schale. Zerkleinere sie bei Bedarf leicht mit den Fingern, damit sie später besser an den Teigkugeln haften.
- Befeuchte deine Hände leicht mit Wasser oder drücke sie nach jedem Formen auf ein nasses Küchentuch, damit der klebrige Teig nicht an den Händen haften bleibt. Nimm jeweils eine kleine Menge Teig ab und forme daraus walnussgroße Kugeln.
- Wälze jede Teigkugel sorgfältig in den Mandelblättchen, sodass die Oberfläche rundum gleichmäßig bedeckt ist. Setze die Kugeln mit etwas Abstand auf das vorbereitete Backblech und drücke sie leicht flach, damit sie die typische Mandorlini-Form erhalten.
- Backe die Mandorlini auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens für etwa 12 bis 15 Minuten. Beobachte dabei die Farbe: Die Mandorlini sollten goldgelb, leicht gebräunt und an der Oberfläche aufgesprungen sein. Achte darauf, dass sie nicht zu dunkel werden, da jeder Ofen unterschiedlich backt.
- Nimm die Mandorlini nach dem Backen aus dem Ofen und bestäube sie noch warm großzügig mit dem restlichen Puderzucker. Lasse die Kekse auf dem Blech vollständig abkühlen.
- Bewahre die abgekühlten Mandorlini in einer gut verschlossenen Dose auf, damit sie frisch und saftig bleiben. Aus der angegebenen Menge erhältst du etwa 35 Stück.
Notes
Für das Formen der Teigkugeln empfiehlt es sich, die Hände stets leicht anzufeuchten, damit der klebrige Teig nicht an den Fingern haftet. Die Mandorlini schmecken besonders gut, wenn sie einen Tag durchgezogen sind. In einer luftdichten Dose halten sie sich mehrere Tage frisch und bleiben wunderbar saftig. Der Amaretto sorgt für ein feines Aroma, kann aber nach Geschmack durch einen anderen Mandellikör ersetzt werden oder ganz entfallen.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kekse und Cookies Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg