Marillen-Karottensuppe Rezept

Marillen-Karottensuppe: Mein liebster Geheimtipp für fruchtige Suppenfreude

Wer auf der Suche nach einer ausgefallenen Suppe ist, die wirklich überrascht, landet früher oder später bei der Marillen-Karottensuppe. Ich erinnere mich noch genau, wie ich das erste Mal vor einer Schüssel dieser samtigen Suppe saß – skeptisch wegen der Marillen, neugierig wegen der Farbe. Heute möchte ich meine Leidenschaft für dieses besondere Marillensuppe Rezept teilen und verraten, warum es bei uns zu Hause immer wieder auf den Tisch kommt.

Wieso sucht man nach Marillen-Karottensuppe? Meistens geht’s um die Lust auf etwas Frisches, Fruchtiges – oder schlicht um Abwechslung zur klassischen Karottensuppe. Die Kombination aus Marillen und Karotten klingt erst ungewöhnlich, ist aber ein echtes Geschmackserlebnis, das auch Skeptiker überzeugt. Und das Beste: Diese Suppe mit Marillen und Karotten gelingt einfach immer!

Fruchtige Karottensuppe – Warum diese Kombination?

Ich hab’ in über zwölf Jahren Foodbloggerei viele Karottensuppen gekocht. Mal klassisch, mal mit Ingwer, mal mit Orange. Aber so richtig spannend wurde es erst, als ich Marillen ins Spiel gebracht habe. Anfangs dachte ich, das wird vielleicht zu süß – war ein Irrtum. Die Marillen bringen eine feine Säure und Fruchtigkeit, die perfekt mit den erdigen Karotten harmoniert. Ein kleiner Glücksgriff, den ich nicht mehr missen möchte.

Und hätten Sie gedacht, wie gut Curry dazu passt? Ich nicht! Aber genau dieses Gewürz holt das Beste aus den Zutaten heraus. Es ist, als würde die Suppe plötzlich einen exotischen Akzent bekommen, ohne zu aufdringlich zu sein. Einfach herrlich.

Marillen Karotten Suppe: Zutaten auf einen Blick

Wer Marillen-Karottensuppe selbst zubereiten möchte, braucht keine ausgefallenen Zutaten – aber auf die richtige Mischung kommt es an. Nach vielen Versuchen (und auch einigen Fehlgriffen, ich geb’s zu), halte ich mich mittlerweile streng an folgendes Rezept. Die Zutaten sind heilig, die Mengen stimmen einfach – hier gibt’s nichts zu rütteln!

• 1 Stk Zwiebel
• 200 g Kartoffeln (mehlig)
• 580 g Karotten
• 150 g Marillen
• 4 EL Olivenöl
• 2 TL Curry (mild)
• 800 ml Gemüsesuppe
• 1 Prise Salz
• 1 Prise Pfeffer (schwarz, gemahlen)
• 1 TL Kristallzucker
• 300 g Joghurt (griechisch)

Zubereitung:

1. Zuerst das Gemüse vorbereiten: Zwiebel schälen, halbieren und fein würfeln. Kartoffeln gründlich waschen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Beides erst einmal zur Seite legen.
2. Karotten schälen und in grobe Stücke schneiden. Marillen waschen, nach Belieben schälen, halbieren, entkernen und die Hälften grob hacken.
3. Olivenöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebelwürfel dazugeben und bei gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten glasig und weich dünsten.
4. Kartoffeln, Karotten und Marillen hinzufügen, alles gut verrühren und gemeinsam 5 Minuten weiter anrösten. So entwickeln die Zutaten ihr volles Aroma.
5. Currypulver über das Gemüse streuen, gründlich unterrühren. Mit Gemüsesuppe aufgießen, so dass alles bedeckt ist. Mit Salz, Pfeffer und Kristallzucker würzen.
6. Alles einmal aufkochen, dann die Hitze reduzieren. Topf mit Deckel schließen und die Suppe etwa 30 Minuten sanft köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Zwischendurch umrühren, damit nichts ansetzt.
7. Wenn alles weich ist, Topf vom Herd nehmen. Joghurt unterrühren, bis die Suppe cremig wird. Mit dem Pürierstab fein pürieren, bis die Suppe samtig und glatt ist. Abschmecken – vielleicht braucht’s noch etwas Salz oder Pfeffer.
8. Marillen-Karottensuppe heiß servieren. Nach Lust und Laune mit etwas Joghurt oder frischen Kräutern garnieren. Oder einfach pur genießen!

