Marillenkuchen mit Dinkelmehl Rezept

Marillenkuchen mit Dinkelmehl – Saftig, nussig und immer ein Genuss

Wer kennt dieses Gefühl nicht? Der Sommer ist in vollem Gange, die Marillen sind reif, und plötzlich hat man große Lust auf einen Marillenkuchen mit Dinkelmehl. Vielleicht hast du nach einem Rezept gesucht, das ohne Weizenmehl auskommt. Vielleicht möchtest du auch einfach mal etwas Neues ausprobieren oder brauchst eine Alternative, weil jemand in deiner Familie Weizen nicht gut verträgt. Mir ging es genau so. Und ich kann dir sagen: Seit ich dieses Rezept entdeckt habe, gibt es bei uns im Sommer kaum noch einen anderen Kuchen!

Ich habe schon viele verschiedene Marillenkuchen gebacken – mal mit, mal ohne Dinkel, mal klassisch, mal mit Streuseln. Aber dieses Marillenkuchen Rezept Dinkelmehl ist wirklich etwas Besonderes. Es ist nicht nur saftig und aromatisch, sondern auch überraschend einfach. Sogar wenn du beim Backen zwei linke Hände hast (glaub mir, die hatte ich früher öfter!), gelingt dieser Kuchen fast immer. Und das Beste: Die Zutaten sind ehrlich und bodenständig – so wie ich’s mag.

Warum ich Marillenkuchen mit Dinkelmehl liebe

Ich geb’s zu: Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als im Sommer einen frischen Aprikosenkuchen mit Dinkelmehl zu essen, während die Sonne ins Küchenfenster scheint. Dinkelmehl macht den Teig leicht nussig und gibt ihm mehr Biss als das klassische Weizenmehl. Ich finde, das passt perfekt zu den fruchtigen Marillen und den geriebenen Nüssen im Teig.

Früher habe ich immer gedacht, Dinkel sei kompliziert oder würde den Kuchen trocken machen. Das Gegenteil ist der Fall! Durch die saftigen Marillen bleibt der Kuchen wunderbar feucht – und die Kombination aus Kakao, Nüssen und Dinkelmehl macht ihn herrlich aromatisch. Ein Kuchen, der allen schmeckt. Auch meinem Mann, der eigentlich kein großer Kuchenesser ist (und das will was heißen!).

Fehler, die ich gemacht habe – und wie du sie vermeidest

Ich will ehrlich sein: Mein erster Marillenkuchen mit Dinkelmehl war nicht perfekt. Vielleicht kennst du das – man liest das Rezept, denkt, man hat alles verstanden, und plötzlich ist der Kuchen zu trocken oder fällt beim Herausnehmen auseinander. Bei mir war’s damals so: Ich hab die Marillen zu dicht auf den Teig gelegt und sie nicht genug eingedrückt. Ergebnis? Die Früchte sind beim Backen verrutscht und der Saft ist überall auf dem Blech verlaufen. Ach, und das Backpapier hatte ich auch vergessen. Was für eine Sauerei!

Was ich daraus gelernt habe? Immer das Backpapier nutzen (spart Nerven und Zeit beim Abwasch), die Marillenhälften leicht in den Teig drücken – aber nicht zu tief. Und: Bei Dinkelmehl den Teig nicht zu lange rühren, sonst wird er zäh. Ein Tipp, den ich von meiner Oma habe: Das Mehl nur kurz unterheben, dann bleibt der Kuchen locker.

Tipps für perfekten Marillenkuchen ohne Weizenmehl

Du suchst einen Kuchen ohne Weizenmehl? Dann bist du hier richtig. Dinkelmehl verhält sich beim Backen ganz ähnlich wie Weizen, bringt aber ein eigenes, feines Aroma mit. Mein Tipp: Verwende wirklich weiche Butter – so lässt sich der Teig besser aufschlagen und wird schön cremig. Und keine Angst vor den Nüssen! Sie geben dem Kuchen extra Saftigkeit und machen ihn besonders nahrhaft.

Ein weiterer Tipp: Lass den Kuchen nach dem Backen komplett auf dem Blech auskühlen. So bricht er beim Schneiden nicht auseinander. Ich war früher oft zu ungeduldig und hab ihn warm angeschnitten – das war ein Fehler. Geduld zahlt sich hier echt aus. Und, wenn du magst, streu ganz zum Schluss noch ein bisschen Staubzucker drüber. Sieht hübsch aus und schmeckt wunderbar.

Marillenkuchen mit Dinkelmehl: Rezept und Schritt-für-Schritt-Anleitung

Jetzt aber genug erzählt – hier kommt das Rezept, wie ich es seit Jahren immer wieder backe. Ich schwöre drauf, und meine Familie auch. Probier’s aus, du wirst es bestimmt genauso lieben!

