Marillenkuchen mit Joghurt Rezept: sa...

Marillenkuchen mit Joghurt – mein liebster Sommerkuchen voller Erinnerungen

Wer auf der Suche nach einem echten Genussmoment im Sommer ist, der landet früher oder später beim Marillenkuchen mit Joghurt. Ich kenne ihn noch aus meiner Kindheit – damals hat meine Oma ihn gebacken, wenn die ersten frischen Marillen auf dem Markt waren. Und ehrlich gesagt: Bis heute kann ich davon nicht genug bekommen. So locker, so saftig, so fruchtig! Für mich ist das der Inbegriff von Sommer auf dem Kuchenteller. Viele suchen nach einem Marillenkuchen Rezept, das wirklich gelingt und unkompliziert ist. Genau das verspreche ich hier: Es muss nicht kompliziert sein, um köstlich zu schmecken.

Was macht diesen Kuchen so besonders? Ganz klar, die Kombination aus Joghurt im Teig und frisch gereiften Marillen. Ich finde, das ist wie Urlaub in der eigenen Küche – und das Beste: Mit diesem Rezept gelingt der Kuchen auch Backanfängern. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung (und aus so manchem Back-Desaster, das ich schon hinter mir habe!).

Warum Marillenkuchen mit Joghurt immer gelingt

Viele, die „Marillenkuchen mit Joghurt“ suchen, wollen einen schnellen Marillenkuchen, der nicht trocken ist und bei dem die Marillen nicht im Teig versinken oder matschig werden. Genau das hat mich früher wahnsinnig gemacht: Entweder war mein Kuchen zu kompakt, oder die Marillen sind irgendwie untergegangen und der Teig war klitschig. Erst mit der Zeit hab ich verstanden, worauf es ankommt (und das war ein echter Aha-Moment!).

Der Joghurt sorgt für eine angenehme Frische und macht den Teig richtig saftig. Gleichzeitig bleibt der Kuchen schön locker – nicht so schwer wie ein klassischer Rührkuchen. Der Trick: Nicht zu lange rühren, sonst wird der Teig zäh. Und die Marillen nicht zu tief eindrücken. Das hab ich am Anfang falsch gemacht, da sind sie schön brav auf den Boden gewandert. Heute weiß ich: Sanft andrücken reicht völlig.

Meine besten Tipps für einen einfachen Marillenkuchen

Ich hab dieses Joghurtkuchen mit Marillen Rezept sicher schon zwanzigmal gebacken – mal für die Familie, mal für Freunde, mal einfach nur für mich. Und jedes Mal hab ich wieder was Neues gelernt. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse (vielleicht hilft’s ja dem einen oder anderen):

Die Marillen sollten reif, aber nicht zu weich sein – sonst zerfallen sie beim Backen.
Ein Becher Joghurt gibt dem Teig die perfekte Konsistenz. Nicht durch andere Milchprodukte ersetzen, sonst wird’s nicht das Gleiche!
Backpapier in der Form ist ein Muss, sonst klebt der Kuchen gern mal fest – ist mir schon passiert, war eine echte Sauerei.
Den Backofen wirklich gut vorheizen. Klingt banal, aber wenn die Temperatur nicht stimmt, wird der Teig nicht locker. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung …
Den Kuchen vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen. Auch wenn’s schwerfällt – sonst bricht er beim Herausholen auseinander.

Und noch ein kleiner Tipp am Rande: Wer mag, kann den Kuchen nach dem Backen mit Staubzucker bestäuben. Muss nicht sein, aber ich finde, das sieht einfach hübsch aus. Und das Auge isst ja schließlich mit, oder?

Das Rezept für schnellen Marillenkuchen mit Joghurt

Jetzt aber zur Sache! Hier kommen die heiligen Zutaten (ich halte mich streng ans Original – kein Gramm zu viel, kein Gramm zu wenig):

3 Eier
180 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Becher Joghurt
125 ml Öl
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
800 g Marillen (Aprikosen)

Zubereitung:

Heize den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor. Lege eine Tortenform (ca. 26 cm Durchmesser) mit Backpapier aus, sodass der Kuchen nach dem Backen leicht entnommen werden kann.
Trenne die Marillen in der Mitte, entferne die Kerne und stelle die Hälften beiseite. Falls die Marillen sehr groß sind, kannst du sie auch vierteln.
Schlage in einer großen Rührschüssel die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine auf höchster Stufe für mindestens 5 Minuten, bis die Masse sehr hell und schaumig ist.
Gib den Joghurt und das Öl zur Eier-Zucker-Masse und rühre beides auf mittlerer Stufe unter, bis alles gut miteinander vermischt ist.
Siebe das Mehl zusammen mit dem Backpulver über die feuchten Zutaten. Hebe das Mehl-Backpulver-Gemisch vorsichtig mit einem Teigschaber oder auf niedriger Mixerstufe unter, bis ein glatter, homogener Teig entstanden ist. Achte darauf, nicht zu lange zu rühren, damit der Kuchen besonders luftig bleibt.
Fülle den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Tortenform und streiche die Oberfläche glatt.
Verteile die Marillenhälften mit der Schnittfläche nach oben gleichmäßig auf dem Teig. Drücke sie leicht an, damit sie beim Backen nicht verrutschen.
Schiebe die Form auf die mittlere Schiene in den vorgeheizten Ofen und backe den Kuchen für etwa 35 bis 40 Minuten, bis er goldgelb ist und ein Holzstäbchen, das in die Mitte gesteckt wird, sauber wieder herauskommt.
Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn in der Form auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.
Bestreue den abgekühlten Marillenkuchen nach Belieben großzügig mit Staubzucker (Puderzucker), schneide ihn in Stücke und serviere ihn frisch.

Warum ich diesen Kuchen immer wieder backe

Manchmal frag ich mich, warum ich eigentlich so gern backe. Vielleicht ist es das Gefühl, mit einfachen Zutaten (die fast immer im Haus sind) etwas zu zaubern, das Freude macht. Der Marillenkuchen mit Joghurt ist für mich mehr als nur ein Rezept – er ist ein Stück Familie, ein Hauch von Sommer und ein echter Seelentröster. Und wenn die Marillenzeit vorbei ist? Dann denk ich gern zurück an den Duft, der beim Backen durch die Küche zieht …

Ich hoffe, dieses Rezept für einfachen Marillenkuchen macht euch genauso viel Freude wie mir. Probiert es aus, variiert vielleicht ein kleines bisschen – aber haltet euch bei den Zutaten an die Liste, das lohnt sich! Und schreibt mir gern, wie’s euch geschmeckt hat. Wer weiß, vielleicht wird das ja auch euer Lieblingskuchen für den Sommer?

Tipps & Tricks rund ums Marillenkuchen Rezept – so gelingt Kuchen mit Marillen und Joghurt immer

Was kann ich tun, wenn mein Marillenkuchen mit Joghurt zu trocken wird?

Mir ist das am Anfang auch mal passiert! Am wichtigsten ist, dass du den Kuchen wirklich nicht zu lange bäckst – jeder Ofen ist anders, also lieber schon nach 35 Minuten mit einem Holzstäbchen testen. Du kannst außerdem etwas mehr Joghurt (so 1-2 EL) unterrühren, falls du das Gefühl hast, der Teig ist zu fest.

Kann ich die Marillen durch anderes Obst ersetzen?

Ja, absolut! Wenn gerade keine Marillen Saison haben, schmeckt dieser Kuchen auch herrlich mit Zwetschgen, Pfirsichen oder Kirschen (entsteint natürlich). Ich habe ihn sogar schon mit Äpfeln probiert – dann ruhig etwas Zimt dazugeben, das passt super.

Wie bewahre ich den Marillenkuchen am besten auf und kann ich ihn einfrieren?

Der Kuchen bleibt bei Zimmertemperatur in einer gut verschlossenen Kuchendose etwa 2-3 Tage schön saftig. Im Kühlschrank hält er etwas länger, kann aber durch die Feuchtigkeit der Marillen schneller matschig werden. Zum Einfrieren einfach in Stücke schneiden, luftdicht verpacken – dann hält er sich locker 2-3 Monate. Auftauen am besten langsam bei Raumtemperatur.

Kann ich das Marillenkuchen Rezept auch vorbereiten oder am Vortag backen?

Klar! Ich backe den Kuchen oft schon am Abend vorher, dann ist er am nächsten Tag sogar noch saftiger, finde ich. Du kannst den Teig auch vorbereiten und abgedeckt im Kühlschrank lagern, aber ich empfehle, die Marillen erst kurz vorm Backen draufzulegen, damit sie nicht zu sehr durchweichen.

Gibt es eine Alternative, wenn ich keine Küchenmaschine oder keinen Mixer habe?

Kein Problem – ein einfacher Schneebesen und ein bisschen Muskelkraft reichen auch aus. Es dauert dann halt etwas länger, die Eier und den Zucker richtig schön schaumig zu schlagen, aber das Ergebnis lohnt sich. (Und du hast gleich ein kleines Workout.)

Für welche Anlässe ist der Kuchen mit Marillen und Joghurt besonders geeignet?

Ich bringe diesen Kuchen super gern zu Sommerfesten oder zum Nachmittagskaffee mit Freunden mit – er ist leicht, nicht zu süß und kommt bei Groß und Klein gut an. Auch als Dessert nach einem Grillabend ist er ein Hit. Und ehrlich, manchmal backe ich ihn einfach nur, weil ich Lust auf Marillen habe – braucht keinen besonderen Anlass!