Marillenkuchen mit Öl Rezept

Marillenkuchen mit Öl – Mein Lieblingsrezept für den Sommer
Wer kennt das nicht? Es ist Hochsommer, die Marillen leuchten orange im Obstkorb – und man fragt sich: Was mach ich daraus? Genau da kommt der Marillenkuchen mit Öl ins Spiel. Viele suchen nach einem saftigen, einfachen Marillenkuchen, der schnell gelingt und nicht zu schwer im Magen liegt. Ich kann das total nachvollziehen, weil ich früher oft mit Butter experimentiert hab und der Kuchen dann manchmal zu fest oder sogar trocken geworden ist. Seit ich aber auf Öl umgestiegen bin, ist das Ergebnis jedes Mal herrlich locker und saftig. Perfekt, wenn Gäste spontan vorbeischauen oder wenn die Familie nach etwas Süßem ruft!
Ich backe diesen Kuchen schon viele Jahre – ehrlich gesagt, hab ich das Rezept irgendwann von einer lieben Nachbarin bekommen, und seitdem zig Mal variiert und perfektioniert. Die Hauptsache: Man braucht keine außergewöhnlichen Zutaten und der Teig steht ratzfatz auf dem Blech. Genau das lieben auch meine Kinder daran. Und mal ehrlich, wer möchte bei so viel Sommerfrucht wirklich lange in der Küche stehen?
Warum gerade Marillenkuchen mit Öl? – Das steckt hinter dem Rezept
Viele, die nach „Marillenkuchen mit Öl“ suchen, haben wahrscheinlich schon mal einen traditionellen Kuchen mit Butter probiert – und vielleicht war der nicht ganz das, was sie wollten. Öl macht den Teig einfach lockerer und gibt diesem klassischen Blechkuchen das gewisse Etwas. Außerdem bleibt der Kuchen auch am nächsten Tag noch saftig (falls mal was übrig bleibt, was bei uns selten vorkommt). Und ein weiterer Pluspunkt: Öl backt sich viel unkomplizierter, weil man es nicht vorher weich werden lassen muss – man kippt es einfach rein und fertig ist die Laube.
Zutaten für den perfekten Marillenkuchen mit Öl
Jetzt kommt das Wichtigste: die Zutaten. Es ist wirklich entscheidend, sich exakt daran zu halten – glaubt mir, ich hab früher oft mal ein bisschen hier oder da getrickst, aber das war keine gute Idee. Nur so gelingt der Kuchen richtig und schmeckt wie er soll!
- 1 Pk Backpulver (1 packet baking powder)
- 5 Stk Eier (5 eggs)
- 400 g Marillen (400 grams apricots)
- 300 g Mehl (300 grams flour)
- 0.125 l Öl (125 ml oil)
- 0.125 l Milch (125 ml milk)
- 1 Prise Salz (1 pinch salt)
- 250 g Zucker (250 grams sugar)
- 1 Pk Vanillezucker (1 packet vanilla sugar)
Zubereitung:
- Heize den Ofen auf 200 Grad Celsius vor. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
- Marillen waschen, halbieren und entsteinen. Beiseitelegen.
- Eier trennen. Eigelb in eine Schüssel, Eiweiß in eine andere.
- Zucker und Vanillezucker zum Eigelb geben und schaumig schlagen, bis es hell und cremig ist.
- Öl langsam unter ständigem Rühren einfließen lassen, dann die Milch dazugeben und weiterrühren.
- Mehl mit Backpulver vermengen und unter die Eigelbmasse rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
- Eine Prise Salz zum Eiweiß geben und steif schlagen.
- Den Eischnee vorsichtig unter den Teig heben – nicht zu wild, sonst verliert er die Luftigkeit.
- Teig aufs Blech geben und gleichmäßig verstreichen.
- Marillenhälften dicht an dicht, mit der Schnittfläche nach oben, auf dem Teig verteilen.
- Kuchen ca. 30 Minuten goldgelb backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob er durch ist.
- Aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und noch lauwarm genießen – oder auch am nächsten Tag, dann schmeckt er fast noch besser!