Zutaten:

• 4 Eier
• 200 g Butter (weich)
• 180 g Zucker
• 3 EL Kakao
• 250 g Dinkelmehl
• 150 g Nüsse (gerieben)
• 0.5 Päckchen Backpulver
• 750 g Marillen (Aprikosen)

Zubereitung:

1. Waschen Sie die Marillen (Aprikosen) gründlich unter fließendem Wasser. Schneiden Sie die Marillen anschließend längs auf, entfernen Sie die Kerne, und halbieren Sie die Früchte. Legen Sie die Marillenhälften beiseite.
2. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor, damit er die richtige Temperatur zum Backen erreicht.
3. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus, um ein Ankleben des Kuchens zu verhindern und später ein einfaches Herausnehmen zu ermöglichen.
4. Geben Sie die weiche Butter in eine große Rührschüssel. Fügen Sie die Eier und den Zucker hinzu. Schlagen Sie die Zutaten mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf mittlerer Stufe, bis die Masse hell und cremig ist.
5. Fügen Sie nun den Kakao, das Dinkelmehl, die geriebenen Nüsse und das Backpulver zur Butter-Ei-Mischung hinzu. Vermengen Sie alles gründlich mit dem Mixer, bis ein glatter, gleichmäßiger Teig entstanden ist. Achten Sie darauf, die Zutaten sorgfältig zu verrühren, damit keine Mehlnester oder Klumpen zurückbleiben.
6. Verteilen Sie den fertigen Teig gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech. Glätten Sie die Oberfläche mit einem Teigschaber oder Löffel, sodass der Teig überall die gleiche Höhe hat.
7. Belegen Sie den Teig dicht und gleichmäßig mit den vorbereiteten Marillenhälften. Drücken Sie die Marillen leicht in den Teig, sodass sie gut haften, aber noch sichtbar sind.
8. Schieben Sie das Backblech in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene. Backen Sie den Marillenkuchen etwa 50 Minuten lang. Überprüfen Sie gegen Ende der Backzeit mit einem Holzstäbchen, ob der Kuchen durchgebacken ist: Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.
9. Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen Sie ihn vollständig auf dem Backblech auskühlen. Dies verhindert, dass der Kuchen beim Schneiden zerbricht.
10. Nach dem Auskühlen bestreuen Sie den Marillenkuchen nach Belieben mit Staubzucker (Puderzucker), um ihm eine süße, dekorative Note zu verleihen. Schneiden Sie den Kuchen in Stücke und servieren Sie ihn.

Einfacher Marillenkuchen mit Dinkel – Mein Fazit

Ich kann dir nur empfehlen, diesen Kuchen einmal zu probieren. Es ist ein einfacher Marillenkuchen Dinkel, den du mit wenigen Handgriffen zauberst – und der sowohl als Blechkuchen für die Familie als auch für Gäste immer gut ankommt. Die Mischung aus Dinkel, Nüssen und Marillen ist einfach unschlagbar (und sorgt regelmäßig für leere Kuchenteller bei uns zuhause). Und falls doch mal ein Stück übrig bleibt: Am nächsten Tag schmeckt er fast noch besser!

Also – ran an die Rührschüssel, gönn dir eine kleine Auszeit und genieße diesen köstlichen Marillenkuchen mit Dinkelmehl. Ich wünsch dir gutes Gelingen und viele glückliche Gesichter am Kaffeetisch. Und denk dran: Manchmal sind die einfachen Dinge im Leben die besten. Viel Spaß beim Nachbacken!

Tipps & Tricks rund ums Marillenkuchen Rezept mit Dinkelmehl

Warum wird mein Marillenkuchen manchmal zu trocken?

Das kann verschiedene Gründe haben! Häufig ist der Kuchen einfach ein bisschen zu lange im Ofen geblieben – also unbedingt die Stäbchenprobe rechtzeitig machen. Ich habe auch gemerkt, dass Dinkelmehl manchmal etwas mehr Flüssigkeit braucht als Weizenmehl. Wenn du also das Gefühl hast, der Teig ist zu fest, gib einen kleinen Schuss Milch oder Joghurt dazu.

Kann ich die Marillen durch andere Früchte ersetzen?

Absolut! Wenn grad keine Marillen-Saison ist, funktionieren auch Zwetschgen, Pfirsiche oder sogar Äpfel richtig gut. Ich hab’s auch schon mit Kirschen probiert – war lecker! Bei sehr saftigen Früchten vielleicht ein wenig mehr Mehl nehmen, damit der Teig nicht zu feucht wird.

Wie bewahre ich den Marillenkuchen mit Dinkelmehl am besten auf?

Am liebsten lagere ich ihn einfach abgedeckt bei Zimmertemperatur – dann hält er sich locker 2-3 Tage frisch und saftig. Im Kühlschrank wird er meist ein bisschen fester, das ist Geschmackssache. Zum Einfrieren schneide ich ihn in Stücke und packe sie in eine Gefrierdose – so kannst du immer mal schnell ein Stück auftauen!

Kann ich den Teig auch schon am Vortag vorbereiten?

Ja, das klappt meistens super, vor allem wenn’s stressig wird! Misch einfach den Teig, deck ihn gut ab und stell ihn über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag kurz durchrühren, aufs Blech streichen, die Marillen drauf – und ab in den Ofen. (Wenn er sehr fest geworden ist, hilft ein Schuss Milch beim Durchrühren.)

Gibt’s Tipp für eine gesündere Variante von Marillenkuchen einfach?

Klar, da geht was! Ich nehme manchmal nur die Hälfte vom Zucker oder ersetze ihn teilweise durch Kokosblütenzucker. Dinkelmehl ist ja schon eine gesündere Alternative zu Weizen, aber du könntest auch Dinkelvollkorn probieren. Ein paar gehackte Mandeln obendrauf geben noch gesunde Fette und Biss.

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