Tipps und Stolperfallen – meine Erfahrungen mit Marillen-Karottensuppe

Ich bin ehrlich: Die ersten Male hab’ ich das Curry zu großzügig verwendet (man denkt, mehr ist immer besser). Stimmt nicht! Es überdeckt schnell die feine Marillennote. Also lieber vorsichtig dosieren. Und: Die Kartoffeln sind wichtig für die Sämigkeit. Einmal hab ich sie vergessen – die Suppe wurde zu dünn. Seitdem pass’ ich auf.

Auch beim Pürieren kann so einiges schiefgehen. Nicht zu hastig! Am Anfang habe ich den Pürierstab zu früh reingehalten – Spritzgefahr! Erst etwas abkühlen lassen, dann pürieren. Und Joghurt wirklich erst nach dem Kochen einrühren, sonst flockt er aus. (Hab ich alles schon ausprobiert – lernt man draus, versprochen.)

Für Gäste oder als leichtes Mittagessen ist diese fruchtige Karottensuppe ein echter Hingucker. Die Farbe allein macht schon gute Laune. Und der Geschmack? Sagt jeder: „Das hab ich noch nie gegessen!“. Genau das liebe ich an dieser Suppe. Übrigens: Sie lässt sich auch prima vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser.

Wann passt Marillen-Karottensuppe am besten?

Ich serviere diese Suppe gern als Vorspeise für Gäste, aber auch als Hauptgericht mit frischem Brot. Im Sommer, wenn die Marillen Saison haben, schmeckt sie natürlich am besten. Aber auch mit guten, reifen Früchten aus dem Glas klappt die Suppe wunderbar. Wer’s ausgefallen mag, kann sie sogar kalt genießen – fast wie eine Gazpacho, nur eben mit österreichischem Einschlag.

Fazit: Marillen-Karottensuppe – mein kulinarischer Sonnenschein

Nach über zwölf Jahren Foodbloggen und vielen, vielen Suppen ist die Marillen-Karottensuppe mein absoluter Favorit geworden. Sie ist fruchtig, cremig und einfach mal was anderes. Wenn Sie Lust auf Abwechslung haben – probieren Sie’s aus. Und keine Angst vor den Marillen, die machen die Suppe erst richtig raffiniert. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Marillen Karottensuppe Rezept – die häufigsten Fragen

Welche Alternativen gibt es zu Marillen für dieses Marillen Karottensuppe Rezept?

Falls gerade keine frischen Marillen (Aprikosen) Saison haben oder du einfach keine bekommst, kannst du tatsächlich auch auf gut abgetropfte Aprikosen aus dem Glas zurückgreifen. Ich hab’s auch schon mal mit Pfirsichen probiert – das funktioniert erstaunlich gut, gibt aber natürlich einen leicht anderen, süßeren Geschmack. Mango geht sogar auch, falls du experimentierfreudig bist!

Kann ich die Marillen-Karottensuppe im Voraus zubereiten und aufbewahren?

Absolut, das klappt prima! Die Suppe hält sich im Kühlschrank locker 2-3 Tage (gut abgedeckt). Beim Aufwärmen solltest du sie sanft erwärmen und eventuell nochmal mit etwas Joghurt frisch abschmecken. Einfrieren klappt auch – nach dem Auftauen einfach nochmal kräftig durchmixen, falls sie sich etwas trennt.

Wie kann ich die Karottensuppe mit Aprikosen vegan zubereiten?

Super einfache Sache: Ersetze das griechische Joghurt einfach durch eine pflanzliche Alternative, zum Beispiel ungesüßten Soja- oder Mandeldrink-Joghurt. Ich nehme gerne einen Sojajoghurt mit etwas Zitronensaft, das bringt eine schöne Frische rein. Der Rest vom Rezept bleibt wie gehabt!

Was kann ich machen, wenn die Suppe zu dick oder zu dünn geworden ist?

Wenn deine Suppe zu dick geraten ist (passiert mir auch manchmal, je nach Kartoffel), einfach noch etwas Gemüsebrühe oder Wasser einrühren. Ist sie zu dünn, kannst du sie weiter einkochen lassen oder noch eine gekochte Kartoffel mitpürieren. Keine Panik – die Konsistenz ist echt leicht anzupassen.

Zu welchen Anlässen passt diese fruchtige Karottensuppe besonders gut?

Ich finde, die Suppe ist ein echter Hingucker für ein Frühlings- oder Sommermenü, weil sie so schön frisch und leuchtend ist. Sie macht sich toll als Vorspeise für ein festliches Essen (Ostern, Muttertag…) oder einfach als leichtes Mittagessen. Kinder mögen sie übrigens auch gern, weil sie eine leichte Süße mitbringt!

Print