Tipps aus meiner Küche – Saftiger Marillenkuchen gelingt so am besten
Ein Fehler, den ich am Anfang oft gemacht hab: Ich hab die Marillen zu dicht nebeneinander gelegt und sie haben zu viel Saft abgegeben. Mein Tipp: Die Früchte nicht zu tief in den Teig drücken, sondern einfach oben auflegen – so bleibt der Kuchen fluffig und die Marillen schön saftig, aber der Boden wird nicht matschig.
Noch ein Trick für alle, die es besonders schnell mögen: Wer den Kuchen als „Marillenkuchen Rezept schnell“ sucht, kann die Eier einfach im Ganzen aufschlagen und alles in einer Schüssel verrühren – der Kuchen wird dann ein bisschen weniger luftig, aber immer noch lecker. Ich persönlich trenne die Eier lieber, weil der Unterschied im Ergebnis schon spürbar ist.
Für ein Blech voller Sonnenschein eignet sich dieses Rezept übrigens auch perfekt als Marillenkuchen Blech – die Mengen passen super und man kann die Stücke nach Belieben groß oder klein schneiden. Am liebsten servier ich ihn noch lauwarm mit einem Klecks Schlagobers – das ist für mich Sommer pur!
Erfahrungen & kleine Küchengeheimnisse
Ich geb’s zu: Am Anfang hab ich den Kuchen manchmal zu lange gebacken, weil ich dachte, er muss ganz fest sein. Aber er sollte wirklich noch ein bisschen weich sein, wenn er aus dem Ofen kommt – beim Abkühlen zieht er nach. Und falls ihr euch fragt, ob man statt Marillen auch anderes Obst nehmen kann – klar, aber dann ist’s halt kein echter Marillenkuchen mehr, oder?
Was ich an diesem Kuchen besonders mag? Er erinnert mich an meine Kindheit. Wenn im Garten die Marillen reif waren, hat meine Oma schon das Blech aus dem Schrank geholt. Der Duft in der Küche, das erste noch warme Stück – unbezahlbar. Und heute, nach so vielen Jahren Backerfahrung, liebe ich ihn immer noch. Weil er einfach immer gelingt.
Fazit: Marillenkuchen mit Öl – Mein Sommerkuchen für alle Gelegenheiten
Ob für den Kaffeeklatsch, das Picknick oder einfach so zwischendurch: Der Marillenkuchen mit Öl ist mein absoluter Favorit, wenn es schnell gehen und trotzdem lecker sein soll. Er ist ein einfacher Marillenkuchen, der trotzdem immer Eindruck macht – und das Feedback von Familie und Freunden ist jedes Mal überwältigend. Probiert das Rezept unbedingt aus – aber seid gewarnt: Der Kuchen verschwindet schneller, als ihr schauen könnt!
Tipps & Tricks rund ums Marillenkuchen Rezept – häufige Fragen
Warum wird mein Marillenkuchen mit Öl manchmal zu fest oder trocken?
Das passiert oft, wenn der Teig zu lange gemixt oder der Kuchen zu lange gebacken wird. Ich habe festgestellt, dass eine sanfte Hand beim Unterheben des Eischnees und ein wachsames Auge beim Backen wirklich helfen – lieber nach 25 Minuten schon mal den Stäbchentest machen! Wenn du ganz sicher gehen willst, die Marillen schön saftig zu lassen, kannst du sie vorher mit ein bisschen Zucker bestreuen.
Kann ich statt Marillen auch andere Früchte verwenden?
Na klar! Ich habe dieses Rezept schon oft mit Pflaumen, Zwetschgen oder Kirschen gebacken – klappt immer super. Auch Pfirsiche oder Nektarinen passen gut, aber dann würde ich sie vielleicht etwas dünner schneiden. Wichtig ist, dass das Obst nicht zu viel Flüssigkeit abgibt, sonst wird der Boden schnell matschig.
Wie bewahre ich den Marillenkuchen am besten auf? Kann man ihn einfrieren?
Am besten hält sich der Kuchen abgedeckt bei Zimmertemperatur 1-2 Tage, im Kühlschrank sogar bis zu 4 Tage. Zum Einfrieren schneide ich ihn in Stücke und wickle sie einzeln in Frischhaltefolie – dann kannst du einfach nach Bedarf auftauen. Frisch schmeckt er natürlich am besten, aber aufgetaut ist er immer noch richtig lecker (vielleicht kurz aufbacken, dann wird er fast wie neu!).
Kann ich den Marillenkuchen mit Öl auch vorbereiten und später backen?
Ja, das geht! Ich bereite manchmal den Teig schon am Vorabend vor (ohne Eischnee und Früchte) und stelle ihn abgedeckt in den Kühlschrank. Am nächsten Tag einfach Eischnee unterheben, Marillen drauf und ab in den Ofen. Der fertige Kuchen lässt sich auch prima einen Tag vorher backen – einfach gut abdecken, damit er nicht austrocknet.
Welche Ölsorte ist am besten für das Rezept?
Ich nehme meistens ein neutrales Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl, damit der Kuchengeschmack schön fruchtig bleibt. Olivenöl wäre mir persönlich zu dominant, aber falls du etwas Experimentierfreude hast – einfach ausprobieren! Wichtig ist nur, dass das Öl geschmacksneutral ist.
Zu welchen Gelegenheiten passt der Aprikosenkuchen mit Öl besonders gut?
Der Kuchen ist ein echter Allrounder – egal ob zum Sonntagskaffee, für das Sommerpicknick oder als Mitbringsel fürs Büro. Gerade auf dem Blech lässt er sich super transportieren und schnell in viele Stücke teilen. Ich backe ihn am liebsten, wenn die Marillensaison startet – da schmeckt er einfach nach Sonne und Sommer!
Marillenkuchen mit Öl Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Sehr saftig und fruchtig schmeckt der Marillenkuchen mit Öl. Ein einfaches Rezept für viele Gäste. Schnelle und Einfache Marillenkuchen Rezepte.
Ingredients
- 1 Päckchen Backpulver
- 5 Eier
- 400 g Marillen (Aprikosen)
- 300 g Mehl
- 125 ml Öl
- 125 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 250 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
Instructions
- Wasche die Marillen gründlich unter fließendem Wasser. Entferne die Kerne und schneide die Marillen in Hälften. Lege sie beiseite, damit sie später griffbereit sind.
- Heize das Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus, damit der Kuchen nicht anhaftet und sich später leicht lösen lässt.
- Trenne die Eier vorsichtig in Eigelb und Eiweiß, jeweils in zwei separate Schüsseln.
- Gib die Eigelbe, den Zucker und den Vanillezucker in eine große Rührschüssel. Schlage die Mischung mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf höchster Stufe, bis sie hell und cremig ist.
- Gieße das Öl langsam und unter ständigem Rühren in die Eigelbmasse, damit es sich gut mit der Masse verbindet. Füge anschließend die Milch ebenfalls langsam hinzu und rühre weiter, bis alles homogen ist.
- Vermische das Mehl mit dem Backpulver in einer separaten Schüssel. Siebe die Mehlmischung nach und nach zur Eigelbmasse und rühre alles zu einem glatten, klümpchenfreien Teig.
- Schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz in einer sauberen, fettfreien Schüssel steif, bis feste Spitzen entstehen.
- Hebe den Eischnee vorsichtig in mehreren Portionen unter die Teigmasse, damit der Teig locker und luftig bleibt. Verwende dazu am besten einen Teigschaber und arbeite langsam, um das Volumen zu erhalten.
- Verteile den fertigen Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und streiche die Oberfläche glatt.
- Belege den Teig dicht mit den Marillenhälften, indem du sie mit der Schnittfläche nach unten auf den Teig legst. Achte darauf, dass die Marillen gleichmäßig verteilt sind.
- Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backe den Marillenkuchen etwa 30 Minuten lang, bis der Teig goldgelb ist und die Marillen leicht versunken sind. Prüfe mit einem Holzstäbchen, ob der Kuchen gar ist: Bleibt kein Teig am Stäbchen haften, ist er fertig.
- Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn auf dem Blech abkühlen. Schneide den Kuchen in Stücke und serviere ihn pur oder mit einem Klecks frisch geschlagenem Schlagobers (Sahne).
Notes
Der Marillenkuchen schmeckt besonders gut, wenn er mit einem Tupf frisch geschlagenem Schlagobers (Sahne) serviert wird. Du kannst den Kuchen auch mit etwas Puderzucker bestäuben oder alternativ andere Steinobstsorten verwenden, je nach Saison und Geschmack.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte, Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 15-25g
- Saturated Fat: 8-12g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg